DE376568C - Einrichtung zum Betriebe elektrischer Gas- oder Dampflampen mit hochfrequenten Stroemen - Google Patents
Einrichtung zum Betriebe elektrischer Gas- oder Dampflampen mit hochfrequenten StroemenInfo
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- DE376568C DE376568C DEST35077D DEST035077D DE376568C DE 376568 C DE376568 C DE 376568C DE ST35077 D DEST35077 D DE ST35077D DE ST035077 D DEST035077 D DE ST035077D DE 376568 C DE376568 C DE 376568C
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/24—Circuit arrangements in which the lamp is fed by high frequency ac, or with separate oscillator frequency
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 30. MAI 1923
AM 30. MAI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 376568 KLASSE 21 f GRUPPE
(St35O77
Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen m.b.H. in Berlin*).
Einrichtung zum Betriebe elektrischer Gas- oder Dampflampen mit hochfrequenten Strömen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1921 ab.
Längste Dauer: 2. April 1934.
Gegenstand der Erfindung ist eine Beleuchtungseinrichtung, welche hochfrequente Wechselströme
in sehr einfacher betriebssicherer Weise erzeugt und zum Betriebe von elektrischen
Gas- oder Dampflampen, insbesondere solchen mit den bekannten kapazitiven Außenelektroden,
verwendet werden kann. Zur Erzeugung der Hochfrequenzströme dient gemäß der Erfindung eine Glimmentladungsröhre,
welche aus einer an sich bekannten, mit Was-
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Dr. Fran\ Skctupj in Berlin.
Lag
serstoff, Helium, Neon o. dgl. gefüllten Glasglocke
mit zwei Elektroden besteht. Die Röhre ist unter Zwischenschaltung eines die nötige Hochspannung erzeugenden, ruhenden
S Transformators unmittelbar an die gebräuchliche Netzspannung angeschlossen und mit
einer Kapazität und gegebenenfalls auch mit einer Selbstinduktion zu einem Schwingungskreis vereinigt, in welchem beim Stromdurchgang
durch die Röhre die gewünschten hochfrequenten Ströme entstehen. Dieselben werden
beispielsweise durch induktive Kopplung dem Schwingungskreis entnommen und der oder den elektrischen Gaslampen zugeführt.
Abb. ι zeigt schematisch eine solche Einrichtung. T ist der im Netz liegende Hochspannungstransformator,
der die Glimmentladungsröhre G betreibt, deren Schwingungskreis den Kondensator C und die Selbstinduktion
S enthält. Die letztere ist durch die Kopplungsspule KS mit dem Stromkreis, der
die elektrischen Gas- oder Dampf lampen L1, L2 und L3 enthält, gekoppelt. Der Stromkreis
der Glimmentladungsröhre kann in einer für solche Röhren an sich bekannten Weise
auch einen Ohmschen Widerstand W enthalten. Die Quelle der elektrischen Schwingungen,
also Glimmlampe G nebst Transformator T und Hilfseinrichtungen, ist mit den
Gas- oder Dampflampen zweckmäßig in einer Armatur vereinigt.
Die die hochfrequenten Ströme erzeugende Glimmentladungsröhre kann auch an Stelle i
der Innenelektroden in bei anderen Entla- ! dungsröhren bekannter Weise mit zwei kapa- \
zitiv wirkenden Außenelektroden ausgestattet sein. Die Glimmentladungsröhre wird bei
dieser Ausbildung infolge mangelnder Gasabsorption und Elektrodenzerstäubung praktisch
unbeschränkt haltbar. In Fällen, wo nur j geringe Energiemengen gebraucht werden,
kann auch die Glimmentladungsröhre zur Schwingungserzeugung unmittelbar an das Netz angeschlossen werden. Die Einrichtung
kann dann auch an Gleichstromnetzen j Verwendung finden. Dies ist besonders dann j
möglich, wenn Edelgase guter Leitfähigkeit zur Füllung der Röhre Verwendung finden,
wie z. B. bei den sogenannten Glimmlichtlampen. Die Verwendung von Glimmentladungsröhren
zur Schwingungserzeugung hat vor der Verwendung anderer Kathodenröhren
den Vorteil, daß sie keine heizbaren Glühkathoden enthalten und demgemäß auch keiner
besonderen Heizstromquelle bedürfen.
Die Glimmentladungsröhre G, sowohl als auch die Enden der Leuchtröhren L können
auch, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, in Gestalt Dewarscher Gefäße ausgebildet werden.
Die äußeren und inneren Oberflächen der Gefäße G bzw. L sind hierbei entweder mit
zwei kapazitiv wirkenden Elektrodenbelegungen (Abb. 2) oder mit einer zusammenhängenden
Belegung (Abb. 3) versehen. Bei einer derartigen Ausbildung der Glimmentladungsröhre
und der zur Verwendung kommenden Leuchtröhren lassen sich verhältnismäßig große und damit wirksame Außenelektroden
auf kleinstem Räume anbringen.
Die neue Einrichtung kann nicht nur zum Betriebe elektrischer Gaslampen, sondern
auch für bestimmte Arten von Lampen, deren Leuchtkörper zur Elektrolyse neigt, verwendet
werden, da bei den hohen Frequenzen die Elektrolyse verhindert wird.
Claims (3)
- P ATENT-An Sprüche:i. Einrichtung zum Betriebe elektrischer Gas- oder Dampflampen mit hochfrequenten Strömen, die ohne Verwendung rotierender Umformer erzeugt werden, nach Patent 327744, gekennzeichnet durch die Kombination einer Glimmentladungsröhre (G), die entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines ruhenden Transformators (T) an den üblichen Netzspannungen betrieben wird, mit einem zu ihr parallel geschalteten, eine Kapazität (C) und gegebenenfalls auch eine Selbstinduktion (S) enthaltenden Schwingungskreis.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der hochfrequenten Ströme dienende Glimmentladungsröhre in bei anderen Entladungsröhren bekannter Weise mit kapazitiv wirkenden Außenelektroden versehen ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmentladungsröhre und gegebenenfalls auch die Enden der Leuchtröhren in Gestalt Dewarscher Gefäße ausgebildet sind, deren äußere und innere Oberflächen als Träger von ein oder zwei Elektrodenbelegungen dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35077D DE376568C (de) | 1921-10-20 | 1921-10-20 | Einrichtung zum Betriebe elektrischer Gas- oder Dampflampen mit hochfrequenten Stroemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35077D DE376568C (de) | 1921-10-20 | 1921-10-20 | Einrichtung zum Betriebe elektrischer Gas- oder Dampflampen mit hochfrequenten Stroemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376568C true DE376568C (de) | 1923-05-30 |
Family
ID=7462228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST35077D Expired DE376568C (de) | 1921-10-20 | 1921-10-20 | Einrichtung zum Betriebe elektrischer Gas- oder Dampflampen mit hochfrequenten Stroemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376568C (de) |
-
1921
- 1921-10-20 DE DEST35077D patent/DE376568C/de not_active Expired
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