DE728539C - Schaltanordnung zur empfangsseitigen Festlegung einer Kurslinie - Google Patents

Schaltanordnung zur empfangsseitigen Festlegung einer Kurslinie

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DE728539C
DE728539C DEP78789D DEP0078789D DE728539C DE 728539 C DE728539 C DE 728539C DE P78789 D DEP78789 D DE P78789D DE P0078789 D DEP0078789 D DE P0078789D DE 728539 C DE728539 C DE 728539C
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DE
Germany
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antenna
switching arrangement
voltage
course line
determining
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Expired
Application number
DEP78789D
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English (en)
Inventor
Balthazar Jan Wesselink
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Philps Patentverwaltung G M B
Original Assignee
Philps Patentverwaltung G M B
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zur empfangsseitigen Festlegung einer Kurslinie mittels zweier sich teilweise überlappender Antennenrichtcharakteristiken, welche durch periodische Umkehrung der Phase einer Antennenkombination gebildet werden.
Für die Leitung von Fahrzeugen, z. B. Flugzeugen, längs eines festgelegten geradlinigen Kurses ist die Verwendung sogenannter Bakensender bekannt. Ein solcher Bakensender strahlt derart gerichtete Signale aus, daß in der Kurslinie ein ununterbrochener Ton gehört wird, der sich auf der einen Seite die-'S ser Linie in eine Strich- und auf der anderen Seite in eine Punkttastung auflöst.
Wenn zur Festlegung des Kurses keine derartige Bake zur Verfügung steht, kann ein gewöhnlicher Sender, der z. B. eine ungerichtete Trägerwelle konstanter Amplitude aussendet, verwendet werden. In diesem Falle muß das Fahrzeug selbst mit einer Vorrichtung zur periodischen Verlagerung der Richtcharakteristik seiner Empfangsantenne versehen sein.
Wie an sich bekannt, wird dazu ein Antennensystem verwendet, das eine gerichtete und eine ungerichtete, im allgemeinen aperiodische Antenne enthält; zur rhythmischen Änderung der Richtcharakteristik wird die Phase der von einer dieser beiden Antennen herrührenden Spannung periodisch umgekehrt, und diese Spannung wird dann mit der Spannung der anderen Antenne kombiniert. Hieraus werden dann in bekannter Weise Impulskombinationen abgeleitet, deren Vorzeichen von
der Abweichungsrichtung aus der Kurslinie abgängig ist.
So wird bei einer bekannten Einrichtung die Spannung eines abgestimmten Rahmenkreises den Steuergittern zweier in Gegentakt geschalteter Röhren zugeführt, die z. B. mit einem niederfrequenten Hilfsgenerator abwechselnd wirksam gemacht werden. Je nachdem, ob die eine oder die andere der beiden ; ίο Gegentaktröhren wirksam ist, fließt im Ausgangskreis der Gsgentaktschaltung ein Strom, der in Phase oder in Gegenphase zu dem von der ungerichteten Antenne herrührenden Strom ist. Dieses Verfahren der Gegentaktumpolung der Rahmenantenne mittels Ventile zeigt jedoch den Nachteil, daß die Abstimmung des Rahmenantennenkreises durch die Röhrenkapazitäten in schädlicher Weise beeinflußt werden kann, wobei außerdem eine zusätzliche· Dämpfung des Rahmenkreises unvermeidlich ist. Letzteres ist deshalb besonders unerwünscht, weil die im Rahmenkreis induzierte Spannung wegen der Minimum- ■ stellung des Rahmens eine wesentlich gerin- ! gere Amplitude als die \'on der ungerichteten ; Antenne abnehmbare Spannung besitzt, so ! daß eine zusätzliche Dämpfung des Rahmen- ! kreises eine Herabsetzung der Empfindlichkeit der Peileinrichtung" mit sich bringt. Es I erscheint deshalb vorteilhaft, die Phasen- ' umkehrung an der Spannung der ungerichteten Antenne vorzunehmen. Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt, hin und her bewegte oder rotierende Umschalter zu verwenden. Solche mechanischen Schalter können jedoch zu Störungen Anlaß geben, indem z. B. die Übergangswiderstände der Kontakte vielfach starken Schwankungen unterliegen, wodurch eine eimvandfreie Anpeilung gleichfalls verhindert wird.
Erfindungsgemäß werden daher für die Phasenumkehrung der ungerichteten Antenne die für die Rahmenumpolung gebräuchlichen | Ventile verwendet, und zwar in der Weise, j daß zwei derartige \~entile mit entgegengesetztem Durchlaßsinn an die Antenne angeschlossen werden, welche abwechselnd wirk- : sam gemacht werden durch eine im Rhythmus i der periodischen Umkehrung veränderliche ; rechteckförmige Hilfsspannung. Für die unabgestimmte ungerichtete Antenne ist es nämlich belanglos, ob die Ventile eine Ohmsche und kapazitive Belastung darstellen.
Gemäß der weiteren Erfindung kann die ' erforderliche Hilfsspannung in sehr einfacher ! Weise mit Hilfe eines Relaisunterbrechers ' erzeugt werden, welcher infolge einer vorgeschalteten Widerstandskondensatoranordnung mit unterschiedlichen Anzug- und Abfallzeiten arbeitet. j
Die Erfindung wird an Hand der Figur, in i '■ der ein Ausiührungsbeispiel der erfindungs gemäßen Vorrichtung dargestellt ist, näher erläutert.
Das Antennensystem besteht aus einer un-■ gerichteten Antenne sowie aus einem Rahmen R. In die ungerichtete Antenne ist ein hoher Widerstand R1 eingeschaltet. 1-F1, W2 sind die in entgegengesetztem Sinne geschal- ; teten Ventile, welche mit den beiden Enden einer Spule S1, S2 verbunden sind, während die elektrische Mitte dieser Spule kapazitiv geerdet sowie an den Verbindungspunkt zweier Widerstände R5 und R6 geführt ist, deren freie Enden mit den Klemmen einer Batterie verbunden sind. Das freie Ende des Widerstandes Ra ist nicht nur mit der einen Klemme der Batterie, sondern auch über einen Schalter 2, einen Widerstand RA und eine Drosselspule mit der Antenne verbunden, während das freie Ende des Widerstandes R5 über einen Widerstand Rt mit dem unteren Ende des Widerstandes R3 verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß, solange der Schalter 2 geöffnet ist. Strom von der genannten Batterie über R6, S2, W1, R3 und R4 zurück zur Batterie fließt, während, wenn der Schalter 2 geschlossen ist, der Strom von der Batterie über 2, R3, Wä, S1 und R5 fließt.
Diese Schaltung hat zur Folge, daß, wenn man den Schalter 2 periodisch schließt und öffnet, die beiden Ventile Wx und W2, die als Trockengleichrichter gedacht sind, abwechselnd gesperrt werden, so daß, je nachdem der Schalter 2 geöffnet' oder geschlossen ist, die 9^ Wicklungshälfte S1 oder S2 vom Antennenstrom durchflossen wird. Das Ergebnis in der Sekundärwicklung^ des Transformators, dessen Primärwicklung durch S1, S2 gebildet wird, ist daher, daß die Phase des hierin induzierten Stromes durch das Öffnen oder Schließen des Schalters 2 umgekehrt wird.
Wie an anderer Stelle näher erläutert werden wird, sind die Zeitintervalle, während der der Schalter 2 geöffnet oder geschlossen ist, verschieden.
Die Sekundärwicklung S3 ist nun in Reihe mit der Sekundärwicklung S4 eines zweiten Transformators geschaltet, dessen Primärwicklung mit den Enden des Rahmens R ver- n° bunden ist. Die kombinierte Antennenspannung wird mithin den beiden Klemmen Kx und K2 zugeführt, an die das nicht dargestellte Empfangsgerät, beispielsweise das in der Patentschrift 693 235 beschriebene, angeschlossen wird.
Je nach der Stellung des Schalters 2 werden die von beiden Antennen herrührenden Ströme in an sich bekannter Weise addiert oder subtrahiert, und man erhält bei Abweichung des Fahrzeuges von der Kurslinie an den Ausgangsklemmen /C1 und /C2 eine im
Strich- oder Punkttastrhythmus schwankende Hochfrequenzspannung.
Der obenerwähnte Widerstand R1 dient in bekannter Weise dazu, den Phasenunterschied von 900 zwischen den Empfangsspannungen der beiden Antennen auszugleichen.
Der jeweils unwirksame Gleichrichter W1 oder PF2 stellt ausschließlich eine Kapazität gewisser Größe dar, während der wirksame Gleichrichter parallel zu dieser Kapazität einen kleinen Widerstand darstellt. Die die beiden Kapazitäten durchfließenden Ströme sind gleich groß und heben einander daher in S1 und S2 auf, so daß lediglich der den genannten Parallelwiderstand durchfließende Strom übrigbleibt.
Der Schalter 2 wird zusammen mit einem Schalter 1 mittels eines Relais Re betätigt. Im Stromkreis dieses Relais liegt ein Widerstand R8, und parallel zu den Klemmen des Relais liegt ein Kondensator C1 in Reihe mit einem kleinen Widerstand R7. Bei geöffnetem Schalter r lädt sich C1 über R7 und R8 verhältnismäßig langsam auf, bis die Spannung an den Klemmen des Kondensators C1 so hoch geworden ist, .daß der Anker vom Relais angezogen wird. Der Kontakt 1 schließt sich dann, so daß C1 Gelegenheit hat,, sich über den kleinen Widerstand R7 verhältnismäßig schnell zu entladen, worauf das Relais seinen Anker wieder losläßt und derselbe Vorgang sich wiederholt. Es wird auf diese Weise erreicht, daß die Zeiträume, in denen das Relais angezogen und abgefallen ist, in erheblichem Maße voneinander abweichen, entsprechend dem Unterschied in der Dauer der Striche und Punkte.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltanordnung zur empfa'ngsseitigen Festlegung einer Kurslinie mittels zweier- sich teilweise überlappender Antennenrichtcharakteristiken, welche durch periodische Umkehrung der Phase der ungerichteten Antenne eines aus einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne bestehenden Systems gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der ungerichteten Antennenspannung mit Hilfe zweier an die Antenne mit entgegengesetztem Durchlaßsinn angeschlossener Ventile umgekehrt wird, welche durch eine im Rhythmus der periodischen Umkehrung veränderliche rechteckförmige Hilfsspannung abwechselnd wirksam gemacht werden.
2. Schaltanordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Hilf sspannung mit Hilfe eines Relaisunterbrechers erzeugt wird, welcher infolge einer vorgeschalteten Widerstandkondensatoranordnung mit unterschiedlichen Anzug- und Abfallzeiten arbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP78789D 1936-05-14 1937-05-12 Schaltanordnung zur empfangsseitigen Festlegung einer Kurslinie Expired DE728539C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL488021X 1936-05-14

Publications (1)

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DE728539C true DE728539C (de) 1942-11-28

Family

ID=19786651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP78789D Expired DE728539C (de) 1936-05-14 1937-05-12 Schaltanordnung zur empfangsseitigen Festlegung einer Kurslinie

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DE (1) DE728539C (de)
FR (1) FR821845A (de)
GB (1) GB488021A (de)
NL (1) NL52622C (de)

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NL52622C (de)
GB488021A (en) 1938-06-29
FR821845A (fr) 1937-12-14

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