AT287650B - Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Ånderung der Molekularzustände in dem Gas - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Ånderung der Molekularzustände in dem Gas

Info

Publication number
AT287650B
AT287650B AT83469A AT83469A AT287650B AT 287650 B AT287650 B AT 287650B AT 83469 A AT83469 A AT 83469A AT 83469 A AT83469 A AT 83469A AT 287650 B AT287650 B AT 287650B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gas
circuit
resonance
pulses
pulse
Prior art date
Application number
AT83469A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Puromatic Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Puromatic Inc filed Critical Puromatic Inc
Priority to AT83469A priority Critical patent/AT287650B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT287650B publication Critical patent/AT287650B/de

Links

Landscapes

  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Änderung der Molekularzustände in dem Gas 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bei der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises etwa   900 beträgt.   



   Gemäss einer Weiterbildung der   erfindungsgemässen   Vorrichtung ist vorgesehen, dass der
Impulsmodulator für die Energiezufuhr zum Resonanzkreis ein Impulsgenerator ist, dessen Impulse den
Resonanzkreis zu gedämpften Schwingungen anstossen, wobei diese Schwingungen mit der
Resonanzfrequenz des Resonanzkreises erfolgen, und die Energie der Schwingungen nach und nach ein elektrostatisches Feld zwischen den Elektroden aufbaut, das im Strömungsweg des Gases wirksam ist und dadurch eine Änderung im Molekularzustand des Gases herbeiführt.

   Hiebei ist zweckmässig die
Massnahme getroffen, dass der Impulsmodulator ein impulsformendes Netzwerk aufweist, das mit der
Primärwicklung des Transformators verbunden ist, und eine Schalteinrichtung zur Entladung des impulsformenden Netzwerkes sowie eine Ladeeinrichtung für die Aufladung des impulsformenden
Netzwerkes besitzt, wobei die Ladeeinrichtung ihrerseits eine Gleichstromquelle und eine Impedanz mit induktivem Charakter aufweist, die mit dem Primärkreis zur Modulation der Impulse verbunden ist. 



   Vorteilhaft ist hiebei die Schalteinrichtung als steuerbarer Siliziumgleichrichter ausgebildet. Die
Impedanz ist zweckmässig eine Ladedrossel. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung in einem aus aufeinanderfolgenden Schwingungszügen bestehenden Wechselfeld, das von Energieimpulsen jeweils erregt wird und dessen Amplitude zwischen diesen Impulsen nach und nach abfällt, vorgenommen wird. 



   Auf den Elektroden der Behandlungseinrichtung einer   erfindungsgemässen   Vorrichtung, die Teile eines Parallelresonanzkreises hoher Resonanzfrequenz sind, entstehen hohe elektrostatische Aufladungen, wobei diese Elektroden so angeordnet sind, dass sie den Weg für die Luft, aus der Ozon gebildet werden soll, bilden. Der Resonanzkreis wird von einer Folge von Energieimpulsen angestossen, die von einem Impulsmodulator, der vorzugsweise einen gesteuerten Siliziumgleichrichter enthält, geliefert werden. Die Luft wird durch geeignete Vorrichtungen über bzw. zwischen den Platten des Kondensators geführt,   z. B.   durch Verbinden des Auslassrohres bzw. der Ozon führenden Leitung mit der Ansaugseite der Zirkulationspumpe für das Schwimmbecken.

   Ein System letzterer Art arbeitet mit Unterdruck, so dass kein Ozon aus den Leitungen entweichen kann. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine schematische Ansicht der Ozonerzeugungsanlage nach der Erfindung, Fig. 2 einen vergrösserten Querschnitt gemäss der Linie II-11 in   Fig. 1, Fig. 3   ein vereinfachtes Schaltschema des Speise-und Resonanzkreises einer erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 4 ein detailliertes Schaltschema einer solchen Vorrichtung und schliesslich Fig. 5 den den Entladungskreis des Speicherkondensators einer erfindungsgemässen Vorrichtung betreffenden Teil des Schaltschemas, wobei bei der betreffenden Vorrichtung eine Regelung der Entladungsfrequenz des Speicherkondensators vorgesehen ist. 



   In Fig. 1 ist eine Vorrichtung nach der Erfindung zum Sterilisieren eines Schwimmbeckens   --P--   dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Ozongenerator--10--, der eine   Luftzufuhrleitung--11--und   eine   Abführungsleitung--12--für   den Ozon besitzt. Ein Ventil --13-- regelt die Zufuhr des Ozons vom Generator und ist über ein   Zuführungsrohr --14--,   das 
 EMI2.1 
 werden sollte, wird Aussenluft in die Leitungen eingesaugt, so dass kein Ozon entweichen kann. 



   Diese Beschreibung der Erfindung an Hand eines Ozongenerators zum Sterilisieren eines Schwimmbeckens ist als Beispiel anzusehen, das die Anwendung der Erfindung nicht beschränkt. Viele andere Anwendungen, bei denen Ozon in grossen Mengen nützlich ist und vorteilhaft angewendet wird, sind möglich, wie z. B. Geruchlosmachen von Abwässern, rasche Oxydation bei industriellen chemischen Prozessen, Reinigen von Behältern und Maschinen und Einrichtungen in der Lebensmittel-und pharmazeutischen Industrie usw. 



   Die Anlage wird durch eine elektrische Energiequelle--S--gespeist, die vorzugsweise ein Wechselstromspeisenetz mit   z. B.   115 V und 60 Perioden ist. Ein Zeitschalter in der Zuleitung--21-bestimmt die Häufigkeit und Dauer jener Zeitabschnitte, während welcher der Pumpenmotor--23-und der   Ozongenerator--10--gleichzeitig   eingeschaltet sind. Der   Generator--10--arbeitet   nur, wenn auch der Pumpenmotor eingeschaltet ist. Der Ozongenerator besteht aus einer Oszillatorschaltung 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. 



   Jeder Kondensator besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus einem röhrenförmigen äusseren Leiter   --29--   und einem inneren stangenförmigen Leiter--30--, zwischen denen sich die längliche, 
 EMI3.2 
 --31-- befindet.Siebplatte --33-- und weiter durch den Deckel--34--, der vorzugsweise aus elektrisch isolierendem Material besteht, befestigt. Mittels   Rohrverbindungen--36--an   einem Ende des äusseren Leiterrohres sind deren linke Enden, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, am Luftzuführungsrohr --11-- bzw. am   Ozonauslassrohr--12--befestigt.   Die ringförmigen Kammern 
 EMI3.3 
 der beiden Kondensatoren durchströmt. 



   Die äusseren   Leiter--29--beider   Kondensatoren sind durch die   Leitung--40--und   die inneren   Leiter --30-- sind   durch die   Leitung --41-- mit   der   Schaltung --25-- verbunden.   Die Luft in den beiden   Kammern --31-- bildet   mit der Isolationsschicht --32-- das Dielektrikum für die Kondensatoren, und die   Leiter-29   und 30-stellen die Kondensatorplatten dar. In der Praxis sind die äusseren Leiter aus Sicherheitsgründen geerdet und die unzugänglichen inneren Leiter --30-sind mit dem Hochspannung führenden Anschluss der Schaltung--25--verbunden. 



   Die Kondensatoren--26 und 27--bilden, wie in Fig. 3 dargestellt ist, den Kondensator eines 
 EMI3.4 
 Abmessungen der äusseren Leiter--29--, der inneren Leiter--30--und der   Isolation--32--der   Kondensatorelemente, von denen in Fig. 3 zur Vereinfachung nur ein Element dargestellt ist, sind so festgelegt, dass deren kapazitiver Widerstand, wenn sie mit Luft gefüllt sind, im wesentlichen gleich ist dem induktiven Widerstand der Induktivität --45-- bei einer bestimmten (Resonanz) Frequenz. Dieser Schwingkreis wird durch Energieimpulse, die an der Primärwicklung --47-- durch die Entladung des geladenen Kondensators --49-- erzeugt werden, erregt.

   Um eine übersichtliche Darstellung zu erhalten, ist dabei der Erregerkreis einfach als Speicherkondensator--49--, der über einen   Widerstand --50-- von   der   Batterie --51-- aufgeladen   wird, wenn der Schalter-52geschlossen und der Schalter --53-- geöffnet ist, und der momentan über die Primärwicklung des Transformators entladen wird, wenn der   Schalter --53-- geschlossen   ist, dargestellt. Der Lade-bzw. 



  Erregerkreis und die   Wicklung --45-- des   Schwingkreises bilden dabei die in   Fig. 1 mit--25--   bezeichnete Schaltung. 



   Die in der   Wicklung--45--induzierte   Spannung ist durch die grössere Anzahl der Windungen der Sekundärwicklung hochtransformiert. Die rasche Veränderung des die   Primärwicklung--47--   durchfliessenden Stromes stösst den Schwingkreis zu Schwingungen grosser Amplitude und hoher Frequenz an. Da der induktive Widerstand der   Wicklung--45--und   der gesamte kapazitive Widerstand der Kondensatoren--26 und 27--einander gleich sind, oszilliert die Energie zwischen dem elektromagnetischen Feld der Induktivität und dem elektrostatischen Feld der Kapazität mit einem Minimum an Stromverlust, wobei diese Schwingung nach Abklingen des Erregerstosses fortdauert. 



   Wenn Luft durch die Kondensatoren strömt, wirkt das starke elektrostatische Feld, das sich nach und nach in den ringförmigen   Kammern--31--aufgebaut   hat, auf den Sauerstoff der sich in den Kammern befindlichen Luft ein und bewirkt schliesslich dessen Umwandlung in Ozon. Das Gas, das 
 EMI3.5 
 dessen Sterilisation gepumpt wird, vermischt. 



   Die Schalter-52 und   53-zur Auf-oder   Entladung des Speicherkondensators--49können mechanisch oder elektronisch ausgebildet sein. Bei praktisch ausgeführten Anlagen wurde eine Induktivität vorgesehen, die die Rolle des   Schalters --52-- übernimmt,   und zur Steuerung des Arbeitens einer Halbleitervorrichtung, die als Schalter --53-- wirkt, eine Gasentladungsröhre vorgesehen. Als Quelle für den Ladestrom, die in Fig. 3 als Batterie dargestellt ist, wird vorzugsweise eine Wechselstromquelle in Verbindung mit einem Gleichrichter verwendet. 



   Wenn der Anlage Energie zugeführt wird, erfolgt die Ladung und Entladung des Kondensators 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   --49--   vorzugsweise kontinuierlich in der Art eines Relaxationsoszillators. Die Folgefrequenz der
Kondensatorentladung kann durch die Wahl der Schaltungsparameter so eingestellt werden, dass der   Schwingungskreis --44-- in   einem bestimmten Masse erregt wird, das vom Verbrauch des gebildeten
Ozons abhängt, oder sie kann auch variabel sein und zur Anpassung der erzeugten Ozonmenge an den jeweiligen Bedarf gesteuert oder eingestellt werden.

   Während der Ladezeit des Kondensators--49-- schwingt der   Schwingkreis--44--in   der Art eines Pendels weiter und die Energie, die in den
Schwingkreis eingekoppelt wird, oszilliert zwischen dem elektromagnetischen Feld der Induktivität - und dem elektrostatischen Feld der Kondensatoren--26 und 27--mit in einer
Resonanzfrequenz, die durch den induktiven und den kapazitiven Widerstand dieser Elemente bestimmt ist. Der Energieübergang von den Kondensatoren auf das Dielektrikum Luft wird so durch den
Resonanzkreis bei hoher Frequenz aufrechterhalten. 



   Der hohe Wirkungsgrad der Umsetzung von Luft in Ozon ist zu einem wesentlichen Teil der Verwendung eines Schwingkreises zuzuschreiben, der ohne den üblichen Leistungsverlust arbeitet, wie er durch den niedrigen Leistungsfaktor auftritt, der im allgemeinen in mit Blindstrom behafteten Kreisen vorliegt. Da der induktive Widerstand der   Transformatorsekundärwicklung --45-- dem   kapazitiven
Widerstand der Ozon erzeugenden Kondensatoren--26 und 27--gleich ist, sind die Phasen der
Strom-und Spannungskomponenten der Energie im Schwingkreis im Idealfall um 900 gegeneinander verschoben und es tritt kein wesentlicher Energieverlust in den Kondensatoren auf. In der Praxis beträgt die Phasenverschiebung 860.

   Die Verminderung des Energieverlustes in den Kondensatoren erhält nicht nur Energie, sondern bringt als weiteren grossen Vorteil eine proportionale Verringerung der
Erwärmung des Gases, wodurch die von der Temperatur abhängige Stabilität des Ozons verbessert und die Anwendung von Hilfsvorrichtungen zur Kühlung des Generators kaum erforderlich oder gar nicht notwendig wird. Ozon zerfällt nämlich bei erhöhten Temperaturen in Sauerstoff, so dass die Herstellung von Ozon ohne Wärme den zusätzlichen Vorteil hat, dass das Endprodukt vor Zersetzung bewahrt wird. 



   Es wird angenommen, dass das elektrische Feld, welchem der Sauerstoff während des
Durchströmens durch die Kondensatoren--26 und 27--ausgesetzt ist, das Gas in den ionisierten oder Plasmazustand durch die Trennung der Elektronen von den Kernen versetzt. Diese Dissoziation der
Gasmoleküle ist ein Kernphänomen und tritt auf, wenn das elektrische Feld, das auf das Gas einwirkt, einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Die Geschwindigkeit, mit der der hochfrequente elektrische Strom in den Kondensatorelementen seinen Wert ändert, bewirkt die molekulare
Dissoziation des Sauerstoffes und führt die Plasmabildung in den Kondensatoren herbei.

   Wenn das
Plasma aus dem ringförmigen Raum des Kondensators -27-- austritt, wirkt plötzlich kein elektrisches Feld mehr auf das Plasma ein, was eine teilweise Rückkehr der Kerne und der Elektronen in ihre Ausgangsstellungen bewirkt und zur Bildung von Ozon führt. Die Hinauftransformierung der
Spannung durch den   Transformator --46-- bewirkt   eine Erhöhung der elektrischen Feldstärke über den Plasma bildenden Schwellenwert. 



   In Fig. 4 ist ein detailliertes Schaltschema des Lade-und des Resonanzkreises einer erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt. Eine Wechselstromquelle--S--mit einer Spannung von z. B. 115 V und einer Frequenz von   z. B.   60 Hz ist über eine Sicherung mit einer Halbwellenspannungsverdopplerschaltung--56--verbunden, die auch einen Spannungsbegrenzer   --57-- zur   Unterdrückung von Spannungsspitzen, der im Nebenschluss zwischen den stromführenden Leitungen liegt,

   und Kondensatoren-58 und 59-sowie in Serie geschaltete   Dioden-60   und   61-aufweist.   Die Kondensatoren--58 und 59-werden während aufeinanderfolgender Halbwellen über die Dioden von der Stromquelle aufgeladen und es entsteht eine positive Spannung bei dem   Anschlusspunkt--B--.   Von dieser Gleichspannung wird der   Kondensator --49'-- über   die Diode   --62-- und   die Ladedrossel-63--, die einen Teil des Ladekreises des Kondensators-49'- 
 EMI4.1 
 --49'-- entsprichtKondensator--49'--und die   Wicklung--47'--nach   Masse führenden Stromkreis tritt dabei während der Ladung des Kondensators ein Einschwingvorgang auf, durch den die Spannung am Kondensator etwa den doppelten Wert der Spannung am   Anschlusspunkt-B-annimmt,

     und es wird durch die   Diode--62--ein   Absinken der Spannung am Kondensator--49'--verhindert. 



   Die Entladung des   Kondensators--49'--durch   die   Primärwicklung --47'-- wird   durch einen diesen Schaltgliedern parallel liegenden Schalter--66--gesteuert, der vorzugsweise als gesteuerter Siliziumgleichrichter, dessen Wirkungsweise der eines Thyratrons entspricht, ausgebildet ist, wobei in Reihe zum   Schalter--66--ein Widerstand--67--liegt,   der vom einen Anschluss der Hauptstromstrecke des   Schalters --66-- zum   Verbindungspunkt des   Kondensators--49'--mit   der 

 <Desc/Clms Page number 5> 

   Ladedrossel--63--führt.   Der andere Anschluss --66a-- der Hauptstromstrecke des Schalters   --66--   ist mit dem dem Kondensator --49'-- gegenüberliegenden Ende der Primärwicklung --47'-- verbunden.

   Der Steuerelektrode--66b--des Schalters--66--wird ein Auslösungssignal 
 EMI5.1 
 h.Kondensator--49'--entladen wird, wird daher durch die Frequenz der Auslösesignale, die der   Steuerelektrode--66b--zugeführt   werden, gesteuert. Die Wirkung der Induktivität --63-- trennt während der Entladung des   Kondensators--49'--diesen   vom   Anschlusspunkt--B--.   Wenn der   Kondensator --49'-- entladen   wird, sinkt die Spannung an ihm und am   Schalter --66-- unter   das Schwellenwertpotential, das erforderlich ist, um den   Schalter--66--im   leitenden Zustand zu halten, der Schalter kommt in den nichtleitenden Zustand und der Kondensator--49'--wird wieder aufgeladen.

   
 EMI5.2 
 dementsprechend kann durch Einstellung der der   Steuerelektrode--66b--zugeführten   Frequenz der Auslösesignale die Menge des erzeugten Ozons verändert werden. Die Frequenz der der Steuerelektrode zuzuführenden Auslösesignale ist sohin durch die Menge des zu erzeugenden Ozons bestimmt ; sie kann variiert werden, wenn die benötigte Ozonmenge variiert, sie kann aber auch konstant gehalten werden, wenn die benötigte Ozonmenge gleich bleibt. 



   In Fig. 4 ist ein Auslösegenerator --68-- mit festeingestellter Frequenz dargestellt. Dieser Generator enthält eine   Glimmröhre --70-- als   Kippdiode, deren   Anode--70a--über   die   Widerstände --72   und 73-und die   Leitung --74-- mit   dem positiven Anschluss des Speicherkondensators--49'--verbunden ist, während die   Kathode--70b--über   die Widerstände   - 75   und 76-mit dem Massepotential verbunden ist. Ein   Kondensator-77--,   der von der   Anode --70a-- nach   Masse führt, bildet zusammen mit dem   Widerstand --72-- und   der Kippdiode --70-- einen Relaxationsoszillator, der die Folgefrequenz, mit der der   Kondensator--49'--durch   den Schalter --66-- entladen wird, festlegt.

   Eine   Diode--78--,   die zwischen Massepotential und der Verbindungsstelle der   Widerstände--72   und   73--eingefügt   ist, schützt den   Schalter--66--   vor einem Stromfluss in Umkehrrichtung, infolge der durch die Induktivität der Primärwicklung --47'-- bedingten Stromrichtungsumkehr am Ende der Entladung des Kondensators--49'--. Die Steuerelektrode--66b--des Schalters--66--ist an den Verbindungspunkt der   Widerstände--75   und 76--angeschlossen. Wenn sich der   Kondensator --49'-- auflädt,   wirkt die in ihm ansteigende positive Spannung über die   Leitung--74--so   lange auf die Kippdiode --70--, bis das   Zünd-oder   Durchschlagspotential erreicht ist und die Neonröhre zündet.

   Der Stromimpuls durch die Kippdiode 
 EMI5.3 
 --49'-- über--47'-- auftritt. Wenn die Spannung im   Kondensator--49'--unter   das Spannungsniveau absinkt, welches die Stromführung im   Schalter--66--aufrechterhält,   wird dieser nichtleitend, d. h. das Halbleiterventil sperrt, und der Ladezyklus beginnt von neuem. 



   Der Stromimpuls in der   Primärwicklung--47'--,   infolge der Entladung des Kondensators   - -49'--,   erregt in der Sekundärwicklung --45'-- des Transformators eine sinusartige Schwingung hoher Spannung und der Schwingungskreis-44'--, der aus der   Wicklung--45'--und   den Kondensatoren --26' und 27'-- besteht, wird angestossen. 



   Eine abgewandelte Form einer erfindungsgemässen Vorrichtung ist in Fig. 5 dargestellt, hiebei ist die Steuerelektrode--66b--des Halbleiterventils--66--mit einem Auslösesignalgenerator - einstellbarer Frequenz verbunden. Die Frequenz der vom   Generator--80--abgegebenen   
 EMI5.4 
 reinigende Flüssigkeit strömt, einen   Strömungsmesser-82--,   der die durchfliessende   Flüssigkeitsmenge   feststellt und ein Analogsignal über die Leitung--83--zur Steuerung der vom Generator erzeugten Frequenz der Auslösesignale weiterleitet. Es wird daher Ozon nur in dem Masse erzeugt, wie es benötigt wird. 



   Es sei erwähnt, dass im Rahmen der Erfindung auch verschiedene Modifizierungen der beschriebenen Ausführungsform möglich sind. Es kann   z. B.   nur ein koaxiales Kondensatorelement (26 oder 27) vorhanden sein, es können aber auch drei oder mehr solcher Elemente vorhanden sein, wobei sie sowohl in Serie als auch parallel geschaltet sein können. Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird Gas durch die Vorrichtung durch Anlegen eines Unterdruckes am Auslassende des Generators   gefördert ;   die Förderung des Gases kann aber auch durch Anwendung von Überdurck am Einlassrohr 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 des Gases erfolgen. Ebenso ist die Erfindung auch auf die Behandlung anderer sauerstoffhältiger Gase als Luft anwendbar. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Änderung der Molekularzustände in dem Gas, bei der ein Impulsmodulator mit der Primärwicklung eines Transformators verbunden ist und dieser eine Speiseimpulsfolge zuführt und eine Behandlungseinrichtung vorgesehen ist, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Elektroden aufweist, zwischen denen ein von einem Einlass zu einem Auslass führender Strömungsweg gebildet ist, durch den das Gas während des Betriebes der Vorrichtung geführt wird, und weiter eine Fördereinrichtung zur Aufrechterhaltung des Durchflusses des Gases durch die Behandlungseinrichtung 
 EMI6.1 
 Sekundärwicklung des Transformators Teile eines abgestimmten Parallelresonanzkreises sind,

   dessen natürliche Resonanzfrequenz wesentlich höher als die Folgefrequenz der Speiseimpulse ist und in dem von den dem Transformator vom Impulsmodulator zugeführten Speiseimpulsen Schwingungszüge mit nach und nach abnehmender Amplitude erzeugt werden, wobei die Behandlungseinrichtung als Kapazität des Schwingkreises wirksam ist. 
 EMI6.2 


Claims (1)

  1. Widerstand der Transformatorsekundärwicklung gleich gross ist wie der kapazitive Widerstand der Behandlungseinrichtung bei der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises und dass die Verluste im Resonanzkreis eine Grösse aufweisen, dass während des Betriebes des Impulsmodulators die relative Phasenverschiebung der Spannung am und des Stromes im Resonanzkreis bei der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises etwa 900 beträgt. EMI6.3 die Herstellung von Ozon aus Luft bestimmt ist und die Behandlungseinrichtung ein Ozonisator mit im Abstand voneinander angeordneten Elektroden ist, und dass der Durchgang für das Gas sich zwischen den Elektroden befindet. EMI6.4 Ozonisators röhrenförmig ausgebildete, koaxial und konzentrisch zueinander angeordnete Leiter sind.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Impulsmodulator für die Energiezufuhr zum Resonanzkreis ein Impulsgenerator ist, dessen Impulse den Resonanzkreis zu gedämpften Schwingungen anstossen, wobei diese Schwingungen mit der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises erfolgen und die Energie der Schwingungen nach und nach ein elektrostatisches Feld zwischen den Elektroden aufbaut, das im Strömungsweg des Gases wirksam ist und dadurch eine Änderung im Molekularzustand des Gases herbeiführt.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Impulsmodulator ein impulsformendes Netzwerk aufweist, das mit der Primärwicklung des Transformators verbunden ist und eine Schalteinrichtung zur Entladung des impulsformenden Netzwerkes sowie eine Ladeeinrichtung für die Aufladung des impulsformenden Netzwerkes besitzt, wobei die Ladeeinrichtung ihrerseits eine Gleichstromquelle und eine Impedanz mit induktivem Charakter aufweist, die mit dem Primärkreis zur Modulation der Impulse verbunden ist. EMI6.5 Netzwerk einen Speicherkondensator aufweist, der abwechselnd mit einer Frequenz, die kleiner ist als die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises, aufgeladen und entladen wird. EMI6.6 quelle eine Gleichrichteranordnung ist und dass die Impedanz eine Ladedrossel ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- <Desc/Clms Page number 7> kennzeichnet, dass die Frequenz der vom Impulsmodulator abgegebenen Impulse variabel ist und von einem Durchflussmengenindikator gesteuert wird, der an eine Leitung angeschlossen ist, welcher das behandelte Gas zugeführt wird.
    13. Verfahren zur Behandlung eines Sauerstoff enthaltenden Gases mit elektrischer Energie zur Änderung der Molekularzustände in diesem Gas, bei dem das Gas zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Elektroden in der Behandlungseinrichtung hindurchgeleitet wird, wobei EMI7.1 Behandlung in einem aus aufeinanderfolgenden Schwingungszügen bestehenden Wechselfeld, das von Energieimpulsen jeweils erregt wird und dessen Amplitude zwischen diesen Impulsen nach und nach abfällt, vorgenommen wird. EMI7.2 Kondensator eines Parallelschwingkreises erfolgt, bei dem Kreisverluste vorliegen, die eine gegenseitige Phasenverschiebung der Resonanzspannung und des Stromes, bei Zuführung der Impulse in den Kreis, von etwa 900 ergeben.
AT83469A 1969-01-28 1969-01-28 Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Ånderung der Molekularzustände in dem Gas AT287650B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT83469A AT287650B (de) 1969-01-28 1969-01-28 Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Ånderung der Molekularzustände in dem Gas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT83469A AT287650B (de) 1969-01-28 1969-01-28 Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Ånderung der Molekularzustände in dem Gas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT287650B true AT287650B (de) 1971-01-25

Family

ID=3500853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT83469A AT287650B (de) 1969-01-28 1969-01-28 Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Ånderung der Molekularzustände in dem Gas

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT287650B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69514733T2 (de) Koronaquelle zur Erzeugung einer Koronaentladung und Behandlung von fliesfähige Abfallstoffen mit Koronaentladung
EP0088973B1 (de) Schaltungsanordnung zum impulsförmigen Betreiben eines oder mehrerer Hochfrequenz-Ozonisatoren
DE3750541T2 (de) Gerät zur Hochfrequenzerzeugung in abgestimmten Schwingkreisen.
DE60019953T2 (de) Leistungspulsanordnung mit hoher pulsrate, kurzer anstiegszeit und niedrigem leckstrom
DE69727965T3 (de) Leistungsmodulator
DE69629422T2 (de) Hochspannungsimpulsgenerator
DE2314398B2 (de) Einrichtung zur Erzeugung von Ozon
DE2705968A1 (de) Starter- und vorschaltanordnung fuer gasentladungslampe
DE3108563C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrischen Versorgung einer Ozonerzeugereinheit
DE3603356C2 (de)
DE2934327A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung von gasentladungsreaktionen
EP3134350B1 (de) Vorrichtung zur photochemischen behandlung oder reinigung eines flüssigen mediums
AT287650B (de) Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines sauerstoffhältigen Gases mit elektrischer Energie zur Ånderung der Molekularzustände in dem Gas
WO1986004321A1 (en) Method and device for eliminating scale and corrosion or for preventing the formation of scale and corrosion
DE1901210C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon
DE3335690C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Hochleistungs-Hochspannungsimpulsen hoher Wiederholfrequenz
DE69012357T2 (de) Stromversorgungsschaltung und Verfahren zur Stromversorgung von gepulsten Gaslasern.
DE69429695T2 (de) Gerät und Verfahren zur Erzeugung sich wiederholender Impulse
DE892216C (de) Einrichtung zur Regelung der Spannung an den Elektroden eines Hochfrequenz-Behandlungssystems
DE3507886C2 (de)
DE886319C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von impulsfoermigen Hochfrequenzwellenzuegen
DE2018278A1 (de) Gerät zum Behandeln von Plastik durch Koronaentladungen
DE2510202C3 (de) Vorrichtung zum Beheizen eines Ultraschall-Reinigungsbades
DE835084C (de) Einrichtung zum elektrischen Fischfang
DE581250C (de) Anordnung zum Zuenden der einzelnen gesteuerten Entladungsstrecken, vorzugsweise gitter-gesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefaesse, von sich selbst steuernden Wechselrichtern oder Umrichtern in vorbestimmter Reihenfolge waehrend des Anlassvorganges

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee