DE695229C - Elektrische Lampe mit einer innerhalb eines Glaskolbens angeordneten Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre - Google Patents

Elektrische Lampe mit einer innerhalb eines Glaskolbens angeordneten Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre

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DE695229C
DE695229C DE1936N0039881 DEN0039881D DE695229C DE 695229 C DE695229 C DE 695229C DE 1936N0039881 DE1936N0039881 DE 1936N0039881 DE N0039881 D DEN0039881 D DE N0039881D DE 695229 C DE695229 C DE 695229C
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DE
Germany
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tube
electric lamp
glass bulb
pressure mercury
discharge tube
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Expired
Application number
DE1936N0039881
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Nicolaas Willem Hend Addink
Dr Pieter Martinus Van Alphen
Dr Jan Hendrik De Boer
Dr Gustav Zecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE695229C publication Critical patent/DE695229C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/82Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr
    • H01J61/822High-pressure mercury lamps

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Lampe mit einer innerhalb eines Glaskolbens angeordneten Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre Bekanntlich zeigt das von Hochdrru:ckquerksilberdampfentladungsröhren iemittüerte Licht ein Linienspektrum, und man hat schon vorgeschlagen, das Linienspektrum. aufzufüllen mit Hilfe vorn phosphoreszierenden Stoffen, die Strahlen kürzerer Wellenlängen; insbesondieme unsichtbare Strahlen, in Strahlen größerer Wellenlängen umzuwandeln.
  • Es isind neuerdings Queckslb,erdamp£entladungsröhren bekanntgeworden, die in eüiem zweiten Kolbeneingeschlossen sind und bei ,einem kleines inneren Durchmesser eine relativ hohe Belastung.,der Entladungsbahn sowie einen sehr hohen. aufweisen und einen guten Wirkungsgrad sogar bei kleineren Typen zeigen. Ein Charakteristikwm dieser Röhre ist die große spezifische Belastung (Wattaufnahme) der Röhre je Einheit der Oberfläche der Röhrenwand. Sie wird - zweckmäßig auf- die Oberfläche der Innenseite des die Entladungsbahn umgebenden Teils -der Röhrenwand in Rechnung bezogen. Diesle Spezi iscbie Belastung ist bei dem erwähnten Röhrentypus größer als io Watt/,cm2. , Eine solche; Röhre hat beispielsweise Beinen inneren Durchmesser von q. mm, -eine Länge der Entladungsbahn von 2olmm, eine Belastung von 8o Watt und kann im, Betrneb einen Quecksilbierdampfdruck vorn etwa 2o Atm. haben. Die Belastung Üer Röhre je Oberflächeneinheit der Iinnensieite des die Entladungsbahn umgebenden Wandteils ist bei dieser Röhre also etwa 32 W/am2. Außer einem guten Wirkungsgrad und einem ausgesprochenen kontinuierlichen Hintergrund im Spiektrum besitzen diese Röhren leine verhältnismäßig hohe Oberflächenhelligkeit.
  • Die Erfindung befaßt sich mit Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhren anit einer io Watt übersteigenden Belastung (Wattauf= rahme) je Quadratzentimeter dei- Oberfläche der Innenseite des die Entladungsbahn unigehenden Teils der Röhrenwand und einem die Röhre umhüllenden Glaskolben.
  • Mit Hinsicht auf die kleinen Ahmes:,,gungen solcher Entladungsrühren kann man auch die Dimensionen des die. E;nfla:dungsröhre umhüllenden Kolbens verhältnismäßig gering wählen. Es ist zunächst ruheliegend, diie Kolbienabmessun,ge;n: bei -solchen Röhren gleich den Abmessungen des Kolbens einer Glühlampie -derselben Wattaufnahme zu wählen. Es wurde jedoch-gefunden, daß ges vorteilhaft ist, die Abmessungen des Kolbens größer zu machen, falls dieser Glaskolben mi;t pho,sphoreszi:erenden Stoffen, wie Zink-Cadmium- Sulfid, versehen wird. Es stellte sich heraus, daß durch diese größere Bemessung dies Kolbens eine Steigerung des Wirkungsgrades der Lichtausstrahlung erreicht wird. Diese. Feststellung ist überraschend, weil doch b. -einem -größeren Kolben die Temperatur des phosphoreszierenden Stoffes niedriger ist als bei kleineren Abnmessungen des Kolbens. Diese niedrigere Temperatur hat eine Verzögerung des Zurückfallens der angeregte Zentren dies phro@s2,hotreszilere;nden Stoffes in den ngTmalen Zustand zur Folge, was an sich seine Verringerung des Wirkungsgrades .der Lichtumwandlung durch den phosphoreszierendsen Stoff und somit der ganzen Lampe bedeuten würde. Dieser ungünstige Einflußwird ,ofenbar von anderen, noch nicht völlig geklärten Erscheinungen mehr als wettgemacht; .denn das Experiment weisst eine verbesserte Lichtausbeute auf.
  • Es hat isich herausgestellt, daß der Wirkungsgrad bei Vergrößerung der phosphoreszierenden Oberfläche erst schnell zunimmt, daß jedoch die Zunahme des Wirkungsgrades bei weitergehender Vergrößerung der Oberfläche des Kolbens kleiner wird. Eis hat also keinen Zweck, die Kolbenoberfläche möglichst groß zu machen, also ohne Berücksichtigung der Wattleistung die üblichen Kolbenabmessungen vollständig zu verlassen und übermäßig große Kolben zu verwenden. Die Vorteile werden .schon zu eignem wesentlichen Teil. ausgenützt, wenn nie Kolbenoberfläche ein gewisses Mindestmaß überschreitet. Dieses Mindestmaß hängt von der Belastung der Entladungsröhre ab. Dementsprechend wird bei Hochdruckqüerksilberdampfentlädungsröhren der üben angegebenen Betriebsverhältnisse, bei denen also die Belastung je Quadratzentmeter der Oberfläche der Innenseite des die Entladungsbahn umgebenden Teils der Röhre den Wert von io Watt übersteigt, wobei sich auf eder/und in dem Glaskolben ein phosphoreszierender Stoff befindet, lerfindungsgemäß beiVerwendung von phosphoreszierenden Stoffen, wie Zink-Cadmiüm-Swlfid, die Oberfläche des phoispho@reszierenden Kolbens wenigstens i o y (B -'J- 15) 2/3 cm2, vorzugsweise größer als 12 y (B+ 15)2/s cis gewählt. Hierbei stellt B die Belastung (Wattaufnahme) der Röhre in Watt dar. Ein Vergleich mit Glühlampen zeigt, daß die Kolben der erfindungsgemäßen Lampen erheblich größer sind als 'diejenigen der Glühlampen derselben Wattaufnahme. Da, wie bereits bemerkt wurde, bei weitergehender Vergrößerung des Kolbens die Steigerung es Wirkungsgrades immer geringer wird, wird die Oberfläche dies phö,sphoreszierenden Kolbens zweckmäßig kleiner als 25 y (B-(- 15) 2/3 cm? gehalten. Vorzugsweise wird die Form dies phosphoreszierenden Kolbens derart gewählt, daß die Oberfläche des Kolbens in der Haupt-' ,saehe mit einer Isaluxfläche, d. h. einer Fläche lWt, in allen Punkten gleicher B:estrahlungsfdichte lder Entladungsröhre, zusammenfällt. ' Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der gekennzeichneten Lampe im Schnitt dar.
  • Die abgebildete, zum Aussenden von Lichtstrahlen dienende Lampe enthält eine elektris,che Entladungsröhre i, die in der Hauptsache aus Seinemengen Quarzröhrchen besteht. Der innere bzw: äußere Durchmesser dieses Röhrchens ist 4 bzw. 7,5 mm. In .der Röhre befinden sich die ausschließlich #durch die Entladung geheizten Glühelektroden 2 und 3, die einen mit Erdalkaliöxyd bedeckten Wolfrämkern aufweisen. Der Abstand zwischen den Endren der Elektroden. beträgt 18 mm. In der Röhre befindet scheine die Zündung einleitende Edelgasfülr hing, z. B. Argon; und eine Menge Quecksilber, das beim Betrieb einen sehr hohen Dampfdruckentwickelt. Die aus. der Röhre hervorragenden Endsee der Einschm:elzdrähtesind durch metallene Kappen 4 bzw: 5 umgeben und mit diesen verlötet. Die Röhre wird getragen von den Stützdrähten 6 und 7, die in der Quetschstelle 8 des Glaskolbens 9 befestigt ,sind. Vor der Quetschstelle befinsdet sich ein aus Glimmer bestehlender Schirm io. Dir Gläskolben9 ist in der Hauptsache kügelförmig und ist mit einem Sockel i i versehen. Die Innenseite des Glaskolbens ist mit einer gelb phosphoreszierenden Zink-Cadmium-Sulfid-Schicht 12 bedeckt. Der Raum, zwischen derr Röhre i und dem Kolben 9 ist sorgfältig evakuiert und kann zeit feinem indiffiezenten Gas, z. B. mit Stickstoff, gefüllt kein.
  • Die Wattaufnahme der Entladungsröhre i isst 75 Watt. Die Innensexte des die Entladungsbahn umgebenden Wandteils hat eine Oberfläche von 2,25 cm2, so. daß die Belastung der Röhre je Quadratzentimeter dieser Oberfläche etwa 33 Watt beträgt.
  • Der innere Durchmesser des kugelförmigen Teils dies Kolbens, 9 beträgt io cm, so däß die Oberfläche der phosphoreszierenden Kolb en,#va!nd etwa 314 cm2 ist. Der Wirkungsgrad dieser Lampe, d. h: die. Anzahl internationaler Lumen. an sichtbarem Licht je Watt Energieaufnahme der Röhre, betrug hierbei 51 Lumen je Watt.
  • Brei. einem Durchmesser des Kolbens vom. 9 bzw. 8,5 cm und einer Obexfläche der Kolbenwand von letwa 255 bzw. 225 cm2 war der Wirkungsgrad 47,5 bzw. 46 Lumen/Watt.
  • Vergrößerung' des Kolbenduffchnnessers oberhalb i o cm brachte nur noch leine verhältnismäßig ischnell abnehmende Vergrößerung .dies Wirkungsgrades. $,ei einem Durchmesiseir vom i.i cm war der Wirkungsgrad 52 Lumen/Watt, und bei einem Dumchmes-sier von 15 bzw. 20 cm war der Wirkungsgrad 55 bzw. 56 Lumen,/Watt. .
  • Die erforderlche große Kolb:wöb,eTfläche isst durch Vergrößerung das Kolbea#durchmessiems und nicht durch Wellungder Kolbienwand ierreicht, so, daß die Kolbernobierfläche glatt ist, woidurch das Anbringen des, phosphomeszierenden Stoffies leichtem ist als bei Wellung ,der Kolbenwand oder bei ähnlich er k"unstlücher Vergrößerung der Kol.bienoberflä.che. Eine soilche künstliche -Vemgrößerumg dem Koilbenobier$äche hat öfters auch einten ungünstigen Einfluß auf den Strahlengang.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrische Lampe mit einten innerhalb eines Glaskolbiens Angeordneten Hoch-.druckquecksilb,erdaimpfentladungsmöhre, Bieren Belastung je Quadratzentüm@eter der Oberfläche der Innenseite des die Entladungsbahn umgebenden Teils der Röhrenwand den Wert von i o Watt über-,steigt, wobei 'auf cider/und in, dem Glaskolben sich ein phosphoreszierender Stoff befindet, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von phoisphores,züerenden Stofen, wie Zink-Gadim@um-Suilfid, die Oberfläche dieses Kolbens. wenwgstens i o X (B -'- 15) 2/3 cm-, vorzu!gsweis#e mehr als 12, X (B + 15) 2/s CM2 beträgt, wobei B die Belastung der Röhre in Watt darstellt.
  2. 2. Elektrische Lampe nach Artspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenobierfläche kleiner als 2 5 X (B + 15) 2/3 cm2 ist.
  3. 3. Elektrische Lampe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des phosphoreszierenden Kolbiens in der Hauptsache:. mit e@nner Isoluxfi.äche der Entladuugsrührie zusammenfällt.
DE1936N0039881 1936-09-25 1936-09-25 Elektrische Lampe mit einer innerhalb eines Glaskolbens angeordneten Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre Expired DE695229C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975254C (de) * 1952-05-22 1961-10-19 Patra Patent Treuhand Leuchtstoffgemisch, insbesondere fuer eine im Strahlengang einer Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe angeordnete Leuchtstoffschicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975254C (de) * 1952-05-22 1961-10-19 Patra Patent Treuhand Leuchtstoffgemisch, insbesondere fuer eine im Strahlengang einer Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe angeordnete Leuchtstoffschicht

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