DE4121055A1 - Schaltungsanordnung zur einschaltstrombegrenzung von gluehbirnen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur einschaltstrombegrenzung von gluehbirnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die den
Einschaltstrom einer Glühbirne begrenzt, die mit einem
steuerbaren Schalter in Serie geschaltet ist, der mit einem
über einem Schwellwert liegenden Startsignal einschaltbar
ist.
Es ist bekannt, Glühbirnen über eine sogenannte
Dimmerschaltung, die aus einem einstellbaren Vorwiderstand
oder aus einem im Phasenanschnitt gesteuerten elektronischen
bipolaren Schalter besteht, so zu betreiben, daß deren
Einschaltstrom im kalten Zustand begrenzt ist, also eine die
Lebensdauer des Glühfadens der Glühbirne begrenzende
Stromspitze nicht auftritt, die bei einer Direkteinschaltung
unvermeidlich ist. Bei den üblich dimensionierten Glühfäden
ist eine Optimierung bezüglich einer
Gesamtwirtschaftlichkeit bezogen auf die Lichtausbeute im
Verhältnis zu den Herstellkosten, die mittlere Lebensdauer
und die Stromkosten vorgenommen. Diese Auslegung führt zu
hohen Brenntemperaturen, bei denen der Wolframglühfaden den
10- bis 12-fachen Widerstand aufweist, als im kalten
Zustand. Die dadurch beim Einschalten auftretenden
entsprechend hohen Stromspitzen führen jeweils zu einer
kurzzeitigen Verdampfung von Fadenmaterial an dessen
Oberfläche und insbesondere an Inhomogenitäten des Fadens,
die vorzugsweise an Kristallkorngrenzen gegeben sind. Auch
führen die extrem hohen Einschalttemperaturstöße zu einer
Neukristallisation des Fadenmaterials, wodurch die Bildung
von Kristallstörstellen noch gefördert wird. Deshalb ist die
Lebensdauer von Glühbirnen bei häufigem Einschalten, wie es
insbesondere im Treppenhauslichtanlagen und
sensorgesteuerten Außenbeleuchtungen der Fall ist, stark
gegenüber einem Dauerbetrieb beschränkt.
Für derartige Beleuchtungseinrichtungen sind handbetätigbare
Einschaltregler ungeeignet, und die bekannten elektronischen
Dimmer weisen eine relativ aufwendige
Phasenanschnittschaltung auf, die eine unerwünschte
Störfrequenzbelastung des Netzes bringt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine automatisch arbeitende
Einschaltstrombegrenzungsschaltung für Glühbirnen zu
offenbaren, die geringen Aufwand aufweist und keine
Netzstörungen verursacht.
Die Lösung besteht darin, daß dem Schalter ein Vorwiderstand
parallelgeschaltet ist, dessen Widerstand mindestens doppelt
so groß wie ein Kaltwiderstand der Glühbirne ist, und das
Startsignal abhängig von einem Spannungsabfall an der
Glühbirne so gebildet ist, daß es dann den Schalter
einschaltet, wenn der Widerstand der Glühbirne mindestens
1/3 ihres Warmwiderstandes, der in ihrem Dauerbetrieb bei
einer Nennspannung vorliegt, erreicht hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Schaltung läßt sich aus handelsüblichen Bauelementen
wegen des hohen Widerstandsverhältnisses des Glühfadens
zwischen dem heißen Zustand und dem kalten Zustand so
ausgelegt werden, daß nur wenige Schaltungstypen
erforderlich sind, um den gesamten handelsüblichen
Leistungsbereich der Glühlampen einzeln oder in Gruppen
abzudecken.
Die Schutzschaltung kann sowohl in einem Lampenanschluß in
Form eines Anschlußklemmenblocks ohne weitere Montagemittel
eingebracht werden, als auch in einem Anschlußkasten, z. B.
einer Treppenhausbeleuchtungsanlage montiert werden, wobei
jeweils nur eine Schutzschaltung für alle gleichzeitig
brennenden Birnen vorzusehen ist. Der angeschlossenen
Gesamtleistung der Glühbirnen gemäß ist die
Schaltungsanordnung zu dimensionieren; d. h. sie ist aus
einer Standardreihe jeweils auszuwählen. Diese kann z. B. für
die Leistungsbereiche von 15-100 Watt, von 100-500 Watt
und von 500-1500 Watt ausgelegt sein.
Eine besondere Verdrahtung der Schaltung, die über ein
übliches Verklemmen der beiden Lampenanschlüsse und der
beiden Zuleitungsanschlüsse hinausgeht, ist nicht
erforderlich. Dabei ist einer der Leiter von der Eingangs-
zur Lampenklemme durchgängig und der andere durch die
Schutzschaltung geführt.
Der anfängliche Ausschaltzustand und der spätere
Einschaltzustand der Schutzschaltung sind stabil, da von dem
Zeitpunkt an, in dem der Glühfaden so weit über den
Vorwiderstand vorgeheizt ist, daß der Spannungsabfall an ihm
ausreicht, um den elektronischen Schalter zu zünden, durch
den dann sofort einsetzenden höheren Strom ein schnelles
weiteres Aufheizen des Glühfadens eintritt, so daß der
Zündstrom weiter steigt und ein schnelles sowie absolut
sicheres Durchschalten vorliegt, das alsbald eine sehr
geringe Restspannung und damit äußerst geringe Verluste an
dem elektronischen Schalter erbringt. Deshalb sind bei einer
220 Volt Netzspannung bei den üblichen Leistungsstufen bis
500 Watt keine aufwendigen Kühlvorrichtungen an dem Schalter
anzubringen.
Die Schaltungsordnung läßt sich auch bei einer
Gleichspannungsversorgung, z. B. im KFZ, verwenden, wobei
eine unipolare Schalterausbildung ausreicht und keine
Zweiwegeschaltung erforderlich ist.
Auch der Vorwiderstand ist nur für eine geringe
Impulsenergie auszulegen, da er nur für wenige Phasen der
Wechselspannung, d. h. einen geringen Bruchteil einer
Sekunde, der Strom des Glühfadens führt und dann praktisch
bis auf eine Restspannung von wenigen zehntel Volt von dem
elektronischen Schalter kurzgeschlossen ist.
Auch das Startervorschaltelement erbringt eine geringe
Verlustleistung, da es entweder als ein Kondensator
ausgebildet ist, der im wesentlichen nur Blindleistung
durchsetzt, oder im Falle der Gleichstromsteuerung der
verwendete Widerstand relativ hochohmig ist, da die
vorgesehene Transistorkaskadenschaltung eine hohe
Verstärkung aufweist und deshalb nur einen kleinen Zündstrom
benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind anhand der Fig. 1 bis 4
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schutzschaltung für Wechselstrombetrieb;
Fig. 2 zeigt eine Schutzschaltung für Gleichstrombetrieb
mit mehreren Glühbirnengruppen.
Fig. 3 zeigt eine räumliche Anordnung der
Wechselstromschaltung.
Fig. 4 und 5 zeigen weitere Gleichstromschutzschaltungen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist einerseits an einer
Wechselstrom-Netzversorgung (UN) mit einer ersten Netzklemme
(KN1) angeschlossen, die andererseits als eine erste
Glühlampenklemme (KG1) an die Glühbirne (GL) geführt ist.
Ein zweiter Netzspannungseingang führt über eine zweite
Netzklemme (KN2) an eine Parallelschaltung eines
Vorwiderstandes (RV) und eines elektronischen
Zweirichtungsschalters (TR), auch Triac genannt,
die andererseits über eine zweite Glühlampenklemme (KG2) an
den zweiten Anschluß der Glühbirne (GL) führt. Der
Startereingang des Triacs (TR) ist über einen
Starterkondensator (CS) mit dem ersten Klemmenpaar (KN1,
KG1) verbunden und somit mit einer Spannung beaufschlagt,
die an der Glühbirne (GL) jeweils abfällt. Vom
Starteranschluß des Triac (TR) ist außerdem ein
Ableitwiderstand (RSA) zu der zweiten Lampenklemme (KG2)
geführt, an der auch die Bezugselektroden des Triac (TR)
angeschlossen sind. Der kapazitive Widerstand des
Starterkondensators (CS) und der Ableitwiderstand (RSA)
bilden einen Spannungsteiler, dessen Spannung am Teilerpunkt
die Startspannung überschreiten muß, um die Zündung
herbeizuführen. Da der Kondensator (CS) ein Voreilen der
Spannung gegenüber der Spannung an dem ohmschen
Spannungsteilerpunkt, der der Verbindungspunkt der Glühlampe
(GL) mit dem Vorwiderstand (RV) ist, bewirkt, tritt eine
Zündung jeweils unmittelbar im Nulldurchgang der
Triacspannung ein, wenn die Zündspannungsverhältnisse
ausreichend sind. Steile Strom- und Spannungsflanken im
geschalteten Pfad und somit Störfrequenzen werden dadurch
vermieden.
Der Vorwiderstand (RV) ist so dimensioniert, daß sein Wert
ein Mehrfaches des Kaltwiderstandes der Glühbirne beträgt,
so daß der Kaltstrom der Reihenschaltung (RV, GL) mit der
Glühbirne (GL) um ein Mehrfaches geringer ist als der
Kaltstrom einer ungeschützten Glühbirne. Andererseits
empfiehlt es sich, den Vorwiderstand (RV) nicht höher zu
wählen, als es erforderlich ist, daß der Warmwiderstand der
Glühbirne (GL) in der Reihenschaltung (RV, GL) nach einer
kurzen Aufheizzeit von z. B. 50 ms nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung (UN) mindestens dem Anfangswiderstand
der Reihenschaltung (RV, GL) entspricht. Hierdurch entsteht
nach der Aufheizzeit ein etwa gleicher oder ein größerer
Spannungsabfall an der erwärmten Glühbirne (GL) als am
Vorwiderstand (RV), und der Starterkondensator (CS) ist in
Verbindung mit dem Ableitwiderstand (RSA) so dimensioniert,
daß mit diesem Spannungsabfall die Zündspannung und der
Zündstrom des Triac (TR) erreicht ist, wodurch dieser
durchschaltet, wobei gemäß der geeigneten Dimensionierung
die Glühbirne (GL) erneut höchstens mit dem höheren Strom
beaufschlagt wird, der anfangs beim ersten Einschalten über
den Vorwiderstand (RV) aufgetreten war.
Der Vorwiderstand (RV) kann also in einem relativ breiten
Bereich vom etwa dem 2-fachen Kaltwiderstand bis zum
8-fachen Kaltwiderstand der Glühbirne (GL) dimensioniert
sein, so daß eine gegebene Schaltung jeweils für Glühbirnen
unterschiedlicher Leistungen geeignet ist, was die Auswahl
und die Lagerhaltung von Schaltungen für verschiedene
Anwendungen in verschiedenen Leistungsklassen erleichtert
und wodurch es unkritisch ist, wenn in einen mit der
Schaltung bestückten Beleuchtungskörper bedarfsweise
Glühbirnen verschiedener Art eingesetzt werden.
Abhängig von den Schalteigenschaften des elektronischen
Schalters (TR) kann es zweckmäßig sein, an dessen
Starterelektrode zusätzlich zum Ableitwiderstand (RSA) einen
weiteren Ableiter, insbesondere einen
Spannungsteilerkondensator (CT), zur zweiten
Netzanschlußklemme (KN2) zu führen, so daß diese
Kondensatoren (CS, CT) an der Starterelektrode einen
kapazitiven Spannungsteiler bilden, durch den ein
Mindestspannungsabfall an der Glühbirne (GL) im Verhältnis
zu dem am Vorwiderstand (RV) vorgegeben ist, oberhalb dessen
noch keine Zündung stattfinden kann.
Fig. 2 zeigt eine zweckmäßige Ausgestaltung der
Schutzschaltung für eine Gleichspannungsversorgung z. B. von
einer KFZ-Beleuchtung, wobei mehrere alternativ
eingeschaltete Gruppen aus parallelen Glühbirnen (GL1-GL4)
von einer Schutzschaltung versorgt sind. Einschaltkontakte
(S1, S2) der beiden Glühbirnengruppen (GL1, GL2; GL3, GL4),
die z. B. die nicht gleichzeitig eingeschalteten Fernlichter
und Abblendlichter in dem KFZ bilden, sind jeweils über
einen Starterwiderstand (RS1, RS2) mit dem Emitter eines
Zündtransistors (TZ) verbunden, dessen Kollektor über einen
Basiswiderstand (RB) mit der Basis des elektronischen
Schalters, nämlich eines Transistors (T), verbunden ist, der
parallel zu dem Vorwiderstand (RV) liegt, über den alle
Glühbirnen (GL1-GL4) mit der Versorgungsspannung
verbunden sind. Die Basis des Zündtransistors (TZ) ist über
einen strombegrenzenden Basisvorwiderstand (RBZ) mit dem
Anschlußpunkt der Glühlampen (GL1-GL4) an den
Vorwiderstand (RV) verbunden. Vorzugsweise ist von der Basis
des Zündtransistors (TZ) zu dessen Emitter ein
Ableitwiderstand (RAZ) geschaltet, durch dessen Verhältnis
zum Basisvorwiderstand (RBZ) in Verbindung mit der
konstanten Basisdiodenspannung und dem Spannungsabfall an
den jeweils eingeschalteten Glühlampen der Zündeinsatz
bestimmt ist. Bei der Dimensionierung ist zu beachten, daß
die beiden Starterwiderstände (RS1, RS2) einen
1 : 1 Spannungsteiler für die Zündspannung bilden, da die
jeweils nicht eingeschalteten niederohmigen Glühbirnen die
Spannung, die über den eingeschalteten Glühbirnen liegt, dem
jeweils anderen Spannungsteilerwiderstand zuführen.
Durch entsprechendes Weglassen der Bauteile der zweiten
Glühlampengruppe, entstehen aus der vorbeschriebenen
Schaltung einfache Grundformen der Schutzschaltung. Die
Schaltung läßt sich auch durch Verwendung eins Thyristors
statt eines Transistors (T) als elektronischer Schalter
abwandeln.
Fig. 4 zeigt eine einfache Schutzschaltung, bei der der
Emitter des Zündtransistors (TZ) an der Einspeisungsseite
der Glühlampe (GL1) angeschlossen ist und die Basis des
Zündtransistors (TZ) mit einem Basisvorwiderstand (RBZ) mit
dem anderen Anschluß der Glühlampe (GL1) verbunden ist. Ein
Ableitwiderstand (RAZ) ist von der Basis zum Emitter des
Zündtransistors (TZ) geschaltet und bildet mit dem
Basisvorwiderstand (RBZ) einen Spannungsteiler, der die
Basisdiodenspannung ins Verhältnis zu dem jeweiligen
Glühlampenspannungsabfall setzt. Wird die
Basisdiodenspannung überschritten, so zünden beide
Transistoren (TZ, T), wobei der Basisstrom des
Schalttransistors (T) durch den Basiswiderstand (RB), der
zum Kollektor des Zündtransistors (TZ) führt, bestimmt ist.
Fig. 5 zeigt, daß eine als der Basiswiderstand des
Schalttransistors (T) wirkende Widerstandsserienschaltung
(RB′, RB′′), die einen Spannungsteiler zwischen den
Eingangsklemmen bildet, statt in die Kollektorleitung auch
in die Emitterleitung des Zündtransistors (TZ) einzusetzen
ist. Die beiden Transistoren (T, TZ) lassen sich in einer
solchen Konfiguration, die ohne einen Widerstand zwischen
dem Kollektor des Zündtransistors und der Basis des
Schalttransistors (T) auskommt, kostengünstig auf einem
Halbleitersubstrat integriert in reiner Halbleitertechnik
fertigen. Der Zündtransistor (TZ) vergleicht die Spannung an
dem Teilerpunkt des Spannungsteilers (RB′, RB′′) mit der
Spannung an dem Teilerpunkt zwischen der Glühbirne (GL1) und
dem Vorwiderstand (RV). Bei einem Überschreiten der
Schaltspannung des Zündtransistors (TZ) schaltet dieser
zusammen mit dem nachgeschalteten Schalttransistor (T)
durch. Die beiden Teilerwiderstände sind vorzugsweise gleich
groß.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer vorteilhaften Anordnung
der Bauelemente der Schutzschaltung in einem Klemmwürfel
(K). Die Eingangsklemmen (KN1, KN2) der Netzseite sind zur
einen Stirnseite geführt und die Ausgangsklemmen (KG1, KG2)
zur entgegengesetzten Stirnseite, so daß der Klemmwürfel (K)
wie eine bekannte Lüsterklemme in eine Zuleitumg einzubauen
ist. Ein Ein-Ausgangsklemmenpaar (KN1, KG2) ist als ein
Durchgangsklemmkörper ausgebildet. Die Widerstände (RSA,
RV), der Starterkondensator (CS) und der elektronische
Schalter (TR) sind in dem Klemmkörper (K), der aus
isolierendem Kunststoff besteht, zusammen mit den Klemmen
eingespritzt. Ebenso wie diese Wechselstromschaltung läßt
sich auch die Gleichstromschaltung in einen Klemmwürfel
einbringen. Für die Verwendung der Schaltung im
Kraftfahrzeug ist statt der Schraubklemmen jedoch eine
Anbringung der genormten Steckkontakte an den
Schaltungsblock vorteilhaft vorzusehen.
Die Schaltung läßt sich in vorhandene Leuchten und
Schaltkästen auch nachträglich, ohne einen Umbau
vorzunehmen, einsetzen.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung, die den Einschaltstrom einer
Glühbirne (GL, GL1,-GL4) begrenzt, die mit einem
steuerbaren Schalter (TR, T) in Serie geschaltet ist, der
mit einem über einem Schwellwert liegenden Startsignal
einschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Schalter (TR, T) ein
Vorwiderstand (RV) parallelgeschaltet ist, dessen Widerstand
mindestens doppelt so groß wie ein Kaltwiderstand der
nachgeschalteten Glühbirne(n) (GL: GL1, GL2; GL3, GL4) ist,
und das Startsignal abhängig von einem Spannungsabfall an
der Glühbirne (GL, GL1, -GL4) so gebildet ist, daß es dann
den Schalter (TR, T) einschaltet, wenn der Widerstand der
Glühbirne (GL, GL1, GL4) mindestens 1/3 ihres
Warmwiderstandes, der in ihrem Dauerbetrieb bei einer
Nennspannung vorliegt, erreicht hat.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einer Wechselspannung (UN)
gespeist ist, der Schalter (TR) ein Triac ist, dessen
Bezugselektrode zwischen der Glühbirne (GL) und dem
Vorwiderstand (RV) angeschlossen ist und dessen
Startelektrode mit einem Starterkondensator (CS) zum
Versorgungsanschluß (KN1, KG1) der Glühbirne (GL) und mit
einem Starterableitwiderstand (RSA) zur Bezugselektrode
beschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Starterelektrode des Triac (TR)
außerdem mit einem Spannungsteilerkondensator (CT)
beschaltet ist, der zum Versorgungsanschluß (KN2) des
Vorwiderstandes (RV) führt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einer Gleichspannung gespeist
ist, der Schalter (T) ein Transistor ist, dessen Basis über
einen Zündtransistor (TZ) gespeist ist, dessen Emitter mit
einer versorgungsspannungsseitigen Bezugsspannung und dessen
Basis mit dem Anschluß der Glühbirne (GL1) an den
Vorwiderstand (RV) verbunden ist und die beiden Transistoren
(TZ, T) von einem unterschiedlichen Leitfähigkeitstyp sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Emitter des Zündtransistors (TZ) mit
dem Einspeisungsanschluß der Glühbirne (GL1) verbunden ist,
sein Kollektor über einen Basisiwiderstand (RB) mit dem
Schalttransistor (T) basisseitig verbunden ist und die Basis
des Zündtransistors (TZ) an einen Spannungsteilerpunkt eines
über die Glühbirne (GL1) gelegten Spannungsteilers (RBZ,
RAZ) angeschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis des Zündtransistors (T) mit
dem Kollektor des Schalttransistors verbunden ist und der
Kollektor des Zündtransistors (TZ) mit der Basis des
Schalttransistors (T) verbunden ist und der Ermitter des
Zündtransistors (TZ) mit einem Spannungsteilerpunkt eines
einspeisungsseitigen Spannungsteilers (RB′, RB′′) verbunden
ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Transistoren (TZ, T)
monolithisch integriert sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzeln
schaltbare Glühbirnen oder Glühbirnengruppen (GL1, GL2; GL3,
GL4) an die eine Schutzschaltung über den Vorwiderstand (RV)
und den Schalttransistor (T) an einen
Versorgungspannungsanschluß angeschlossen sind und die
Zündschaltung (CS; TZ, RAZ, TZ, RB′) über je einen
Starterwiderstand (RS1, RS2) mit den geschalteten Glühbirnen
oder Glühbirnengruppenanschluß verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glühbirnengruppen (GL1, GL2; GL3,
GL4) die Fernlichter und die Abblendlichter eines KFZ sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand
(RV) einen Widerstandswert zwischen dem zwei- bis
zehn-fachen des Kaltwiderstandes der jeweils angeschlossenen
Glühbirne (GL) oder Glühbirnengruppe (GL1, GL2) aufweist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem
Kunststoffklemmblock (K) angeordnet ist, der einerseits
Versorgungsklemmen (KN1, KN2) und andererseits
Glühbirnenanschlußklemmen (KG1, KG2) enthält.
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