DE19528633A1 - Vorrichtung zur Ansteuerung eines Verbrauchers - Google Patents
Vorrichtung zur Ansteuerung eines VerbrauchersInfo
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- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ansteuerung ei
nes Verbrauchers, insbesondere einer Kontrollampe in einem
Kraftfahrzeug.
Solche Vorrichtungen zur Ansteuerung von Lampen in Kraft
fahrzeugen enthalten ein Schaltmittel, das in Reihe zu dem
Verbraucher geschaltet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrich
tung zur Ansteuerung eines Verbrauchers der eingangs genann
ten Art, einen Selbstanlauf zu gewährleisten, das heißt, daß
sich der Stromfluß durch den Verbraucher selbst initiali
siert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß die
Sättigungsspannung bei Nennstrom Werte kleiner oder gleich 1
Volt annimmt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform erläutert. Die Fig. 1 zeigt
die wesentlichsten Elemente der erfindungsgemäßen Vorrich
tung. Fig. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Strom und
der Spannung, die an einem Schaltmittel abfällt.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung am Bei
spiel einer Endstufe zur Ansteuerung einer Kontrollampe in
einem Kraftfahrzeug beschrieben.
Der anzusteuernde Verbraucher ist mit 100 bezeichnet. Ein
erster Anschluß dieses Verbrauchers 100 steht mit einem er
sten Anschluß einer Spannungsversorgung 110 in Verbindung.
Bei der Spannungsversorgung handelt es sich in dem darge
stellten Beispiel um die Batterie des Kraftfahrzeuges. Der
zweite Anschluß des Verbrauchers 100 steht mit einem ersten
Ausgang einer Endstufe 120 in Verbindung. Der zweite An
schluß der Spannungsversorgung steht mit einem zweiten Aus
gang der Endstufe 120 in Kontakt. Die Endstufe 120 steht
über einen ersten Eingang mit einem ersten Ausgang einer
Steuerung 130 und mit einem zweiten Eingang mit dem zweiten
Ausgang der Steuerung 130 in Verbindung.
Die Steuerung 130 beinhaltet eine Ansteuerschaltung 131, die
den Basisanschluß eines Transistors T0 mit einem Ansteuer
signal beaufschlagt. Der Emitter des Transistors T0 steht
mit dem ersten Ausgang und der Kollektor mit dem zweiten
Ausgang der Steuerung 130 in Verbindung.
Zwischen dem ersten Ausgang und dem zweiten Ausgang der End
stufe 120 ist eine Reihenschaltung, bestehend aus einem
Widerstand R5, der Kollektoremitterstrecke eines Transistors
T4 und einem Widerstand R4, geschaltet. Desweiteren ist eine
Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand R6 und einem
Widerstand R7 zwischen dem ersten und zweiten Ausgang der
Endstufe 120 geschaltet. Der zweite Ausgang und der erste
Eingang der Endstufe 120 liegen auf gemeinsamen Potential.
Der erste Eingang der Endstufe 120 ist über eine Reihen
schaltung bestehend aus einem Widerstand R2 und einem Wider
stand RB mit dem Verbindungspunkt der Widerstände R6 und R7
verbunden. Zwischen den Widerständen R2 und RB ist der
Emitter eines Transistors T2 angeschlossen. Der Emitter ei
nes Transistors T1 steht über einen Widerstand Rl ebenfalls
mit dem zweiten Ausgang bzw. dem ersten Eingang der Endstufe
120 in Kontakt. Die Basisanschlüsse des Transistors T1 und
des Transistors T2 sind miteinander verbunden und stehen mit
dem zweiten Eingang der Endstufe 120 in Kontakt. Die Transi
storen T1, T2 und die Widerstände R1 und R2 bilden einen er
sten Stromspiegel. Hierzu ist der Kollektor des Transistors
T1 mit den beiden Basisanschlüssen verbunden.
Der Kollektor des Transistors T1 steht mit dem Kollektor ei
nes Transistors T6 und der Kollektor des Transistors T2 mit
einem Kollektor eines Transistors T7 in Verbindung. Die Ba
sisanschlusse der Transistoren T6 und T7 stehen miteinander
und mit dem Kollektoranschluß des Transistors T7 in Verbin
dung. Die Transistoren T7 und T6 bilden einen zweiten Strom
spiegel. Die Transistoren T1, T2, T6, T7 und der Widerstand
R5 bilden eine Ringstromquelle.
Der Emitteranschluß des Transistors T7 steht mit dem ersten
Ausgang der Endstufe 120 in Kontakt. Der Emitteranschluß des
Transistors T6 steht über den Widerstand R5 ebenfalls mit
dem ersten Ausgang der Endstufe 120 in Verbindung.
Die Basisanschlüsse der Transistoren T1 und T2 sind über ei
nen Widerstand R0 mit dem ersten Ausgang der Endstufe 120 in
verbunden. Der Emitteranschluß des Transistors T6 steht mit
dem Emitteranschluß eines Transistors T5 in Kontakt. Der Ba
sisanschluß des Transistors TS und der Basisanschluß des
Transistors T6 liegen auf dem selben Potential.
Der Kollektoranschluß des Transistors T5 steht mit dem Kol
lektoranschluß eines Transistors T3 und mit dem Basisan
schluß des Transistors T3 und eines Transistors T4 in Ver
bindung. Ein Widerstand R3 verbindet den Emitteranschluß des
Transistors T3 mit dem ersten Eingang bzw. mit dem zweiten
Ausgang der Endstufe 120. Entsprechend verbindet der Wider
stand R4 den Emitteranschluß des Transistors T4 mit dem er
sten Eingang bzw. mit dem zweiten Ausgang der Endstufe 120.
Der Kollektoranschluß des Transistors T4 steht über den Wi
derstand R5 mit dem ersten Ausgang der Endstufe 120 in Kon
takt. Die Transistoren T3, T4 und T5 bilden eine
Lynn-Endstufe. Hierbei bilden die Transistoren T3 und T4
ebenfalls einen Stromspiegel, wobei die Widerstände R3 und
R4 die Symmetriewiderstände für diesen Stromspiegel darstel
len.
Die Widerstände R6, R7 und RS bilden einen Spannungsteiler.
Durch die Einkopplung des Spannungsabfalls im Spannungstei
ler in den Stromspiegel T1, T2 bzw. in die Ringstromquelle
ergibt sich eine Fold-Back-Kennlinie.
Diese Einrichtung arbeitet wie folgt: Wird der Transistor T0
derart angesteuert, daß die beiden Ausgänge der Steuerung
130 bzw. die beiden Eingänge der Endstufe 120 mit einander
verbunden sind, so liegen die Basisanschlusse der Transisto
ren T1 und T2 auf Massepotential. Dies bewirkt, daß beide
Transistoren sperren. Dies hat zur Folge, daß durch den Ver
braucher 100 kein Strom fließt und die Lampe daher nicht
leuchtet. Der Transistor T0 dient als Schalttransistor, der
den Selbstanlauf der Endstufe unterdrückt und die Endstufe
ggf. ausschaltet.
Wird der Transistor T0 derart angesteuert, daß er die Ver
bindung sperrt, dies ist beispielsweise der Fall, wenn die
Ansteuerschaltung 131 kein Signal abgibt. In diesem Fall
fließt über den Widerstand R0 ein Strom, der bewirkt, daß
die Basisanschlüsse der Transistoren T1 und T2 sich auf ei
nem derartigen Potential liegen, daß sie leiten. Über die
Ringstromquelle bestehend aus den Transistoren T1, T2, T6
und T7 fließt ein ausreichender Strom, um den Basisanschluß
des Transistors T5 so ansteuern zu können, daß er leitet.
Wird der Transistor T5 entsprechend angesteuert, so hat dies
zur Folge, daß ein Strom durch die Transistoren T5 und T3
fließt, der von dem Stromspiegel T3, T4 derart verstärkt
wird, daß durch den Verbraucher 100, den Widerstand R5, den
Transistor T4 und den Widerstand R4 der geforderte Laststrom
zum Betreiben des Verbrauchers fließen kann. Die
Lynn-Endstufe bestehend aus den Transistoren T3, T4 und T5
stellt den geforderten Laststrom für den Verbraucher bereit.
Übersteigt der Strom 1, der durch den Widerstand R5 fließt,
den geforderten Laststrom, so steigt der Spannungsabfall am
Widerstand R5 an, dies hat wiederum zur Folge, daß der Span
nungsabfall am Transistor T5 geringer wird, und der Strom
durch den Transistor T5 und damit durch den Transistor T3
sich verringert. Der Widerstand R5 dient als Meßwiderstand
für die Strombegrenzung. Die Ringstromquelle bestehend aus
den Transistoren T1, T2 und T6, T7 wird über den Spannungs
abfall am Widerstand R5 in den Arbeitspunkt gebracht. Dies
bedeutet, die Vergrößerung des Spannungsabfalls am Wider
stand R5 bewirkt eine Reduktion des Stroms in der Ringstrom
quelle bestehend aus den Transistoren T1, T2 und T6, T7. Da
durch reduziert sich auch der Strom im Transistor TS.
Ferner hängt der Strom, der durch den Verbraucher fließt,
von dem Spannungsabfall am Spannungsteiler ab, der durch die
Widerstände R6, R7 und R8 gebildet wird. Dieser Spannungs
teiler stellt ständig einen Signalwert bereit, abhängig von
dem die Ringstromquelle einen Stromwert durch den Verbrau
cher einstellt. Hierdurch kann der Selbstanlauf der Endstufe
gewährleistet werden. Mittels des Transistors TO wird der
Einfluß des Signalwerts kompensiert. Dies bedeutet, daß der
Selbstanlauf bei durchgesteuertem Transistor unterbunden
wird.
Mit der dargestellten Anordnung ergibt sich die in Fig. 2
dargestellte Kennlinie. Über die am Transistor T4 abfallende
Spannung U ist der durch den Verbraucher 100 fließende Strom
1 aufgetragen. Bei kleinen Spannungen unterhalb ca. 1 Volt
steigt der Strom stark an, bis er bei ca 1 Volt einen Maxi
malwert von ca. 1,5 Ampere, der dem Nennstrom IN entspricht,
erreicht. Übersteigt die Spannung den Wert von 2 Volt, so
fällt der Strom über der Spannung ab. Mittels der Widerstän
de R6, R7 und RB wird die Spannung über der Schaltung abge
nommen und in den Stromspiegel, der aus den Transistoren T2
und T1 besteht, so eingekoppelt, daß bei steigender Spannung
der Strom durch den Verbraucher zurückgenommen wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Ansteuerung eines Verbrauchers, insbeson
dere einer Kontrollampe in einem Kraftfahrzeug, mit einem
Stromsteuermittel (T4) zur Einstellung eines Stromwerts, wo
bei der Verbraucher (100), ein Widerstandsmittel (R5) und
das Stromsteuermittel in Reihe geschaltet sind, mit ersten
Mitteln (T1, T2, T6, T7), die das Stromsteuermittel (T4) so
ansteuern, daß es bei Vorliegen eines Signalwerts den Strom
fluß freigibt, mit zweiten Mitteln, die den Signalwert stän
dig bereitstellen, sowie mit einem Schaltmittel (T0) mit dem
der Einfluß des Signalwerts kompensierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Mittel als Ringstromquelle (T1, T2, T6, T7) ausge
bildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Mittel als Spannungsteiler ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stromsteuermittel abhängig von der
über dem Widerstandsmittel und dem Stromsteuermittel abfal
lenden Spannung den Stromfluß einstellt.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stromsteuermittel als Lynn-Endstufe
(T3, T4 und T5) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerstandsmittel zur Begrenzung des
durch den Verbraucher fließenden Stroms ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringstromquelle aus zwei Stromspie
geln aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19528633A DE19528633C2 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Vorrichtung zur Ansteuerung einer Kontrollampe in einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19528633A DE19528633C2 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Vorrichtung zur Ansteuerung einer Kontrollampe in einem Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528633A1 true DE19528633A1 (de) | 1997-02-06 |
DE19528633C2 DE19528633C2 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=7768661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19528633A Expired - Fee Related DE19528633C2 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Vorrichtung zur Ansteuerung einer Kontrollampe in einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19528633C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815604C2 (de) * | 1988-05-06 | 1991-01-03 | Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising, De |
-
1995
- 1995-08-04 DE DE19528633A patent/DE19528633C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3815604C2 (de) * | 1988-05-06 | 1991-01-03 | Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19528633C2 (de) | 1999-04-15 |
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