AT149286B - Elektrische Lampe. - Google Patents

Elektrische Lampe.

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AT149286B
AT149286B AT149286DA AT149286B AT 149286 B AT149286 B AT 149286B AT 149286D A AT149286D A AT 149286DA AT 149286 B AT149286 B AT 149286B
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Lampe. 



   Es ist bekannt in Vereinigung mit   Quecksilberdampfentladungsrohren   fluoreszierende Stoffe zu verwenden, die einen Teil der von den Entladungsröhren ausgesandten Strahlen in Strahlen mit einer grösseren Wellenlänge verwandeln. In dieser Weise ist es möglich, unsichtbare Strahlen in sichtbare
Strahlen umzusetzen, wodurch die Ausbeute an sichtbarem   Lichte erheblich vergrössert   werden kann. 



  Auch sind die fluoreszierenden Stoffe darin behilflich, die spektrale Zusammensetzung, d. h. die Farbe des ausgestrahlten Lichtes zu ändern. Fehlen z. B. in dem von der Röhre erzeugten Lichte die roten
Strahlen, so kann man fluoreszierende Stoffe anwenden, die, wenn sie durch kürzere Strahlen angeregt werden, rote Strahlen emittieren. Unter diesen fluoreszierenden Stoffen sind insbesondere rotfluoreszierende Rhodaminfarbstoffe bekannt. Die Verwendung von fluoreszierenden Stoffen in Kombination mit Entladungsröhren hat jedoch in der Praxis keinen grossen Eingang gefunden, da das fluoreszierende Vermögen dieser Stoffe, wie sich bei der praktischen Anwendung ergeben hat, meistens bereits in kurzer Zeit erheblich nachlässt. Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man bisher versucht, die fluoreszierenden Schichten selbst zu verbessern. 



   Die Erfindung hat eine Lampe zur Erzeugung von sichtbarem Lichte zum Zwecke, die eine gute Lebensdauer hat. Gemäss der Erfindung wird als Lichtquelle eine   Quecksilberdampfentladungsröhre   verwendet, deren Queeksilberdampfdruck während des Betriebes grösser als 10 Atmosphären ist. Diese
Quecksilberdampfentladungsröhre wird nun zur Bestrahlung der fluoreszierenden Schicht benutzt. 



   Es wurde gefunden, dass in dem   Spektrum   des bei diesen sehr hohen Quecksilberdampfdrücken ausgesandten Lichtes die Linie 2537 A sowie die angrenzenden Strahlen von längeren Wellenlängen verhältnismässig stark   unterdrückt   sind. Die Breite des   unterdrücken   Wellenlängengebietes ist um so grösser, je höher der   Queeksilberdampfdruck   ist. Die   Unterdrückung   dieser kurzwelligen Strahlen   ist bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung sehr vorteilhaft, da die Liehtechtheit der rotfluoreszierenden   Rhodaminfarbstoffe von   grosser   Wichtigkeit ist und von der Wellenlänge stark abhängt. Es wurde gefunden, dass diese Stoffe Strahlen mit einer Wellenlänge von etwa 2537 A stark absorbieren.

   Da diese Strahlen in der Entladungsröhre der   Vorrichtung   gemäss der Erfindung stark unterdrückt sind, können sie keine Verblassung des fluoreszierenden Stoffes herbeiführen. Es    wurde ausserdem gefunden.   dass die fluoreszierenden Rhodaminfarbstoffe Strahlen mit einer zwischen 3000 und 5000   A   liegenden Wellenlänge, d. h. Strahlen jenen Gebietes, in dem ein grosser Teil des Lichtes liegt, das von Entladungen in Quecksilberdampf der genannten sehr hohen Drücke ausgestrahlt wird, nur wenig absorbieren. Auch dies ist für die Lichtechtheit der fluoreszierenden Schicht   von grosser Wichtigkeit,   so dass diese Schicht eine lange brauchbare Lebensdauer hat. 



   Die Quecksilberdampflampe kann beispielsweise im wesentlichen aus einem Quarzzylinder von geringem Innendurchmesser, d. h. einem Durchmesser kleiner   als 7 MM, zweckmässig kleiner   als 4 mm bestehen, der ein Gas, Quecksilber und   feste Glühelektroden enthält,   die   zweckmässig   durch die Entladung selbst erhitzt werden. Die spezifische Belastung, d. h. die Energieaufnahme je Zentimeter der Länge der Entladungsbahn. die   Wärmeabgabefähigkeit der Entladungsröhre   sowie die Röhrengestalt sind dabei einander derart angepasst, dass der Quecksilberdampfdruck grösser als 10 Atm. ist. Durch geeignete Wahl der genannten Grössen können   Quecksilberdampfdrücke   erreicht werden,   die onoch   viel höher als 10 Atm. sind.

   Da das Absorptionsband in der Umgebung der Linie   2537 A   um so breiter wird, je höher der   Quecksilberdampfdruek   ist, werden in der Vorrichtung gemäss der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Erfindung zweckmässig Quecksilberdampfdrücke angewendet, die erheblich höher als 10   Atm..   z. B. höher als 20,30, 40 oder 50 Atm. sind. Diese Entladungsröhren weisen sehr kleine Ausmasse und ein geringes Volumen auf, so dass sie leicht mit rotfluoreszierenden Rhodaminschichten kombiniert werden können, ohne dass das Volumen der Vorrichtung zu gross wird. 



   Die Erfindung wird an Hand der-Zeichnung näher erläutert, in der eine Vorrichtung gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt ist. 



   In der Zeichnung besteht die zur Lichtausstrahlung dienende Entladungsröhre 1 aus einem Quarzzylinder mit einem Innendurchmesser von   3 mon   und einem   Aussendurchmesser   von 6 mm ; an ihren   Enden befinden sich hakenförmig   gebogene Elektroden 2 und. 3, die aus einem   Wolframkerndraht   bestehen, der mit einem dünneren Wolframdraht umwickelt und dann mit Erdalkalioxyd überzogen worden ist. Die   Wolframzuführungsdrähte   sind in einer dünnen Schicht aus Glas der folgenden Zusammensetzung eingeschmolzen : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 88-3% <SEP> silo.
<tb> 



  8-4% <SEP> B203
<tb> 2'9% <SEP> Zou
<tb> 0-4% <SEP> CaO.
<tb> 
 



   Diese Glasschicht ist unmittelbar mit dem Quarz verschmolzen. Die Glühelektroden 2   und : ;   die in einem Abstand von 15   ton   voneinander angeordnet sind, werden nicht von einem besonderen Heizstrom, sondern durch die Entladung auf die für die Elektronenemission erforderliche Temperatur erhitzt. In der Röhre befindet sich Argon unter einem Druck (bei Zimmertemperatur) von 10   mm   Hg und ausserdem enthält sie eine gewisse Queeksilbermenge. 



   Die ausserhalb der Entladungsröhre vorragenden Teile 4 und 5 der Stromzuführungsdrähte sind von   Magnesiumoxydrohren   6 bzw. 7 umgeben, die an den Enden durch Metallkappen 8 bzw. 9 abgeschlossen sind, mit denen die Stromzuführungsdrähte verbunden sind. Die Kappe 8 ruht in der Kontaktbuchse 10, während die Kappe 9 an der Feder 11 anliegt, die sich in der Kontaktbuchse 12 befindet. Die Buchsen 10 und 12 sind mittels   Metallstäbehen     13 bzw. 14   an dem aus Isolierstoff, z. B. Porzellan, bestehenden Sockel 15 befestigt.   Die Stäbchen 13   und 14 endigen in den Kontaktstücken 16 bzw. 17. 



   An diesem Sockel ist mit Hilfe der Schraube 18 eine trichterförmige Metallkappe 19 befestigt, die ihrerseits den Glaskolben 20 trägt, der mittels der Schrauben 21 mit der Kappe 19 verbunden ist. 



   Auf der der Entladungsröhre 1 zugekehrten Seite der Kappe 19 befindet sich   die Schicht 23,   die einen rotfluoreszierenden Rhodaminfarbstoff enthält, z. B. den als Rhodamin B 500"bekannten Stoff. Dieser Stoff ist beispielsweise in einem Kondensationsprodukt einer aliphatischen mehrbasisehen Säure und eines mehrwertigen Alkohols aufgelöst. Als Kondensationsprodukt kann z. B. das Produkt angewendet werden, das aus symmetrischem Dimethylglykol und Zitronensäure erhalten werden kann. Dieses Kondensationsprodukt kann in Aceton gelöst und der Rhodaminfarbstoff in dieser Lösung dispergiert sein. Das auf diese Weise erhaltene Gemisch wird auf der Innenseite der Kappe 19 als eine dünne Schicht ausgestrichen. 



   Die Entladungsröhre 1 wird mit einer Stromstärke von   0'3   Amp. betrieben, wobei die Spannung zwischen den Elektroden 270 Volt ist und der Quecksilberdampfdruck etwa 55 Atm. beträgt. Die Belastung der Röhre kann dadurch eingestellt werden, dass im Zusammenhang mit den Abmessungen und der Gestalt der Entladungsröhre die geeignete Spannung der Stromquelle, aus der die Entladungsröhre gespeist wird, sowie der geeignete Wert der in Reihe mit der Röhre geschalteten Impedanz gewählt werden.

   Bei dem genannten hohen Quecksilberdampfdruck ist die Intensität der   durch 0 die eingl'-   schnürte Hochdruckentladung ausgesandten Strahlen mit einer Wellenlänge von   2537 A   und der angrenzenden Strahlen mit längerer Wellenlänge verhältnismässig gering, so dass die verblassende Wirkung, welche diese Strahlen auf die fluoreszierende Schicht 22 ausüben könnten, gering ist. Ausserdem hat ein grosser Teil des ausgesandten Lichtes eine    Wellenlänge, filr welche   die Absorption durch den fluoreszierenden Rhodaminfarbstoff gering ist (3000 bis 5000 A). Dies bringt eine   Vergrösserung   der nützlichen Lebensdauer der fluoreszierenden Schicht und daher der Vorrichtung mit sich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Lampe, dadurch gekennzeichnet, dass in ihr als Lichtquelle eine elektrische Queck-   silberdampfentladungsröhre,   deren   Betriebsquecksilberdampfdruck   höher als 10 Atm., eventuell höher als 20 Atm. ist, Verwendung findet, wobei eine Schicht angeordnet ist, in der ein rotfluoreszierender Rhodaminfarbstoff enthalten ist, die von der Röhre bestrahlt wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese fluoreszierende Schicht sich auf einem Reflektor befindet.
AT149286D 1935-03-20 1936-03-12 Elektrische Lampe. AT149286B (de)

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AT149286B true AT149286B (de) 1937-04-10

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AT149286D AT149286B (de) 1935-03-20 1936-03-12 Elektrische Lampe.

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