DE3815604C2 - - Google Patents
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- H05B39/00—Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
- H05B39/02—Switching on, e.g. with predetermined rate of increase of lighting current
Description
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungsschaltung
für eine Lampe mit niedrigem Kaltwiderstand.
Lampen, in denen das abgestrahlte Licht dadurch erzeugt wird,
daß durch einen Widerstandsfaden ein Strom geschickt wird,
der den Faden bis zur Weißglut erhitzt, haben im nicht
eingeschalteten Zustand einen niedrigen Kaltwiderstand, der
beispielsweise nur 10% des im glühenden Zustand vorhandenen
Widerstandes hat. Eine solche Lampe täuscht im Moment des
Einschaltens einen Kurzschluß vor, so daß im Einschaltzeitpunkt
ein relativ hoher Strom zu fließen beginnt. Der gleiche Fall
tritt jedoch auch dann ein, wenn parallel zu der Lampe ein
Kurzschluß vorhanden ist, wobei dieser Fall dann allerdings
in vielen Fällen zur Zerstörung der den Betriebsstrom liefernden
Quelle oder zumindest von Bauelementen dieser
Quelle führt.
In einer bekannten Stromversorgungsschaltung sind
Maßnahmen vorgesehen, mit deren Hilfe der hohe Einschaltstrom
geliefert werden kann, wobei jedoch trotzdem im
Falle eines Kurzschlusses ein Schutzmechanismus zum Einsatz
kommt. Diese bekannte Schaltung enthält als wesentlichen
Bestandteil eine von der Firma Thomson Semiconductor
hergestellte integrierte Schaltung des Typs UAF 1780. Dieser
Baustein enthält eine sehr aufwendige Schaltungsanordnung,
die überdies eine umfangreiche externe Beschaltung erfordert.
Im Baustein ist ein Gleichspannungswandler enthalten,
der als externe Bauelemente eine Spule und einen Elektrolyt
kondensator benötigt. Der maximale Ausgangsstrom, der der
einzuschaltenden Lampe zugeführt wird, kann mit einem externen
Widerstand eingestellt werden. Mit einem ebenfalls extern
anzuschließenden Kondensator wird eine Verzögerungszeit
eingestellt. Wird im Kurzschlußfall der eingestellte Strom
überschritten, dann wird nach Ablauf der Verzögerungszeit
der Ausgang stromlos geschaltet. Dies bedeutet, daß bei der
bekannten Schaltung das Erkennen des Kurzschlußfalls
ausschließlich zeitabhängig erfolgt, so daß im Kurzschlußfall
vor Ablauf der fest eingestellten Verzögerungszeit in
jedem Fall der hohe Kurzschlußstrom durch den Treibertransistor
fließt. Dies kann unter ungünstigen Umständen zu einer
Zerstörung des Treibertransistors führen.
Aus der EP 00 51 854 A1 ist eine Schaltungsanordnung bekannt,
mit der über einen Leistungstransistor eine Lampe angesteuert
werden kann. Diese Schaltungsanordnung hat die Fähigkeit, im
Lampenstromkreis Kurzschlüsse oder Unterbrechungen zu erkennen.
Sie bringt eine Lampe zum Aufleuchten, wenn kein Fehler vorhanden
ist. Es sind jedoch keine Maßnahmen vorgesehen, die die
Schaltungsanordnung selbst schützen, wenn im Lampenstromkreis
ein Kurzschluß auftreten sollte, der das Fließen eines übermäßig
großen Stroms im Leistungstransistor der Schaltungsanordnung
zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromversorgungsschaltung
für eine Lampe mit niedrigem Kaltwiderstand zu schaffen, die bei
geringem Schaltungsaufwand eine nicht zeitabhängige Kurz
schlußerkennung ermöglicht.
In einer Stromversorgungsschaltung für eine Lampe mit niedrigem
Kaltwiderstand wird diese Aufgabe gelöst
durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Dabei basiert die Funktion
ausschließlich auf einem Spannungsvergleich, was bedeutet,
daß die Kurzschlußerkennung nicht mehr von fest eingestellten
Zeitintervallen abhängt, sondern ausschließlich von der
Erkennung des Überschreitens vorbestimmter Spannungsdifferenzen.
Je niederohmiger der Kurzschluß ist und je höher die
Betriebsspannung ist, desto früher wird der Kurzschluß erkannt
und das den Leistungstransistor abschaltende Sperrsignal
geliefert. Da ein Komparator Spannungen vergleicht, die
letztendlich von der vorhandenen Betriebsspannung abgeleitet
sind, bewirken kurzzeitige Spannungsspitzen der Betriebs
spannung keine Abschaltung des Leistungstransistors, solange
die Spannungen nicht so groß werden, daß sie zu einer
Zerstörung des Leistungstransistors führen könnten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Insbesondere ist gemäß
Unteranspruch 5 vorgesehen, daß die Stromversorgungsschaltung mit
Ausnahme des RC-Gliedes als integrierte Schaltung ausgebildet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert, die ein zum Teil als Block
schaltbild ausgeführtes Schaltungsdiagramm der erfindungsgemäßen
Treiberschaltung zeigt.
Die zu beschreibende Stromversorgungsschaltung 10 ist dazu bestimmt,
eine beispielsweise am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs
angebrachte Lampe 12, die im nicht eingeschalteten Zustand
einen niedrigen ohmschen Kaltwiderstand hat, mit Strom zu
versorgen. Alle der innerhalb der gestrichelten Linie 14 gezeichneten
Teile der Treiberschaltung 10 können in einer
integrierten Schaltung untergebracht werden; als externe
Schaltungselemente werden dann lediglich ein Widerstand R1 und
ein Kondensator C benötigt.
Die Stromversorgungsschaltung 10 weist fünf Anschlüsse P1, P2, P3,
P4 und P5 auf. Mit den Anschlüssen P1 und P2 wird die Ver
sorgungsspannungsquelle verbunden, wobei der Anschluß P1 mit
deren positiver Klemme und der Anschluß P2 mit deren Masse
klemme verbunden wird. Im geschilderten Anmeldungsbeispiel
handelt es sich bei der Versorgungsspannungsquelle um die
Batterie eines Kraftfahrzeugs. Die Lampe 12 liegt zwischen
dem Anschluß P1 und dem Anschluß P3. Der Anschluß P4 ist mit
dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C und dem
Widerstand R1 verbunden, wobei der Kondensator C und der
Widerstand R1 in Serie zwischen der positiven Klemme der
Versorgungsspannungsquelle und Masse liegen. Das Ein- und
Ausschalten der Lampe 12 kann mittels eines mit dem Anschluß
P5 verbundenen Schalter 16 gesteuert werden. Im folgenden
Beispiel ist die Lampe 12 ausgeschaltet, wenn am Anschluß P5
ein Signal mit dem Massewert liegt.
Die Stromversorgungsschaltung 10 ist folgendermaßen aufgebaut:
Es sind zwei schematisch dargestellte Stromquellen 18 und 20
vorgesehen, die mit Hilfe des dem Anschluß P5 zugeführten
Signals eingeschaltet werden können. Solange am Anschluß P5
kein Signal mit dem Massewert anliegt, sind die Stromquellen
18 und 20 unwirksam, während sie mit Hilfe des Massesignals
am Anschluß P5 aktiviert werden können. Die Lampe 12 wird
eingeschaltet, indem die Stromquellen 18 und 20 ausgeschal
tet werden. Die Stromquelle 18 liegt zwischen dem Anschluß
P1 und einer Leitung 22, während die Stromquelle 20 zwischen
dem Anschluß P1 und einem Steuereingang 24 eines Operations
verstärkers 26 liegt. Der Operationsverstärker 26 gibt an
seinem Ausgang 28 eine Spannung ab, deren Größe von der sei
nem Eingang 30 zugeführten Spannung abhängt. Diese Span
nungsabgabe erfolgt jedoch nur, wenn die Stromquelle 20 un
wirksam ist, also dem Steuereingang 24 ein entsprechendes
Aktivierungssignal zuführt. Der Basisstrom des Transistors
T5 wird bestimmt durch den Widerstand R8, dem die Ausgangs
spannung 28 des Operationsverstärkers 26 zugeführt ist.
Die dem Eingang 30 des Operationsverstärkers 26 zugeführte
Spannung wird unter anderem von einem Stromspiegel erzeugt,
der den Widerstand R2 und die Transistoren T1, T2 und T3 um
faßt. Dieser Stromspiegel erzeugt gemäß seiner bekannten
Funktion in der Kollektorleitung des Transistors T3 den
gleichen Strom, der auch in der Kollektorleitung des Tran
sistors T2 fließt, der wiederum vom Transistor T1 und vom
Widerstand R 2 bestimmt wird. Da die Basis des Transistors T1
mit einer Leitung 32 verbunden ist, kann der durch ihn
fließende Strom durch die Spannung an dieser Leitung 32 be
stimmt werden. Dadurch bestimmt die Spannung an der Leitung
32 auch den vom Stromspiegel in den Spannungsteiler R 3, R4
eingeprägten Strom und somit die Spannung am Widerstand R4,
also auch die Spannung am Eingang 30 des Operationsverstär
kers 26. Außerdem wird die diesem Eingang 30 zugeführte
Spannung von der Ausgangsspannung einer stabilisierten
Spannungsquelle 34 bestimmt, deren Ausgangsspannung einen
Spannungsteiler aus den Widerständen R3 und R4 zugeführt
wird. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände ist mit
dem Eingang 30 des Operationsverstärkers 26 verbunden.
Der Ausgang der Spannungsquelle 34 ist in einem weiteren
Spannungsteiler aus Widerständen R5 und R6 verbunden, deren
Verbindungspunkt mit der Basis eines Transistors T4 verbun
den ist, dessen Emitter mit der Leitung 32 und dessen Kol
lektor mit dem Anschluß P1 in Verbindung steht. Die Leitung
32 ist über einen Widerstand R7 mit der Leitung 22 verbun
den.
Am Ausgang 28 des Operationsverstärkers 26 ist ein Span
nungsteiler aus Widerständen R8 und R9 angeschlossen. Der
Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände steht mit der Ba
sis eines Transistors T5 in Verbindung, dessen Emitter mit
dem Anschluß P2 und dessen Kollektor mit dem Anschluß P3
verbunden ist. Der Anschluß P3 ist ferner mit einem Eingang
36 eines Komparators 38 verbunden, der einen zweiten, mit
der Leitung 32 verbundenen Eingang 40 aufweist. Der Ausgang
dieses Komparators 38 steht mit dem Steuereingang 24 des
Operationsverstärkers 26 in Verbindung.
Bei der anschließenden Schilderung der Wirkungsweise der
Schaltung sei angenommen, daß die Lampe 12 einge
schaltet werden soll und daß kein Kurzschluß parallel zur
Lampe vorhanden ist. Wie bereits erwähnt wurde, wird die
Lampe 12 eingeschaltet, indem der Anschluß P5 von Masse ab
getrennt wird.
Im Ruhezustand liegt am Anschluß P1 eine positive Spannung
von +12V an, also die üblicherweise vorhandene Spannung ei
ner Kraftfahrzeugbatterie. Der Kondensator C ist entladen,
was auf die Wirkung der Stromquelle 18 zurückzuführen ist.
Der Operationsverstärker 26 liefert keine Ausgangsspannung,
weil er an seinem Steuereingang Strom aus der Stromquelle 20
erhält, so daß auch der Transistor T5 gesperrt bleibt. Wenn
nun die Lampe 12 zum Aufleuchten gebracht werden soll, wird
der Schalter 16 geöffnet, so daß der Anschluß P5 hochohmig
geschaltet wird. Die Schaltung soll einem Mikropro
zessor das Ansteuern einer Lampe ermöglichen (z.B. der Ausfall
warnleuchte eines Antiblockiersystems, einer Ölstandswarn
lampe oder dgl.).
Das Abtrennen des Anschlusses P5 von Masse hat zur Folge,
daß die Entladewirkung der Stromquelle 18 aufhört, so daß
der Kondensator C mit einer durch seinen Kapazitätswert und
durch den Wert des Widerstandes R1 bestimmten Zeitkonstanten
aufgeladen wird. Das Aufladen des Kondensators C bewirkt,
daß die Spannung am Anschluß P4 in Richtung zum Massewert
abzusinken beginnt.
Durch den Transistor T4, dessen Basisspannung mit Hilfe des
von der stabilisierten Spannungsquelle 34 gespeisten Span
nungsteilers R5, R6 festgelegt ist, wird der Spannungswert,
auf den die Spannung an der Leitung 32 absinken kann, auf
etwa 1V begrenzt, wobei dieser Spannungswert etwa 0,5 V po
sitiver als die am Anschluß P3 auftretende Sättigungsspan
nung des Transistors T5 ist.
Die Stromquelle 20 liefert nun keinen Strom an den Steuer
eingang 24 des Operationsverstärkers 26, so daß dieser in
den wirksamen Zustand versetzt wird. Am Eingang 30 empfängt
der Operationsverstärker 26 zusätzlich zur Spannung, die aus
der Spannungsquelle 34 des Spannungsteilers R3, R4 abgelei
tet ist, eine Zusatzspannung durch den Strom, der vom Strom
spiegel T1, T2, T3 in den Spannungsteiler R3, R4 in Abhän
gigkeit von der Spannung an der Leitung 32 und somit von der
Spannung am Widerstand R1 eingeprägt wird. Der Operations
verstärker 26 erhält somit in diesem Stadium eine überhöhte
Spannung, die dementsprechend auch zu einer überhöhten Aus
gangsspannung am Ausgang 28 führt, die wiederum die Zufuhr
von überhöhtem Basisstrom zum Transistor T5 zur Folge hat.
Dies bewirkt das Durchschalten des Transistors T5 und das
Fließen eines relativ hohen Kollektorstroms durch die Lampe
12, die daraufhin in den eingeschalteten Zustand versetzt
wird. Nach Ablauf der Zeitkonstante von R1, C wird der Ba
sisstrom für T5 nur noch aus der Spannung abgeleitet, die
von der Spannungsquelle 34 dem Spannungsteiler R3, R4 einge
prägt wird. Nach Ablauf der Zeitkonstante R1, C ist der
Glühfaden der Lampe 12 erwärmt und hat somit seinen hoch
ohmigen Warmwiderstand. Jetzt ist der reduzierte Betriebs
strom ausreichend.
Beim Betrieb einer Stromversorgungsschaltung in einem
Kraftfahrzeug kommt es häufig zu relativ hohen Spannungs
spitzen der Versorgungsspannung. Diese Spannungsspitzen ha
ben jedoch keine nachteiligen Auswirkungen, wie im folgenden
erläutert wird. Falls eine Spannungsspitze in der Versor
gungsspannung auftritt, steigt dementsprechend auch die
Spannung am Anschlußpunkt des Kondensators C an. Der von
dieser Spannung gesteuerte Stromspiegel aus den Transistoren
T1, T2 und T3 liefert als Folge des Spannungsanstiegs mehr
Strom an den Widerstand R4 und erhöht somit die Eingangs
spannung des Operationsverstärkers 26. Dadurch erhöht sich
der Basisstrom des Transistors T5, so daß dieser nicht so
fort aus dem Sättigungszustand gerissen wird. Der gleichzei
tige Anstieg der Spannung am Widerstand R1, also auch am
Anschluß P4 verhindert ein Ansprechen der Kurzschlußabschal
tung, da der Komparator 38 an seinen beiden Eingängen mit
der erhöhten Spannung beaufschlagt wird. Die abfallende
Flanke einer Spannungsspitze der Versorgungsspannung hat
keine schädliche Auswirkung, weil die Begrenzung der Span
nung an der Leitung 32 durch den Transistor T4 an dieser
Leitung immer den Spannungswert von etwa 1V aufrechterhält.
Es wird nun der Fall untersucht, daß parallel zur Lampe
bereits vor dem Einschalten ein Kurzschluß vorhanden ist. In
der Praxis bedeutet ein Kurzschluß im Kraftfahrzeug einen
Widerstand von 0 bis ca. 10 Ohm der parallel zur Lampe auf
tritt, also zwischen der Kraftfahrzeugbatterie und dem An
schluß P3. Ein solcher Kurzschluß würde bedeuten, daß der
Anschlußpunkt P3 eine niederohmige Verbindung mit der posi
tiven Klemme der Versorgungsspannungsquelle aufweist. Ein
vorhandener Kurzschluß bedeutet, daß beim Einschalten die
Kollektorspannung des Transistors T5 deutlich höher ist als
seine Sättigungsspannung. Diese hohe Spannung am Anschluß P3
würde ohne Vorsehen der beschriebenen Schaltung zur Zerstö
rung des Transistors T5 führen. Mit Hilfe der Zeitkonstan
ten, die durch den Wert des Kondensators C und den Wert des
Widerstandes R1 festgelegt wird, läßt sich festlegen, wie
lange die hohe Spannung am Anschluß P3 vorhanden sein muß,
ehe die Abschaltung des Transistors T5 bewirkt wird. Bei
Vorliegen eines Kurzschlusses beginnt die Spannung am An
schluß P4 nach dem Einschalten abzusinken, wobei das Absin
ken solange stattfindet, bis die Begrenzung durch den Tran
sistor T4 einsetzt, der die Spannung an der Leitung 32 auf
1V begrenzt. Die Spannung am Kollektor des Transistors T5
bleibt dagegen hoch, nämlich auf dem Wert, der durch den
Kurzschlußwiderstand parallel zur Lampe 12 und den Kollek
torstrom T5 bestimmt ist. Der Komparator 38 erkennt, daß die
Spannung am Anschluß P3, also am Kollektor des Transistors
T5 größer als die Spannung an der Leitung 32 ist, worauf er
an seinem Ausgang ein Sperrsignal abgibt, das dem Steuer
eingang 24 des Operationsverstärkers 26 zugeführt wird und
dessen Abschaltung bewirkt. Der Operationsverstärker 26
stellt daraufhin die Stromabgabe ein, so daß der Transistor
T5 gesperrt wird. Das Absinken der Spannung am Anschlußpunkt
P4 bewirkt in jedem Fall über den Stromspiegel aus den Tran
sistoren T1, T2 und T3 ein Absinken des dem Widerstand R4
zugeführten Stroms. Dieser Vorgang bewirkt ein Absinken der
Spannung am Operationsverstärker 26 und somit eine Verringe
rung des Basisstromes für den Transistor T5, die durch den
geringeren Spannungsabfall am Widerstand R8 hervorgerufen
wird, so daß der Ausgangsstrom des Transistors T5 dement
sprechend kleiner wird. Die Kollektorspannung des Transi
stors T5 wird dadurch noch erhöht. Im Kurzschlußfall ist
diese Wirkung der Abschaltwirkung durch den Komparator 38
noch überlagert, so daß der Transistor T5 beschleunigt in
den Sperrzustand versetzt wird. Die Sicherheit gegen eine
Zerstörung des Transistors T5 wird dadurch noch verstärkt.
Tritt ein Kurzschluß auf, wenn die Lampe 12 bereits einge
schaltet ist, dann steigt die Spannung am Kollektor des
Transistors T5. Die Spannung am Anschluß P4 wird jedoch
nicht verändert, was zur Folge hat, daß der Transistor T5
über den bereits beschriebenen Weg ausgeschaltet wird, so
bald die Spannung am Komparatoreingang 36 positiver wird als
die Spannung am Komparatoreingang 40 (also größer als 1 V).
Die Zerstörung des Transistors T5 wird dadurch verhindert.
Die beschriebene Stromversorgungsschaltung arbeitet in einem großen
Betriebsspannungsbereich einwandfrei, was insbesondere bei
der Anwendung in einem Kraftfahrzeug von ausschlaggebender
Bedeutung ist, da es bei diesem Anwendungsfall beispielswei
se Betriebsspannungen im Bereich von 6, 5 bis 16 Volt geben
kann. Die Schaltung bewirkt eine optimale Einschal
tung der Lampe 12, wobei sichergestellt ist, daß bei vorhan
denen Rückschlüssen oder bei Kurzschlüssen, die bereits vor
dem Einschalten der Lampe 12 vorhanden sein können, oder
auch erst im eingeschalteten Zustand der Lampe 12 auftreten,
stets ein sicheres Abschalten des Transistors T5 erreicht
wird.
Claims (5)
1. Stromversorgungsschaltung zum Einschalten von Lampen mit niedrigem
Kaltwiderstand mit nicht zeitabhängiger Kurzschlußsicherung
beim Einschalten und beim Betrieb der Lampe, mit einem
Leistungstransistor (T5), dessen Kollektor-Emitterstrecke mit
der Lampe (12) in einer Serienschaltung verbunden ist, die
zwischen einer positiven Klemme und einer Masseklemme einer
Versorgungsspannungsquelle liegt, und zum Einschalten der
Lampe (12) niederohmig geschaltet wird, mit einem RC-Glied
aus einem einseitig mit der Masseklemme verbundenen Widerstand
(R1) und einem damit in Serie geschalteten, mit einem
Anschluß einseitig mit der positiven Klemme der Versorgungsspannungsquelle
verbundenen Kondensator (C), der mit seinem
anderen Anschluß mit einer mit dem Ein- und Ausschalter der
Lampe (12) schaltbaren Konstantstromquelle (18) verbunden
ist, die ihn im Ruhezustand der Stromversorgungsschaltung
entladen hält, einem Komparator (38), der die Spannung an
dem anderen Anschluß des Kondensators (C) mit der Spannung
am Verbindungspunkt zwischen der Lampe (12) und dem Leistungstransistor
(T5) vergleicht und an seinem Ausgang ein Sperrsignal
für den Leistungstransistor (T5) abgibt, wenn die
Spannung am anderen Anschluß des Kondensators (C) negativer
als die Spannung an dem Verbindungspunkt ist, und einem
Begrenzungsglied (T4) zur Begrenzung der Spannung an den anderen
Anschluß des Kondensators (C).
2. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausgang des Komparators (38) mit einem Steuer
eingang (24) eines den Leistungstransistor (T5) mit Basis
strom versorgenden Operationsverstärkers (26) verbunden ist,
der bei Auftreten des Sperrsignals die Basisstromzufuhr un
terbricht.
3. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Operationsverstärker (26) mit einem unter Ver
wendung einer stabilisierten Spannungsquelle (34) erzeugten
Eingangsspannung gespeist wird.
4. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß eine Stromspiegelschaltung R2, T1, T2, T3) vorgesehen
ist, die einen von der Spannung am Widerstand (R1) des
RC-Glieds abhängigen Strom erzeugt und dem Operationsver
stärker (26) zusätzlich zu dem unter Verwendung der stabi
lisierten Spannungsquelle (34) erzeugten Eingangsspannung
zuführt.
5. Stromversorgungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Ausnahme des RC-Glieds
als integrierte Schaltung ausgebildet ist.
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