DE686094C - Elektrische Quecksilberdampfentladungslampe, die eine rotfluoreszierende Rhodaminfarbstoffschicht bestrahlt - Google Patents

Elektrische Quecksilberdampfentladungslampe, die eine rotfluoreszierende Rhodaminfarbstoffschicht bestrahlt

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Publication number
DE686094C
DE686094C DE1935N0037929 DEN0037929D DE686094C DE 686094 C DE686094 C DE 686094C DE 1935N0037929 DE1935N0037929 DE 1935N0037929 DE N0037929 D DEN0037929 D DE N0037929D DE 686094 C DE686094 C DE 686094C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury vapor
discharge lamp
red fluorescent
lamp
rhodamine dye
Prior art date
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Expired
Application number
DE1935N0037929
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Jan Hendrik De Boer
Cornelis Bol
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE1935N0037929 priority Critical patent/DE686094C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686094C publication Critical patent/DE686094C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
    • C09K11/025Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor non-luminescent particle coatings or suspension media

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Quecksilberdampfentladungslampe, die eine rotfluoreszierende Rhodaminfarbstoffschicht bestrahlt Es ist bekannt, in Vereinigung mit Quecksilberdampfentladungslampen fluoreszierende Stoffe zu verwenden, die einen Teil der von den Entladungslampen ausgesandten Strahlen in Strahlen mit einer größeren Wellenlänge verwandeln. Unter diesen fluoreszierenden Stoffen sind insbesondere rotfluoreszierende Rhodaminfarbstoffe bekannt. Die Verwendung dieser Rhodaminfarbstoffe hat jedoch in der Praxis keinen Eingang gefunden, da diese Stoffe, wie sich bei der praktischen Anwendung ergab bereits in kurzer Zeit ihre fluoreszierenden Eigenschaften verloren. Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man bisher versucht, die fluoreszierenden Schichten selbst zu verbessern.
  • Der genannte Übelstand wird in erheblichem Maße herabgesetzt, wenn bei elektrischen Quecksilberdampfentladungslampen, die eine rotfluoreszierende Rhodaminstoffschicht bestrahlen, erfindungsgemäß die spezifische Belastung, das Wärmeabgabevermögen und die Form der Lampe so gewählt sind, daß im Betriebe der Quecksilberdampfdruck höher als io Atm., zweckmäßig höher als 2o Atm. ist.
  • Es wurde gefunden, daß in dem Spektrum des bei diesen sehr hohen Quecksilberdampfdrücken ausgesandten Lichtes die Linie =537 A sowie die angrenzenden Strahlen von längeren Wellenlängen verhältnismäßig stark unterdrückt sind, und zwar um so mehr, als der Quecksilberdampfdruck höher ist. Diese Unterdrückung dieser kurzwelligen Strahlen ist bei der Lampe gemäß der Erfindung sehr vorteilhaft, da infolgedessen das Rhodaminpräparat nur in geringerem Maße von diesem kurzwelligen Licht bestrahlt werden kann, was hinsichtlich der Lichtechtheit der rotfluoreszierenden Rhodaminfarbstoffe von großer Wichtigkeit ist. Es wurde gefunden, daß diese Stoffe Strahlen mit einer Wellenlänge von etwa 2537 A stark absorbieren. Da diese Strahlen und die angrenzenden Strahlen größerer Wellenlänge in der Entladungslampe gemäß der Erfindung stark unterdrückt sind, können sie keine Verblassung des fluoreszierenden Stoffes herbeiführen. Es wurde außerdem gefunden, daß die fluoreszierenden Rhodaminfarbstoffe Strahlen mit einer zwischen 3000 und 5ooo Ä liegenden Wellenlänge, d. h. Strahlen jenes Gebietes, in dem ein großer Teil des Lichtes liegt, das von Entladungen in Quecksilberdampf der genannten sehr hohen Drücke ausgestrahlt wird, nur wenig absorbieren. Auch dies ist für die Lichtechtheit der fluoreszierenden Schicht von großer Wichtigkeit, so daß diese Schicht eine lange brauchbare Lebensdauer hat. Es ist bekannt, daß die Linie 253 m"; von dem den Lichtbogen umgebenden konzentrierten Quecksilberdampf absorbiert wird. Bei der .erfindungsgemäßen Lampe tritt aber, zusätzlich noch eine sehr starke Verbreiterung. des Bereiches. der absorbierten angrenzendei-j, Strahlen größerer Wellenlänge auf. Dieser Bereich ist um so größer, je höher der Druck ist.
  • Die Quecksilber dampflampe kann im wesentlichen aus einem Quarzzylinder von geringem Innendurchmesser, d. h. einem Durchmesser kleiner als 7 mm, zweckmäßig kleiner als 4 mm, bestehen, der ein Gas, Quecksilber und feste Glühelektroden enthält, die zweckmäßig durch die Entladung erhitzt werden. Die spezifische Belastung; d. h. die Energieaufnahme je Zentimeter der Länge der Entladungsbahn; die Wärmeabgabefähigkeit der Entladungslampe sowie die Lampengestalt sind dabei einander derart angepaßt, daß der Quecksilberdampfdruck größer als io Atm. ist. Durch geeignete Wahl der genannten Größen können Quecksilberdampfdrücke erreicht werden, die noch viel höher als ioAtm. sind: Da die Strahlen in der Umgebung der 1_inie 2537 Ä um so mehr unterdrückt werden, als der Quecksilberdampfdruck höher ist, werden in der Lampe gemäß der Erfindung zweckmäßig Quecksilberdampfdrücke angewendet, die erheblich höher als i o Atm., z. B. höher als 20; 30, 40 oder 5o Atm., sind. Diese Entladungslampen weisen sehr kleine Abmessungen und damit ein geringes Volumen auf, so daß sie leicht mit rotfluoreszierenden Rhodaminschichten kombiniert werden können, ohne daß die Abmessungen der Lampe einschließlich der Fluoreszenzschicht zu groß werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichdung näher erläutert, in der eine Lampe gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
  • In der Zeichnung besteht die zur Lichtaus-Strahlung dienende Entladungslampe i aus einem Quarzzylinder mit einem Innendurchmesser von 3 mm und einem Außendurchmesser von 6 mm; an ihren Enden befinden sich hakenförmig gebogene Elektroden 2 und 3, die aus einem Wolframkerndraht bestehen, der mit einem dünneren Wolframdraht umwickelt und dann mit Erdalkalioxyd überzogen worden ist. Die Wolframstromzuführungsdrähte sind in einer dünnen Schicht aus Glas der folgenden Zusammensetzung eingeschmolzen: 88,3% SiO" 8;40'o B"03, 2,90/0 A1203, 0,4% Ca0.
  • Diese Glasschicht ist unmittelbar mit dem Quarz verschmolzen. Die Glühelektroden '2 und 3, die in einem Abstand von 15 mm voneinander angeordnet sind, werden nicht von einem besonderen Heizstrom, sondern durch die Entladung auf die für die Elektronenemission erforderliche Temperatur erhitzt. In der Lampe befindet sich Argon unter einem Druck (bei: `Zimmertemperatur] von 1-ö mm Hg, und außerdem enthält sie eine :;ewiss;e Quecksilbermenge.
  • Die außerhalb der Entladungslampe vorragenden Teile 4 und 5 der Stromzuführungsdrähte sind von Magnesiumoxydröhrchen 6 bzw. 7 umgeben, die an den Enden durch Metallkappen 8 bzw. 9 abgeschlossen sind, mit denen die Stromzüführungsdrähte verbunden sind. Die Kappe 8 ruht in der Kontaktbuchse i o, während die Kappe 9 an der Feder i i anliegt, die .sich in der Kontaktbuchse 12 befindet. Die Buchsen io und 12 sind mittels Metallstäb:chen 13 bzw. 14 an dem aus Isolierstoff, ä. B. Porzellan, bestehenden Sockel 15 befestigt; die Stäbchen 13 und 14 endigen in den Kontaktstücken 16 bzw. 17.
  • An, diesem Sockel ist mit Hilfe der Schraube 18 eine trichterförmige Metallkappe 19 befestigt, die ihrerseits den Glaskolben 2o trägt, der mittels der Schrauben 21 mit der Kappe i9 verbunden ist.
  • Auf der der Entladungslampe i zugekehrten Seite der- Kappe i g befindet sich die Schicht 22, die einen rotfluoreszierenden Rhodaminfarbstoff enthält, z. B. den als Rhodamin B 5oo bekannten Stoff. Dieser Stoff ist in einem Kondensationsprodukt einer aliphatischen mehrbasischen Säure und .eines mehrwertigen Alkohols aufgelöst. Als Kondensationsprodukt kann z. B. das Produkt angewendet werden, das aus symmetrischem Dimethylglykol und Citronensäure erhalten werden kann. Dieses Kondensationsprodukt kann in Aceton gelöst und der Rhodaminfarbst0ff in dieser Lösung dispergiert sein. Das auf diese Weise erhaltene Gemisch wird auf der Innenseite der Kappe i9 als eine dünne Schicht ausgestrichen: Die Entladungslampe i wird mit einer Stromstärke von 0,3 Amp. betrieben, wobei die Spannung zwischen den Elektroden 27o Volt ist und der Quecksilberdampfdruck etwa 55 Atm. beträgt. Die Belastung der Lampe kann dadurch eingestellt werden, daß im Zusammenhang mit den Abmessungen und der Gestalt der Entladungslampe die geeignete Spannung der Stromquelle; aus der die Entladungslampe gespeist wird, sowie der geeignete Wert der in Reihe mit der Lampe geschalteten: Impedanz gewählt werden. Bei dem genannten hohen Quecksilberdampfdruck ist die Intensität der durch die eingeschnürte Hochdruckentladung ausgesandten Strahlen mit einer Wellenlänge von a537 Ä und der angrenzenden Strahlen mit längerer Wellenlänge verhältnismäßig gering, so daß die verblassende Wirkung, welche diese Strahlen auf die fluoreszierende Schicht 22 ausüben könnten, gering ist. Außerdem hat ein großer Teil des ausgesandten Lichtes eine Wellenlänge, für welche die Absorption durch den fluoreszierenden Rhodaminfarbstoff gering ist (3ooo.@ bis 5ooo A). Dies bringt eine Vergrößerung der nützlichen Lebensdauer der fluoreszierenden Schicht und daher der Vorrichtung mit sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Quecksilberdampfentladungslampe, die eine rotfluoreszierende Rhodaminfarbstoffschicht bestrahlt, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Belastung, das Wärmeabgabevermögen und die Form der Lampe so gewählt sind, daß im Betrieb der Quecksilberdampfdruck höher als zoAtm., zweckmäßig höher als 2o Atm. ist.
DE1935N0037929 1935-03-21 1935-03-21 Elektrische Quecksilberdampfentladungslampe, die eine rotfluoreszierende Rhodaminfarbstoffschicht bestrahlt Expired DE686094C (de)

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DE (1) DE686094C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110305B (de) * 1959-02-25 1961-07-06 Westinghouse Electric Corp Farbkorrigierte Hochdruckentladungslampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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