DE4121055A1 - Schaltungsanordnung zur einschaltstrombegrenzung von gluehbirnen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur einschaltstrombegrenzung von gluehbirnen

Info

Publication number
DE4121055A1
DE4121055A1 DE19914121055 DE4121055A DE4121055A1 DE 4121055 A1 DE4121055 A1 DE 4121055A1 DE 19914121055 DE19914121055 DE 19914121055 DE 4121055 A DE4121055 A DE 4121055A DE 4121055 A1 DE4121055 A1 DE 4121055A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light bulb
circuit arrangement
voltage
arrangement according
resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19914121055
Other languages
English (en)
Other versions
DE4121055C2 (de
Inventor
Ute Koechling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914121055 priority Critical patent/DE4121055C2/de
Priority to DE9208403U priority patent/DE9208403U1/de
Priority to PCT/DE1992/000522 priority patent/WO1993000783A1/de
Publication of DE4121055A1 publication Critical patent/DE4121055A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4121055C2 publication Critical patent/DE4121055C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/02Switching on, e.g. with predetermined rate of increase of lighting current

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die den Einschaltstrom einer Glühbirne begrenzt, die mit einem steuerbaren Schalter in Serie geschaltet ist, der mit einem über einem Schwellwert liegenden Startsignal einschaltbar ist.
Es ist bekannt, Glühbirnen über eine sogenannte Dimmerschaltung, die aus einem einstellbaren Vorwiderstand oder aus einem im Phasenanschnitt gesteuerten elektronischen bipolaren Schalter besteht, so zu betreiben, daß deren Einschaltstrom im kalten Zustand begrenzt ist, also eine die Lebensdauer des Glühfadens der Glühbirne begrenzende Stromspitze nicht auftritt, die bei einer Direkteinschaltung unvermeidlich ist. Bei den üblich dimensionierten Glühfäden ist eine Optimierung bezüglich einer Gesamtwirtschaftlichkeit bezogen auf die Lichtausbeute im Verhältnis zu den Herstellkosten, die mittlere Lebensdauer und die Stromkosten vorgenommen. Diese Auslegung führt zu hohen Brenntemperaturen, bei denen der Wolframglühfaden den 10- bis 12-fachen Widerstand aufweist, als im kalten Zustand. Die dadurch beim Einschalten auftretenden entsprechend hohen Stromspitzen führen jeweils zu einer kurzzeitigen Verdampfung von Fadenmaterial an dessen Oberfläche und insbesondere an Inhomogenitäten des Fadens, die vorzugsweise an Kristallkorngrenzen gegeben sind. Auch führen die extrem hohen Einschalttemperaturstöße zu einer Neukristallisation des Fadenmaterials, wodurch die Bildung von Kristallstörstellen noch gefördert wird. Deshalb ist die Lebensdauer von Glühbirnen bei häufigem Einschalten, wie es insbesondere im Treppenhauslichtanlagen und sensorgesteuerten Außenbeleuchtungen der Fall ist, stark gegenüber einem Dauerbetrieb beschränkt.
Für derartige Beleuchtungseinrichtungen sind handbetätigbare Einschaltregler ungeeignet, und die bekannten elektronischen Dimmer weisen eine relativ aufwendige Phasenanschnittschaltung auf, die eine unerwünschte Störfrequenzbelastung des Netzes bringt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine automatisch arbeitende Einschaltstrombegrenzungsschaltung für Glühbirnen zu offenbaren, die geringen Aufwand aufweist und keine Netzstörungen verursacht.
Die Lösung besteht darin, daß dem Schalter ein Vorwiderstand parallelgeschaltet ist, dessen Widerstand mindestens doppelt so groß wie ein Kaltwiderstand der Glühbirne ist, und das Startsignal abhängig von einem Spannungsabfall an der Glühbirne so gebildet ist, daß es dann den Schalter einschaltet, wenn der Widerstand der Glühbirne mindestens 1/3 ihres Warmwiderstandes, der in ihrem Dauerbetrieb bei einer Nennspannung vorliegt, erreicht hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Schaltung läßt sich aus handelsüblichen Bauelementen wegen des hohen Widerstandsverhältnisses des Glühfadens zwischen dem heißen Zustand und dem kalten Zustand so ausgelegt werden, daß nur wenige Schaltungstypen erforderlich sind, um den gesamten handelsüblichen Leistungsbereich der Glühlampen einzeln oder in Gruppen abzudecken.
Die Schutzschaltung kann sowohl in einem Lampenanschluß in Form eines Anschlußklemmenblocks ohne weitere Montagemittel eingebracht werden, als auch in einem Anschlußkasten, z. B. einer Treppenhausbeleuchtungsanlage montiert werden, wobei jeweils nur eine Schutzschaltung für alle gleichzeitig brennenden Birnen vorzusehen ist. Der angeschlossenen Gesamtleistung der Glühbirnen gemäß ist die Schaltungsanordnung zu dimensionieren; d. h. sie ist aus einer Standardreihe jeweils auszuwählen. Diese kann z. B. für die Leistungsbereiche von 15-100 Watt, von 100-500 Watt und von 500-1500 Watt ausgelegt sein.
Eine besondere Verdrahtung der Schaltung, die über ein übliches Verklemmen der beiden Lampenanschlüsse und der beiden Zuleitungsanschlüsse hinausgeht, ist nicht erforderlich. Dabei ist einer der Leiter von der Eingangs- zur Lampenklemme durchgängig und der andere durch die Schutzschaltung geführt.
Der anfängliche Ausschaltzustand und der spätere Einschaltzustand der Schutzschaltung sind stabil, da von dem Zeitpunkt an, in dem der Glühfaden so weit über den Vorwiderstand vorgeheizt ist, daß der Spannungsabfall an ihm ausreicht, um den elektronischen Schalter zu zünden, durch den dann sofort einsetzenden höheren Strom ein schnelles weiteres Aufheizen des Glühfadens eintritt, so daß der Zündstrom weiter steigt und ein schnelles sowie absolut sicheres Durchschalten vorliegt, das alsbald eine sehr geringe Restspannung und damit äußerst geringe Verluste an dem elektronischen Schalter erbringt. Deshalb sind bei einer 220 Volt Netzspannung bei den üblichen Leistungsstufen bis 500 Watt keine aufwendigen Kühlvorrichtungen an dem Schalter anzubringen.
Die Schaltungsordnung läßt sich auch bei einer Gleichspannungsversorgung, z. B. im KFZ, verwenden, wobei eine unipolare Schalterausbildung ausreicht und keine Zweiwegeschaltung erforderlich ist.
Auch der Vorwiderstand ist nur für eine geringe Impulsenergie auszulegen, da er nur für wenige Phasen der Wechselspannung, d. h. einen geringen Bruchteil einer Sekunde, der Strom des Glühfadens führt und dann praktisch bis auf eine Restspannung von wenigen zehntel Volt von dem elektronischen Schalter kurzgeschlossen ist.
Auch das Startervorschaltelement erbringt eine geringe Verlustleistung, da es entweder als ein Kondensator ausgebildet ist, der im wesentlichen nur Blindleistung durchsetzt, oder im Falle der Gleichstromsteuerung der verwendete Widerstand relativ hochohmig ist, da die vorgesehene Transistorkaskadenschaltung eine hohe Verstärkung aufweist und deshalb nur einen kleinen Zündstrom benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind anhand der Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schutzschaltung für Wechselstrombetrieb;
Fig. 2 zeigt eine Schutzschaltung für Gleichstrombetrieb mit mehreren Glühbirnengruppen.
Fig. 3 zeigt eine räumliche Anordnung der Wechselstromschaltung.
Fig. 4 und 5 zeigen weitere Gleichstromschutzschaltungen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist einerseits an einer Wechselstrom-Netzversorgung (UN) mit einer ersten Netzklemme (KN1) angeschlossen, die andererseits als eine erste Glühlampenklemme (KG1) an die Glühbirne (GL) geführt ist. Ein zweiter Netzspannungseingang führt über eine zweite Netzklemme (KN2) an eine Parallelschaltung eines Vorwiderstandes (RV) und eines elektronischen Zweirichtungsschalters (TR), auch Triac genannt, die andererseits über eine zweite Glühlampenklemme (KG2) an den zweiten Anschluß der Glühbirne (GL) führt. Der Startereingang des Triacs (TR) ist über einen Starterkondensator (CS) mit dem ersten Klemmenpaar (KN1, KG1) verbunden und somit mit einer Spannung beaufschlagt, die an der Glühbirne (GL) jeweils abfällt. Vom Starteranschluß des Triac (TR) ist außerdem ein Ableitwiderstand (RSA) zu der zweiten Lampenklemme (KG2) geführt, an der auch die Bezugselektroden des Triac (TR) angeschlossen sind. Der kapazitive Widerstand des Starterkondensators (CS) und der Ableitwiderstand (RSA) bilden einen Spannungsteiler, dessen Spannung am Teilerpunkt die Startspannung überschreiten muß, um die Zündung herbeizuführen. Da der Kondensator (CS) ein Voreilen der Spannung gegenüber der Spannung an dem ohmschen Spannungsteilerpunkt, der der Verbindungspunkt der Glühlampe (GL) mit dem Vorwiderstand (RV) ist, bewirkt, tritt eine Zündung jeweils unmittelbar im Nulldurchgang der Triacspannung ein, wenn die Zündspannungsverhältnisse ausreichend sind. Steile Strom- und Spannungsflanken im geschalteten Pfad und somit Störfrequenzen werden dadurch vermieden.
Der Vorwiderstand (RV) ist so dimensioniert, daß sein Wert ein Mehrfaches des Kaltwiderstandes der Glühbirne beträgt, so daß der Kaltstrom der Reihenschaltung (RV, GL) mit der Glühbirne (GL) um ein Mehrfaches geringer ist als der Kaltstrom einer ungeschützten Glühbirne. Andererseits empfiehlt es sich, den Vorwiderstand (RV) nicht höher zu wählen, als es erforderlich ist, daß der Warmwiderstand der Glühbirne (GL) in der Reihenschaltung (RV, GL) nach einer kurzen Aufheizzeit von z. B. 50 ms nach dem Einschalten der Versorgungsspannung (UN) mindestens dem Anfangswiderstand der Reihenschaltung (RV, GL) entspricht. Hierdurch entsteht nach der Aufheizzeit ein etwa gleicher oder ein größerer Spannungsabfall an der erwärmten Glühbirne (GL) als am Vorwiderstand (RV), und der Starterkondensator (CS) ist in Verbindung mit dem Ableitwiderstand (RSA) so dimensioniert, daß mit diesem Spannungsabfall die Zündspannung und der Zündstrom des Triac (TR) erreicht ist, wodurch dieser durchschaltet, wobei gemäß der geeigneten Dimensionierung die Glühbirne (GL) erneut höchstens mit dem höheren Strom beaufschlagt wird, der anfangs beim ersten Einschalten über den Vorwiderstand (RV) aufgetreten war.
Der Vorwiderstand (RV) kann also in einem relativ breiten Bereich vom etwa dem 2-fachen Kaltwiderstand bis zum 8-fachen Kaltwiderstand der Glühbirne (GL) dimensioniert sein, so daß eine gegebene Schaltung jeweils für Glühbirnen unterschiedlicher Leistungen geeignet ist, was die Auswahl und die Lagerhaltung von Schaltungen für verschiedene Anwendungen in verschiedenen Leistungsklassen erleichtert und wodurch es unkritisch ist, wenn in einen mit der Schaltung bestückten Beleuchtungskörper bedarfsweise Glühbirnen verschiedener Art eingesetzt werden.
Abhängig von den Schalteigenschaften des elektronischen Schalters (TR) kann es zweckmäßig sein, an dessen Starterelektrode zusätzlich zum Ableitwiderstand (RSA) einen weiteren Ableiter, insbesondere einen Spannungsteilerkondensator (CT), zur zweiten Netzanschlußklemme (KN2) zu führen, so daß diese Kondensatoren (CS, CT) an der Starterelektrode einen kapazitiven Spannungsteiler bilden, durch den ein Mindestspannungsabfall an der Glühbirne (GL) im Verhältnis zu dem am Vorwiderstand (RV) vorgegeben ist, oberhalb dessen noch keine Zündung stattfinden kann.
Fig. 2 zeigt eine zweckmäßige Ausgestaltung der Schutzschaltung für eine Gleichspannungsversorgung z. B. von einer KFZ-Beleuchtung, wobei mehrere alternativ eingeschaltete Gruppen aus parallelen Glühbirnen (GL1-GL4) von einer Schutzschaltung versorgt sind. Einschaltkontakte (S1, S2) der beiden Glühbirnengruppen (GL1, GL2; GL3, GL4), die z. B. die nicht gleichzeitig eingeschalteten Fernlichter und Abblendlichter in dem KFZ bilden, sind jeweils über einen Starterwiderstand (RS1, RS2) mit dem Emitter eines Zündtransistors (TZ) verbunden, dessen Kollektor über einen Basiswiderstand (RB) mit der Basis des elektronischen Schalters, nämlich eines Transistors (T), verbunden ist, der parallel zu dem Vorwiderstand (RV) liegt, über den alle Glühbirnen (GL1-GL4) mit der Versorgungsspannung verbunden sind. Die Basis des Zündtransistors (TZ) ist über einen strombegrenzenden Basisvorwiderstand (RBZ) mit dem Anschlußpunkt der Glühlampen (GL1-GL4) an den Vorwiderstand (RV) verbunden. Vorzugsweise ist von der Basis des Zündtransistors (TZ) zu dessen Emitter ein Ableitwiderstand (RAZ) geschaltet, durch dessen Verhältnis zum Basisvorwiderstand (RBZ) in Verbindung mit der konstanten Basisdiodenspannung und dem Spannungsabfall an den jeweils eingeschalteten Glühlampen der Zündeinsatz bestimmt ist. Bei der Dimensionierung ist zu beachten, daß die beiden Starterwiderstände (RS1, RS2) einen 1 : 1 Spannungsteiler für die Zündspannung bilden, da die jeweils nicht eingeschalteten niederohmigen Glühbirnen die Spannung, die über den eingeschalteten Glühbirnen liegt, dem jeweils anderen Spannungsteilerwiderstand zuführen.
Durch entsprechendes Weglassen der Bauteile der zweiten Glühlampengruppe, entstehen aus der vorbeschriebenen Schaltung einfache Grundformen der Schutzschaltung. Die Schaltung läßt sich auch durch Verwendung eins Thyristors statt eines Transistors (T) als elektronischer Schalter abwandeln.
Fig. 4 zeigt eine einfache Schutzschaltung, bei der der Emitter des Zündtransistors (TZ) an der Einspeisungsseite der Glühlampe (GL1) angeschlossen ist und die Basis des Zündtransistors (TZ) mit einem Basisvorwiderstand (RBZ) mit dem anderen Anschluß der Glühlampe (GL1) verbunden ist. Ein Ableitwiderstand (RAZ) ist von der Basis zum Emitter des Zündtransistors (TZ) geschaltet und bildet mit dem Basisvorwiderstand (RBZ) einen Spannungsteiler, der die Basisdiodenspannung ins Verhältnis zu dem jeweiligen Glühlampenspannungsabfall setzt. Wird die Basisdiodenspannung überschritten, so zünden beide Transistoren (TZ, T), wobei der Basisstrom des Schalttransistors (T) durch den Basiswiderstand (RB), der zum Kollektor des Zündtransistors (TZ) führt, bestimmt ist.
Fig. 5 zeigt, daß eine als der Basiswiderstand des Schalttransistors (T) wirkende Widerstandsserienschaltung (RB′, RB′′), die einen Spannungsteiler zwischen den Eingangsklemmen bildet, statt in die Kollektorleitung auch in die Emitterleitung des Zündtransistors (TZ) einzusetzen ist. Die beiden Transistoren (T, TZ) lassen sich in einer solchen Konfiguration, die ohne einen Widerstand zwischen dem Kollektor des Zündtransistors und der Basis des Schalttransistors (T) auskommt, kostengünstig auf einem Halbleitersubstrat integriert in reiner Halbleitertechnik fertigen. Der Zündtransistor (TZ) vergleicht die Spannung an dem Teilerpunkt des Spannungsteilers (RB′, RB′′) mit der Spannung an dem Teilerpunkt zwischen der Glühbirne (GL1) und dem Vorwiderstand (RV). Bei einem Überschreiten der Schaltspannung des Zündtransistors (TZ) schaltet dieser zusammen mit dem nachgeschalteten Schalttransistor (T) durch. Die beiden Teilerwiderstände sind vorzugsweise gleich groß.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer vorteilhaften Anordnung der Bauelemente der Schutzschaltung in einem Klemmwürfel (K). Die Eingangsklemmen (KN1, KN2) der Netzseite sind zur einen Stirnseite geführt und die Ausgangsklemmen (KG1, KG2) zur entgegengesetzten Stirnseite, so daß der Klemmwürfel (K) wie eine bekannte Lüsterklemme in eine Zuleitumg einzubauen ist. Ein Ein-Ausgangsklemmenpaar (KN1, KG2) ist als ein Durchgangsklemmkörper ausgebildet. Die Widerstände (RSA, RV), der Starterkondensator (CS) und der elektronische Schalter (TR) sind in dem Klemmkörper (K), der aus isolierendem Kunststoff besteht, zusammen mit den Klemmen eingespritzt. Ebenso wie diese Wechselstromschaltung läßt sich auch die Gleichstromschaltung in einen Klemmwürfel einbringen. Für die Verwendung der Schaltung im Kraftfahrzeug ist statt der Schraubklemmen jedoch eine Anbringung der genormten Steckkontakte an den Schaltungsblock vorteilhaft vorzusehen.
Die Schaltung läßt sich in vorhandene Leuchten und Schaltkästen auch nachträglich, ohne einen Umbau vorzunehmen, einsetzen.

Claims (11)

1. Schaltungsanordnung, die den Einschaltstrom einer Glühbirne (GL, GL1,-GL4) begrenzt, die mit einem steuerbaren Schalter (TR, T) in Serie geschaltet ist, der mit einem über einem Schwellwert liegenden Startsignal einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schalter (TR, T) ein Vorwiderstand (RV) parallelgeschaltet ist, dessen Widerstand mindestens doppelt so groß wie ein Kaltwiderstand der nachgeschalteten Glühbirne(n) (GL: GL1, GL2; GL3, GL4) ist, und das Startsignal abhängig von einem Spannungsabfall an der Glühbirne (GL, GL1, -GL4) so gebildet ist, daß es dann den Schalter (TR, T) einschaltet, wenn der Widerstand der Glühbirne (GL, GL1, GL4) mindestens 1/3 ihres Warmwiderstandes, der in ihrem Dauerbetrieb bei einer Nennspannung vorliegt, erreicht hat.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Wechselspannung (UN) gespeist ist, der Schalter (TR) ein Triac ist, dessen Bezugselektrode zwischen der Glühbirne (GL) und dem Vorwiderstand (RV) angeschlossen ist und dessen Startelektrode mit einem Starterkondensator (CS) zum Versorgungsanschluß (KN1, KG1) der Glühbirne (GL) und mit einem Starterableitwiderstand (RSA) zur Bezugselektrode beschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Starterelektrode des Triac (TR) außerdem mit einem Spannungsteilerkondensator (CT) beschaltet ist, der zum Versorgungsanschluß (KN2) des Vorwiderstandes (RV) führt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Gleichspannung gespeist ist, der Schalter (T) ein Transistor ist, dessen Basis über einen Zündtransistor (TZ) gespeist ist, dessen Emitter mit einer versorgungsspannungsseitigen Bezugsspannung und dessen Basis mit dem Anschluß der Glühbirne (GL1) an den Vorwiderstand (RV) verbunden ist und die beiden Transistoren (TZ, T) von einem unterschiedlichen Leitfähigkeitstyp sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Zündtransistors (TZ) mit dem Einspeisungsanschluß der Glühbirne (GL1) verbunden ist, sein Kollektor über einen Basisiwiderstand (RB) mit dem Schalttransistor (T) basisseitig verbunden ist und die Basis des Zündtransistors (TZ) an einen Spannungsteilerpunkt eines über die Glühbirne (GL1) gelegten Spannungsteilers (RBZ, RAZ) angeschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Zündtransistors (T) mit dem Kollektor des Schalttransistors verbunden ist und der Kollektor des Zündtransistors (TZ) mit der Basis des Schalttransistors (T) verbunden ist und der Ermitter des Zündtransistors (TZ) mit einem Spannungsteilerpunkt eines einspeisungsseitigen Spannungsteilers (RB′, RB′′) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transistoren (TZ, T) monolithisch integriert sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzeln schaltbare Glühbirnen oder Glühbirnengruppen (GL1, GL2; GL3, GL4) an die eine Schutzschaltung über den Vorwiderstand (RV) und den Schalttransistor (T) an einen Versorgungspannungsanschluß angeschlossen sind und die Zündschaltung (CS; TZ, RAZ, TZ, RB′) über je einen Starterwiderstand (RS1, RS2) mit den geschalteten Glühbirnen oder Glühbirnengruppenanschluß verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühbirnengruppen (GL1, GL2; GL3, GL4) die Fernlichter und die Abblendlichter eines KFZ sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand (RV) einen Widerstandswert zwischen dem zwei- bis zehn-fachen des Kaltwiderstandes der jeweils angeschlossenen Glühbirne (GL) oder Glühbirnengruppe (GL1, GL2) aufweist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Kunststoffklemmblock (K) angeordnet ist, der einerseits Versorgungsklemmen (KN1, KN2) und andererseits Glühbirnenanschlußklemmen (KG1, KG2) enthält.
DE19914121055 1991-06-26 1991-06-26 Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung von Glühlampen Expired - Fee Related DE4121055C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914121055 DE4121055C2 (de) 1991-06-26 1991-06-26 Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung von Glühlampen
DE9208403U DE9208403U1 (de) 1991-06-26 1992-06-24
PCT/DE1992/000522 WO1993000783A1 (de) 1991-06-26 1992-06-24 Schaltungsanordnung zur einschaltstrombegrenzung von glühbirnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914121055 DE4121055C2 (de) 1991-06-26 1991-06-26 Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung von Glühlampen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4121055A1 true DE4121055A1 (de) 1993-01-28
DE4121055C2 DE4121055C2 (de) 1994-12-15

Family

ID=6434758

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914121055 Expired - Fee Related DE4121055C2 (de) 1991-06-26 1991-06-26 Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung von Glühlampen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4121055C2 (de)
WO (1) WO1993000783A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4306117A1 (de) * 1993-02-27 1994-09-01 Abb Patent Gmbh Einschaltstrombegrenzer für Leuchtstofflampen
DE19807907A1 (de) * 1998-02-25 1999-09-30 Siemens Ag Verfahren und Schalung zur Überwachung und Vermeidung von Kurzschlüssen oder kurzschlußartigen Zuständen eines an eine Stromversorgung legbaren elektronischen Gerätes
DE19824756A1 (de) * 1998-06-03 1999-12-23 Amberger Claus Peter Helligkeitssteuerung für Leuchtmittel
US7378762B2 (en) 2003-10-24 2008-05-27 Agfa-Gevaert Healthcare Gmbh Electrical circuit for limiting switching-on current
DE102008011065A1 (de) * 2008-02-26 2009-08-27 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Startverfahren zur Verbesserung der Lebensdauer einer Glühlampe und Glühlampe mit erhöhter Lebensdauer

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5644213A (en) * 1996-04-26 1997-07-01 Ford Motor Company Electrical generating system for a motor vehicle
DE19715009A1 (de) * 1997-04-11 1998-10-15 Holzer Walter Prof Dr H C Ing Steckbare Vorrichtung zur Einstellung der Helligkeit von Lampen
DE10014932C1 (de) * 2000-03-20 2002-01-17 Spectrometrix Optoelectronic S Vorrichtung und Verfahren zum Pulsbetrieb von Glühwendellampen
DE102010026292B4 (de) * 2010-07-06 2016-05-12 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Klemmleiste und deren Verwendung in einem Elektroinstallations-Stromnetz

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120013B (de) * 1960-07-28 1961-12-21 Carl Braun Schaltungsanordnung zur Verringerung des Anlaufstromes von Gluehlampen, insbesonderevon Lichtwurflampen
DE3605266A1 (de) * 1985-02-20 1986-09-18 Hayashibara, Ken, Okayama Einrichtung zum begrenzen von stromstoessen in einer mit gleichstrom betriebenen gluehlampe
DE8913301U1 (de) * 1989-11-10 1990-02-15 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg, De
DE3815604C2 (de) * 1988-05-06 1991-01-03 Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising, De

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59230298A (ja) * 1983-06-14 1984-12-24 林原 健 突入電流排除装置
JPS62185516A (ja) * 1986-02-10 1987-08-13 林原 健 突入電流制限装置

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120013B (de) * 1960-07-28 1961-12-21 Carl Braun Schaltungsanordnung zur Verringerung des Anlaufstromes von Gluehlampen, insbesonderevon Lichtwurflampen
DE3605266A1 (de) * 1985-02-20 1986-09-18 Hayashibara, Ken, Okayama Einrichtung zum begrenzen von stromstoessen in einer mit gleichstrom betriebenen gluehlampe
DE3815604C2 (de) * 1988-05-06 1991-01-03 Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising, De
DE8913301U1 (de) * 1989-11-10 1990-02-15 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg, De

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
RICHTER, E. J. A., Dipl.-Ing.: Die Thyristor- Tetrode, ein vielseitiger elektronischer Schal- ter, 1. Teil. In: Elektronik, H. 5, 1970, S. 157-160 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4306117A1 (de) * 1993-02-27 1994-09-01 Abb Patent Gmbh Einschaltstrombegrenzer für Leuchtstofflampen
DE19807907A1 (de) * 1998-02-25 1999-09-30 Siemens Ag Verfahren und Schalung zur Überwachung und Vermeidung von Kurzschlüssen oder kurzschlußartigen Zuständen eines an eine Stromversorgung legbaren elektronischen Gerätes
DE19824756A1 (de) * 1998-06-03 1999-12-23 Amberger Claus Peter Helligkeitssteuerung für Leuchtmittel
US7378762B2 (en) 2003-10-24 2008-05-27 Agfa-Gevaert Healthcare Gmbh Electrical circuit for limiting switching-on current
DE102008011065A1 (de) * 2008-02-26 2009-08-27 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Startverfahren zur Verbesserung der Lebensdauer einer Glühlampe und Glühlampe mit erhöhter Lebensdauer

Also Published As

Publication number Publication date
WO1993000783A1 (de) 1993-01-07
DE4121055C2 (de) 1994-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60010225T2 (de) Bausatz zum umsetzen von leuchtstoffleuchte von induktiven in elektronischen betrieb
DE3412416A1 (de) Vorschaltgeraet fuer gasentladungslampen mit steuerbarer lichtleistung
DE4121055C2 (de) Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung von Glühlampen
EP0054301B1 (de) Zündvorrichtung für eine Niederdruckentladungslampe
DE3046617C2 (de)
DE2746845C2 (de) Einrichtung zur Wechselstrom-Einschaltstrombegrenzung
DE2517415A1 (de) Anordnung zum betrieb einer gasund/oder dampfentladungslampe
DE3047866A1 (de) Startereinrichtung fuer entladungslampen
DE3327189A1 (de) Schaltungsanordnung fuer das zuenden und fuer die helligkeitssteuerung von leuchtstofflampen
DE1952697B2 (de) Vorrichtung zur elektronischen zuendung von gasentladungslampen
DE19781744B4 (de) In Reihe geschaltete Lichterkette mit Glühfadennebenwiderstand
DE3022773C2 (de)
DE1904336A1 (de) Starter fuer eine Leuchtstofflampe
DE10252836A1 (de) Vorrichtung zum Betreiben von Entlaudungslampen
EP0432459B1 (de) Einschaltstrombegrenzer
EP0224227B1 (de) Phasenanschnittsteuerung zum Betrieb eines ohmschen Verbrauchers an Netzwechselspannung
DD209939A5 (de) Kapazitive vorschalteinrichtung fuer niederspannungs-gluehlampe
DE2415632A1 (de) Sanfteinschaltautomatik fuer einen ueber eine phasenanschnittssteuerschaltung angesteuerten verbraucher mit einem triac und einem rc-glied
DE829189C (de) Schaltung fuer Leuchtstofflampen, die zu ihrer Zuendung mit einer Drosselspule und einem Ohmschen Widerstand elektrisch verbunden sind
EP0104397A2 (de) Schaltungsanordnung zur Verminderung der Leistungsaufnahme einer Leuchtstofflampe
EP3211968A1 (de) Schaltungsanordnung zum betrieb von mindestens einer led-leuchte
DE3839761A1 (de) Schaltung zur steuerung des betriebs einer gluehlampe
DE102015214782B3 (de) Schutzschaltung zum Schutz einer Halbleiterlichtquelleneinheit, Leuchtmittel und Beleuchtungseinrichtungen
DE229788C (de)
DE1764238C2 (de) Schaltanordnung zum gleichzeitigen oder zeitlich aufeinanderfolgenden Zünden und Löschen von Hochspannungsleuchtröhrenanlagen aus mehreren im gleichen Versorgungskreis liegenden, eine oder mehrere Leuchtröhren enthaltenden Leuchtröhrensystemen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee