DE669217C - Verfahren zum Telegraphieren mit Wechselstrom - Google Patents

Verfahren zum Telegraphieren mit Wechselstrom

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DE669217C
DE669217C DEA61499D DEA0061499D DE669217C DE 669217 C DE669217 C DE 669217C DE A61499 D DEA61499 D DE A61499D DE A0061499 D DEA0061499 D DE A0061499D DE 669217 C DE669217 C DE 669217C
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alternating current
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Telegraphieren mit Wechselstrom Im Hauptpatent ist ein Verfahren zum Telegraphieren mit Wechselströmen beschrieben, bei dem die Steuerung der Trägerströme mit Hilfe von Zwei-El.ektroden-Gasentladumgsgefäßen erfolgt. Durch das Anlegen einer Gleichspannung an die Fntladungs.;gefäße werden diese zum Ansprechen ,gebracht und dadurch ihr Scheinwiderstand, ,der vor dem Ansprechen unendlich groß war, auf :einen endlichen Wert herabgesetzt.
  • Dies. Verfahren bietet besondere Vorteile in allen den Fällen, wo es. sich um die übertragung von Telegraphierzeichen bestimmter Amplitude handelt. Ein Bedarf dafür liegt z. B. bei Fernmeßintensitätssystemen- vor. Ein derartiges System ist in den AEG-Mitteilungen 193o, Heft 6, S.412, beschrieben. Die Verwendung dieser Systeme war bisher an das Vorhandensein einer metallischen Verbindung gebunden; eine Übertragung über Leitungen mit Übertragern oder Verstärkern war nicht möglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Telegraphieren mit Wechselstrom nach Patent 61o553, insbesondere zurÜbertragung von Zeichen verschiedener Amplitude, bei dem in den Wechselstromkreis des Telegraphiersystems oder des Fernmeßsysterns eine oder mehrere Gasentladungsstrecken eingeschaltet sind. Der Widerstand dieser Entladungsstrecken wird erfindungsgemäß durch Gleichstromzeichen veränderlicher Amplitude in einem solchen Gebiet der Stromspannungscharakteristik der Entladungsstrecken verändert, daß sich der Wechselstrom etwa linear mit der Tastgleichstromstärke ändert. Auf der Empfangsseite kann der Trägerstrom entweder gleichgerichtet einem geeigneten Gleichstrominstrument zugeführt oder ohne Gleichrichtung einem Wechselstrominstru-rnent zugeführt werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Schaltanordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Da zweckmäßig sowohl der Trägerstrom von dem Fernmeßs.tromkreis als auch der Gleichstrom von dem Trägerstromkreis fernzuhalten sind, so wird vorzugsweise eine der im Patent 611 286 beschriebenen Brükkenschaltungen verwendet. FS stellt das Fernmeßsystem dar; El und E2 sind zwei ;gleiche Entladungsgefäße und y1, Y. zwei zweckmäßig veränderliche Widerstände. L1 und L. sind zwei Drosseln, die derart auf einen gemein.-samen Kernaufgewickelt sind, daß sie für die Ströme wirksam sind, .die sie in Hintereinanderschaltung durchfließen, nicht aber für solche, die sie in Parallelschaltung durchfließen. C ist ein Kondensator, der mit den hintereinandergeschalteten Drosseln L1 und L@ für die Trägerfrequenz auf Resonanz abgestimmt ist. Die Wirkungsweise der Schaltungen gestaltet sich wie oben beschrieben. Sobald durch Schließen des Stromkreises des Fernmeßsystems Spannung an die Gasentla-"-; dungsstrecken gelebt wird, sprechen diefean, und ihr Widerstand stellt sich auf einen:. bestimmten Wert ein, .der der Stromstärke des'-Gleichstroms im Fernmeßsystem :entspricht. In der Trägerstromleitung entsteht dadurch ein Trägerstrom bestimmter Amplitude. Ändert sich nun der Strom im FernmeBsys@tem, so ;ändert sich der Widerstand -der Entladungsstrecke und dementsprechend auch die Amplitude des Trägerstromes.
  • Bei der .angegebenen Schaltung teilt sich der Fernmeßstrom in der Steuerschaltung 'stets in zwei gleiche Teile. Eine Vergrößerung des Stromes in den En:tladungsgeflä!Ben läßt sich durch Anwendung einer Schaltung erreichen, bei der die Entladungsgefäße für den Gleichstrom in Reihe ,geschaltet sind und bei der die beiden anderen Zweige der Brückenschaltung mit sehr hohen Gleichstromwiderständen, also zweckmäßig Kondensatoren, versehen sind. Eine Verringerung der Stromstärke läßt sich durch Verwendung von Widerständen bestimmter Größe an Stelle der Kondensatoren, ferner durch Parallelschaltung mehrerer Entladungsgefäße oder durch Parallelschaltung von beispielsweise Resonanzkreisen mit vorgeschaltetem veränderlichen Widerstand zu den Entlra:dungsgefäß,en erreichen.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist natürlich nicht an das dargestellte Schaltungsbeispiel gebunden, vielmehr können sämtliche im Hauptpatent und im Zusatzpatent 611 286 angegebenen Sehaltuxigen sinngemäß Verwendung finden. Insbesondere ;können zur Verringerung der Batteriespan-
    ng des FernineBsystems in die Brücken.
    ltung zwei Batterien eingeschaltet wer-
    t deren Spannungen sich im Ruhezustand
    kompensieren und im Betriebszustand zuder Spannung der Batterie des Fernmeßsystems addieren.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPizücIIL: i. Verfahren zum Telegraphieren mit Wechselstrom nach Patent 610 553, insbesondere zur Übertragung von Zeichen verschiedener Amplitude, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand einer oder mehrerer in den Wechselstromkreis eingeschalteter Zrveielektrodengasentladungsstrecken durch Gleicbstronizeichen veränderlicher Amplitude in einem solchen Gebiet der Stromspannungscharakteristikder Entladungsstrecken verändert wird, d,aß sich der Wechselstrom etwa linear mit der Tastgleichstromstärke ändert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Übertragung von Meßwerten .eines Fei-nmeßintensitätssystems dient.
  3. 3. Schaltanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß parallel zu den EntIadungsgefäßen Schei.nwideTstapidsgebilde, z. B. Resonanzglieder mit vorgeschaltetem, zweckmäßig veränderlichem Ohmschen Widerstand, geschaltet sind.
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