CH187820A - Vorrichtung mit einer elektrischen Quecksilberdampfentladungsröhre und einer rotfluoreszierenden Schicht. - Google Patents

Vorrichtung mit einer elektrischen Quecksilberdampfentladungsröhre und einer rotfluoreszierenden Schicht.

Info

Publication number
CH187820A
CH187820A CH187820DA CH187820A CH 187820 A CH187820 A CH 187820A CH 187820D A CH187820D A CH 187820DA CH 187820 A CH187820 A CH 187820A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
mercury vapor
discharge tube
red fluorescent
fluorescent layer
vapor discharge
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH187820A publication Critical patent/CH187820A/de

Links

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Vorrichtung mit einer elektrischen     Qluecksilberdampfentladungsröhre     und einer     rotfluoreszierenden    Schicht.    Es ist     bekannt,    in Vereinigung mit       Quecksilberdampfentladungsröhren    fluores  zierende Stoffe zu verwenden, die einen Teil  der von den Entladungsröhren ausgesandten  Strahlen in Strahlen mit einer grösseren  Wellenlänge verwandeln. Unter diesen flu  oreszierenden Stoffen sind insbesondere rot  fluoreszierende     Rhodaminfarbstoffe    bekannt.

    Die Verwendung dieser     Rhodaminfarbstoffe     hat jedoch in der Praxis keinen Eingang ge  funden, da diese Stoffe, wie sich bei der  praktischen Anwendung ergab, bereits in  kurzer Zeit ihre fluoreszierenden Eigen  schaften verloren. Zur Vermeidung dieses       Übelstandes    hat man bisher versucht, die  fluoreszierenden Schichten selbst zu verbes  sern.  



  Der genannte Übelstand wird erfindungs  gemäss in erheblichem Masse dadurch herab  gesetzt,     .dass    rotfluoreszierende     Rhodamin-          farbstoffe    in Vereinigung mit einer     Queck-          silberdampfentladungsröhre    verwendet wer=    den, in welcher der Quecksilberdampf wäh  rend :des Betriebes einen Druck grösser als  10     Atm.    besitzt.  



  Es wurde gefunden,     @dass    in dem Spek  trum des bei     diesen    sehr hohen Quecksilber  dampfdrücken     ausgesandten        Lichtes    die  Linie 2.537 A,     sowie    die     angrenzenden,Strah-          len    längerer Wellenlänge     verhältnismässig     stark unterdrückt sind. Die     Breite    des unter  drückten Wellenlängengebietes ist desto grö  sser, je höher der Quecksilberdampfdruck ist.

         Es    wurde ferner gefunden,     @dass        Rhodamin-          farbstoffe    Strahlen mit einer Wellenlänge  von etwa 2537 A stark absorbieren. Da diese  Strahlen in der Entladungsröhre der Vor  richtung gemäss der Erfindung stark unter  drückt sind,     können    sie keine     Verblassung     des fluoreszierenden     Stoffes        herbeiführen.     Es wurde ausserdem gefunden, dass die flu  oreszierenden     Rhodaminfarbstoffe    Strahlen  mit einer zwischen 3000     und   <B>5000</B> A liegen  den Wellenlänge,

   das     heisst    Strahlen jenes           Gebietes,    in dem ein grosser Teil des     Lichtes     liegt, das von Entladungen in Quecksilber  dampf der genannten sehr hohen Drücke       ausgestrahlt    wird, nur wenig absorbieren.  Auch dies ist für die Lichtechtheit der       fluoreszierenden    Schicht, das heisst für ihre  Lebensdauer von     grosser        Wichtigkeit.     



  Die     Quecksilberdampflampe    kann zur  Hauptsache aus einem     Quarzzylinder    von ge  ringem Innendurchmesser, das heisst einem       Durchmesser    kleiner als 7 mm, zweckmässig  kleiner als 4     .mm,        bestehen,    der ein Gas,       Quecksilber    und feste     Glühelektroden    ent  hält, die zweckmässig durch die     Entladung     selbst erhitzt werden.

   Die     spezifische    Be  lastung, das heisst Energieaufnahme per cm  Länge der     Entladungsbahn,    die     Wärmeab-          gabefähigkeit    der Entladungsröhre, sowie  die Röhrengestalt können dabei einander der  art angepasst sein, dass, ein bestimmter     Be-          triebsquecksilberdampfdruck    resultiert. Auf  alle Fälle     muss    der Quecksilberdampfdruck  grösser als 10     Atm.    sein. Durch geeignete  Wahl der genannten Grössen können Queck  silberdampfdrücke erreicht werden, die noch  viel höher als 10     Atm.    sind.

   Da das Absorp  tionsband in der Umgebung der Linie 2537 A  um so breiter     wird,    je höher der     Quecksilber-          dampfdruck        ist,    werden zweckmässig Queck  silberdampfdrücke angewendet, die erheblich  höher als 10     Atm.,    z. B. .höher als 20, 30, 40  oder -50     Atm.,    sind. Diese Entladungsröhren  weisen sehr     kleine        Ausmasse    und ein gerin  ges Volumen auf, so     dass    sie leicht mit rot  fluoreszierenden     Rhodaminschichten    kombi  niert werden können, ohne dass das Volumen  der Vorrichtung zu gross wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein. Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des.  



  Die zur     Lichtausstrahlung    dienende Ent  ladungsröhre 1     besteht    aus     einem    Quarz  zylinder mit einem Innendurchmesser von  3     mm    und einem     Aussendurchmesser    von  6 mm; an ihren Enden befinden sich haken  förmig ,gebogene Elektroden 2 und     -3,    die aus  einem     Wolframkerndraht    bestehen, der mit  einem dünneren     Wolframdraht    umwickelt    und dann mit     Erdalkaliogyd    überzogen wor  den ist.

   Die     Wolframzuführungsdrähte    sind  in     einer    dünnen Schicht aus Glas der folgen  den Zusammensetzung eingeschmolzen:  <B>88,3</B> %     SiO2     8,4%     B203          2,9%        Al2O3     0,4%     Ca0          Diese        Glasschicht    ist unmittelbar mit dem       Quarz    verschmolzen. Die Glühelektroden 2  und 3, die in einem Abstand von 15 mm  voneinander angeordnet sind,     werden    nicht  von einem besonderen Heizstrom, sondern  durch ,die Entladung auf ,die für die Elektro  nenemission erforderliche Temperatur er  hitzt.

   In der Röhre befindet     sich    Argon un  ter einem Druck (bei     Zimmertemperatur)     von 10 mm     Hg    und ausserdem enthält sie  eine gewisse     Quecksilbermenge.     



  Die aus der Entladungsröhre vorragen  den Teile 4     und    5 der     Stromzuführungs-          drähte    sind von     Mag-nesiumogydröhrchen    6       bezw.    7 umgeben, die an den Enden durch  Metallkappen B     bezw.    9     abgeschlossen    sind,  mit denen die     Stromzuführungsdrähte    ver  bunden sind. Die Kappe $ ruht in der Kon  taktbüchse 10, während die Kappe 9 an der  Feder 11 anliegt, die sich in der Kontakt  büchse 12 befindet.

   Die Büchsen 10 und 12  sind     mittels        Metallstäbchen    13     bezw.    14 an  dem aus     Isolierstoff,    z. B. Porzellan, beste  henden Sockel .15     befestigt.    Die Stäbchen  113     und    14 endigen in .den     Kontaktstücken     16     bezw.    17.  



  An diesem Sockel ist mit Hilfe der  Schraube 1,8 eine     trichterförmige    Metall  kappe 19     befestigt,    die ihrerseits den Glas  kolben     Q20        trägt,    der     mittels    der Schrauben  21 mit der Kappe 19 verbunden     ist.     



  Auf der der Entladungsröhre 1 zuge  kehrten Seite der Kappe 19. befindet sich die       ,Schicht    2:2, die einen rotfluoreszierenden       Rhodaminfarbstoff    enthält, z. B. den als       "Rhodamin    B 500" bekannten     -Stoff.    Dieser  Stoff ist in einem     Kondensationsprodukt     einer     alighatisohen    mehrbasischen Säure und  eines     mehrwertigen    Alkohols aufgelöst. Als           Kondensationsprodukt    kann z. B. das Pro  dukt angewendet werden, das aus symmetri  schem     Dimethylglykol    und Zitronensäure  erhalten werden kann.

   Dieses Konden  sationsprodukt kann in     Aceton    gelöst und  der     Rhodaminfarbstoff    in :dieser Lösung       dispergiert    sein. Das auf diese Weise erhal  tene Gemisch wird auf der Innen     eite    der  Kappe 19 als eine dünne Schicht aufge  strichen.  



  Die     Entladungsröhre    1 wird mit einer  Stromstärke von 0,3     Amp.    betrieben,     wobei     die     Spannung        zwischen    ,den Elektroden 270  Volt ist und der     Quecksilberdampfdruck     etwa 55     Atm.    beträgt.

   Die     Belastung    der  Röhre kann dadurch eingestellt werden,     .dass     im Zusammenhang mit den Abmessungen  und der Gestalt der     Entladungsröhre    die ge  eignete Spannung der Stromquelle, aus der  die Entladungsröhre gespeist wird, sowie  der geeignete Wert der in Reihe mit der  Röhre geschalteten Impedanz     ,gewählt    wer  den.

   Bei dem genannten hohen Quecksilber  dampfdruck ist die Intensität der durch die  eingeschnürte     Hochdruckentladung    ausge  sandten Strahlen mit einer Wellenlänge von  <B>2537</B> A und der angrenzenden Strahlen mit  längerer Wellenlänge verhältnismässig ge  ring, so dass die verblassende Wirkung,    welche     diese    Strahlen auf die fluoreszierende  Schicht 22     .ausüben    könnten, gering ist.

    Ausserdem hat ein grosser Teil des ausge  sandten Lichtes eine Wellenlänge, für wel  che die Absorption durch den fluoreszieren  den     Rhodaminfarbstoff    gering ist (3000 bis  5000 A).     Dies    bringt eine Vergrösserung der  nützlichen Lebensdauer der fluoreszierenden  Schicht und daher der     Vorrichtung    mit sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung mit einer elektrischen Q,ueck- silberdampfentladungsröhre, .deren Betriebs- quecksilberdampfdruck höher als 10 Atm. ist, und mit einer Schicht, die einen rot fluoreszierenden Rhodaminfarbstoff enthält, wobei die genannte Schicht von dem von .der Entladungsröhre ausgesandten Licht be strahlt wird. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, bei welcher der Betriebsquecksilberdampfdruck höher als 20 Atm. ist.
CH187820D 1935-03-20 1936-03-10 Vorrichtung mit einer elektrischen Quecksilberdampfentladungsröhre und einer rotfluoreszierenden Schicht. CH187820A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE187820X 1935-03-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH187820A true CH187820A (de) 1936-11-30

Family

ID=5720577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH187820D CH187820A (de) 1935-03-20 1936-03-10 Vorrichtung mit einer elektrischen Quecksilberdampfentladungsröhre und einer rotfluoreszierenden Schicht.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH187820A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2906383C2 (de) Hochdrucknatriumdampfentladungslampe
DE3813421A1 (de) Hochdruck-quecksilberdampfentladungslampe
DE3938827A1 (de) Elektrodenlose entladungslampe
DE2616893A1 (de) Bestrahlungslampe
DE873290C (de) Elektrische Gluehlampe mit Leuchtkoerper aus hochschmelzenden Metallen oder Metallverbindungen
CH185268A (de) Künstlich gekühlte Quecksilberdampfentladungsröhre.
AT153368B (de) Künstlich gekühlte Quecksilberdampfentladungsröhre.
DE1489406C3 (de) Hochdruck-Quecksilberdampf entladungslampe
CH187820A (de) Vorrichtung mit einer elektrischen Quecksilberdampfentladungsröhre und einer rotfluoreszierenden Schicht.
DE1764015A1 (de) Hochdruckentladungslampe mit grosser Leistung und ausgezeichneter Farbwiedergabe
DE2461568A1 (de) Dampfentladungslampe
DE686094C (de) Elektrische Quecksilberdampfentladungslampe, die eine rotfluoreszierende Rhodaminfarbstoffschicht bestrahlt
AT149286B (de) Elektrische Lampe.
DE1286637B (de) Elektrische Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe
DE1199882B (de) Gasentladungslampe
DE684297C (de) Elektrische Lampe mit einer Gasentladungsroehre
DE717482C (de) Natuerlich gekuehlte, zur Aussendung von Strahlen dienende elektrische Hochdruckentladungsroehre mit einer Fuellung aus Quecksilberdampf und einem zur Zuenderleichterung dienenden Gase, mit festen, vorzugsweise durch die Entladung selbst geheizten Gluehelektroden und mit einer Huelle aus schwerschmelzendem strahlendurchlaessigem Werkstoffbeispielsweise Quarz
DE748762C (de) Elektrische Hochdruckentladungslampe mit flachem Entladungsrohr
AT154086B (de) Elektrische Glühlampe mit Leuchtkörper aus hochschmelzenden Metallen oder Metallverbindungen.
DE1957978A1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE918585C (de) Elektrische Hochdruckentladungslampe fuer Netzspannungsbetrieb und Leistungsaufnahme von weniger als 200 Watt
DE695229C (de) Elektrische Lampe mit einer innerhalb eines Glaskolbens angeordneten Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre
DE845367C (de) Niederdruck-Entladungslampe mit positiver Saeule, insbesondere Leuchtstofflampe
DE754219C (de) Metalldampfhochdrucklampe, insbesondere Quecksilberhochdrucklampe, mit festen, nichtaktivierten Aufheizelektroden
DE602010C (de) Gasgefuellte, zweckmaessig zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre