CH156603A - Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen.

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CH156603A
CH156603A CH156603DA CH156603A CH 156603 A CH156603 A CH 156603A CH 156603D A CH156603D A CH 156603DA CH 156603 A CH156603 A CH 156603A
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CH
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sep
discharge
discharge tube
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English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


      Elektrische-    Entladungsröhre     zum    Aussenden von Strahlen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine     elek-          risehe    Entladungsröhre zum Aussenden von  strahlen, insbesondere von ultravioletten  strahlen, die durch eine in einer     Dampf-          @tmosphäre    stattfindende Entladung erzeugt       verden.    Derartige Entladungsröhren werden       ;u    mancherlei Zwecken benutzt.

   Neben der       Inwendung    zum Aussenden von sichtbarem       jicht,    werden diese Röhren in grosser Aus  wahl zum Erzeugen von ultravioletten     Strah-          en    benutzt und zu diesem Zweck werden  sie mit einem Dampf gefüllt, dessen     Spek-          :rum    Linien im ultravioletten Teil aufweist.  



  Beim Betrieb dieser Röhren macht sich  häufig der Übelstand geltend, dass der Wand  teil, durch den hindurch die erzeugten Strah  len nach aussen treten müssen, von dem Stoff,  in dessen Dampf die Entladung stattfindet,  angegriffen oder mit diesem bedeckt wird.  Dies hat eine Herabsetzung der Durchlässig  keit dieses Wandteils und daher des Wirkungs  grades der Entladungsröhre zur Folge.    Gemäss der Erfindung werden diese Nach  teile dadurch erheblich verringert, dass zwi  schen der Entladungsbahn, in der die Strahlen  erzeugt werden, und dem Wandteil, durch  den hindurch die Strahlen nach aussen treten,  mindestens eine Entladungsbahn mit kalten  Elektroden vorgesehen ist.

   Wenn während  des Betriebes einer derartigen Entladungs  röhre ein Teil des in die     Hauptentladungs-          bahn    gebrachten Dampfes sich nach dem  zum Durchlassen der Strahlen bestimmten  Wandteil hinzubegeben versucht, so werden  die Dampfmoleküle durch die zwischen den  kalten Elektroden stattfindenden Entladungen  ionisiert. Die erzeugten Dampfionen werden  dann von den kalten Elektroden, zwischen  denen die Glimmentladung auftritt, ange  zogen, und setzen sich auf diesen Elektro  den ab. Diese werden derart angeordnet, dass  sie die Lichtausstrahlung möglichst wenig  beeinträchtigen.

   Es ist auch möglich, dass die  Dampfteilchen, die aus der Hauptentladungs-      bahn zwischen die kalten Elektroden der       Hilfsentladungsbahn    gelangen, bereits eine  positive oder negative Ladung besitzen und  daher, ohne ionisiert zu werden, schon von  den kalten Elektroden angezogen werden.  



  Die Zeichnung veranschaulicht eine Ent  ladungsröhre gemäss der Erfindung beispiels  weise.  



  Die dargestellte Entladungsröhre kann  zum Aussenden von ultravioletten Strahlen  verwendet werden, die durch eine in     Magne-          siumdampf    erfolgende Entladung erzeugt wer  den können. Der Teil 1 der Wand der Ent  ladungsröhre besteht aus einem für -ultra  violette Strahlen durchlässigen Stoff, z. B.  aus     Üviolglas    oder Quarz. Dieser Wandteil  ist an einem aus gewöhnlichem Glas beste  henden Wandteil 2     angeschmolzen.    Diese       Anschmelzung    kann gegebenenfalls, wie es  in der Zeichnung angedeutet ist, mit Hilfe  eines oder mehrerer Übergangsringe erfolgen.

    Innerhalb der Röhre befinden sich eine     Glüh-          kathode    3 und zwei     halbzylinderförmige    Ano  den 4 und 5. Diese Elektroden sind mit  Hilfe der Stützstäbe 6, die gegebenenfalls  von einer aus der Zeichnung nicht ersicht  lichen isolierenden Hülle umgeben sein können,  auf der Quetschstelle 7 des Fusses 8 ange  ordnet. Die Anode 5 besteht aus einem Hohl  körper, der unten - eine     Öffnung    9 aufweist  und mit einem     Magnesiumstäbchen    10 ge  füllt ist.

   Findet zwischen der Kathode 3 und  der Anode 5 eine Entladung statt, so ver  dampft ein Teil des     Magnesiums,    wobei der       Magnesiumdampf    in die Entladungsbahn ge  bracht wird, so dass die Bogenentladung in       Magnesiumdampf    stattfindet.  



  In der Entladungsröhre ist ein aus Glas  oder ähnlichem Stoff bestehender Zylinder  11 angeordnet, der an einem aus einem Ge  webe bestehenden Ring 12 befestigt ist, der  seinerseits um den Fuss 8 geklemmt ist.  



       Irn    untern Ende der Entladungsröhre be  finden sich zwei schraubenlinienförmig inein  ander gewickelte kalte Elektroden 13 und 14,  die an den Enden mit Hilfe einer Glasperle  15 miteinander verbunden sind. Die Elek-  
EMI0002.0016     
  
    troden <SEP> 13 <SEP> und <SEP> 14 <SEP> werden <SEP> von <SEP> den <SEP> Stron:

  
<tb>  zuleitungsdrähten <SEP> 16 <SEP> und <SEP> 17 <SEP> getragen, <SEP> di
<tb>  durch <SEP> den <SEP> Fuss <SEP> 8 <SEP> nach <SEP> aussen <SEP> geführt <SEP> sin
<tb>  und <SEP> zum <SEP> Teil <SEP> am <SEP> Zylinder <SEP> 11 <SEP> anliegen.
<tb>  Während <SEP> des <SEP> Betriebes <SEP> der <SEP> Entladungs
<tb>  röhre, <SEP> die <SEP> ausser <SEP> dem <SEP> Magnesiumdampf <SEP> noc
<tb>  ein <SEP> Gas, <SEP> zweckmässig <SEP> ein <SEP> Edelgas, <SEP> z. <SEP> B.

   <SEP> Argo
<tb>  unter <SEP> einem <SEP> Druck <SEP> von <SEP> 150 <SEP> mm <SEP> Quecksilber
<tb>  Säule <SEP> enthält, <SEP> wirkt <SEP> der <SEP> Zylinder <SEP> 11 <SEP> a1
<tb>  Schornstein, <SEP> so <SEP> dass <SEP> der <SEP> in <SEP> die <SEP> Hauptentla
<tb>  dungsbahn <SEP> gebrachte <SEP> Magnesiumdampf <SEP> durcl
<tb>  den <SEP> Zylinder <SEP> 11 <SEP> nach <SEP> oben <SEP> geführt <SEP> wird
<tb>  Dieser <SEP> Magnesiumdampf <SEP> kommt <SEP> dabei <SEP> mi
<tb>  der <SEP> Wand <SEP> des <SEP> Zylinders- <SEP> 11 <SEP> in <SEP> Berührung
<tb>  setzt <SEP> sich <SEP> teilweise <SEP> auf <SEP> dieser <SEP> Wand <SEP> ab <SEP> uni
<tb>  greift <SEP> sie <SEP> dabei <SEP> an.

   <SEP> Der-- <SEP> emporsteigen1
<tb>  Strom <SEP> tritt <SEP> durch <SEP> die <SEP> Öffnungen <SEP> des <SEP> Ringe
<tb>  12 <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Schornstein, <SEP> wobei <SEP> sich <SEP> ein <SEP> Tei
<tb>  des <SEP> Magnesiumdampfes <SEP> auf <SEP> dem <SEP> ringförmiger
<tb>  Teil <SEP> 12 <SEP> absetzen <SEP> kann. <SEP> Das <SEP> Gas <SEP> strömt <SEP> daran
<tb>  durch <SEP> den <SEP> ringförmigen <SEP> Raum <SEP> zwischen <SEP> den
<tb>  Zylinder <SEP> 11 <SEP> und <SEP> der <SEP> Wand <SEP> der <SEP> Entladungs
<tb>  röhre <SEP> nach <SEP> unten, <SEP> wobei <SEP> sich <SEP> gegebenenfall,
<tb>  noch <SEP> ein <SEP> Teil <SEP> des <SEP> Magnesiumdampfes <SEP> au
<tb>  der <SEP> Aussenwand <SEP> des <SEP> Zylinders <SEP> 11 <SEP> oder <SEP> au:

  
<tb>  dem <SEP> Wandteil <SEP> 2 <SEP> der <SEP> Entladungsröhre <SEP> absetzer
<tb>  kann.
<tb>  Die <SEP> Dampfmoleküle, <SEP> die <SEP> unverhofft <SEP> au;
<tb>  dem <SEP> untern <SEP> Ende <SEP> des <SEP> Zylinders <SEP> 11 <SEP> entweichen
<tb>  und <SEP> sich <SEP> zu <SEP> dem <SEP> Wandteil <SEP> l <SEP> der <SEP> Entladungs
<tb>  röhre <SEP> bewegen, <SEP> gelangen <SEP> in <SEP> die <SEP> Entladungs.
<tb>  bahnen <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> kalten <SEP> Elektroden <SEP> 1E
<tb>  und <SEP> 14, <SEP> zwischen <SEP> denen <SEP> eine <SEP> geeignete <SEP> Span  nung, <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> von <SEP> <B>100</B> <SEP> Volt, <SEP> angelegt
<tb>  ist.

   <SEP> Ist <SEP> diese <SEP> Spannung <SEP> derart, <SEP> dass <SEP> eine <SEP> Glimm
<tb>  entladung <SEP> auftritt, <SEP> so <SEP> werden <SEP> die <SEP> in <SEP> die
<tb>  Entladungsbahn <SEP> gelangenden <SEP> Dampfmoleküle
<tb>  ionisiert <SEP> und <SEP> von <SEP> den <SEP> Elektroden <SEP> 13 <SEP> und <SEP> 14
<tb>  angezogen, <SEP> so <SEP> dass <SEP> diese <SEP> Elektroden <SEP> mit <SEP> dem
<tb>  in <SEP> die <SEP> Hauptentladungsbahn <SEP> gebrachten <SEP> Stoff
<tb>  bedeckt <SEP> werden <SEP> und <SEP> diese <SEP> Stoffteilchen <SEP> ver  hindert <SEP> werden, <SEP> sich <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Wandteil <SEP> 1 <SEP> ab  zusetzen.

   <SEP> Es <SEP> ist <SEP> auch <SEP> möglich, <SEP> die <SEP> Spannung
<tb>  zwischen <SEP> den <SEP> Elektroden <SEP> 13 <SEP> und <SEP> 14 <SEP> derart
<tb>  zu <SEP> wählen, <SEP> dass <SEP> eine <SEP> dunkle <SEP> Entladung, <SEP> auch
<tb>  Townsend-Entladung <SEP> genannt, <SEP> auftritt. <SEP> Es
<tb>  ist <SEP> einleuchtend, <SEP> dass <SEP> zwischen <SEP> der <SEP> Haupt  entladungabahn <SEP> und <SEP> dem <SEP> Wandteil <SEP> 1 <SEP> ein         er mehrere Paare von kalten Elektroden       geordnet    werden können.  



  Die Entladungsröhre kann auch eine       lche    zum Aussenden von sichtbarem Licht,       ts    durch eine Entladung erzeugt wird; die  einer einen Dampf, z. B.     Natriumdampf,          tthaltenden    Atmosphäre stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre zum Aus mden von Strahlen, die durch eine in einer inen Dampf enthaltenden Atmosphäre statt- findende Entladung erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Ent ladungsbahn, in der die Strahlen erzeugt werden, und dem Wandteil, durch den hin durch die Strahlen nach aussen treten, min destens eine Entladungsbahn mit kalten Elektroden befindet.
CH156603D 1930-04-04 1931-03-11 Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen. CH156603A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL156603X 1930-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH156603A true CH156603A (de) 1932-08-15

Family

ID=19776484

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CH156603D CH156603A (de) 1930-04-04 1931-03-11 Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen.

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