DE216558C - - Google Patents

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DE216558C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216558 KLASSE 21 a. GRUPPE
Wechselstrom als Betriebsstrom.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1908 ab.
In der letzten Zeit hat die Benutzung von Strömen hoher Spannung und großer Frequenz eine immer größere Bedeutung, speziell für medizinische Zwecke, gewonnen. So wurden neuerdings durch Versuche von Dr. Keating-Hart in Paris diese Hochfrequenzströme in großem Maßstabe zur Behandlung von Tumoren herangezogen. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, Hochfrequenzfunken zu benutzen,
ίο welche, von einer metallischen Elektrode ausgehend, mehrere Zentimeter Luftstrecke durchschlagen können.
Um nun Hochfrequenzströme von großer Intensität und hinreichender Spannung auf rationellem Wege zu gewinnen, hat man bisher zweckmäßig einen nach Art der Funkeninduktoren gebauten Wechselstromtransformator mit einer Stromquelle verbunden. Dieser Wechselstromtransformator speist eine Kapazität, deren Entladung durch eine Selbstinduktion und eine Funkenstrecke hindurch oszilliert. Eine Stelle dieses Schwingungskreises ist mit der Resonanzspule verbunden, so daß zwischen dem inneren und dem äußeren Schwingungskreise eine einfache elektrische Kupplung vorliegt.
'Durch ausgedehnte Versuche hat sich nun ergeben, daß, um die sogenannten d'Arsonval-Apparate zur Erzeugung medizinischer Hochfrequenzströme möglichst leistungsfähig zu machen, es zweckmäßig ist, die Induktionsspule, durch welche die Entladung der Kapazität sich abspielt, so anzuordnen, daß sie sich zwischen zwei symmetrischen Funkenstrecken von gleicher oder nahezu gleicher Länge befindet.
In der beiliegenden Zeichnung ist schematisch eine beispielsweise Grundform der Erfindung dargestellt, und zwar stellt A den Induktor dar. Es ist dies zweckmäßig ein nach Art der Funkeninduktoren gebauter Wechselstromtransformator. C ist die Kapazität, gewöhnlich eine Batterie Leydener Flaschen oder ein Petroleumkondensator. E stellt die Selbstinduktion dar. Wie sich aus der Figur ergibt, ist dies eine Stromschleife zwischen den zwei ■ symmetrisch angeordneten Funkenstrecken F1 und F2. Nach der bisherigen Bauart dieser d'Arsonval - Apparate war nun außer der Regelung am Solenoid nur eine Regelung zwischen den Spitzen einer Funkenstrecke möglich. Durch die symmetrische Anordnung der Funkenstrecke nach der vorliegenden Erfindung wird hingegen die Möglichkeit einer Regelung in weiteren Grenzen gegeben, da die beiden beweglichen Elektroden F2 durch die Kordelschraube G auf beliebige Entfernungen von den beiden feststehenden Elektroden F1 und damit von dem Induktor A eingestellt werden können. Damit
die Funkenstrecken immer gleiche Länge haben, können die Elektroden zu einem gemeinschaftlichen Apparat ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erzeugung hochgespannter Ströme für drahtlose Telegraphic, Tesla-Versuche und besonders elektromedizinische . , Anwendung unter Verwendung von Wechselstrom als Betriebsstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktion (E) des primären Schwingungskreises zwischen zwei gleichzeitig regelbare, symmetrisch zum Schwingungskreis angeordnete Funkenstrecken ^F1, F2) geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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