DE549146C - Glimmentladungslampe zur photographischen oder sichtbaren Registrierung von Stromschwankungen - Google Patents

Glimmentladungslampe zur photographischen oder sichtbaren Registrierung von Stromschwankungen

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DE549146C
DE549146C DET35382D DET0035382D DE549146C DE 549146 C DE549146 C DE 549146C DE T35382 D DET35382 D DE T35382D DE T0035382 D DET0035382 D DE T0035382D DE 549146 C DE549146 C DE 549146C
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DE
Germany
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glow discharge
cathode
discharge lamp
photographic
glow
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Expired
Application number
DET35382D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Schroeter
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/36Arrangements for displaying electric variables or waveforms using length of glow discharge, e.g. glowlight oscilloscopes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0067Electrode assembly without control electrodes, e.g. including a screen

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Description

  • Glimmentladungslampe zur photographischen oder sichtbaren Registrierung von Stromschwankungen Die Erfindung betrifft eine Glimmentladungslampe zur photographischen oder sichtbaren Registrierung von Stromschwankungen, insbesondere für die Zwecke der optischen Telegraphie, der Bildtelegraphie, des Fernsehens und ähnlicher Anwendungen. Sie bezieht sich sowohl auf solche Glimmentladungslampen, bei denen mit einer verhältnismäßig kalten Kathode und dementsprechend hohem Kathodenfall gearbeitet wird, als auch auf solche Lampen, bei denen der Kathbdenfall durch Verwendung von thermischer Emission heruntergesetzt ist, z. B. Glimmlichtröhren mit Glühkathode.
  • Bisher waren Glimmentladungslampen dieser Art mit einer Anode und einer Kathode versehen. und es wurde daher, unabhängig davon, ob das kathodische Glimmlicht oder die positive Lichtsäule als elektrisch gesteuerte Lichtquelle diente, der durchfließende Wechselstrom nur in der einen Richtung ausgenutzt. Die Fig. i zeigt eine der verschiedenen möglichen Schaltungen zum Betriebe solcher Lampen, der meist im Anschluß an einen Verstärker erfolgt. Die Glimmentladungslampe i ist in den Stromkreis einer Gleichspannungsquelle, z. B. einer Batterie 2, eingeschaltet und die Stromstärke durch einen Widerstand 3 auf einen bestimmten Wert eingestellt. Durch den Transformatord. wird der Gleichspannung von 2 eine steuernde Wechselspannung überlagert, deren Amplitude und Frequenz durch die Lichtschwankungen wiedergegeben bzw. registriert werden soll. Der Transformator .4 ist beispielsweise in den Anodenstromkreis der Endröhre eines Verstärkers eingeschaltet, der telegraphisch empfangene Bildzeichen verstärkt. Da zwischen den Elektroden von i eine Gleichspannung besteht, der sich die steuernde Wechselspannung von 4 mit verhältnismäßig geringer Amplitude überlagert, wirkt die eine Halbwelle der Wechselspannung, die mit der Gleichspannung gleichsinnig ist, verstärkend auf den Stromfluß und die Lichtstrahlung der Lampe ein, während die andere Halbwelle der Wechselspannung der Gleichspannung entgegenwirkt und dadurch den Entladungsstrom und die Lichtstärke der Lampe entsprechend schwächt. Da man den Ruhestromwert, d. h. den bei der Wechselspannung o in q. herrschenden Stromfluß bei den gedachten Registrierungen auf so kleine Werte einzustellen pflegt, daß er photographisch auf dem Film praktisch nicht wahrnehmbar wird, bzw. bei Fernsehen einen praktisch zu vernachlässigenden Helligkeitseindruck liefert, geht die zweite Halbwelle der Wechselspannung, die ja Strom- und Lichtstrahlung noch verringert, für die Registrierung verloren. Hinzu kommt unter Umständen, daß die für die Aufrechterhaltung der Entladung notwendige Mindestspannung bzw. Stromstärke unterschritten und dadurch der Stromkreis unterbrochen wird. Die Schaltung ist dann unstabil.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine Glimmentladungslampe der gedachten Art nach Fig. 2 mit drei Elektroden versehen, und zwar entweder mit zwei getrennten Anoden und einer gemeinschaftlichen Kathode oder mit zwei Kathoden und einer gemeinschaftlichen Anode. Welche Ausführungsart gewählt wird, hängt davon ab, ob man die negative Glimmschicht an der Kathode als Lichtquelle ausnutzt oder andere Teile der Entladung, wie z. B. die positive Säule. In folgendem ist mit Bezug auf Fig.2 eine Lampe mit kalter Kathode und Ausnutzung einer primären bzw. sekundären Kathodenglimmschicht beschrieben. In dem Lampengefäß z ist die röhrenförmige Kathode 5, eine Hohlkathode bekannter Art, a3dal befestigt und gegen Ansetzen der Glimmschicht auf der Außenseite durch eine nichtleitende Hülle 6 aus Glas, Quarz o. dgl. noch besonders isoliert. Dieser Kathode stehen. zwei drahtförmige Anoden 9 und io gegenüber, die in besonderen Ansatzstutzen 7 und 8 eingeschmolzen sein können. Die Gestaltung solcher Anoden und Einschmelzungen ist nicht Gegenstand der Erfiadung, ebensowenig wie konstruktiv Einzelheiten, Einbau besonderer Blenden, Schirme o. dgl., die den verschiedenen Anwendungszwecken der Lampe entsprechen. Beim Betrieb der Lampe ist das Innere der Kathode 5 mit Glimmlicht erfüllt; an ihrer verengten Austrittsöffnung bildet sich ein intensives sekundäres Glimmlicht aus. Dieses wird durch ein aufgekittetes Fenster r z aus Glas, Quarz oder anderen durchsichtigen Stoffen ausgestrahlt.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung kann entsprechend den Abänderungen in bezug auf die Art der Kathode und den ausgenutzten Entladungsteil weitgehend modifiziert «erden, insbesondere in dem Falle. wo man eine gemeinschaftliche Anode und zwei getrennte Kathoden vorsieht.
  • Eine solche Lampe gestattet nun die Ausnutzung beider Halbwellen des steuernden Wechselstromes und ergibt dadurch einen höheren Wirkungsgrad, d. h. bei gleicher Verstärkerleistung doppelte photographische Schwärzung bzw. Helligkeit. Die Schaltung zum Betriebe ist in Fig. 3 beispielsweise angegeben und läßt sich in verschiedener Weise sinngemäß abändern. Die Gleichspannungsquelle 2 ist wiederum in Serie mit einem Widerstand 3 und der Kathode 5 geschaltet, der die beiden Anoden 9 und io entsprechend Fig.2 gegenüberstehen. 9 und io sind mit den beiden Enden der Sekundärwicklung eines Transformators 12 verbunden, an deren Mitte der andere Pol der Gleichspannungsquelle 2 liegt. Die Primärwicklung von 12 liegt wiederum beispielsweise im Ausgangskreise eines Verstärkers. Wie man ohne weiteres sieht, lagern sich dem Entladungsruhestrom die beiden Halbwellen der Steuerwechselspannung so über, daß ein verstärkter Strom abwechselnd von 9 oder io nach 5 übergeht. Infolgedessen bringen beide Halbwellen ein verstärktes Leuchten der Lampe hervor.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: r. Glimmentladungslampe zur photographischen oder sichtbaren Registrierung von Stromschwankungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei Elektroden besitzt, mittels welcher durch beide Halbwellen der Steuerwechselspannung photographisch wirksame oder sichtbare Lichtschwankungen der Lampe hervorgerufen werden können.
  2. 2. Glimmentladungslampe nach Anspruch r mit kalter Kathode und Ausnutzung des normalen oder sekundären Kathodenglimmlichtes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kathode und zwei Anoden vorgesehen sind, und die aufhellenden Wechselamplituden abwechselnd beiden Anoden zugeführt werden.
DET35382D 1928-07-05 1928-07-05 Glimmentladungslampe zur photographischen oder sichtbaren Registrierung von Stromschwankungen Expired DE549146C (de)

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DE (1) DE549146C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747831C (de) * 1933-07-20 1944-10-16 August Karolus Dr Einrichtung zur photographischen Schallaufzeichnung nach dem Gegentaktverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747831C (de) * 1933-07-20 1944-10-16 August Karolus Dr Einrichtung zur photographischen Schallaufzeichnung nach dem Gegentaktverfahren

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