AT127555B - Einrichtung zur Hochfrequenzbeeinflussung von Substanzen. - Google Patents
Einrichtung zur Hochfrequenzbeeinflussung von Substanzen.Info
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B03C3/02—Plant or installations having external electricity supply
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Hochfrequenzbeeinflussung von Substanzen. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> wirkung ultra-kurzer elektrischer Wellen praktisch ausgenutzt wird. Eine beispielsweise praktische Anwendung einer erfindungsgemässen Einrichtung bildet die Entstaubung von Substanzen, insbesondere solcher gasförmiger Art, bei der die kleinsten, der Einwirkung des hochfrequenten elektrischen Feldes ausgesetzten, zu entfernenden Teilchen durch gegenseitige Akkumulierung kleinster Teilchen zu grösseren eine geeignete Vorbereitung zur Vornahme einer an sich bekannten Entstaubung, beispielsweise durch Entfernung mechanischer Art u. dgl., erfahren. Weiterhin bietet die Verwendung einer der Erfindung EMI2.1 wie der Molekular- oder Kristallverbände selbst, zwecks Herbeiführung irgendeines Trennungs-oder Vereinigungseffektes chemischer oder mechanischer Art, z. B. in kolloidalen Lösungen zu bewirken bzw. zu fördern oder vorzubereiten. In allen derartigen Fällen zur Erzielung chemischer Wirkungen wirkt das hochfrequente elektrische Feld gleichsam nach Art der bei chemischen Prozessen in ausgiebiger Weise verwandten Katalysatoren. Auf der Zeichnung sind in schematischer Weise einige praktische Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemässe Einrichtung veranschaulicht. Bezugnehmend auf Fig. 1 bedeutet 1 eine Dreielektrodenröhre, die als Generator für die zur Substanzbeeinflussung der ultra-kurzen elektrischen Wellen dient. Der eigentliche Röhrenschwingungskreis wird dabei durch die innere Röhrenkapazität der Anode 2 gegenüber dem Gitter 3, und eine Induktionsspule 1 in Serie mit einer kondensatorartigen Einwirkungsvorrichtung 5 gebildet, zwischen deren Belege die zu behandelnde Substanz (Flüssigkeit, Gas usw.) innerhalb einer Röhre 10 angeordnet bzw. hindurchbewegt wird. Beispielsweise kann es sich um die Entstaubung einer gasförmigen Substanz handeln, die in der Richtung der in der Figur angedeuteten Pfeile bewegt wird. 6 ist eine zwischen Gitter 3 und Kathode 4 geschaltete Drosselspule. 8 bedeutet die Heizbatterie zur Heizung der Kathode 4, und 9 eine zwischen Kathode und Anode liegende Hochspannungsquelle zur Lieferung des Anodenstromes für die Röhre. In einem derartigen Gebilde entstehen nun bekanntlich infolge der durch die inneren Röhrenkapazitäten zwischen Gitter und Kathode bestehenden sogenannten inneren Rückkopplung hochfrequente Eigenschwingungen, deren Schwingungzahl durch die Konstanten des Kreises 2, 3, 7, 5 gegeben ist, die so gewählt werden, dass eine genügend kurze Welle, wie erfindungsgemäss gefordert, erzielt wird. Natürlicherweise kann auch jegliche andere Art von Hochfrequenzschwingungserzeugern, die sich insbesondere zur Herstellung von Wellenlängen der in Frage stehenden Grössenordnung eignen, vorgesehen werden. Z. B. hat sich insbesondere zur Erzeugung äusserst kurzer Wellen, bis herunter in die Grössenordnung von wenigen Zentimetern, eine Anordnung bewährt, die aus einer Funkenstrecke besteht, welche durch einen Hoehfrequenzstrom, beispielsweise den durch eine Schwingungsröhre erzeugten Strom, gespeist wird (s. D. R. P. Nr. 453289). Auch kann gegebenenfalls an Stelle einer einzigen ausgesprochenen Frequenz mehrere Frequenzen bzw. ein ganzes Frequenzband zur Einwirkung auf die Substanz vorgesehen werden. Dies lässt sich bei dem zuletzt angegebenen Beispiel der Schwingungserzeugung mittels einer Funkenstrecke besonders leicht verwirklichen, indem durch den sogenannten Wandereffekt des Funken die Eigenfrequenz des Schwingungskreises, für die die Dimension der Funkenstrecke in ausschlaggebendem Masse mitbestimmend ist, dauernd sich ändert, wodurch ein ganzes Band von Frequenzen erhalten wird. Auch bedeuten bei Erzeugung der Schwingungen mittels Funkenstrecke die einzelnen abklingenden Schwingungszüge das Vorhandensein mehrerer Frequenzen, so dass auch auf diese Weise ein Frequenzband zur Einwirkung auf die Substanz erzielt wird. Erfindungsgemäss werden nun fernerhin zur Verstärkung des Effektes mehrere BeeinflussungEinrichtungen der beschriebenen Art in Serien-, Parallel-oder sonst einer gemischten Anordnung verwendet. Fig. 2 stellt beispielsweise eine Einrichtung dar, bei der die Substanz drei Einzeleinrichtungen gemäss Fig. 1 nacheinander durchläuft. Es bedeuten in Fig. 2 gleiche Bezugszeichen entsprechend gleiche Teile wie in Fig. 1, während die verschiedenen Einzeleinrichtungen durch entsprechende Indizes gekennzeichnet sind. Auch kann fernerhin erfindungsgemäss diese Behandlung der Substanzen sowohl durch das elektrische als auch durch ein entsprechendes magnetisches Feld gleichzeitig oder hintereinander beeinflusst werden. Eine derartige Anordnung veranschaulicht die Fig. 3, bei der die Substanz zunächst eine Einrichtung wie sie den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet zur Behandlung mittels des elektrischen Hoehfrequenzfeldes durchläuft, während sie darauffolgend einem entsprechenden ma- gnetischenHoehfrequenzfeld ausgesetzt wird. Gemäss der Fig. 3 enthält zu diesem Zwecke der Schwingungkreis der Röhre 2'eine Beeinflussungsspule 11, die die Bewegungsbahn der zu behandelnden Substanz umgibt, so dass das innerhalb der Spule auftretende hochfrequente elektrische Feld zur Einwirkung auf die Substanz gelangt. Die zu beeinflussende Substanz kann weiterhin erfindungsgemäss auch eine Einrichtung mehrere Male während des gesamten Prozessganges, u. zw. auch in verschiedenen Zuständen eine oder auch mehrere Beeinflussumgseinrichtungen in jeder möglichen Kombination durchlaufen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Beeinflussung von Substanzen mittels Hochfrequenz zur chemischen Um- wandlung, Gasreinigung, Konservierung verderblicher Waren u. dgL, dadurch gekennzeichnet, dass die <Desc/Clms Page number 3> zu behandelnde Substanz in einem Kondensator angeordnet ist und diesem eine Hochfrequenz entsprechend einer Wellenlänge von 10 m herunter bis zu einigen Millimetern zugeführt wird, die die kleinsten Substanzteilchen in ihrem inneren Schwingungszustand direkt beeinflusst, vorzugsweise zu Eigenschwingungen anregt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu behandelnde Substanz mehreren Beeinflussungseinrichtungen gleichzeitig oder nacheinander zugeführt wird.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz mehreren Beeinflussungseinrichtungen im Laufe des Gesamtprozesses wiederholt zugeführt werden kann.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mehrere Frequenzen bzw. ein Frequenzband angewendet wird.5. Einrichtung nach Anspruch l oder ff., dadurch gekennzeichnet, dass die zu behandelnde Substanz ausser der Behandlung in einem Kondensator einer Behandlung in einer Spule unterzogen wird. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1058658B (de) * | 1956-03-19 | 1959-06-04 | E H Leo Pungs Dr Ing Dr Ing | Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Holzspan-Formpresskoerpern, insbesondere Holzspanplatten |
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-
1928
- 1928-12-03 AT AT127555D patent/AT127555B/de active
- 1928-12-07 FR FR665417D patent/FR665417A/fr not_active Expired
- 1928-12-07 GB GB36214/28A patent/GB301930A/en not_active Expired
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DE1058658B (de) * | 1956-03-19 | 1959-06-04 | E H Leo Pungs Dr Ing Dr Ing | Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Holzspan-Formpresskoerpern, insbesondere Holzspanplatten |
Also Published As
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FR665417A (fr) | 1929-09-18 |
GB301930A (en) | 1929-11-28 |
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