DE599243C - Elektrische Metalldampflampe fuer Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke - Google Patents

Elektrische Metalldampflampe fuer Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke

Info

Publication number
DE599243C
DE599243C DEN31731D DEN0031731D DE599243C DE 599243 C DE599243 C DE 599243C DE N31731 D DEN31731 D DE N31731D DE N0031731 D DEN0031731 D DE N0031731D DE 599243 C DE599243 C DE 599243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
lighting
metal halide
vapor
halide lamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN31731D
Other languages
English (en)
Inventor
Gillis Holst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE599243C publication Critical patent/DE599243C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/28Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 82 οι
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Metalldampflampe für Beleuchtungsund Bestrahlungszwecke. Derartige Entladungslampen werden zu vielen Zwecken benutzt. Neben der Anwendung zum Aussenden von sichtbarem Licht werden diese Lampen in großer Anzahl zum Erzeugen von ultravioletten Strahlen benutzt, und zu diesem Zweck werden sie mit einem Dampf gefüllt, dessen Spektrum Linien im ultravioletten Teil aufweist.
Beim Betrieb dieser Lampen macht sich
häufig der Übelstand geltend, daß der Wand-
• teil, durch den hindurch die erzeugten Strahlen nach außen treten müssen, von dem Stoff, in dessen Dampf die Entladung stattfindet, angegriffen oder mit diesem bedeckt .wird. Dies hat eine Herabsetzung der Durchlässigkeit dieses Wandteils und daher des Wirkungsgrades der Entladungslampe zur Folge. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile erheblich verringert, wenn die Hauptentladungsbahn, in der die sichtbaren oder ultravioletten Strahlen erzeugt werden,.von einer" oder mehreren in demselben Raum wie die Hauptenladungsbahn liegenden Hilfsentladungsbahnen mit kalten Elektroden wie von einer Hülle umgeben ist. Wenn während des Betriebs einer derartigen Entladungslampe ein Teil des in die Hauptentladungsbahn gebrachten Dampfes sich nach dem zum Durchlassen der Strahlen bestimmten Wandteil hinzubewegen sucht, dann werden die Dampfmoleküle durch die zwischen den kalten Elektroden stattfindenden Entladungen ionisiert. Die erzeugten Dampfionen werden dann von den kalten Elektroden, zwischen denen Glimmentladung auftritt, angezogen und setzen sich auf diesen Elektroden ab. Diese Elektroden werden derart angeordnet, daß sie die Lichtausstrahlung. möglichst wenig beeinträchtigen. Es ist auch möglich, daß die Dampfteilchen, die aus der Hauptentladungsbahn zwischen die kalten Elektroden der Hilfsentladungsbahn gelangen, bereits eine positive oder negative.Ladung besitzen und daher, ohne ionisiert zu werden, schon von den kalten Elektroden angezogen werden.
Die Erfindung ist nachstehend'an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine Entladungsröhre gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt ist
Die dargestellte Entladungsröhre kann zum Aussenden von ultravioletten Strahlen verwendet werden, die durch eine in Magnesiumdampf erfolgende Entladung erzeugt werden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
GiMs Holst in Eindhoven, Holland.
können. Der Teil ι der Wand der Entladungsröhre besteht aus einem für ultraviolette Strahlen durchlässigen Stoff, z. B. aus Uviolglas oder Quarz. Dieser Wandteil ist an einem aus gewöhnlichem Glas bestehenden Wandteil 2 angeschmolzen. Diese Anschmelzung kann gegebenenfalls in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines oder mehrerer Übergangsringe erfolgen. Innerhalb der Röhre befinden sich eine Glühkathode 3 und zwei halbzylinderförmige Anoden 4 und 5. Diese Elektroden sind mit Hilfe der Stützstäbe 6, die gegebenenfalls von. einer isolierenden Hülle umgeben sind, auf der Quetschstelle 7 des Fußes 8 angeordnet. Die Anode 5 besteht aus einem Hohlkörper, der unten eine Öffnung 9 aufweist und mit einem Magnesiumstäbchen 10 gefüllt ist. Findet zwischen der Kathode 3 und der Anode 5 eine Entladung statt, so verdampft ein Teil des Magnesiums, wobei der Magnesiumdampf in die Entladungsbahn gebracht wird, so daß die Bogenentladung in Magnesiumdampf stattfindet.
In der Entladungsröhre ist ein aus Glas oder ähnlichem Stoff bestehender Zylinder 11 angeordnet, der an einem aus Glas bestehenden Ring 12 befestigt ist, der seinerseits um den Fuß 8 geklemmt ist.
Im unteren Ende der Entladungsröhre befinden sich zwei schraubenlinienförmig ineinandergewickelte kalte Elektroden 13 und 14, die an den Enden mit Hilfe einer Glasperle 15 miteinander verbunden sind. Die Elektroden 13 und 14 werden von den Stromzuleitungsdrähten ιό und 17 getragen, die durch den Fuß 8 nach außen geführt sind und zum Teil am Zylinder 11 anliegen.
Während des Betriebs der Entladungsröhre, die außer dem Magnesiumdampf noch ein Gas, zweckmäßig ein Edelgas, z. B. unter einem Druck von 150 mm, enthält, wirkt der Zylinder 11 als Schornstein, so daß der in die Hauptentladungsbahn gebrachte Magnesiumdampf durch den Zylinder 11 nach oben geführt wird. Dieser Magnesiumdampf kommt dabei mit der Wand des Zylinders 11 in Berührung, setzt sich teilweise auf dieser Wand ab und greift sie dabei an. Der emporsteigende Strom tritt durch die öffnungen des Rings 12 aus dem Schornstein, wobei sich ein Teil des Magnesiumdampfes auf dem ringförmigen Teil 12 absetzen kann. Das Gas strömt darauf durch den ringförmigen Raum zwischen dem Zylinder 11 und der Wand der Entladungsröhre nach unten, wobei sich gegebenenfalls noch ein Teil des Magnesiumdampfes auf der Außenwand des Zylinders 11 oder auf dem Wandteil 2 der Entladungsröhre absetzen kann.
Die Dampfmoleküle, die aus dem unteren Ende des Zylinders 11 entweichen und sich nach dem Wandteil 1 der Entladungsröhre bewegen, gelangen in die Entladungsbahnen zwischen den kalten Elektroden 13 und 14, zwischen denen eine geeignete Spannung, z. B. 100 Volt, angelegt ist. Ist diese Spannung derart, daß eine Glimmentladung auftritt, so werden die in die Entladungsbahn gelangenden Dampfmoleküle ionisiert und von den Elektroden 13 und 14 angezogen, so daß diese Elektroden mit dem in die Hauptentladungsbahn gebrachten Stoff bedeckt werden und diese Stoffteilchen verhindert werden, sich auf dem Wandteil r abzusetzen. Es ist auch möglich, die Spannung zwischen den Elektroden 13 und 14 derart zu wählen, daß eine dunkle Entladung, auch Townsend-Entladung genannt, auftritt. Es ist einleuchtend, daß zwischen der Hauptentladungsbahn und dem Wandteil 1 ein oder mehrere Paare von kalten Elektroden angeordnet werden können. Die Erfindung ist selbstverständlich auch auf Entladungsröhren anderer Art anwendbar, z. B. auf Röhren zum Aussenden von sichtbarem Licht, das durch eine Entladung erzeugt wird, die in einer einen Dampf, z. B. Natriumdampf, enthaltenden Atmosphäre stattfindet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektrische Metalldampflampe für Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptentladungsbahn, in der die sichtbaren oder ultravioletten Strahlen erzeugt werden, von einer oder mehreren in demselben Raum !wie die Hauptentladungsbahn liegenden Hilfsentladungsbahnen mit kalten Elektroden wie von einer Hülle praktisch vollständig umgeben ist. *
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN31731D 1930-04-04 1931-03-12 Elektrische Metalldampflampe fuer Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke Expired DE599243C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL363914X 1930-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE599243C true DE599243C (de) 1934-06-28

Family

ID=19785450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN31731D Expired DE599243C (de) 1930-04-04 1931-03-12 Elektrische Metalldampflampe fuer Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1930097A (de)
DE (1) DE599243C (de)
FR (1) FR713189A (de)
GB (1) GB363914A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2438356A (en) * 1944-07-15 1948-03-23 Albert Lavenburg Gaseous discharge device
US4894590A (en) * 1988-08-01 1990-01-16 General Electric Company Spiral single starting electrode for HID lamps

Also Published As

Publication number Publication date
FR713189A (fr) 1931-10-23
GB363914A (en) 1931-12-31
US1930097A (en) 1933-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2913845C2 (de) Leitungseinführung für eine Miniatur-Hochdruck-Metalldampfentladungslampe
DE2332274A1 (de) Hochdruckgasentladungslampe
DE830984C (de) Entladungslampe zur Erzeugung von Blitzlicht hoher Intensitaet und Verfahren zum Betrieb der Lampe
DE552510C (de) Elektrische Leuchtroehre mit durch einen Schirm voneinander getrennten Elektroden
DE599243C (de) Elektrische Metalldampflampe fuer Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke
DE1932173A1 (de) Quecksilber-Lichtbogenlampe
DE1065092B (de) Blitzlichtentladungslampe
AT127130B (de) Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen.
DE680041C (de) Elektrische Hoechstdruckdampfentladungslampe mit zylindrischem Gefaess
DE2952022C2 (de) Verwendung eines Amalgams in dem Entladungsgefäß einer Hochdruck-Quecksilberdampfentladungslampe
DE696952C (de) Elektrische Mischlichtlampe, bei der der Lichtbogen einer Quecksilberhochdruckentladung zur Heizung eines ihn umschliessenden Gluehkoerpers dient
DE590127C (de) Elektrische Entladungslampe mit zwei ueber Vorschaltwiderstaende parallel an derselben Stromquelle liegenden Entladungsstrecken
DE597744C (de) Elektrische Bogenentladungslampe mit verdampfbarem Metallbodenkoerper
DE509825C (de) Elektrische Entladungsroehre zum Aussenden von Strahlen
DE717525C (de) Kugelfoermige elektrische Hochdruckentladungslampe
DE629329C (de) Elektrische Leuchtroehre fuer Wechselstrombetrieb
DE651555C (de) Verfahren zur Erzeugung und Aufrechterhaltung mehrerer der Laenge nach aneinandergereihter verschiedenfarbiger Leuchtsaeulen
DE552547C (de) Gasgefuellte elektrische Bogenlampe
CH156603A (de) Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen.
DE628032C (de) Gasgefuellte Dampfentladungslampe
DE748762C (de) Elektrische Hochdruckentladungslampe mit flachem Entladungsrohr
DE621661C (de) Vorrichtung zum Zuenden einer langgestreckten Leuchtroehre
DE918585C (de) Elektrische Hochdruckentladungslampe fuer Netzspannungsbetrieb und Leistungsaufnahme von weniger als 200 Watt
DE507502C (de) Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffuellung, bei der die Gas- oder Dampfentladung in einem im Innern des Lampengefaesses angeordneten Hohlkoerper gefuehrt ist
AT135460B (de) Elektrische Entladungsröhre mit Metalldampffüllung.