DE341462C - Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter Wellen mittels einer gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehre - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter Wellen mittels einer gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehre

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DE341462C
DE341462C DE1920341462D DE341462DD DE341462C DE 341462 C DE341462 C DE 341462C DE 1920341462 D DE1920341462 D DE 1920341462D DE 341462D D DE341462D D DE 341462DD DE 341462 C DE341462 C DE 341462C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B7/00Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes
    • H03B7/02Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B7/10Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element being gas-discharge or arc-discharge tube

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  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

Für die Erzeugung1 hochfrequenter Wellen mittels Entladungsröhren sind Schaltungen bekannt, bei welchen die gas- oder dampfgefülite Röhre im einen von einer Batterie gespeisten Kreis und zugleich in einen Sdhwingiungskreis geschaltet ist (vgl. Patent 301241 Fig. 1).
Gemäß der Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Schwingungskreis und der Röhre derart hergestellt, daß im Schwingungskreis nur ein Teil der Entladiungsstrecke der Röhre liegt, welcher entweder von der Anode und einer eingeschobenen Hilfselektrode oder von zwei solchen Hilfselektroden begrenzt ist. Im Schwingungskreis liegen hierbei der genannte Teil der Entladungsstrecke, eine Kapazität und eine Selbstinduktion, in Reihe miteinander. Die Röhre kann dabei anstatt mit Gleichistrom auch mit niederfrequentem Wechselstrom gespeist werden, der den beiden Endelektroden zugeführt wird. Letztere dienen abwechselnd als Anode und Kathode, wenn die erwähnten heideni Hilfselektroden benutzt werden, was vorteilhaft ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Hysterese, die an der Kathode auftritt (s. Physikalische Zeitschrift 1912, S. 634 u. f.) derart verringert, daß man nunmehr höhere Frequenzen als bisher erzeugen kann. Auf der Zeichnung sind zunächst in Fig. 1 und 2 zwei der bekannten Schaltungen dargestellt. Dieselben unterscheiden sich voneinander durch einen anderen Anschluß der Batterie B an den Schwingimgskreis C1, L1. Der 3^ letztere ist bei beiden Figuren beispielsweise induktiv mit einer Antenne At gekoppelt, die bei E geerdet ist und die Selbstinduktion bzw. Kopplungsspule L2 und) einen ReguE'arkondensator C2 enthält. Die Spulen L1, L2 sind, wie ferner auch der Kondensator C1 variabel. Ein Vbrschaltwiderstand W dient zur Regelung des Batteriestromesi. Mit K ist die Kathode, mit A die Anode der Röhre bezeichnet und es ist ersichtlich, daß die gesamte 4S Entladungsstrecke der Röhre im Sdhwingungskreis L1, C1 liegt.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen die erfindungsgemäße Anordnung. Die mit Fig. 1 bzw. 2 identischen Teile der Schaltung sind mit denselben Bezugszeichen wie dort bezeichnet. W1, W2 sind Vorschaltwiderstände wie W, die vorteilhaft als Drosselspulen ausgebildet werden. Durch starke Linien ist der Schwingungskreis hervorgehoben und es ist unmittel- 5^ bar ersichtlich., daß derselbe stets nur einen Teil der Entladungsstrecke der Röhre einschließt. In Fig. 3 bis 6 liegt dieser Teil zwischen der Anödet und einer Hilfselektrode S, die als Gitter, Sieb oder Spirale in der üblichen Art ausgebildet ist, während in Fig. 7 zwei derartige Hilfselektroden verwendet sind. In Fig. 3 bis 5 ist durchweg die Grundschaltung nach' Fig. 1 verwendet, d. h. ■ die Batterie ist direkt einerseits an die Anode, anderseits an die Kathode angeschlossen.
Eine der Grundschaltung- nach Fig. 2 ähnliche Anordnung· wird in allen Fällen ohne weiteres dadurch erhalten, daß der positive Batteriepol nicht an die Anode, sondern an einen Punkt A- zwischen dem Kondensator C1 und der SpUIeL1 des Schwingungskreises angeschlossen wird. Beide Schaltmöglichkeiten bestehen auch für Fig. 6, wo eine Wechselstromquelle statt der Batterie benutzt ist. Dagegen kommt für Fig. 7 nur die Verbindung der Wechselstromquelle mit den beiden Endelektroden E1, E2 in Betracht.
In Fig. 3 ist die Hilfselektrode 5" außer an 'den Sdhiwingungskreis noch an einen mittleren Batteriepunkt y angeschlossen. Zum· Anschluß an ein städtisches Netz wäre es erforderlich, einen Spannungsteiler zwischen die Anschlußklemmen zu legen, um den Punkt y in diesem Fall zu erhalten. Indessen reicht für einen gewissen Frequenzbereich die Fig. 4 aus, wo der Anschluß an den Punkt y fortgelassen fet. Die Entladung zwischen K und S ist ein kontinuierliches Glimmlicht oder ein kontinuierlicher Glimmbogen, je nach der Stromstärke, die durch die Spannung von B„ und den Widerstand W2 bestimmt wird1. Die Entladung zwischen 5" und A ist dagegen diskontinuierlich, also, im rotierenden Spiegel betrachtet, intermittierend;. Die Einregulierung1 der letzteren Entladung findet in derselben Weise wie bei den Grundschaltungen Fig. ι und 2 statt (s. Phys. Zeitschrift a. a. O, und u. A. Marx, Handbuch der Radiologie 1916, Bd III, S. 197). Dies gilt auch für die weiteren, nachstehend beschriebenen Schaltungen.
In Fig*. 5 ist eine weitere Elektrode S2 zwischen1 der Kathode K und der den Schwingungskreis anschließenden Hilfselektrode S1 eingefügt. Die Elektrode ,S1 ist hier an die Batterie derart angeschlossen, daß zwischen S1 und S2 ein Gegenfeld entsteht. Hierbei kann entsprechend der vergrößerten Durchbruchspannung zwischen A und S1 die Spannung der Batterie B1 + F3 und somit die Leistung der Senderöhre erhöht werden.
Fig. 6 ist ähnlich der Fig. 3 und unterscheidet sich von ihr nur dadurch, daß die Röhre, anstatt mit Gleichstrom, mit niederfrequentem Wechselstrom gespeist wird. Zum Anschluß des mittleren Spannungspunktes y \ an das Sieb 6" ist ein Abzweigtransformator T , parallel zur, Wechselstromquelle geschaltet. In 1 Fig. 7 sind! zwei solche Abzweigungen für | zwei Siebelektroden des Schwingungskrei'ses vorgesehen, wobei in jede Abzweigung ein Widerstand bzw. Drosselspule d eingeschaltet ist. Bei letzterer Schaltung werdem beide Hälften· der Wechselstromwellen ausgenutzt. Die Füllung der Röhre kann aus eimern J Gas (insbesondere Edelgas) oder. Metall- \ dampf (Quecksilber, Alkalimetall usw., auch Legierungen) bestehen. In Fig. 8 und 9 sind zwei Ausfüharungsformen der Röhre veranschaulicht Bei der Röhre nach! Fig. 9 ist beispielsweise eine Neonfüllung- von- 0,2 mm Druck, eine Kathode K aus Kalium, eine Anode A z. B. aus Eisen und zwei Gitter (S1, S2) gemäß Fig. 5 aus Eisen, Wolfram, Molybdän u. dgl. schwer schmelzbarem und wenig zerstäubendem Material angenommen. Die Entladung hat die Form dies Glimmlichts. Die Röhre nach Fig. 9 besitzt eine Neonfüllung von ibeispielsweise 0,5'mm Dtruck, eine Kathode K aus 90 Volumprozenten Quecksilber und 10 Volumprozenten einer Kalium-Natrium-Legierung, die im Molekulargewichtsverhältnis zusammengesetzt ist, ferner eine Anode A aus Eisen und zwei Gitter S1, S2 aus demselben· Material wie bei Fig. 8. Hier tritt eine Glimtnibogenentladung zwischen K und S2 auf, die an K einen weißglühenden Ansatzpunkt, an S2 ein Glimmlicht zeigt. Es ist eine besondere Zündanode ZA vorgesehen und die Elektroden A, S2, S1 sind in einem seitlichen Ansatz der Röhre angeordnet, um für die Glimmbügenenitlafdung einen Dampfkondensationsraium D zu haben. Die Kathode K ist von einem Schutzzylinder aus Porzellan oder Quarz umgeben, um den Glimmbogenansatzpunkt von der empfindlichen Röhrenwand fernzuhalten. Die Elektroden A1S2, S1 befinden sich in Glaszylindern, um einen Kurzschluß durch herabrollende Quecksilbertropfen zu vermeiden und möglichst überhaupt die Kondensation auf die luftgekühlte Außenwand zu -beschränken. Das Material der Kathode ist im allgemeinen beliebig; es können daher die bekannten Metalle oder Legierungen benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter Wellen mittels einer gas- oder i°5 dampfgefüllten Entladungsrohre, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schwingungskreis, der eine Kapazität (C1) in Reihe mit einer Selbstinduktion (L1) enthält, ferner nur ein durch eine oder zwei Hilfselektroden abgetrennter Teil (SA) der Entladungsstrecke der Röhre eingeschaltet und 'die Röhre derart einreguliert wird, daß zwischen der Kathode (K) und der nächstliegenden Hilfselektrode (S) eine von den Vorgängen im Schwingungskreis wenig oder gar nichtbeeinfiußteEntladüng, dagegen in dem abgetrennten Teil (Sa) eine intermittierende oszillierende Entladung unterhalten wird,
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung
    der Röhre eine niederfrequente Wechselstromquelle, gegebenenfalls mit spannungteilender Spule (T) benutzt wird (Fig. 6).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kathode (K) und dem Hilfssiöb (S1) ein zweites Sieb (S2) behufs Herstellung eines Gegenfeldes angeordnet ist (Fig. 5).
  4. 4. Anordnung nach! Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß Wechselstrom den beiden Endelektroden· (E1, B3) der Röhre zugeführt wird, während durch Siebe (S1, S2), die mit spannungteilenden Punkten einer Spule (T) über Drosselspulen (D) verbunden sind, der in den Schwingungskreis (C1, L1) einzuschaltende Teil der Entladungsstrecke abgegrenzt wird (Fig- 7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin gedruckt in der reichsdwiikerei.
DE1920341462D 1920-02-13 1920-02-13 Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter Wellen mittels einer gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehre Expired DE341462C (de)

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DE (1) DE341462C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748676C (de) * 1936-03-29 1944-11-08 Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen mittels gittergesteuerter, mit Gluehkathode ausgestatteter Gasentladungsroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748676C (de) * 1936-03-29 1944-11-08 Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen mittels gittergesteuerter, mit Gluehkathode ausgestatteter Gasentladungsroehren

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