DE206443C - - Google Patents

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DE206443C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- JVl 206443-KLASSE 21 α. GRUPPE
ERICH QUÄCK in RIXDORF und FRITZ van der WOUDE in BERLIN.
Empfangsschaltung für elektrische Schwingungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1907 ab.
Durch die deutsche Patentschrift 182957 sind Empfängerschaltungen für kontinuierliche elektrische Wellen bekannt geworden, bei welcher der Detektor durch eine geeignete Kontaktanordnung zeitweisemit dem Empfangsschwingungskreis in Verbindung gebracht wird. Die vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Detektor ständig im Schwingungskreis bleibt 'und ein zum Detektor parallel liegender Kondensator durch eine geeignete Kontaktanordnung zeitweise mit dem Schwingungskreis in Verbindung gebracht wird. Auf diese Weise erreicht man eine hohe Steigerung der Empfindlichkeit besonders für solche Detektoren, welche auf Spannung ansprechen.
In Fig. ι ist 1 der Empfangsluftleiter, 2 eine Selbstinduktion, 3 ein variabler Kondensator und 4 die Verbindung mit der Erde oder einem Gegengewicht. Mit diesem Luftleiter ist induktiv ein Schwingungskreis gekoppelt, welcher aus einer Selbstinduktion 5, einem Detektor 6, einem variablen Kondensator 7 und einer geeigneten Kontaktvorrichtung 8, dem Tikker, gebildet ist. Ist dieser sekundäre Schwingungskreis auf den primären des Luftleiters abgestimmt, so wird das Ansprechen des Detektors auf folgende Weise zustande kommen. Ist der Tikker 8 geschlossen, so kann die in den aus 5, 7 und 8 gebildeten, schwach gedämpften Kreisen vorhandene Energie bis zur Ausbildung ihrer Maximalamplitude schwingen. Schaltet der Tikker den Parallelkondensator ab, so ist erstens der Sekundärkreis außer Resonanz mit dem Primärkreis, so daß ein Wandern der Energie von einem zum anderen Kreis nicht mehr stattfindet, und zweitens die Spannung im Sekundärkreis durch die Kapazitätsverkleinerung gestiegen. Diese Spannungssteigerung bringt den Detektor zum Ansprechen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher noch weitere Mittel zur Spannungssteigerung in dem Detektorkreis verwendet sind. Es bedeutet 1 den Empfangsluftleiter. Mit diesem ist ein aus der Selbstinduktion 2 und dem variablen Kon- , densator 3 bestehender Sekundärkreis induktiv gekoppelt. Mit dem Sekundärkreis steht direkt durch die gemeinsame Selbstinduktion bei 4 der aus der Selbstinduktion 4 und 5, dem Kondensator 6, dem variablen Kondensator 7, dem Tikker 8 und dem Detektor 9 bestehende Detektor kr eis in Verbindung.
Kreis 1 ist auf Kreis 2, 3 abgestimmt, ebenso Kreis 2, 3 auf den Detektorkreis. Ist der Tikker geschlossen, so liegen die Detektorkapazität 9 und der Kondensator 7 parallel. Diese beiden sind zusammen klein gegen die Kapazität 6.
Ist der Tikker offen, so kann die aus dem Empfangsluftleiter in den schwach gedämpften Sekundärkreis 2, 3 wandernde Energie in diesem eine Maximalamplitude erreichen, da

Claims (5)

der Detektorkreis außer Resonanz ist und ihm daher keine Energie entzieht. Ist der Tikker geschlossen, so wandert, da jetzt der Detektorkreis auf den Sekundärkreis abgestimmt ist, die Energie in den Detektorkreis und verteilt sich dort entsprechend den vorhandenen Kapazitäten. Die Lage und Größe dieser Kapazitäten ist deshalb von Bedeutung. Die Kapazität 6 muß groß sein im Vergleich zu 7 und 9, und 7 größer wie 9. Die Kapazität 6 muß symmetrisch zur vorhandenen Selbstinduktion angeordnet sein, so daß der Detektor in einem Maximum der Spannung liegt. Dadurch wird die Empfindlichkeit der Schaltung erhöht, denn nunmehr ist eine kleine Spannungssteigerung nötig, um den Detektor zum Ansprechen zu bringen. Ist der Tikker geöffnet, so wird diese Spannuhgssteigerung durch die obenerwähnte Kapazitätsverkleinerung erzeugt. Fig. 3 zeigt dieselbe Schaltung wie Fig. 2, nur mit dem Unterschiede, daß der Sekundärkreis induktiv mit dem Detektorkreis gekoppelt ist. Fig. 4 zeigt eine Schaltung, welche den zweiten Kreis dadurch entbehrlich macht, daß in die Antenne ein abgestimmter Schwingungskreis eingeschaltet ist. Der Detektorkreis ist induktiv mit dem Luftleiter gekoppelt. Fig. 5 zeigt die gleiche Schaltung wie Fig. 4, mit dem Unterschiede, daß der Detektorkreis direkt mit dem Luftleiter gekoppelt ist. Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η ε :
1. Empfangsschaltung für elektrische Schwingungen, bestehend aus einem aus Kapazität und Selbstinduktion gebildeten Schwingungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Detektor parallel geschaltete Kapazität nur zeitweise mit dem Schwin-. gungskreis in Verbindung steht.
2. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Detektorkreis ein Kondensator so angeordnet wird, daß der Detektor immer in einem Spannungsmaximum liegt.
3. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zum Detektor liegende Kondensator kleiner ist als der Kondensator, welcher die für den Detektor günstige Spannungsverteilung hervorruft.
4. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorkreis direkt oder indirekt mit einem aus Kapazität und Selbstinduktion bestehenden Kreis gekoppelt ist, welcher die Energiewanderung aus dem Empfangsluftleiter vermittelt.
5. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, , dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorkreis mit einer Antenne induktiv oder konduktiv gekoppelt ist, in welcher ein abgestimmter Schwingungskreis eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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