DE477311C - Elektrische Gasentladungslampe - Google Patents

Elektrische Gasentladungslampe

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DE477311C
DE477311C DEP53596D DEP0053596D DE477311C DE 477311 C DE477311 C DE 477311C DE P53596 D DEP53596 D DE P53596D DE P0053596 D DEP0053596 D DE P0053596D DE 477311 C DE477311 C DE 477311C
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gas
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electric gas
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Expired
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DEP53596D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J65/00Lamps without any electrode inside the vessel; Lamps with at least one main electrode outside the vessel
    • H01J65/04Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels
    • H01J65/042Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field
    • H01J65/048Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field the field being produced by using an excitation coil

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Description

Es ist bei elektrischen Gasentladungslampen bereits bekannt, die Gasfüllung durch Wirkung eines Hochfrequenzfeldes zum Leuchten zu bringen. Praktische Anwendung hat diese Erhitzungsart der Gasfüllung jedoch bisher nur zu physikalischen Demonstrationszwecken, zur Vakuumuntersuchung in Glühlampen und zur Einleitung der Zündung von an einem Wechselstromnetz üblicher Spannung angeschlossenen Quecksilberdampflampen gefunden, da der dauernde Betrieb derartiger Gasentladungslampen mittels Hochfrequenzwirkung zu unökonomisch ist. Die Erfindung beruht in der Erkenntnis, daß elektrische Gasentladungslampen unter der Fernwirkung eines Hochfrequenzfeldes ökonomisch betrieben werden können, wenn das Lampengefäß ein verdampfbares Metall oder eine verdampfbare Metallverbindung· und außerdem ein leichter ionisierbares Gas, zweckmäßig Edelgas, enthält. Durch das zusätzlich verwendete Gas wird nämlich sowohl das Lichtstrahlengebiet erweitert und verstärkt als auch die Einleitung der Zündung und Aufrechterhaltung der Entladung wesentlich begünstigt.
Weitere Vorteile der neuen Gasentladungslampe liegen darin, daß durch den Fortfall jeglicher Leitungsanschlüsse, Sockel u. dgl.
die Herstellungskosten beträchtlich herabgesetzt werden und auch die Möglichkeit geschaffen wird, dem Glasgefäß der Lampe jede beliebige gewünschte Form, also beispielsweise auch die Gestalt einer Kugel, eines Ringes oder eines geschlossenen Glasrahmens, zu geben.
Es ist zwar schon bekannt, in Quecksilberdampflampen zusätzlich Edelgase und umgekehrt in Edelgasentladungslampen zusätzlich Quecksilber einzubringen, jedoch nicht, wie im vorliegenden Falle, zur Ökonomieverbesserung einer durch Fernwirkung eines Hochfrequenzfeldes betriebenen Gasentladungslampe, sondern ausschließlich zur Hervorrufung einer anderen Farbwirkung des ausgestrahlten Lichtes.
Der Betrieb der erfindungsgemäß ausgebildeten Gasentladungslampen kann beispielsweise nach den auf der Zeichnung dargestellten Schaltschemen erfolgen.
Bei dem Schema nach Abb. 1 ist ein kugelförmiges Glasgefäß 1 vorgesehen, in welchem sich als Badenkörper 2. eine kleine Menge leicht verdampf baren Metalles, etwa Quecksilber, und außerdem ein leicht ionisierbares Gas, wie etwa Argon, Neon, Helium oder Krypton oder ein Gemisch derselben, befindet. Um das Glasgefäß 1 ist eine Spule 3 herumgelegt, die in der in der Hochfrequenztechnik üblichen Weise mit der Sekundärspule 4 eines
an einem Wechselstromnetz üblicher Spannung angeschlossenen. Transformators 5, zwei Induktanzen 6, einem Kondensator 7 und einer Funkenstrecke 8 einen Schwingtmgskreis bildet. Bei Stromeinschaltung -wird das im Glasgefäß 1 enthaltene Edelgas sofort zur Entladung veranlaßt und dann durch die Wärmeentwicklung auch gleich anschließend der entstehende Dampf des Bodenkörpers ionisiert und zum Mitleuchten gebracht.
Das Schaltungsschema nach Abb. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Abb. 1 nur dadurch, daß in an sich bekannter Weise nicht die Funkenstrecke 8, sondern der Kondensator 7 parallel zur Sekundärspule 4 des Transformators gelegt und dafür die Funkenstrecke 8 in Reihe mit der Sekundärspule und der um das Glasgefäß 1 gelegten Spule 3 geschaltet ist.
Die zum Betriebe der Gasentladungslampen erforderliche Hochfrequenzfernwirkung könnte aber natürlich auch in beliebiger anderer Weise, also etwa unter Verwendung einer Senderöhre oder mittels Hochfrequenzmaschine, erfolgen.
An Stelle von Quecksilber können noc-h andere leicht verdampfbare, für Metalldampflampen an sich bekannte Metalle, wie etwa Natrium, Kalium, Kadmium, Zink, Cäsium, oder auch Legierungen dieser untereinander oder mit Quecksilber, Anwendung finden. Auch andere leicht verdampfbare Metallverbindungen, wie beispielsweise Uraniumchlorid, sind als Einbringstoff gut geeignet.
Die Menge des eingebrachten verdampfbaren Metalles oder der Metallverbindung schwankt zweckmäßig zwischen Bruchteilen eines Gramms und einigen wenigen Grammen, der Druck des außerdem eingebrachten Gases dagegen zwischen 0,001 mm und 10 mm. Zweckmäßig beträgt der Druck des letzteren jedoch nicht mehr als 1 mm, so daß das leichter ionisierbare Gas nur als Hilfsgas für den die Hauptstrahlung übernehmenden Metalldampf wirkt.
Die neue Gasentladungslampe läßt sich nicht nur für Befeuchtungszwecke, sondern bei Verwendung· von geeignetem Gefäßmaterial, etwa Quarz oder Uviolglas, und ■ Einbringung von Quecksilber als verdampfbares Metall auch, und zwar sogar mit besonderem Vorteil, für Bestrahlungszwecke ausnützen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrische Gasentladungslampe, deren Gasfüllung durch Fernwirkung eines Hochfrequenzfeldes zum Leuchten gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengefäß ein verdampfbares Metall oder verdampfbare Metallverbindungen und außerdem ein leichter ionisierbares Gas, zweckmäßig Edelgas, enthält.
  2. 2. Gasentladungslampe nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengefäß aus einem für ultraviolette Strahlen durchlässigem Glase, etwa Quarzglas oder Uviolglas, besteht.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEP53596D 1926-04-09 1926-09-11 Elektrische Gasentladungslampe Expired DE477311C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US269161XA 1926-04-09 1926-04-09

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DE477311C true DE477311C (de) 1929-06-10

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DEP53596D Expired DE477311C (de) 1926-04-09 1926-09-11 Elektrische Gasentladungslampe

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DE (1) DE477311C (de)
GB (1) GB269161A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179298B (de) * 1960-09-16 1964-10-08 Varian Associates Hochfrequenzgespeiste Spektrallampe mit Zubehoer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179298B (de) * 1960-09-16 1964-10-08 Varian Associates Hochfrequenzgespeiste Spektrallampe mit Zubehoer

Also Published As

Publication number Publication date
GB269161A (en) 1928-07-30

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