DE595678C - Gasgefuellte elektrische Bogenlampe mit aus hochschmelzenden Stoffen, insbesondere Wolfram, bestehenden, wendelfoermig gewundenen Drahtelektroden - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Bogenlampe mit aus hochschmelzenden Stoffen, insbesondere Wolfram, bestehenden, wendelfoermig gewundenen Drahtelektroden

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DE595678C
DE595678C DEP66680D DEP0066680D DE595678C DE 595678 C DE595678 C DE 595678C DE P66680 D DEP66680 D DE P66680D DE P0066680 D DEP0066680 D DE P0066680D DE 595678 C DE595678 C DE 595678C
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DE
Germany
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wire
arc lamp
helical
electrode
leads
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Expired
Application number
DEP66680D
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English (en)
Inventor
Eugen Hurwitz
Karl Weidhaas
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Um bei gasgefüllten elektrischen Bogenlampen mit aus hochsclimelzenden Stoffen, insbesondere Wolfram, bestehenden Elektroden die Zündung zu erleichtern, ist es bekannt, die Elektrodenzuführungen durch einen die Bogenstrecke ionisierenden Glühdraht zu überbrücken. Die Elektroden bestehen hierbei vielfach aus -wendelförmig gewundenem Draht, insbesondere Wolframdraht. Die Erfindung bezweckt, die Herstellung derartiger elektrischer -Bogenlampen durch, 'eine !eigenartige Gestaltung des die Elektroden über- - brückenden Glühdrahtes zu vereinfachen. Zu diesem Zwecke ist jgemäß der Erfindung der an den Elektrodenzuführungen befestigte wendelförmig gewundene Glühdraht nahe den Elektrodenzuführungen abermals in Wendelform gewunden. Es entstehen dadurch in Nähe der Elektrodenzuführungen beträchtliehe Drahtanhäufungen, die als Ansatz für die Bogenentladung und damit als Elektrodenkörper verwendbar sind. Da die Elektrodenkörper unmittelbar aus dem Glühdraht hergestellt sind bzw. mit diesem aus einem einzigen Wendeldraht bestehen, so entfällt die besondere Herstellung und Anbringung von Elektrodenkörpern.
Eine besonders gute Bogenausbildung unter Vermeidung einer Beschädigung des Glühdrahtes durch den ansetzenden Bogen ergibt sich, wenn die doppelwendelförmigen Elektrodenkörper parallel oder annähernd parallel angeordnet und durch einen annähernd rechtwinklig zu ihnen verlaufenden, im Betriebe der Lampe glühenden Wendeldrahtteil überbrückt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführiungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten geschlossenen Bogenlampe in
Abb. ι im Aufriß dargestellt.
Die Abb. 2 zeigt einen Elektrodenteil der Lampe in größerem Maßstabe.
Die Abb. 3 und 4 zeigen, ebenfalls in größerem Maßstabe, den Elektrodenteil von etwas anders ausgebildeten Lampen.
Die Lampe besitzt in bekannter Weise ein mit indifferenten Gasen gefülltes Glasgefäß 1 und ein mit einem zugeschmolzenen Pumpröhrchen 2 versehenes Fußrohr 3, in dessen Quetschstelle 4 zwei Stromzuführungen 5, 6 luftdicht eingeschmolzen sind. Die in das Lampeninnere eintretenden Fortsetzungen der Drähte 5, 6 bestehen aus zwei Metallstäben 7, 8, etwa aus Nickel, Molybdän oder Wolfram, an deren auswärts gebogenen Enden winkelförmig gebogene Drahtwendeln g, 10 angeschweißt sind. Letztere bestehen aus sehr eng gewundenen und starken Wolframdrähten, so daß sie ebenfalls starre Fortsetzungen und Stromzuführungen bilden. Im Innern dieser Drahtwendeln 9, 10 sind die Endteile 11, 12 eines wendeiförmigen Wolf ram drahtes
*) Von dem Patentsueher sind als die Erfinder angegeben worden:
Eugen Hurzvitz in Berlin-Wilmersdorf und Karl Weidhaas in Berlin-Treptow.
von wesentlich kleinerem Drahtquerschnitt eingeschoben und in geeigneter Weise festgelegt. Zweckmäßig werden die Endteil© 11, 12 nach Einschieben in die Drahtwendeln 9, 10 zusammen mit diesen an den Metallstäben 7, 8 angeschweißt. Kurz vor den zur Stromzuführung dienenden Drahtwendeln 9, 10 ist der in diese eintretende wendeiförmige Draht abermals in Wendelform gewunden, so daß zwei to als Elektrodenkörper xvirkende Doppelwendeln 13, 14 entstehen, die durch geeignetes Umbiegen abwärts gerichtet sind und parallel oder annähernd parallel zueinander stehen. Der zwischen diesen Doppelwerideln verbleibende Mittelteil 15 des dünnen wendeiförmigen Wolframdrahtes steht annähernd rechtwinklig zu den Doppelwendeln und ist gegebenenfalls, wie dargestellt, noch S-förmig gebogen, damit eine ausreichende und günstige Ionisation der Bogenstrecke durch diesen beim Einschalten und auch beim Betrieb der Lampe glühenden Drahtmittelteil 15 sichergestellt wird. Gleichzeitig wird durch die Gestalt des Drahtmittelteiles 15 und seine symmetrische Anordnung zu den Elektrodenkörpern 13, 14 auch eine gute Konzentration aller an der Wärme- und Ultraviolettstrahlung beteiligten Organe um den Brennpunkt des nicht dargestellten Reflektors bewirkt. Zur Halterung des Drahtmittelteiles 15 dienen zwei dünne Molybdändrähte 16, 17, die an einem zwischen den Metallstäben 7, 8 angebrachten Isolierkörper 18 befestigt sind. Um den Querschnitt der als Stromzuführungen wirkenden Drahtwendeln 11, 12 und der als Elektrodenkörper wirkenden Doppelwendeln 13, 14 noch weiter zu -erhöhen, erstreckt sich durch jeden der beiden Endteile 11, 12 und auch jede der beiden Doppelwendeln 13, 14 ein Kerndraht 19 aus hochschmelzendem Metall, zweckmäßig ebenfalls Wolfram, so daß nur der im Betriebe glühende Drahtmittelteil 15 kernlos ist. Die beiden Kerndrähte 19, von denen nur einer in der vergrößerten Darstellung nach Abb. 2 sichtbar ist, können in den dünnen wendeiförmigen Draht von den beiden Enden aus vor dem Wickeln zu Doppelwendeln eingeschoben werden, um dann mit diesem zusammen gewickelt zu werden. Es kann aber auch zur Herstellung des dünnen Wendeldrahtes ein zusammengesetzter Kerndraht verwendet werden, dessen Endteile aus Wolfram und dessen Mittelteil z. B. aus Messing oder Eisen bestehen, so daß dann nach Herstellung des Wendeldrahtes der dem Drahtteil 15 entsprechende mittlere Kerndrahtteil bequem herausgeätzt werden kann.
Die als Elektrodenkörper wirkenden Doppelwendeln 13, 14 können auch geneigt zueinander stehen. Die einzelnen Windungen der Doppelwendeln können, wie in Abb. 2 dargestellt, gleich weit voneinander entfernt sein. Zweckmäßig werden die Doppelwendeln jedoch, wie in Abb. 3 dargestellt, mit ungleicher Steigung gewickelt, derart, daß sich im oberen Teile in der Nähe der Stromzuführungen 9, 10 die Windungen gegenseitig berühren, um dem Lichtbogen eine genügend große Ansatzfläche zu bieten. Im unteren Teile der Doppelwendelleuchtkörper werden die Windungen dagegen mit größeren Abständen gewickelt, damit die dadurch geschaffene Potentialdifferenz den Lichtbogen von der empfindlichen Zündwendel 15 fort zu den aneinanderliegenden oberen Windungen der Doppelwendeln zwingt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist der sich an die Doppelwendel 14 anschließende Endteil 12 kürzer gehalten und an das eine Ende eines gebogenen Stabkörpers 20 angeschweißt, dessen anderes Ende am Metallstab 8 befestigt ist. Dieser als Ersatz für die starkdrähtige Wendel 10 und ebenfalls zur Stromzuführung dienende Stab 20 kann aber auch mit dem Metallstab 8 aus einem Stück bestehen.
Im Lampeninnern ist zweckmäßig noch ein Bodenkörper 21 aus Quecksilber oder einem Amalgam untergebracht, damit beim Betriebe der Lampe ein dem Sonnenlicht stark angenähertes Licht erzielt wird. Soll die Lampe für Bestrahlungszwecke verwendet werden, so muß in bekannter Weise ein für ultraviolette Strahlen durchlässiges Gefäß aus Quarz oder einem geeigneten Borosilicatglas verwendet werden.
Die mit dem mittleren glühenden Drahtteil 15 aus einem Stück bestehenden Doppelwendeln 13, 14 können gegebenenfalls auch eine andere gegenseitige Lage als die dargestellte erhalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Gasgefüllte elektrische Bogenlampe mit aus hochschmelzenden Stoffen, insbesondere Wolfram, bestehenden, wendelförmig gewundenen Drahtelektroden und einem die Elektrodenzuführungen überbrückenden, die Bogenstrecke ionisierenden Glühdraht, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Elektrodenzuführungen (9, 10, 20) befestigte wendelförmig gewundene Glühdraht nahe den Zuführungen zur Herstellung von Elektrodenkörpern abermals in Wendelform gewunden ist, so daß die entstehenden doppelwendelförmigen Elektrodenkörper (13, 14) und der zwischen ihnen befindliche, einfach gewendelte Glühdraht (15) aus einem Stück bestehen.
  2. 2. Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwendeiförmigen Elektrodenkörper an den den Zuführungen zugekehrten Enden zwei oder mehrere sich berührende Windungen aufweisen und dann mit Abstand weitergewickelt sind.
  3. 3. Bogenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwendelförmigen Elektrodenkörper (13, 14) parallel oder annähernd parallel zueinander gestellt und durch einen rechtwinklig zu ihnen verlaufenden Glühdrahtteil (15) überbrückt sind.
  4. 4. Bogenlampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Elektrodenzuführungen (9, 10, 20) befestigten Endteile (11, 12) des Wendeldrahtes und auch die abermals in Wendelform übergeführten, die Elektrodenkörper (13, 14) bildenden Teile des Wendeldrahües einen Kerndraht (19) aus hochschmelzendem Metall, zweckmäßig Wolfram, aufweisen."
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP66680D 1932-12-21 1932-12-22 Gasgefuellte elektrische Bogenlampe mit aus hochschmelzenden Stoffen, insbesondere Wolfram, bestehenden, wendelfoermig gewundenen Drahtelektroden Expired DE595678C (de)

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