DE293843C - - Google Patents

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DE293843C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal

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  • Transmitters (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 293843-KLASSE 21 a. GRUPPE
in BERLIN,
Schaltungsanordnung für drahtlose Telephonie. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1912 ab.
Die bisher bekannten Schaltungen für drahtlose Telephonie lassen sich in drei Klassen teilen: erstens Schaltungen, bei denen das Mikrophon direkt in die Antenne eingeschal· tet ist; zweitens Verstimmschaltungen, bei welchen das Mikrophon parallel zu einer in der Antenne liegenden Selbstinduktion oder Kapazität geschaltet ist; drittens sogenannte Kopplungsschaltungen, bei welchen durch das Mikrophon in erster Linie der Kopplungsgrad foeeinflußt wird. Eine Schaltung der letzten Art ist z.B. die nach Fig. 3 der englischen Patentschrift 5853/07.
Auch - bei der Schaltungsanordnung nach
X5 vorliegender Erfindung wird, die Kopplung beeinflußt; im Gegensatz zu der bekannten Schaltung, bei der das Mikrophon nicht an die Enden der Kopplurigsspule angeschlossen ist und daher Spannungen in der Antenne auftreten, die nicht den Widerstandsschwankungen des Mikrophons proportional sind, wird aber bei der vorliegenden Schaltung eine reine, durch (las Mikrophon bewirkte Widerstandskopplung angewandt, so daß der Antennenstrom dem Mikrophonwiderstande völlig proportional ist und induktive Spannungskomponenten nicht in Wirkung treten'.
Die Figur zeigt die neue Schaltung, in welcher a. eine Hochfrequenzstromquelle (Hochfrequenzmaschine, Lichtbogengenerator, statischer Frequenzumformer, Generator mit Gasentladestrecke usw.) ist, welche über Abstimmmittel ·— Selbstinduktion b und Kapazität c — auf ein Mikrophonsystem' e geschlossen ist. An die Klemmen des Mikrophons ist ferner die für sich auf die Betriebsperiodenzahl abgestimmte Antenne d, f angeschlossen. Zwischen der Antenne und dem geschlossenen Kreis besteht also eine reine, durch das Mikrophon bewirkte Widerstandskopplung^ so daß der Antenne nur durch die an den Klemmen I, II des Mikrophons auftretende Spannung Energie zugeführt werden kann. Da die Antenne für sich auf die Betriebsperiodenzahl abgestimmt sein soll, so folgt der Strom in ihr dem Ohmschen Gesetz, und . Schwankungen des ,Mikrophonwiderstandes haben genau proportionale Schwankungen der Antennenstromstärke zur Folge. Es läßt sich zeigen, daß unter Aufrechterhaltung dieser Proportionalitat ein Maximum der Energievariation der Antenne dann auftritt, wenn der von der Stromquelle α gelieferte ,Hochfrequenzstrom konstant gehalten wird. Um diese Stromkonstanz herbeizuführen, kann man in den Kreis a, b, c einen Ohmschen Widerstand einfügen. Ein induktiver Widerstand ist für diesen Zweck nicht brauchbar, da seine Wirksamkeit von der Periodenzahl abhängig ist. Um die mit der Einschaltung verbundenen Verluste zu vermeiden, kann man Generatoren für Hochfrequenz anwenden, welche von selbst die Eigenschaft haben, konstanten Strom zu liefern. Diese Eigenschaft haben in besonderer Weise die bekannten statischen Frequenzumwandler, weshalb von ihnen bei Aus-
Übung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung mit Vorteil Gebrauch gemacht werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für drahtlose Telephonie, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon derart in die Antenne eingeschaltet wird, daß es die Abstimmung der vor der Einschaltung für sich auf die Betriebsperiodenzahl abgestimmten Antenne nicht ändert und an einen Erregerkreis angeschlossen ist, welcher einen konstanten Hochfrequenzstrom führt, so daß zwischen dem Erregerkreis und der Antenne eine reine, durch das Mikrophon bewirkte Widerstandskopplung besteht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Widerstandsverzweigung (Mikrophon, Antenne) einwirkenden hochfrequenten Schwingungen durch statische Frequenzumwandier erzeugt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorbringung möglichst großer Spannungsschwankungen zwischen den Verzweigüngspunkten (I, II) in den Hochfrequenzkreis ein Widerstand eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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