DE181277C - - Google Patents

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DE181277C
DE181277C DE1906181277D DE181277DA DE181277C DE 181277 C DE181277 C DE 181277C DE 1906181277 D DE1906181277 D DE 1906181277D DE 181277D A DE181277D A DE 181277DA DE 181277 C DE181277 C DE 181277C
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detector
induction
self
energy
circuit
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DE1906181277D
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Publication of DE181277C publication Critical patent/DE181277C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning

Landscapes

  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 α. GRUPPE
in BERLIN.
bei der drahtlosen Telegraphie.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1906 ab.
Bei der Benutzung von mit Ohm schem Widerstand im Ruhezustand arbeitenden Detektoren zur Kenntlichmachung elektrischer Schwingungen ist es. aus zwei Grüriden notwendig, das Verhältnis zwischen der dem Detektor pro Schwingung zugeführten Energie und der Energie einer Schwingung, sei es in der Antenne, sei es in dem Resonator, veränderlich zu machen, indem erstens die maximale Empfangsintensität bei .einem gewissen von der Dämpfung des Senders und des Empfängers abhängigen Wert dieses Verhältnisses auftritt und zweitens die Abstimmschärfe um so größer wird, je kleiner dieses Verhältnis ist.
Zu diesem Zweck schaltete man bisher parallel zum Detektor, der direkt oder induktiv mit dem Empfangsluftleiter verbunden war, einen variablen Kondensator, der einen nicht Energie aufbrauchenden Nebenschluß zum Detektor bildete. Es entstand hierbei die Notwendigkeit, den durch den Detektor und durch das Telephon oder den sonstigen Energieanzeiger fließenden Gleichstrom über eine oder mehrere Drosselspulen, die vom Kondensator des Resonanzkreises, abgezweigt waren, zu leiten. Diese Drosselspulen mußten indessen .'eine so hohe Selbstinduktion besitzen, daß der durch dieselbe fließende Hochfrequenzstrom" neben dem ' Haupthochfrequenzstrom zu vernachlässigen war. Dadurch entstand die Möglichkeit, daß die Drosselspulen, die mit der Eigenkapazität des Gleichstromkreises belastet waren, in Resonanz geraten konnten, wodurch eine erhebliehe Schwächung der Intensität und unter Umständen eine Empfangsunterbrechung eintreten konnte.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung" bildet eine Schaltungsweise, bei welcher die Veränderung des Verhältnisses der dem ; Detektor pro Schwingung zugeführten Energie und ,der Energie einer Schwingung beliebig einstellbar ist. Hierzu Avird eine Empfangsvorrichtimg, bestehend aus einem integrierenden Detektor und einem Blockierungs-. kondensator in Serie, von dem ohne Drosselspulen der Lokalkreis abgezweigt ist, in der verschiedensten Weise mit einem ganzen· oder Teilbetrage der in der Antenne oder in dem Resonatorkreis liegenden Selbstinduktion verbunden.
Die Verbesserung, welche durch diese Schaltung herbeigeführt wird, besteht sowohl in einer Vergrößerung der Abstimmschärfe, welche mit abnehmendem Verhältnis der dem Detektor pro Schwingung zugeführten Energie und der Energie eirfer Schwingung wächst, als auch in der Möglichkeit, den Detektorkreis mit dem sekundären Empfangskreis so zu koppeln, daß an den Belegungen des Blockierungskondensators keine Hochfrequenzpotentialdifferenz herrscht, wodurch Störungen durch Eigenkapazität oder Isolationsfehler des Gleichstromkreises ausgeschlossen sind.
Zur Erzielung der Antennenabstimmung ist in dieser ein variabler. Kondensator und eine variable Selbstinduktionsspule in Reihe geschaltet, und unter Konstanthaltung der Wellenlänge der Antenne kann die Selbstinduktionsspule und der Kondensator verschiedene zusammenpassende Werte erhalten. Zur Erzielung einer schnellen oberflächlichen Abstimmung wird der Antennenkon- densator klein, die Antennenselbstinduktion groß gemacht und die Detektorkombination an zwei Punkte möglichst hoher Potentialdifferenz, z. B. an die Pole der Antennenselbstinduktion, gelegt. Auf diese Weise wird die gesamte vorhandene .Schwingungsenergie schnell aufgebraucht. Die durch das Anlegen des Ohm sehen Widerstandes hervorgerufene Energieabsorption bringt selbstverständlich gleichzeitig eine Vergrößerung
ao der Antennendämpfung hervor. Zu genauer Abstimmung erfolgt die Abzweigung von einem Teilbetrage der verfügbaren Selbstinduktion· und dementsprechend wird die Energieabsorption langsamer und die Gesamtdämpfung der Antenne geringer. Hierbei kann der Antennenkondensator vergrößert und die Antennenselbstinduktion verkleinert werden1. . Soll nunmehr nach Feststellung der Anterinenabstimmung mit möglichst großer Intensität und möglichst großer Abstimmschärfe empfangen werden, so erfolgt zunächst eine Energieumformerübertragung aus der Antenne in einen Resonatorkreis. Letzterer (ohne Detektor betrachtet)' muß möglichst wenig gedämpft sein, da jede Dämpfung in ihm einen Verlust bedeutet.
Die Detektorkombination wird jetzt mit diesem Resonatorkreis elektrisch dadurch verbunden, daß man zunächst die gesamte verfügbare Energie von den Enden der Selbstinduktion des Resonatorkreises dem Detektor zuführt und damit durch die Nutzdämpfung des Detektors gleichzeitig auch die Gesamtdämpfung des Resonatorkreises vergrößert, und daß man nachher immer kleinere Teilbeträge des verfügbaren Potentials dem Detektor zuführt und damit die resultierende Dämpfung des Resonatorkreises verringert.
Für eine bestimmte resultierende Senderund Empfangsantenne und Resonatorkreisdämpfung gibt es stets eine bestimmte Energieabsorption für den Detektor, bei welcher die Bedingungen der größten Intensität und größten Abstimmschärfe gleichzeitig am besten erfüllt werden.
Eine Ausführungsform der zur Erfüllung dieser Aufgabe angewendeten neuen Schaltungsweise besteht darin, daß die Enden der
aus einem Detektor und einem Blockierungskondensator gebildeten Kombination durch Schalter öder ähnliche Einrichtungen beliebig an die gesamte verfügbare Selbstinduktion der Antenne oder eines Resonatorkreises oder an die günstigsten Teilbeträge der beiden gelegt werden, kann. Wenn die Detektorkortibination von einem Resonatorkreis abgezweigt werden soll, so kann dies sowohl erfolgen durch Teile der Selbstinduktion des Resonatorkreises, welche gleichzeitig zur Energieübertragung von' der Empfangsantenne in den Resonatorkreis benutzt werden, oder von einer besonderen Selbstinduktion, welche, im Resonatorkreise liegend, lediglich zur Abstimmung des Resonatorkreises gebraucht wird.
Um die Schaltungsweise praktisch mög-. liehst bequem zu machen, verfährt man am besten so, daß die Detektofkombination bei der Antennenabstimmung von einer Selbstinduktionsspule abgezweigt wird, welche nachher bei Transformatorschaltung als primäre Transformatorwicklung dient. Diese Selbstinduktion ist vorteilhafterweise regulierbar eingerichtet.
Für die Einschaltung des Detektors in einen Resonatorkreis ist es zweckmäßig, nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit Anschlußpunkte an Teile der gesamten Selbstinduktion anzuordnen, derart, daß möglichst viele Kornbinationen mit möglichst wenig Anschlüssen möglich werden.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Schaltung dargestellt.
In Fig. ι bezeichnet 1 den Luftleiter, 2 eine regulierbare Selbstinduktion, 3 die primäre Transformatorspule, 4 einen variablen Kondensator, 5 die Verbindung nach Erde oder Gegengewicht. . Der sekundäre Transfermatorkreis wird gebildet aus der veränderlichen Sekundärspule 6, dem variablen Kondensator 7 und der drehbarem Selbstinduktion 8. An die Endpunkte der letzteren ist die aus Detektor 9 und Blockierungskondensator 10 bestehende Kombination geschaltet. An letztere angeschlossen ist ein Energieanzeiger 11 und eine Potentiometeranordnung 12.
In Fig. 2 stellt 1 den Luftleiter, 2 eine veränderliche Selbstinduktion, 3 die primäre Transformatorspule, 4 einen veränderlichen Kondensator, 5 die Verbindung nach Erde oder Gegengewicht dar. An den Enden der primären Transformatorspule 3 sind zwei Kontaktstücke 13 vorgesehen, um an diese dig aus Detektor und Blockierungskondensator bestehende Kombination gegebenenfalls anzuschließen. Der Sekundärkreis besteht aus der veränderlichen Sekundärspule 6 und dem variablen Kondensator 7. Die Sekundärspule 6 ist mit Abzweigpunkten, von denen
verschiedene Teilbeträge der Selbstinduktion· vorteilhaft gesetzmäßig abgezweigt werden können, versehen. An diese Abzweigpunkte ist der in Serie geschaltete Detektor 9 und Blockierungskondensator 10 geschaltet. An letzteren angeschlossen ist der Energieanzeiger 11 und die Potentiometeranordnung 12.
Fig. 3 stellt eine konduktive Schaltung dar.
ίο ι bezeichnet den Luftleitcr, 2 die Luftleiterselbstinduktion, 6 eine veränderliche Selbstinduktion, 5 die Verbindung nach Erde oder Gegengewicht. Mit den Enden der veränderlichen Selbstinduktion 6 ist der Detektor 9 und der Blockierungskondensator 10 verbunden. An letzteren angeschlossen ist der Energieanzeiger 11 und die" Potentiometeranordnung 12.
Fig. 4 stellt eine konduktive Schaltung mit Abstimmungskondensator dar. Hierin bezeichnet ι den Luftleiter, 2 die veränderliche Luftleiterselbstinduktion, 6 eine variable Selbstinduktion, 5 die Verbindung nach Erde oder Gegengewicht, 7 einen variablen Kondensator. Mit zwei Punkten passender Spannungsdifferenz der Sekundärspule 6 ist der Detektor 9 und der ßlockierungskonidensator 10 verbunden. An letzteren angeschlossen ist der Energieanzeiger 11 und die Potentiometeranordnung 12.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    • i. Schaltungsweise für mit 0 hmschem Widerstand im Ruhezustand arbeitende Detektoren bei der drahtlosen TeIegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Blockierungskondensator und einem Detektor gebildete Serienkombination von einer in der Antenne oder in einem Resonatorkreis liegenden- festen oder veränderlichen Selbstinduktion abgezweigt wird, um in einfacher Weise .sowohl die Abstimmung einer Station zu bewirken, wie auch den günstigsten Betrag der dem Detektor zuzuführenden Energie leicht herzustellen.
  2. 2. Eine Schaltungsweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kondensator der Serienkombination ein Telephon, mit Potentiometeranordnung geschaltet ist.
  3. 3. Eine Schaltungsweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigpunkte der verschiedenen Teilbeträge der Selbstinduktion gesetzmäßig angeordnet sind, zu dem Zweck, das günstigste Verhältnis der dem Detektor pro Schwingung zugeführten Energie und der Energie einer Schwingung leicht herzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE1906181277D 1906-04-10 1906-04-10 Expired - Lifetime DE181277C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT33207D AT33207B (de) 1906-04-10 1907-03-20 Empfängerschaltung für drahtlose Telegraphie.

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