DE386882C - Anordnung zum Tasten oder Telephonieren durch AEnderung der Saettigung des ruhenden Hochfrequenz-Periodentransformators - Google Patents

Anordnung zum Tasten oder Telephonieren durch AEnderung der Saettigung des ruhenden Hochfrequenz-Periodentransformators

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DE386882C
DE386882C DEG57234D DEG0057234D DE386882C DE 386882 C DE386882 C DE 386882C DE G57234 D DEG57234 D DE G57234D DE G0057234 D DEG0057234 D DE G0057234D DE 386882 C DE386882 C DE 386882C
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DEG57234D
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 22. DEZEMBER 1923
R EICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a GRUPPE
(G S7'234 VIIIl2i a*)
Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H. in Berlin.
Anordnung zum Tasten oder Telephonieren durch Änderung der Sättigung des ruhenden
Hochfrequenz-Periodentransformators.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1919 ab.
Es ist bekannt, bei den Hochfrequenz-Senderanlagen zum Telegraphieren bzw. Telephonieren die magnetische Sättigung eines ruhenden Periodentransformators im Takte des Tastens bzw. der Sprechschwingungen zu ändern.
Diese Änderungen werden dadurch erzeugt, daß in eine besondere Wicklung (Steuerungswicklung) des ruhenden Frequenztransformators beim Tasten ein Gleichstrom und beim Telephonieren ein Telephoniestrom hineingeschickt wird, welcher die magnetische Sättigung des Frequenztransformators im gewünschten Rhythmus beeinflußt.
Ferner ist es bekannt, diese Steuerungswick-

Claims (1)

  1. lung mit der Sekundärwicklung des Frequenzumformers zu vereinigen. Dabei muß aber dafür gesorgt werden, daß der in der Sekundärwicklung für die Antenne (oder für die nächste Frequenzsteigerungsstufe) erzeugte Strom von der Nutzfrequenz nicht in den Steuerungsstromkreis gelangt. Um dies zu verhüten, wird in den Steuerungsstromkreis eine besondere Drossel eingeschaltet, die für die Nutzfrequenz einen ίο beträchtlichen Widerstand bietet.
    Gemäß der Erfindung wird eine besondere Drossel im Steuerungskreise erspart, wenn man den die Steuerungsorgane (Taste, den Mikrophontransformator o. dgl.) enthaltenden Zweig parallel mit einem Blockkondensator in Reihe mit einem an sich bekannten, zum Fernhalten der Oberwellen von der Antenne dienenden Schutzkreis legt. Derartige Schutzkreise sind z. B. in der deutschen Patentschrift 310731 beao schrieben und bestehen aus einem induktiven und einem kapazitiven Zweige, die derart bemessen sind, daß der induktive Widerstand des einen Zweiges für die Nutzfrequenz gleich dem kapazitiven Widerstand des anderen Zweiges ist. Ein derartiger Zweig — parallel an den Antennenzweig bzw. an die Sekundärwicklung des die Antenne speisenden Transformators angelegt —· bildet einerseits eine Sperrung für die Ströme der Nutzfrequenz, so diese der Antenne durch den Schutzkreis nicht entzogen werden können, und bietet anderseits durch seinen kapazitiven Zweig einen nur unbedeutenden Widerstand für die Oberwellen, die dadurch von der Antenne abgeleitet werden. Da nun der erwähnte Schutzkreis für die Nutzfrequenz eine Sperrung bildet, d. h. die Ströme dieser Frequenz nicht durchläßt, so kann der die Steuerungsorgane enthaltende Zweig unbedenklich an diesen Schutzkreis ohne besondere Drossel angeschlossen werden, wobei die durch den Schutzkreis durchgehenden Ströme höherer Frequenz durch den erwähnten Blockkondensator hindurchgehen.
    Einige Ausführungsbeispiele sind in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
    Abb. ι stellt eine Telephonieanlage dar. Hier bedeuten M einen Hochfrequenzgenerator, C1 bzw. C2 Abstimmungskondensatoren, V einen ruhenden Periodentransformator, Z1, seine Gleichstromerregerwicklung, gespeist von der Batterie Be über eine Vorschaltdrossel D (zweckmäßigerweise mit Eisenkörper), A die Antenne, L ihre Verlängerungsspule. Zur Ablenkung der Oberwellen von der Antenne dient der aus einer Induktanz L7 und Kapazität C- bestehende Schutzkreis, der so abgestimmt ist, daß er eine Sperrung für die Nutzwelle bildet. Die Sekundärwicklung des primär in Reihe mit einer Batterie B im Kreise des Mikrophones M1 liegenden Mikrophontransformators T ist (gegebenenfalls in Reihe mit einem Abstimmkondensator C0) nach der Erfindung parallel mit einem Blockkondensator C5 in Reine mit dem Schutzkreis L7, C7 gelegt. Der Kondensator C5 ist so bemessen, daß er nur einen kleinen Widerstand für die den Kondensator C7 durchströmenden höheren Harmonischen bietet und sie daher von dem Telephontransformator T ablenkt ; der Kondensator Cn ist so bemessen, daß der ganze Steuerungsstromkreis — auch die j Sekundärwicklung von V, der Schutzkreis L7, C- und der Kondensator C3 einbegriffen — auf die mittlere Frequenz der Telephonieströme abgestimmt ist.
    Die Abb. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung für die Zwecke der drahtlosen Telegraphic. Hier ist in Serie mit dem Schutzkreis und mit der Sekundärwicklung von V und parallel zum Blockkondensator C3 eine Telegraphiertaste 3 mit vorgeschaltetem Widerstand R gelegt. Zur Speisung des Taststromkreises wird zweckmäßigerweise dieselbe Batterie Be verwendet wie zur Speisung der Gleichstromerregerwicklung Z6.
    Trifft man die Tastanordnung so, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist, so ist bei der Lage der Taste 3 auf dem Kontakt 1 der Frequenztransformator nur durch die Gleichstromwicklung Ze erregt. Bei der Lage 2 der Taste fließt der Gleichstrom außer durch Wicklung Ze noch durch die Sekundärwicklung von V, wodurch die Sättigung geändert wird. In der Zwischenstellung der Taste werden die beiden Kontakte 1 und 2 vorübergehend überbrückt, um die Unterbrechung des Gleichstromes in der Wicklung Ze zu vermeiden.
    Damit der Strom durch die Drossel D und die Wicklung sich beim Tasten möglichst nicht ändert, ist es zweckmäßig, den induktiven Widerstand der Drossel D1 gleich dem des Taststromkreises zu machen.
    P ATENT-A WSPRU CH:
    x\nordnung zum Tasten oder Telephonieren durch Änderung der Sättigung des ruhenden Hochfrequenz-Periodentransformators, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerungsorgane (Telegraphiertaste, TeIephonietransformator o. dgl.) enthaltende Zweig zusammen mit einem dazu parallelen Blockkondensator in Reihe mit dem an sich bekannten, zum Fernhalten der Oberwellen von der Antenne dienenden Schutzkreis gelegt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG57234D 1919-12-25 1919-12-25 Anordnung zum Tasten oder Telephonieren durch AEnderung der Saettigung des ruhenden Hochfrequenz-Periodentransformators Expired DE386882C (de)

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