CH179590A - Elektrische Leuchtröhre für Wechselstrombetrieb. - Google Patents

Elektrische Leuchtröhre für Wechselstrombetrieb.

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CH179590A
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F Patent-Treuhand-Gesellschaft
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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Description


  Elektrische Leuchtröhre für     Wechselstrombetrieb.       Bei elektrischen Leuchtröhren ist es bereits  bekannt, eine phosphoreszierende Innenschicht  oder phosphoreszierende Wandung vorzusehen,  die durch Wirkung einer     Ultraviolettstrah-          lung,    etwa Quecksilberstrahlung, zum Leuch  ten angeregt wird, um entweder eine erhöhte  Lichtausbeute oder eine besondere Lichtfarbe  zu erhalten,

   sowie ferner auch bei     Wechsel-          stronibetrieb    der Röhre durch das Nach  leuchten der phosphoreszierenden Wandung  die     Dunkelpausen    zwischen den einzelnen  Halbwellen     desWechselstromeszu    überbrücken  und     (lamit    das Flimmern derartiger Röhren  zu beseitigen.  



  Die Erfindung betrifft eine besonders       zweckmässige    Ausbildung von mit Wechsel  strom betriebenen, eine phosphoreszierende       Innenschicht    oder eine phosphoreszierende       Wandun    besitzenden     eli.ütrischen    Leucht  röhren und besteht darin, dass zwei an den  Aussenenden     derRöhre        vorgesebeneElektroden     unter Zwischenschaltung von Drosselspulen    gemeinsam an den einen Pol der Wechsel  stromquelle und eine in der Röhrenmitte an  geordnete dritte Elektrode an den andern  Pol der     Wechelstromquelle    angeschlossen  sind.

   Dabei kann entweder nur die mittlere  Elektrode oder es können die beiden äussern  Elektroden als elektronenemittierende Glüh  elektroden ausgebildet sein. Es werden dem  gemäss entweder die beiden äussern Elek  troden oder die mittlere Elektrode als im  Betrieb kaltbleibende Elektroden, zum Bei  spiel als grossflächige Blechelektroden, aus  gebildet.  



  Bei einer derartigen Ausbildung der  Leuchtröhre wird durch die Gleichrichter  schaltung der Elektroden die Stromzufuhr in  jeder zweiten Halbwelle des Wechselstromes  gesperrt, während in den verbleibenden an  dern Halbwellen im Röhreninnern gleichzei  tig zwei     aneinandergereihte,    die ganze Röhren  länge erfüllende Entladungen hervorgerufen  werden.

   Trotzdem tritt jedoch weder ein für      das menschliche Auge wahrnehmbares Er  löschen noch selbst ein Flimmern der Licht  wirkung ein, da durch des     Nacbleuchten    der  phosphoreszierenden     Innenschicbt    oder phos  phoreszierenden Wandung der Röhre sowohl  während der Halbwellen, in denen keine  Entladung in der Röhre hergestellt wird,  als auch während der sonst dunkel verblei  benden Anfangs- und Endteile der andern  Halbwellen eine Lichtwirkung erzielt wird.  Da durch jede der beiden gleichzeitig auf  tretenden Teilentladungen nur etwa die halbe  Rohrlänge zu überbrücken ist, so kann nun  mehr eine Röhre von gegebener Länge ent  weder mit halber Spannung oder bei gege  bener Spannung -eine etwa doppelt so lange  Röhre betrieben werden.  



  Es ist zwar bei mit kleinen,     glühlamperi-          ähnlichen    Gefässen ausgestatteten Entladungs  lampen bereits bekannt, zu beiden Seiten  einer mittleren Glühelektrode zwei kalte  Blechelektroden anzuordnen. Diese Lampen  wiesen jedoch keine phosphoreszierende Innen  schicht oder phosphoreszierende Wandung  auf und wurden, sofern     Wechselstrombetrieb     in Frage kam, anders geschaltet. Es wurde  nämlich, um ein Erlöschen der Lampe zu  vermeiden und in jeder Halbwelle des  Wechselstromes eine Entladung zu     erzeugen,     die äusseren Blechelektroden je mit einem  Ende der Sekundärspule des Betriebstrans  formators und die mittlere Glühelektrode mit  dem Mittelteil der Sekundärspule des Be  triebstransformators verbunden.  



  Auf der Zeichnung sind in den     Abb.    1  und 2 zwei     Ausführungsbeispiele    von gemäss  der Erfindung ausgebildeten elektrischen  Leuchtröhren schematisch dargestellt.  



  Die in     Abb.    1 dargestellte Röhre besitzt  ein zylindrisches Glasgefäss 1, das im Mittel  teil eine elektronenemittierende     Glühelek-          trode    2 und an jedem Ende eine im Betrieb  kaltbleibende, grossflächige Blechelektrode 3  aufweist. Die Röhre besitzt eine Edelgas  grundfüllung und einen Bodenkörper 4 aus  einem solchen     verdampfbaren    Metall, etwa  Quecksilber, dessen Dampf im elektrisch  angeregten Zustand ultraviolette Strahlen    aussendet, durch die eine auf der Röhren  wandung angebrachte Schicht 5 aus phos  phoreszierendem Stoffe, etwa Zinksulfid oder  Zinksilikat,     zumAufleuchten    und     Nachleuchten     gebracht wird.

   Zum Röhrenbetrieb dient ein  aus einer     Primärspule    6 und einer Sekundär  spule 7 bestehender Transformator, sofern  nicht schon das Netz eine genügend hohe  Spannung liefert.  



  Die mittlere, elektronenemittierende     Glüh-          elektrode    2, die zum Beispiel aus einer durch  die Entladung selbst aufgeheizten     Glühdraht-          wendel    mit eingelegtem Stab aus elektronen  emittierendem     Stoffe    bestehen kann, ist durch  eine Leitung 8 mit dem rechten Ende der  Sekundärspule 7 verbunden.

   Die beiden  äussern Blechelektroden 3 sind mittelst der  Leitungen 9, 10 an das linke Ende der  Sekundärspule 7 angeschlossen, u. z. unter  Zwischenschaltung von zwei kleinen, in den  Leitungen 9, 10 eingebauten Drosselspulen  11, 12, die zum Ausgleich der Zünd- und  Brennspannung dienen und bewirken, dass  'sich bei angelegter Spannung in jeder zweiten  Halbwelle nicht etwa nur eine Teilentladung  von einer äusseren Blechelektrode zur mitt  leren Glühelektrode entwickelt, sondern dass  gleichzeitig zwei Teilentladungen von beiden  äussern Blechelektroden 3 zur mittleren     Glüh-          elektrode    2 entstehen. In denjenigen Halb  wellen des Wechselstromes, in denen an der  Glühelektrode 2 ein positives Potential liegt,  sind die Entladungen unterbrochen.

   Während  der Halbwellen, in denen in der Röhre die  beiden Teilentladungen gleichzeitig herge  stellt werden, wird durch die ausgesandten  ultravioletten Strahlen die Phosphoreszenz  schicht 5 zur Lichtausstrahlung     und    zum  Nachleuchten angeregt.  



  Die Röhre nach der     Abb.    2 besitzt eine  mittlere, im Betrieb kaltbleibende Block  elektrode 2, etwa aus Metall, Metallkarbid  oder Graphit und zwei an den Rohrenden  vorgesehene, elektronenemittierende     Glüh-          elektroden    3. Wie bei der Röhre nach der       Abb.    1 sind die beiden Endelektroden mittelst  der kleine Drosselspulen 11, 12 enthaltenden  Leitungen 9, 10 gemeinsam an das linke      Ende der Sekundärspule 7 und die mittlere  kalte Elektrode 2 mittelst der Leitung 8 an  das rechte Ende der Sekundärspule 7 ange  schlossen.

   Da bei dieser Röhre in jeder  zweiten Halbwelle des Wechselstromes von  zwei Glühelektroden Elektronen erzeugt  werden, so ist es möglich, mit gleicher Be  triebsspannung noch eine etwas längere Röhre  zu betreiben als bei     Anbringung    einer     Glüh-          elektrode    in der Röhrenmitte.  



  Die Anwendung findenden Glühelektroden  können beliebige Ausbildung erhalten und  auch durch einen besonderen Heizstrom auf  Glühtemperatur gebracht werden. In letzterem  Falle können in bekannter Weise die beiden  Enden der     Heizdrahtwindungen    an einige  Windungen des Betriebstransformators ange  schlossen werden, wie durch die in     Abb.    1  punktiert gezeichnete, zusätzliche Leitung 13  angedeutet ist.  



  Die als     Vorschaltwiderstände    wirkenden  Drosselspulen 11, 12 gewährleisten auch bei  langen Leuchtröhren das gleichzeitige Leuch  ten der beiden parallel geschalteten Ent  ladungsstrecken, da bei etwa früherer Zün  dung der eineu Entladungsstrecke nur an  dem dieser Entladungsstrecke vorgeschalteten  Widerstand, zum Beispiel der Drosselspule  11, nicht aber auch an dem der andern Ent  ladungsstrecke vorgeschalteten Widerstand  ein Spannungsabfall auftritt. Infolgedessen  herrscht an der andern Entladungsstrecke  auch nach erfolgter Zündung der einen Ent  ladungsstrecke noch die volle     Zündspannung,     weshalb sich dann auch unmittelbar an die  Zündung der einen Entladungsstrecke die  Zündung der andern Entladungsstrecke an  schliesst.

   Die als     Vorschaltwiderstände    wir-         kenden    Drosselspulen können natürlich auch,  wie an sich bekannt, durch     Ohm'sche    Wider  stände oder     kapazitive    Widerstände ersetzt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Leuchtröhre für Wechsel strombetrieb, bei der eine phosphoreszierende Innenschicht oder phosphoreszierende Wan dung durch Wirkung einer Ultraviolettstrah- lung zum Leuchten angeregt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwei an den Aussen enden der Röhre vorgesehene Elektroden (3) unter Zwischenschaltung von Drosselspulen (11, 12) gemeinsam an den einen Pol der Wechselstromquelle und eine in der Röhren mitte angeordnete dritte Elektrode (2) an den -andern Pol der Wechselstromquelle an geschlossen sind.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Elektriscbe Leuchtröhre nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Elektrode (2) als elektronenemit tierende Glühelektrode ausgebildet ist. 2. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äussern Elektroden (3) als elek tronenemittierende Glühelektroden ausge bildet sind. 3. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Quecksilberbodenkörper enthält, der im Betriebe verdampft und Ultraviolett strahlung aussendet.
CH179590D 1934-03-28 1935-03-14 Elektrische Leuchtröhre für Wechselstrombetrieb. CH179590A (de)

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