DE577882C - Elektrische Leuchtroehre mit faden- oder streifenfoermigen Hilfselektroden - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre mit faden- oder streifenfoermigen Hilfselektroden

Info

Publication number
DE577882C
DE577882C DEN32531D DEN0032531D DE577882C DE 577882 C DE577882 C DE 577882C DE N32531 D DEN32531 D DE N32531D DE N0032531 D DEN0032531 D DE N0032531D DE 577882 C DE577882 C DE 577882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary electrodes
electrodes
fluorescent tube
length
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN32531D
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Lems
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority to DEN32531D priority Critical patent/DE577882C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE577882C publication Critical patent/DE577882C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/545Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode inside the vessel

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Leuchtröhre mit faden- oder streifenförmigen Hilfselektroden Es ist schon vorgeschlagen worden, die Zündung von elektrischen Leuchtröhren mit kalten Elektroden mit Hilfe von zwei faden-oder streifenförmigen Hilfselektroden zu erleichtern, die sich je von einer Hauptelektrode bis zu der Mitte der Leuchtröhre erstrecken, so daß die freien Enden der Hilfselektroden sich in kurzem Abstand voneinander befinden, während die anderen Enden der Hilfselektroden je über einen Widerstand mit einer Hauptelektrode verbunden sind. Diese Hilfselektroden sind dabei so bemessen, daß der auf die Längeneinheit bezogene Widerstand der Hilfselektroden größer ist als der Widerstand der umgebenden Gassäule gleicher Länge.
  • Bei der Inbetriebsetzung einer solchen Leuchtröhre bildet sich eine Glimmentladung zwischen den einander zugewendeten Enden der Hilfselektroden. Infolge des großen Widerstands dieser Elektroden wandern die Angriffspunkte der Entladung über die Hilfselektroden den Hauptelektroden zu, wodurch die Zündung der Entladung zwischen diesen Hauptelektroden herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Leuchtröhren, die faden- oder streifenförmige, je über eine Impedanz mit einer Hauptelektrode verbundene, in der Längsrichtung der Leuchtröhre angeordnete Hilfselektroden enthalten, und bezweckt, diese Röhre zu verbessern und die Herstellung derselben zu erleichtern.
  • Die Hilfselektroden dieser Leuchtröhren werden erfindungsgemäß aus einem solchen Material hergestellt und so bemessen, daß der Widerstand einer Längeneinheit der Hilfselektroden kleiner ist als der Widerstand der umgebenden Gassäule gleicher Länge. Es wurde gefunden, daß mit solchen Hilfselektroden eine leichte Zündung der Röhren zu erreichen ist, und daß außerdem die Möglichkeit besteht, die Hilfselektroden aus einfachen stab- oder drahtförmigen Teilen aus elektrisch gut leitendem Material, z. B: aus geraden Metallstäben oder Drähten, herzustellen. Die Herstellung und die Aufrechterhaltung des ordnungsmäßigen Betriebszustands der Leuchtröhren wird dadurch erheblich vereinfacht.
  • Besonders gute Ergebnisse wurden erreicht, wenn die Leuchtröhren mit einer oder mehreren Glühelektroden versehen werden. Die Zündspannung der Röhren kann in dieser Weise sehr niedrig gemacht werden, während auch die Betriebsspannung solcher Röhren niedrig ist.
  • Es kommt vor, daß die Hilfselektroden während des Betriebs der Röhre an ihrer Oberfläche zerstäuben. Dies kann dadurch vermieden werden, daß die Hilfselektroden an den gefährdeten Stellen mit einer isolierenden Schicht bedeckt werden. Die Stellen, welche am leichtesten -zerstäuben, kann man z. B. mit einem Porzellanröhrchen, das auf die Elektrode geschoben wird, abdecken.
  • Wenn die Hilfselektroden zerstäuben, so setzen sich die Materialteilchen auf der inneren Röhrenwand ab, wodurch diese geschwärzt und die Lichtausstrahlung ungünstig beeinflußt wird. Außer durch Abdeckung der zerstäubenden Stellen durch eine isolierende Schicht kann dieser Nachteil auch dadurch vermieden werden, daß die Hilfselektroden mindestens über einen Teil ihrer Länge von einem gitterförmigen Teil umgeben werden. Dieser gitterförmige Teil fängt die zerstäubten Materialteilchen auf, so daß die Durchlässigkeit der Wand nicht beeinträchtigt wird.
  • Die einander zugewendeten Enden der Hilfselektroden werden zweckmäßig mit Hilfe von isolierenden Teilen, z. B. von Glasperlen, miteinander verbunden, wodurch eine feste gegenseitige Lage der Hilfselektroden gewährt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Röhre nach Fig. i besteht aus einem Glasrohr i, an dem sich die Elektrodenkamniern 2 befinden. Diese Kammern enthalten je eine an sich bekannte, aus einem Wendeldraht bestehende Glühelektrode 3, die, oberflächlich mit einem stark elektronenemittierenden Stoff. z. B. Bariunioxyd, bedeckt, auf dem Füßchen 4. angeordnet und mit den Stromzuführungsdrähten 5 und 6 verbunden ist. In der Röhre befinden sich zwei Metalldrähte deren Widerstand je Längeneinheit erfindungsgemäß kleiner ist als der Widerstand der sie umgebenden Gassäule gleicher Länge. Die Metalldrähte sind je durch ein Füßchen: nach außen geführt und mit einem Stromzuführungsdraht 8 verbunden. Mit Hilfe dieser Stromzuführungsdrähte sind die Hilfselektroden q. in bekannter Weise über die Widerstände 9 mit den Drähten 6 verbunden.
  • Die Größe der Widerstände hängt von verschiedenen Umständen ab und kann am einfachsten durch einen Versuch bestimmt werden. Ini allgemeinen sind Widerstände von ioo bis io ooo E2 gut zu verwenden. Bemerkt wird, daß die Widerstände in manchen Fällen auch durch eine Drosselspule oder durch eine Kapazität ersetzt werden können. Besonders die Verwendung einer Kapazität ist in bestimmten Fällen von Vorteil. Die Hilfselektroden können, wie bereits bekannt ist, auch über Kreuz mit den Hauptelektroden verbunden werden, d. 1i. die rechte Hilfselektrode wird über eine Impedanz an die linke Hauptelektrode angeschlossen und umgekehrt.
  • Die Hilfselektroden sind in der Mitte der Leuchtröhre mittels eines kleinen isolierenden, aus Porzellan bestehenden Röhrchens io miteinander verbunden. Die eine Hilfselektrode ist dabei um das Röhrchen herumgeschlagen, während die andere Hilfselektrode durch das Röhrchen hindurchgeführt ist. Die Hilfselektroden können selbstverständlich auch aus Stäben hergestellt werden, die nicht aneinander befestigt zu sein brauchen und gegebenenfalls gegen die Wand abgestützt werden können.
  • Es ist auch möglich, die Leuchtröhre mit mehreren Paaren Hilfselektroden zu versehen. Die Hilfselektroden brauchen selbstverständlich nicht genau in einer Linie zu liegen. In einigen Fällen kann es empfehlenswert sein, die Hilfselektroden einander über einen kleinen Teil ihrer Länge überragen zu lassen. Die Länge, über die die Hilfselektroden dann parallel verlaufen, soll zweckmäßig höchstens ein Drittel der Röhrenlänge betragen.
  • Die Röhre ist in bekannter Weise mit einer z. B. aus einem oder mehreren Edelgasen bestehenden Gasfüllung versehen. Da die Röhre auch einen Dampf enthalten kann, wird iin nachfolgenden unter Gasfüllung auch eine Dampffüllung gemeint werden. Beim Betrieb wird in .dieser Gasfüllung eine positive Säulenentladung erzeugt.
  • Die Glühelektroden können von kleinen in der Figur nicht angegebenen Transformatoren gespeist werden, während der Entladungsstrom einer Niederspannungsstromquelle, z. B. einem Lichtnetz üblicher Spannung, z. B. von zzo Volt oder 380 Volt, entnommen werden kann. In bekannter Weise wird dabei eine Drosselspule oder eine andersartige Impedanz in Reihe mit der Entladungsbahn geschaltet.
  • Bei der .Inbetriebsetzung der Röhre bildet sich zwischen den freien Enden der Hilfselektroden eine Glimmentladung, welche die Gasfüllung ionisiert. Diese Ionisation der Mitte der Gassäule erleichtert die Zündung der Entladung zwischen den Hauptelektroden.
  • Überdies hat das gegenüber der momentan als Kathode dienenden Glühelektrode gelegene Hilfselektrodenende ein positives Potential in bezug auf diese Glühkathode, wodurch die von letzterer emittierten Elektronen fortgezogen werden, was die Raumentladung in der Umgebung der Glühkathode herabsetzt. Auch hierdurch wird die Zündung der Hauptentladung erleichtert. Bei Wechselstromspeisung findet diese Zündung in jeder halben Periode der Wechselspannung statt. Infolge des Vorhandenseins der zwischen den Hilfselektroden und den Hauptelektroden eingeschalteten Impedanz fließt nach der Zündung der Entladungsstrom nicht über die Hilfselektroden, sondern durch die Gassäule.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Röhre stimmt in der Hauptsache mit derjenigen gemäß Fig. i überein. Nur sind die Hilfselektroden gemäß der Erfindung teilweise mit isolierenden Porzellanröhrchen ii abgedeckt, und zwar sind diese Röhrchen in der Nähe der Glühelektroden angebracht, denn dort scheinen die Hilfselektroden am stärksten zu zerstäuben. Auch die freien Enden der Drähte 7, die erfindungsgemäß durch eine Glasperle z2 miteinander verbunden sind, zerstäuben ziemlich schnell, weshalb diese Enden nach einem weiteren Merkmal dei Erfindung von einem Metallnetz 13, das gegen die Röhrenwand abgestützt ist, umgeben sind. Dieses Netz fängt die zerstäubten Metallteilchen ab, so daß eine Schwärzung der Wand vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Leuchtröhre, die faden-oder streifenförmige, je über eine Impedanz mit einer Hauptelektrode verbundene, in der Längsrichtung der Leuchtröhre angeordnete Hilfselektroden enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand einer Längeneinheit der zweckmäßig aus gestreckten Metalldrähten oder -stäben bestehenden Hilfselektroden der vorzugsweise mit einer oder mehreren Glühelektroden versehenen Leuchtröhre kleiner ist als der Widerstand der umgebenden Gassäule gleicher Länge.
  2. 2. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden über einen Teil ihrer Länge mit einer isolierenden Schicht bedeckt sind.
  3. 3. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden mindestens über einen Teil ihrer Länge mit einem gitterförmigen Teil umgeben sind. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Enden der Hilfselektroden mit Hilfe von einem isolierenden Teil, z. B. einer Glasperle, miteinander verbunden sind.
DEN32531D 1931-08-19 1931-08-20 Elektrische Leuchtroehre mit faden- oder streifenfoermigen Hilfselektroden Expired DE577882C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN32531D DE577882C (de) 1931-08-19 1931-08-20 Elektrische Leuchtroehre mit faden- oder streifenfoermigen Hilfselektroden

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE390395X 1931-08-19
DEN32531D DE577882C (de) 1931-08-19 1931-08-20 Elektrische Leuchtroehre mit faden- oder streifenfoermigen Hilfselektroden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE577882C true DE577882C (de) 1933-06-06

Family

ID=25877628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN32531D Expired DE577882C (de) 1931-08-19 1931-08-20 Elektrische Leuchtroehre mit faden- oder streifenfoermigen Hilfselektroden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE577882C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2718642C2 (de) Elektrode für eine Hochdruck-Metallhalogenidlampe
DE552510C (de) Elektrische Leuchtroehre mit durch einen Schirm voneinander getrennten Elektroden
DE577882C (de) Elektrische Leuchtroehre mit faden- oder streifenfoermigen Hilfselektroden
DE627617C (de) Zuendvorrichtung fuer elektrische Gasentladungslampen mit langgestrecktem Entladungsweg
AT135173B (de) Elektrische Leuchtröhre.
DE588894C (de) Elektrische Leuchtroehre mit an den Enden angebrachten Elektroden, insbesondere Gluehelektroden, und einem im Rohrinnern untergebrachten, die Zuendung erleichternden Draht
AT130417B (de) Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und eingeschnürter Entladung.
DE615022C (de) Entladungsgefaess mit Gluehkathode und Gas- oder Dampffuellung
DE510595C (de) Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffuellung
DE507502C (de) Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffuellung, bei der die Gas- oder Dampfentladung in einem im Innern des Lampengefaesses angeordneten Hohlkoerper gefuehrt ist
CH167311A (de) Elektrische Leuchtröhre.
DE597744C (de) Elektrische Bogenentladungslampe mit verdampfbarem Metallbodenkoerper
AT133635B (de) Vorrichtung mit einer elektrischen Leuchtröhre.
AT131329B (de) Zündeinrichtung für elektrische Leuchtröhren.
DE2952022A1 (de) Stabilisierte hochleistungs-entladungslampe
DE954625C (de) Gasentladungsroehre mit einer mit einem ionisierbaren Medium gefuellten Umhuellung, sowie zwei Elektroden zur Aufrechterhaltung eines Gasentladungsplasmas und Hochfrequenzuebertragungseinrichtung mit einer solchen Roehre
AT135460B (de) Elektrische Entladungsröhre mit Metalldampffüllung.
CH140859A (de) Elektrische Entladungslampe mit gasförmiger Entladung.
DE579124C (de) Zuendeinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren mit zwei von den Rohrenden aus in das Roehreninnere eintretenden Metalldraehten oder -baendern
AT118385B (de) Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffüllung.
DE632920C (de) Gasgefuellte elektrische Bogenentladungslampe mit zwischen mehreren Anoden angeordneter fester Gluehkathode
DE658264C (de) Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre
DE621661C (de) Vorrichtung zum Zuenden einer langgestreckten Leuchtroehre
AT127130B (de) Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen.
AT146130B (de) Elektrische Lichtquelle.