DE629329C - Elektrische Leuchtroehre fuer Wechselstrombetrieb - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre fuer Wechselstrombetrieb

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DE629329C
DE629329C DEP69201D DEP0069201D DE629329C DE 629329 C DE629329 C DE 629329C DE P69201 D DEP69201 D DE P69201D DE P0069201 D DEP0069201 D DE P0069201D DE 629329 C DE629329 C DE 629329C
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DE
Germany
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alternating current
tube
electrodes
electrode
glow
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Expired
Application number
DEP69201D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Wiegand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. MAI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 83
P 69201 VIIIφ if Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: p. April
Elektrische Leuchtröhre für Wechselstrombetrieb
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1934 ab
Bei elektrischen Leuchtröhren ist es bereits bekannt, eine phosphoreszierende Innenschicht oder phosphoreszierende Wandung vorzusehen, die durch Wirkung einer Ultraviolettstrahlung, etwa Quecksilberstrahlung, zum Leuchten angeregt wird, um entweder eine ■ erhöhte Lichtausbeute oder eine besondere Lichtfarbe zu erhalten, sowie ferner auch bei Wechselstrombetrieb der Röhre
to durch das Nachleuchten der phosphoreszierenden Wandung die Dunkelpausen zwischen den einzelnen Halbwellen des Wechselstromes zu überbrücken und damit das Flimmern derartiger Röhren. zu beseitigen.
Die Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildung' von an Wechselstrom betriebenen, etwa eine phosphoreszierende Innenschicht oder eine phosphoreszierende Wandung besitzenden elektrischen Leuchtröhren und besteht darin, daß zwei an den Außenenden der Röhre vorgesehene Elektroden unter Zwischenschaltung von Drosselspulen gemeinsam an den einen Pol der Wechselstromquelle, etwa das eine Ende der Sekundärspule des Betriebstransformators, und eine in der Röhrenmitte angeordnete dritte Elektrode an den anderen Pol der Wechselstromquelle, etwa das andere Ende der Sekundärspule des Betriebstransformators, angeschlossen sind und daß ferner entweder nur die mittlere Elektrode oder nur die beiden äußeren Elektroden als elektronenemittierende Glühelektroden ausgestattet sind. Es werden demgemäß entweder die beiden äußeren Elektroden oder die mittlere Elektrode als im Betrieb kalt bleibende Elektroden, etwa großflächige Blechelektroden, ausgebildet.
Bei einer derartigen Ausbildung der Leuchtröhre wird durch die Gleichrichterschaltung der Elektroden die Stromzufuhr in jeder zweiten Halbwelle des Wechselstromes gesperrt, während in den verbleibenden anderen Halbwellen im Röhreninnern gleichzeitig zwei aneinandergereihte, die ganze Röhrenlänge erfüllende Entladungen hervorgerufen werden. Trotzdem tritt jedoch weder ein für das menschliche Auge wahrnehmbares Erlöschen noch selbst ein Flimmern der Lichtwirkung ein, da durch das Nachleuchten der phosphoreszierenden Innenschicht oder phosphoreszierenden Wandung der Röhre sowohl während der Halbwellen, in denen keine Entladung in der Röhre hergestellt wird, als auch während der sonst dunkel verbleibenden Anfangs- und Endteile der anderen Halbwellen eine Lichtwirkung erzielt wird. Da durch jede der beiden gleichzeitig auftretenden Teilentladungen nur etwa die halbe Rohrlänge zu überbrücken ist, so kann nunmehr eine Röhre von gegebener Länge entweder mit halber Spannung oder bei gegebener Spannung eine etwa doppelt so lange Röhre betrieben werden.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
" ' Dr.-Ing. Kurt Wiegand in B erlin-Tempelhof.
629829
Es ist zwar bei kleinen, glühlampenähnlichen Gefäßen ausgestatteten Entladungslampen bereits bekannt, zu beiden Seiten einer mittleren' Glühelektrode zwei kalte Blechelektroden anzuordnen. Diese Lampen wiesen jedoch keine phosphoreszierende Innenschicht oder phosphoreszierende Wandung auf und wurden, sofern Wechselstrombetrieb in Frage kam, anders geschaltet. Es wurde nämlich, to um ein Erlöschen der Lampe zu vermeiden und in jeder Halbwelle des Wechselstromes eine Entladung zu erzeugen, die äußere Blechelektrode je mit einem Ende der Sekundärspule des Betriebstransformators und diemittlere Glühelektrode mit dem Mittelteil der Sekundärspule des Betriebstransformators verbunden.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Leuchtröhren schematisch dargestellt.
Die in der Abb. 1 dargestellte Röhre besitzt ein zylindrisches Glasgefäß 1, das im Mittelteil eine elektronenemittierende Glühelektrode 2 und an jedem Ende eine im Betrieb kalt bleibende, großflächige Blechelektrode 3 aufweist. Die Röhre besitzt eine Edelgasgrundfüllung und einen Bodenkörper 4 aus einem solchen verdampfbaren Metall, etwa Quecksilber, dessen Dampf im elektrisch angeregten Zustand ultraviolette Strahlen aussendet, durch die eine auf der Röhrenwandung angebrachte Schicht S aus phosphor reszierendem Stoffe, etwa Zinksulfid oder Zinksilicatj zum Aufleuchten und Nachleuchten gebracht wird. Zum Röhrenbetrieb dient ein aus einer Primärspule 6 und, einer Sekundärspule 7 bestehender Transformator, sofern nicht schon das Netz eine genügend hohe Spannung liefert.
Die mittlere, elektronenemittierende Glühelektrode 2, die z. B. aus einer durch die Entladung aufgeheizten Glühdrahtwendel mit eingelegtem Stab aus elektronenemittierendem Stoffe bestehen kann, ist durch eine Leitung 8 mit dem rechten Ende der Sekundärspule 7 verbunden. Die beiden äußeren Blechelektroden 3 sind mittels der Leitungen 9, ι ο an das linke Ende der Sekundärspule 7 angeschlossen, und zwar unter Zwischenschaltung von zwei kleinen, in den Leitungen 9, 10 eingebauten Drosselspulen 11, 12, die zum Ausgleich der Zünd- und Brennspannung dienen und bewirken, daß sich bei angelegter Spannung in jeder zweiten Halbwelle nicht etwa nur eine Teilentladung von einer äußeren Blechelektrode zur mittleren Glühelektrode entwickelt, sondern daß gleichzeitig zwei Teilentladungen von beiden äußeren Blechelektroden 3 zur mittleren Glühelektrode 2- entstehen. In denjenigen Halbwellen des Wechselstromes, in denen an der Glühelektrode 2 ein positives Potential liegt, sind die Entladungen unterbrochen. Während der Halbwellen, in denen in der Röhre die beiden Teilentladungen gleichzeitig hergestellt werden, wird durch die ausgesandten ultravioletten Strahlen die Phosphoreszenzschicht 5 zur Lichtausstrahlung und zum Nachleuchten angeregt.
Die Röhre nach der Abb. 2 besitzt eine mittlere, im Betrieb kalt bleibende Blockelektrode 2, etwa aus Metall, Metallcarbid oder Graphit, und zwei an den Rohrenden vorgesehene, elektronenemittierende Glühelektroden 3. Wie bei der Röhre nach der Abb. 1 sind die beiden Endelektroden mittels der kleine Drosselspulen n, 12 enthaltenden Leitungeng, 10 gemeinsam an das linke Ende der Sekundärspule 7 und die mittlere kalte Elektrode 2 mittels der Leitung 8 an das rechte Ende der Sekundärspule 7 angeschlossen. Da bei dieser Röhre in jeder zweiten Halbwelle des Wechselstromes von zwei Glühelektroden Elektronen erzeugt werden, so ist es möglich, mit gleicher Betriebsspannung noch. eine etwas längere Röhre zu betreiben als bei Anbringung einer Glühelektrode in der Röhrenmitte.
Die Anwendung findenden Glühelektroden können beliebige Ausbildung erhalten und auch durch einen besonderen Heizstrom auf Glühtemperatur gebracht werden. In letzterem Falle können in bekannter Weise die beiden Enden der Heizdrahtwindungen an einige Windungen des Betriebstransformators angeschlossen werden, wie durch die in Abb. 1 punktiert gezeichnete zusätzliche Leitung 13 angedeutet ist.
Die als Vorschaltwiderstände wirkenden Drosselspulen 11, 12 gewährleisten auch bei langen Leuchtröhren das gleichzeitige Leuchten der beiden parallel geschalteten Entladungsstrecken, da. bei etwa früherer Zündung der einen Entladungsstrecke nur an dem dieser Entladungsstrecke vorgeschalteten Widerstand, z. B. der Drosselspule 11, nicht aber auch an dem der anderen Entladungsstrecke vorgeschalteten Widerstand ein Spannungsabfall auftritt. Infolgedessen herrscht an der anderen Entladungsstrecke auch nach erfolgter Zündung der einen Entladungsstrecke noch die volle Zündspannung, weshalb sich dann auch unmittelbar an die Zündung der einen Entladungsstrecke die Zündung der anderen Entladungsstrecke anschließt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Leuchtröhre für Wechselstrombetrieb, bei der eine phosphoreszierende Innenschicht oder phosphoreszierende Wandung durch Wirkung einer
    629320
    Ultraviolettstrahlung, etwa Quecksilberstrahlung, zum Leuchten angeregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an den Außenenden der Röhre vorgesehene Elektroden (3) unter Zwischenschaltung von Drosselspulen (11, 12) gemeinsam an den einen Pol der Wechselstromquelle, etwa das eine Ende der Sekundärspule (7) des Betriebstransformators, und eine in der Röhrenmitte angeordnete dritte Elektrode (2) an den anderen Pol der Wechselstromquelle, etwa das andere Ende der Sekundärspule des Betriebstransformators, angeschlossen sind, wobei entweder nur die mittlere Elektrode (2) oder nur die beiden äußeren Elektroden (3) als elektronenemittierende Glühelektroden ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP69201D 1934-03-29 1934-03-29 Elektrische Leuchtroehre fuer Wechselstrombetrieb Expired DE629329C (de)

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DE (1) DE629329C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758003C (de) * 1940-06-08 1953-07-13 Edmund Dr Germer Rohrfoermige elektrische Entladungslampe, insbesondere Hoch- oder Hoechstdruckentladungsroehre fuer Licht- und/oder Ultraviolettstrahlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758003C (de) * 1940-06-08 1953-07-13 Edmund Dr Germer Rohrfoermige elektrische Entladungslampe, insbesondere Hoch- oder Hoechstdruckentladungsroehre fuer Licht- und/oder Ultraviolettstrahlung

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