DE2658913A1 - Vorrichtung zur erzeugung von ozon - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung von ozon

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DE2658913A1
DE2658913A1 DE19762658913 DE2658913A DE2658913A1 DE 2658913 A1 DE2658913 A1 DE 2658913A1 DE 19762658913 DE19762658913 DE 19762658913 DE 2658913 A DE2658913 A DE 2658913A DE 2658913 A1 DE2658913 A1 DE 2658913A1
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switch
electrode
electrodes
condenser
inductance
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Application number
DE19762658913
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Inventor
Otto Dr Bruckmueller
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B13/00Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
    • C01B13/10Preparation of ozone
    • C01B13/11Preparation of ozone by electric discharge
    • C01B13/115Preparation of ozone by electric discharge characterised by the electrical circuits producing the electrical discharge

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung n Ozon
  • Die vorliegende Erfiniung betrifft eire Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon aus Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas, mit einer Behandlungskammer mit zwei Elektroden, die einen Kondensator bilden, zwischen desen Platten das zu behandelnde Medium durchgeführt wird.
  • Mit diesem Oberbegriff wird auf eine Stand der Technik bei Ozonisatoren bezug genommen, wie er beispielsweise aus der DT - AS 19 01 210 bekannt ist.
  • Bei diesem bekannten Ozonisator wird dwrc:n stoßartige Entladung eines im Impulsgenerator vorgesehenen Ladekondensators ein Spannungsimpuls erzeugt Dieser Spannungsimpuls wird mittels eines Hochspannungstransformators hochtransformiert und Über die Sekundärwicklung des rX spannungstransf-ormators den beiden Elektroden der Behandlungskammer zugeführt, wodurch zwischen diesen Elektroden ein Spannungsüberschlag mit nachfolgender Entladung stattfindet, wobei der Sauerstoff dissoziiert und dann das Ozon gebildet wird.
  • Da die beiden Elektroden selbst einen Kondensator darstellen1 wird in Verbindung mit de Sekundärwicklung des Irnpulstransformators ein Schirkreis gebildet, welcher nn die-Impulsschaltung gekoppelt ist, die durch den Ladekondensator und die Primärwicklung des Impulstransformators gebildet wird.
  • Durch die magnetische Kopplung des Prirar-Lade/Etitladekreises sind je nach Kopplungsgrad Ubertragungsvarluste und zeitlich veränderte Impedan zrückwirkungen, auf den Sekundär-Parallel-Resonanzkreis gegeben, die ungünstige für den Wirkungsgrad des Ozonisator sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und insbestndere eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Wirkungsgrad gegenüber der bekannten Vorrichtung höher ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgcschiagen, daß die eine Elektrode über eineDrosse-l mit dem-einem Pol eins Schalters und die andere Elektrode mit dem zweiten Pol des Schalters in Verbindung steht und daß ferner parallel zum Schalter eine Spannungsquelle geschaltet ist.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der durch die Elektroden gebildeten Kondensator als Ladekondensator dient und damit Lade-und Resonanzkreis dieselben Elemente (Kondensator bzw. Lade-Resonanzdrossel) aufweisen. Durch den Schalter wird mit der doppelten oder mehrfachen Netzfrequenz der Ladekondensator über die Drossel kurzgeschlossen, so daß sich bei der nun folgenden Entladung im Serien-Resonanzkreis eine Frequenz einstellt, bei der der induktive Widerstand der Resonanzdrossel gleich dem kapazitiven Widerstand der Kapazität ist. Der Serienresonanzkreis hat gegenüber dem Parallel-Resonanzkreis einen sehr hochohmigen Widerstand, der zu einer Spannungsüberhöhung führt, die für die Entladung im Ozonisator bei zunehmender Ozonkonzentraticnerforderlich ist. Diese wieder ist für die Bildungsvorgänge vom atomaren zum dreiwertigen Sauerstoff (Ozon) von Wichtigkeit.
  • Eine besonders günstige schaltungstechnische Ausführungsform wird erfndungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schalter als steuerbares Ventil, vorzugsweise als steuerbarer Halbleiter ausgebildet ist.
  • Betreffend der einfachen Herstellung sind die Elektroden bevorzugt rohrförmiges koaxiale, konzentrisch zueinander angeordnete Leiter, wobei die innere Elektrode den Massepol darstellt. Dies hat den Vorteil, daß durch Verschlußflansche eine exakte Zentrierung der Elektrden zueinander sowienin besonders kleine Slektrodenabstand (ca.2-3 mm) tahl' ermöglicht wird und daß ferner die Kapazität (Ladekapazität) erhöhbar ist.
  • Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung(Fig-1+27oargestellten erfindunfflsgemäßen Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf weitere Vorteile erläutert.
  • Gemäß Figur 1 besteht der Ozonisator 10 aus einer gekühlten Innenelektrode 11, einer Außenelektrode 12 und einer dazwischen konzentrisch angeordneten Hochspannungs-Elektrode 13, wobei die Innen - 11 und die Hochspannungs-Elektrode 13 jeweils an dem außenmantel einen Glas-Email-Belag 14 als Dielektrium aufweisen. Diese röhrenförmig koaxial, konzentrUsch zueinander angeordneten Elektroden sind an beiden Enden durch elektrisch isolierende Verschlußflasche 15 distanzierte und abgeschlossen.
  • Da Bildungs-und Zerfall-Zeit von Ozon mit steigender Temperatur abnehmen, ist eine umfassende Kühlung für den Wirkungsgrad der Ozon-Erzeugung von großer Bedeutung, welche durch das die Innenelektrode 11 durchstömende, sowie bevorgugt auch die Außenelektrode 12 umgebende Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, erreicht wird.
  • Durch die Eleiftroden 11,12 und 13 wird eine Behandlungskammmer 16 geschaffen, in die durch die Öffnung 17 Sauerstoff oder sauerstoffhaltiges Gas eingeleitet wird und an deren Ausgang 18 Ozon entnommen werden kann.
  • Erfindungsge:näß ist nach P1g2 die Elektrode 11 über eine Drossel 19 mit dem einen Pol 20 eines bevorzugt als Thyratron 21 ausgebildeten Schalters verbunden, während die andere Elektrode 12 mit dem zweiten Pol 22 des Schalters 21in Verbindung steht. Ferner ist parallel zum Schalter -21 eine in ihrer Gesamtheit mit 23 bezeichnete Spannungsquelle geschaltet.
  • Die Spannungsquelle 23 weist einen am Netz (50 Hz) angeschlossenen Transformator 24 auf,dem eine Gleichrichterschalter 25 nachgeschaltet ist. Durch die Gleichrichterschaltung 25 wird ein pulsierender Gleichstrom erzeugt, dessen Pulsfrequenz doppelt so groß ist, wie die Netzfrequenz, sodaß der Gleichrichter gewissermaßen als Frequenzvervielfacher sient. Es ist aber selbstverständlich auch möglich andere Schaltungsarten zur Erzeugung eines pulsierenden Glenchstromes mit hoher Frequenz als Spannungsquelle 23 zu verwerten.
  • Der Ausgang der Spannungsquelle 23 ist ueber einen Ladewiderstand 26 mit dem Schalterpol 20 sowie der Resonanzdrossel 19 verbunden.
  • Die ferner vorgesehene Transformator.hilfswicklung 27 sowie der Spannungsteiler 28 i42nen- zur Steuerung des Zündpunktes des Thyratrons 21.
  • Bei der Erfindung wird somit bevorzugt die HochspannungseVollweg-Gleichrichtung zur Erzeugung eines pulsierenden Gleichstromes mit einem Vielfachen der Netzfrequenz verwendet, der dann zur Ladung eines Kondensators, der durch die Ozonisator -Röhren gebildet wird, dient. Die Entladung dieses Kondensators erfolgt durch das Thyratrons 21, welches in Abhängigkeit von der Ladekennlinie gesteuert wind diese Entladung an den Ozonisator-Röhren als Kondensator erfolgt über eine -Resonanzdrossel(Induktivität 13) die in Verbindung mit dem Kondensator im Entladungszustand auf die Betriebs frequenz des pulsierenden Gleichstromes abgestimmt ist.
  • Dadurch entstehen sehr kurzzeitige Entladungen mit höherer Stromstärke als bei Betrieb mit sinusförmigen Wechselstrom, da die Stromkurve sehr viel steiler ansteigt und abfällt.
  • Der Formfaktor (Ieff/ Im ) ist bei dieser Entladung viel höher als bei l.echselstrom und damit auch die Ozonausbeute, die Im propotinal ist.
  • Ebenso nimmt mit steigender Betriebsfreouenz die Stromdichte des für Ozon-Bildung maßgeblichen Leistungsstromes zu.

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Vorrichturg zur Erzeugung von Ozo'? au Sauerstoff oder einen sauerstoffhaltiGen Gas, mit einer sehandlungskammer mit z.-ei Elektroden, die eirer Kondensator b-ilden, zwischen dessen Platten das zu behandelnde Medium durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die eine Elektrode (11) über eine Drossel f19) mit dem einen Pol (20) eines Schalters (21) und die andere Elektrode (12) mit dem zweiten Pol(22) des Schalters (2i) in Verbindung steht, und daß ferner parallel zum Schalter (21) eine Spannungsquelle (2D) geschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schalter (21) als steuerbares Ventil,vorzugsweise als steuerbarer Halbleiter ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet als Spannungsquelle (21) ein Transformator (24) mit nachgeschaltetem Gleichrichter (25) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (11,12,13) rohrförmige, koaxiale1 konzentrisch zueinander angeordnete Leiter sind, und daß die innere Elektrode (11) an Masse liegt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027112A1 (de) * 1980-07-17 1982-02-11 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Spannungsversorgung fuer einen ozonisator
US4461744A (en) * 1980-12-23 1984-07-24 Bbc Brown, Boveri & Company, Limited Apparatus for generating ozone by an electric discharge
DE3521985A1 (de) * 1985-05-21 1986-11-27 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Ozonerzeuger
US4717672A (en) * 1984-12-21 1988-01-05 Fleming Bruce I Oxidation sensor
US4986968A (en) * 1989-03-03 1991-01-22 Asea Brown Boveri Limited Ozone generator

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