DE591043C - Gasgefuellte Entladungsroehre, in der sich ausser den Elektroden fuer die Strahlen aussendende Entladungsbahn noch ein in demselben Raum wie die Elektroden angeordneter Gluehkoerper zum Aussenden von sichtbarem Licht befindet - Google Patents

Gasgefuellte Entladungsroehre, in der sich ausser den Elektroden fuer die Strahlen aussendende Entladungsbahn noch ein in demselben Raum wie die Elektroden angeordneter Gluehkoerper zum Aussenden von sichtbarem Licht befindet

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Publication number
DE591043C
DE591043C DEN32600D DEN0032600D DE591043C DE 591043 C DE591043 C DE 591043C DE N32600 D DEN32600 D DE N32600D DE N0032600 D DEN0032600 D DE N0032600D DE 591043 C DE591043 C DE 591043C
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DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
rays
gas
visible light
discharge path
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Expired
Application number
DEN32600D
Other languages
English (en)
Inventor
Ekko Oosterhuis
Gustav Zecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/96Lamps with light-emitting discharge path and separately-heated incandescent body within a common envelope, e.g. for simulating daylight

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Tat
AUSGEGEBEN AM 16. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 83
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1931 ab
Quecksilberdampf enthaltende elektrische Entladungsröhren werden bekanntlich häufig zum Aussenden von ultravioletten Strahlen benutzt, die durch die in Quecksilberdampf stattfindenden Entladungen erzeugt werden.
Es ist bisweilen erwünscht, das Spektrum des ausgesandten Lichts, das größtenteils aus ultravioletten Strahlen besteht, durch Strahlen anderer Wellenlängen zu ergänzen. Zu diesem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, in der Entladungsröhre einen zum Aussenden von sichtbarem Licht geeigneten Glühdraht anzuordnen. Dieser Glühdraht wurde alsdann in Reihe mit der Entladungsbahn zwischen den Quecksilberelektroden geschaltet, mit denen die Entladungsröhre ausgerüstet war, so daß der Glühdraht vom Entladungsstrom durchflossen und dadurch zum Glühen gebracht wurde. Es hat sich herausgestellt, daß die Lebensdauer eines solchen Glühdrahtes sehr kurz ist, weil der Glühdraht durch die elektrischen Entladungen angegriffen wird, insbesondere dadurch, daß der Glühdraht und die Entladungsbahn zur gleichzeitigen Lichtausstrahlung gebracht werden, so daß der Draht geglüht wird, wenn die Entladung stattfindet.
Ferner ist es bekannt, innerhalb des Kolbens einer Quecksilberdampflampe einen zweiten Kolben anzuordnen, in dem sich ein Glühdraht befindet. Infolge der Unterbringung des Glühdrahtes in einem besonderen Kolben kann der Glühdraht zwar nicht durch die Entladung angegriffen werden, jedoch erschwert das Einbauen des Glühdrahtkolbens die Herstellung der Entladungsröhre erheblich. Diese Konstruktion zeigt auch den Nachteil, daß das von dem Glühdraht ausgesandte Licht zwei Gefäßwände durchsetzen muß und dadurch eine stärkere Absorption erfährt.
Gemäß der Erfindung, die sich ganz allgemein auf gasgefüllte elektrische Entladungsröhren bezieht, in der sich außer den Elektroden der Strahlen aussendenden Entladungsbahn noch ein in demselben Raum wie die Elektroden angeordneter Glühkörper befindet, der sich zum gleichzeitigen Aussenden von sichtbarem Licht eignet, wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß der Stromkreis des Glühkörpers von dem
*) Von dem Patentsucher sind als* die Erfinder angegeben worden:
Ekko Oosterhuis und Gustav Zecher in Eindhoven, Holland.
Stromkreis, in dem die Entladungsbahn, liegt, galvanisch getrennt wird. Bekanntlich versteht man unter, »galvanisch getrennt« nichtleitend verbunden. Die beiden Kreise können, also kapazitiv oder induktiv gekoppelt sein.
Es hat sich ergeben, daß dadurch eine schädliche Einwirkung auf den Glühdraht in einfachster Weise vermieden werden kann. Auch brauchen die von dem Glühkörper ausgesandten Strahlen nur eine Glaswand zu durchsetzen, so daß sie nur in geringem· Maße absorbiert werden.
Unter Gasfüllung ist nicht nur eine aus einem oder mehreren Gasen bestehende Füllung, sondern auch eine aus einem oder mehreren Dämpfen oder aus einem Gemisch von Gas und Dampf bestehende Füllung zu verstehen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher Fig. 1 beispielsweise eine Entladungsröhre gemäß der Erfindung und Fig. 2 die elektrische Schaltung einer solchen Entladungsröhre darstellen.
Die in Fig. 1 dargestellte Entladungsröhre hat einen Kolben 1, an den ein Fuß 2 angeschmolzen ist, der eine Glühkathode 3 und zwei aus Molybdän bestehende Anoden 4 trägt. Die Glühkathode kann aus einer Oxydkathode bestehen. Der Kolben 1 besitzt eine geeignete Gasfüllung, die z. B. aus einem Edelgas, wie Argon, unter einem Druck von etwa 1 mm Quecksilbersäule besteht, dem ein wenig Quecksilberdampf zugesetzt ist. Es sind zu diesem Zweck einige Tropfen flüssigen Quecksilbers in den Kolben eingebracht. Auf dem Fuß 2 ist außerdem ein Glühdraht 5 angeordnet, der aus einem wendelförmig gewundenen Wolframdraht besteht. Diese Wolf ram wendel wird von besonderen Stützen 6 und 7 getragen, die durch den Fuß 2 hindurch nach außen geführt und mit Stromzuführungsdrähten 8 und 9 verbunden sind.
Um eine Schwärzung der Kolbenwand zu verhindern, können, wie früher schon vorgeschlagen, wurde, die Anoden aus gitterförmigen Organen hergestellt werden. Es kann zu dem gleichen Zweck, wie ebenfalls schon vorgeschlagen worden ist, in der Entladungsröhre auch ein besonderes, gitterartiges Organ angebracht werden, das z. B. zwischen der Glühwendel und der Kolbenwand angeordnet und mit einem der Poldrähte, z. B. mit einem Stromzuführungsleiter der Glühwendel, verbunden sein kann.
In der schematischen Darstellung gemäß Fig. 2 sind die Entladungsröhre 1 und ihre Einzelteile mit denselben Ziffern wie in Fig. 1 bezeichnet. Die Anoden 4 sind an die Enden der Sekundärwicklung 10 eines Streutransformators 11 angeschlossen, dessen Primärwicklung mit 12 bezeichnet ist. Die Leerlaufspannung der Wicklung 10 kann z. B. 50 Volt betragen. Die Glühkathode 3 wird von einem Strom geheizt, der in der Sekundärwicklung 13 erzeugt wird, die eine Spannung von einigen Volt liefert. Die Mitte dieser Sekundärwicklung ist mit der Mitte der Wicklung 10 verbunden. Zum Heizen der Glühwendel 5 ist auf dem Transformator eine besondere Wicklung 14 angebracht, die z. B. eine Spannung von 7 Volt erzeugt. Die Enden dieser Wicklung sind mit den Stromzuführungsdrähten 8 und 9 verbunden.
Beim Betrieb der vorgeschlagenen Vorrichtung wird zwischen der Kathode 3 und den Anoden 4 eine Bogenentladung hergestellt. Diese teilweise in Quecksilberdampf stattfindende Entladung erzeugt ultraviolette Strahlen, die durch die aus Uviolglas oder aus einem anderen ultraviolette Strahlen durchlassenden Stoff bestehende Wand der Entladungsröhre nach außen treten und zu verschiedenen Zwecken benutzt werden können, z. B. zum Bestrahlen von Körperteilen oder von Gegenständen mit ultraviolettem Licht. Durch das Vorhandensein der Glühwendel 5 enthält das ausgestrahlte Licht auch sichtbare Strahlen, so daß die Vorrichtung gleichzeitig als Beleuchtungslampe dienen kann. Von dem Glüh draht 5 werden auch Wärmestrahlen erzeugt. Es ist daher möglich, die Vorrichtung für eine kombinierte Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen und mit Wärmestrahlen zu benutzen. Erfindungsgemäß ist, wie aus dem Schaltbild hervorgeht, der Stromkreis der Glühwendel 5, der aus dieser Wendel, der Sekundärwicklung 14 und den Verbindungsleitern besteht, nicht leitend mit dem Stromkreis verbunden, in dem sicli die Entladungsbahn befindet. Es hat sich ergeben, daß diese galvanische Trennung die Lebensdauer des Glühdrahts 5 verlängert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasgefüllte Entladungsröhre, in der sich außer den Elektroden für die Strahlen aussendende Entladungsbahn noch ein in dem- 10g selben Raum wie die Elektroden angeordneter Glühkörper befindet, der sich zum gleichzeitigen Aussenden von sichtbarem Licht eignet, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis dieses Glühkörpers von dem Stromkreis, in dem die Entladungsbahn liegt, galvanisch getrennt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN32600D 1930-09-11 1931-09-04 Gasgefuellte Entladungsroehre, in der sich ausser den Elektroden fuer die Strahlen aussendende Entladungsbahn noch ein in demselben Raum wie die Elektroden angeordneter Gluehkoerper zum Aussenden von sichtbarem Licht befindet Expired DE591043C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL372657X 1930-09-11

Publications (1)

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DE591043C true DE591043C (de) 1934-01-16

Family

ID=19785562

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN32600D Expired DE591043C (de) 1930-09-11 1931-09-04 Gasgefuellte Entladungsroehre, in der sich ausser den Elektroden fuer die Strahlen aussendende Entladungsbahn noch ein in demselben Raum wie die Elektroden angeordneter Gluehkoerper zum Aussenden von sichtbarem Licht befindet

Country Status (4)

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US (1) US2039978A (de)
DE (1) DE591043C (de)
FR (1) FR722408A (de)
GB (1) GB372657A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011993B (de) * 1954-06-11 1957-07-11 Siemens Ag Ultraviolettstrahler mit im Strahlergefaess angeordnetem Heizleiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011993B (de) * 1954-06-11 1957-07-11 Siemens Ag Ultraviolettstrahler mit im Strahlergefaess angeordnetem Heizleiter

Also Published As

Publication number Publication date
US2039978A (en) 1936-05-05
GB372657A (en) 1932-05-12
FR722408A (fr) 1932-03-16

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