DE3108563C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrischen Versorgung einer Ozonerzeugereinheit - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrischen Versorgung einer OzonerzeugereinheitInfo
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Abstract
Die vorliegende Vorrichtung umfaßt einen Mittelfre quenz wechselrichter (14), der einen Transformator (15) aufweist, dessen Sekundärseite (16) mit den Klemmen einer Ozonerzeugereinheit (2) verbunden ist, und eine Schaltung (23 bis 28; 66 bis 70) zur periodischen Steuerung der Aufgabe von elektronische Entladungen erzeugenden Wellenzügen auf die Ozonerzeugereinheit (2) durch den Wechselrichter.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur elektrischen Versorgung einer
Ozonerzeugereinheit gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3.
Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 3 zugrundeliegenden CH-PS 6 11 249 ist es
bekannt, einen Ozonerzeuger mit einer besonderen nicht-sinusförmigen, aber kontinuierlichen Wechselspannung
variabler Frequenz zu betreiben. Eine spe/icl-
Ic Schaltung zur Erzeugung einer solchen Wechselspannung
ist angegeben.
Mit einer derartigen Wechselspannung ist es zwar möglich, in den Ozonerzeuger viel Energie hineinzubekommen,
die angelegte Leistung ist jedoch derart, daß sich eine erhebliche Erwärmung des Ozonerzeugers ergibt,
was wiederum die Notwendigkeit einer Kühlung desselben mit sich bringt, die ihrerseits die Ozonausbeute
wieder senkt, die man eigentlich erhöhen wolke.
Aus der FR 23 93 762 ist es im Zusammenhang mit einem Ozonerzeugungsverfahren, bei dem Gasmoleküle
durch Ultrahochfrequenz angeregt werden, bekannt, die Ultrahochfrequenz mit Unterbrechungen
durch Ruhezeiten anzulegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs
genannten Art so zu gestalten, daß sich bei hohem Gesamtwirkungsgrad eine weiter erhöhte Ozonausbeule
ergibt. Aufgabe der Erfindung ist es ferner eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete
Vorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren, wie es in Anspruch 1 gekennzeichent ist, bzw. eine Vorrichtung,
wie sie in Anspruch 3 gekennzeichnet ist, gelöst
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die elektrische
Entladung am Ende eines jeden Wellenpakets unterbrochen, was eine Zerstörung von gerade erzeugtem
Ozon nach der Reaktion
c + O3 — O2 + 0- + 42 kj
verhindert.
Wenn ein Wellenpaket angelegt wird, ist wenigstens ein Teil der durch das vorhergehende Wellenpaket ozonisierten
Luft bereits aus dem Zwischenraum zwischen den Elektroden abgezogen und wird nicht mehr durch
die neue Entladung beeinflußt, so daß bei gleichbleibender Leistung die Art der Energieeinspeisung in Form
von Wellenpaketen eine Erhöhung des Ozonisierungswirkungsgra^es
verglichen mit einer dauernden Wechselspannungseinspeisung im Falle eines auf einer Elektroncnentladung
beruhenden Ozonerzeugers gestattet.
In Verbindung mit der Verwendung von Wellenpakelen
wirkt sich die hohe Grundfrequenz nicht nachteilig auf den Ozonerzeugungswirkungsgrad aus, gestattet
aber andererseits, ein erhebliches Maß an Energie in
den Ozonerzeuger hineinzubringen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgsmäßen
Verfahrens ist Gegenstand von Anspruch 2, vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 8.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt bzw. zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt eines elektrischen Ozonerzeugers mit zylindrischen Elektroden herkömmlichen
Aufbaus, auf den die Erfindung angewandt ist,
F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltschema eines mit einer Steuerschaltung verbundenen Wechselrichters zur Versorgung
des Ozonerzeugers der Fig. 1,
Fig.3 ein detaillierteres Schaltschema einer ersten
Ausfiihrungsform der Steuerschaltung der F i g. 2,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die Signalformen an
verschiedenen Punkten der Schaltung der F i g. 3 zeigt,
Fig. 5 ein Schema, das die Form der Wellenpakete
zeigt, die der Wechselrichter mittels der Steuerschaltung
der Fi g. 3 auf den Ozonerzeuger gibt, F i κ. 6 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform,
auf Mikroprozessorbasäs, der Steuerschaltung
der F i g. 2.
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das das Arbeiten der Mikroprozessor-Steuerschultung
der F i g. 6 veranschaulicht,
F i g. 8 ein Schaltbild eines für eine Kombination mit der Schaltung der F i g. 3 bestimmten Impulsgenerators
zur Erzeugung von Impulsen veränderbarer Dauer.
F i g. 9 ein vereinfachtes Schaltbild einer zweiten Art von Steuerschaltung für den Wechselrichter der F i g. 2.
und
F i g. 10 und 11 der F i g. 5 entsprechende Diagramme,
welche Wellenpakete zeigen, die durch den Wechselrichter der Fig.2 mittels der Steuerschaltung der
F i g. 9 erzeugt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in F i g. 1 dargestellten Ozonerzeugers beschrieben, es ist jedoch
zu beachten, daß sie nicht auf einen solchen Ozonerzeuger beschränkt ist und ebenso auch bei jeder anderen
Ausführungsform angewandt werden V'ann.
Gemäß Fig.! weist der dargestellt*; Ozonerzeuger 1
untereinander gleiche Ozonerzeugungselement 2 auf, die innerhalb einer rohrförmigen Umhüllung 3 angeordnet
sind, welche an ihren entgegengesetzt liegenden Enden einerseits eine Eintrittskammer für trockene zu
ozonisierende Luft und andererseits eine Abzugskamer 5 für ozonisierte Luft aufweist. Die Kammern 4 und 5
stehen miteinander über zylindrische Rohrleitungen 6 in
Verbindung, die sich durch ein Umschließungsteil 7 erstrecken, das von der rohrförmigen Wand der Umhüllung
3, den zylindrischen Leitungen 6 und von Endwänden 7a, Tb begrenzt wird, die ihrerseits mit den Endteilen
der Umhüllung 3 die Kammer 4 bzw. 5 bestimmen. Im Betrieb wird das Umschließungsteil 7 von einem
Kühlwasserstrom durchflossen.
Jedes Ozonerzeugungselement 2 umfaßt in seiner Leitung 6, die eine erste mit Masse verbundene Elektrode
bildet, einen Satz von zwei zylindrischen Elektroden 8 und 9, die mit einem dielektrischen Material ummantelt
und mit einer später noch zu beschreibenden Spannun^sversorgungseinrichtung
über Leiter 10 und 11 und in den entsprechenden Kammern 4 und 5 vorgesehene
dichte Anschlußstücke 12 und 13 verbunden sind.
Im Betrieb strömt die in die Kammer 4 eingelassene zu behandelnde trockene Luft durch die Ozonirzeugungselemente
2 zur Kammer 5. Die Spannungsversorgungseinrichtung gibt auf die Elektroden 8,9 derselben
Wellenpakete mittlerer Frequenz mit einer Amplitude, die geeignet ist, eine Elektronenentladung zwischen den
Elektroden 8, 9 und der zugehörigen zylindrischen Leitung 6 zu erzeugen, die die Ionisation der im Raum e
zwischen den Elektroden befindlichen Luft bewirkt. Außerdem werden diese Wellenpakete mit einer Wiederholfrequenz
derart angelegt, daß ein wesentlicher Teil der gerade ozonisieren Luft aus den Ozonorzeugungselementen
2 abgezogen ist, wenn das nachfolgende Wellenpaket angelegt wird, um so eine Zerstörung des vorher
gebildeten Ozons durch die neue Entladung zu verhindern.
Mit dem folgenden wird auf F i g. 2 Bezug genommen, die einen Thyristorwechselrichter 14 und seine Steuerschaltung
zeigt. Der Wechselrichter 14 umfaßt einen Transformator 15 dessen Sekundärseite 16 mit den
Elektroden eines Ozonerzeugerelements 2 des Ozoner-M zeugers 1 verbunden \Λ. Die Primärseite 17 des Transformators
15 ist einerseits an eine Klemme eines Kondensators C angeschlossen, dessen andere Klemme mit
dem Dositiven Pol einer GleichsDannunesauelle 18 ver-
bunden ist, und andererseits bei 19 zwischen zwei Thyristoren
th\ und tti2, die in Reihe an den Klemmen der
Gleichspannungsquelle 18 liegen. In den Steuerelektrodenkreisen der Thyristoren th\ und th2 liegen Spannungsgeneratoren
20 bzw. 21. die die Thyristoren ansprechend auf Steuersignale leitend machen, die auf sie
über Stromwandler Th bzw. Tl1 gegeben werden. Der
Stromwandler 77| ist zwischen dem Thyristor th\ und dem Punkt 19 angeschlossen, der Stromwandler Th zwischen
dem Thyristor th2 und dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle 18. Die Aufgabe der Stromwandler
77| und Th besteht darin, den Nulldurchgang des Stromes im zugehörigen Thyristor festzustellen und
ansprechend auf diese Feststellung ein Steuersignal auf den entsprechenden Spannungsgenerator zu geben. Der
gerade beschriebene Wechselrichter bildet einen herkömmlichen autonomen selbstgeführten Wechseltrichter.
Ein Thyristor /Λ3 ist mit seiner Anode zwischen dem
Kondensator C und der Primärseite 17 und mit seiner Kathode an den negativen Pol der Gleichspannungsquelle 18 angeschlossen. Ein dritter Spannungsgenerator
22 liegt zur Steuerung des Leitungszustands des Thyristors thi im Steuerelektrodenkreis desselben.
Normalerweise offene Analogtore 23, 24 und 25 liegen in den Steuerelektrodenkreisen der Thyristoren th\.
thi bzw. thy Für die vorliegende Beschreibung soll unter
»Analoger« jede elektronische Schaltung wie beispielsweise ein Halbleiterbauelement bzw. -bauteil verstanden
werden, das sich bei Vorhandensein eines bestimmten Logikpegels schließt und ein Signal ohne Veränderung
von dessen Amplitude oder Form durchläßt. Ein solches Analogtor kann beispielsweise durch ein kontaktloses
Relais gebildet sein.
Die Analogtore 23, 24 und 25 werden durch eine Logikeinrichtung 26 gesteuert, die mit einem Zeitbasisgenerator
H verbunden ist, der die Wiederholfrequenz der Weiienpakete bestimmt. Die Logikeinriehiung 26 steuert
außerdem eine Initialisierungs-Logikschaltung 27, deren Ausgangssignal auf den Eingang eines ODER-Glieds
28 gegeben wird. Der andere Eingang des ODER-Glieds 28 erhält die Steuersignale des Stromwandlers
Th. der also, anders als der Stromwandler Tl\, nicht direkt mit dem zugehörigen Spannungsgenerator
20 des Steuerelektrodenkreises verbunden ist. Der Spannungsgenerator 20 ist mit dem Ausgang des
ODER-Glieds 28 verbunden, so daß dieser nur dann eine Spannung auf die Steuerelektrode des Thyristors
tht gibt, wenn ein geeigneter Logikpegel an wenigstens
einem der Eingänge des ODER-Glieds 28 vorhanden ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung der F i g. 2 ist die folgende:
Die Steuer-Logikeinrichtung 26 schließt auf der Anstiegsflanke
des Zeitbasissignals A (F i g. 4) die Analogtore 23 und 24, so daß Steuerspannungen auf die Steuerelektroden
der Thyristoren th\ und th2 gegeben werden
können, die dann sperren, und ebenso auch das Analogtor
25. so daß der Spannungsgenerator 22 auf die Steuerelektrode des Thyristors r/73 eine Spannung gibt, die
diesen leitend macht und das Aufladen des Kondensators Cbewirkt. Nach einer bestimmten, der Ladezeit des
Kondensators 20 entsprechenden Zeit sperrt der Thyristor r/73, weil sein Haltestrom zu klein geworden ist, und
die Logikeinrichtung 26 öffnet das Analogtor 25. Nach einer geringen Sicherheitszeit steuert die Logikeinrichtung
26 die initiaiisierungs-Logikschaitung 27 an, die daraufhin einen Initialisierungsimpuls auf das ODER-Glied
28 gibt. Dessen Ausgang geht vom Pegel einer logischen »0« auf den Pegel einer logischen »1« über,
der dem Generator 20 befiehlt, eine Spannung auf die Steuerelektrode des Thyristors th\ zu geben, was diesen
leitend macht. Der Kondensator C entlädt sich dann über den Thyristor th\ durch die Drossel der Primärseile
17 des Transformators 15, was das Erscheinen einer ersten Halbwelle an den Klemmen der Sekundärseitc 16
und eine Übertragung von Energie auf den Ozonerzeuger 1 bewirkt. Wenn der Strom im Entladekrcis des
Kondensators C zu klein wird, sperrt der Thyristor th\ und der Stromwandler Tl\ steuert den Spannungsgenerator
21 an, der den Thyristor Ih2 leitend macht. Der
Kondensator C lädt sich dann über die Primärseitc 17 des Transformators 15 und den Thyristor /Zi2 auf, so daß
eine Halbwelle mit zur vorhergehenden entgegengesetzter Polarität an den Klemmen der Sekundärseite 16
erzeugt wird und erneut Energie auf den Ozonerzeuger 1 übertragen wird. Bei zu kleinem Strom im Ladekreis
des Kondensators C sperrt der Thyristor //12 und der
Thyristor th\ wird über den Stromwandler Th und den Spannungsgenerator 20 leitend. Damit beginnt ein neuer
Entladezyklus für den Kondensator Cund der gerade beschriebene Vorgang wiederholt sich, bis die Abfallflanke
des Zeitbasissignals A erscheint. Auf dieser Abfallflanke öffnet die Logikeinrichtung 26 die Analoglorc
23 und 24, was die Thyristoren th\ und Ih2 sperrt und das
Arbeiten des Wechselrichters unterbricht. Der Ozonisator wird dann nicht mehr gespeist, bis eine neue Anstiegsfiunke
des Zeitbasissignals A erscheint, das von neuem die Initialisierung des Arbeitsablaufs des Wechselrichters
ist, bewirkt.
Mit dem folgenden wird nun auf F i g. 3 Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel für die Steuerschaltung
des Wechselrichters 14 der Fig.2 zeigt. In
diesem Beispiel ist der Zeitbasisgenerator H ein monostabiler Multivibrator. Er erzeugt am Ausgang T das
Zeitbasissignal Λ, dessen Frequenz die Wiederholfrequenz der Weüenpakctc des Wechselrichters 14 bestimmt.
Das Signal A wird einerseits auf die Eingänge / und CLR eines Flip-Flop 29 und andererseits über ein
UND-Glied 30 auf die Analogtore 23 und 24 gegeben. Der monostabile Multivibrator erzeugt außerdem an
seinem Ausgang Q ein Signal B (Fig.4) der gleichen
Frequenz wie das Signal A, dessen Impulsdauer kurzer
ist, aber die Ladezeit des Kondensators C bestimmt. Dieses Signal B wird auf das Analogtor 25 über ein
zweites UND-Glied 31, auf einen Inverter 32 und auf den Eingang K des Flip-Flop JK 29 gegeben.
Der Inverter 32 erzeugt beim Anlegen des Signals B ein dazu identisches Signal C, das aber bezüglich des
Signals B um Δι zeitlich leicht verzögert ist und ausgehend
vom Signal C ein Signal D, das auf den Eingang CLK des Flip-Flop 29 gegeben wird. Das Flip-Flop 29
erzeugt an seinem Ausgang Qein Signal £, das auf einen zweiten monostabilen Multivibrator 33 gegeben wird.
Schließlich erzeugt der monostabile Multivibrator 33 an seinem Ausgang Q ein Signal F, das aus einem oder
mehreren kalibrierten Impulsen besteht, die auf die Initialisierungs-Logikschaltung
27 gegeben werden. Wie dargestellt, kann diese Initialisierungsschaltung 27
durch einen Transistor 34 mit Emitterlast REund ein im
Basiskreis des Transistors 34 liegendes Analogtor 35 gebildet sein.
Im Zeitpunkt to (F i g. 4), auf der Anstiegsflanke eines
Rechteckimpulses der Dauer th\ des durch den monostabilen Multivibrator H erzeugten Signals Λ, schließen
die Analogtore 23 und 24 während ein Pegel »1« auf die Eingänge j und CLR des Flip-Flop /K 29 gegeben wird.
Zur Zeil In erzeugt außerdem der monostabile Multivibrator
//am Ausgang (feinen Reehtcckimpuls der Dauer
7*.·, der das Analogtor 25 schließt und den Thyristor thi feilend macht, wodurch sich der Kondensator C
während der Zeit T2 aufladen kann. Durch den Rechtcckimpuls
des Signals B erzeugt der Inverter 32 seinerseits im Zeitpunkt th\, mit der Verzögerung von At bezüglich
fo. einen Reehtcckimpuls (Signal C). Zur Zeit ih2
hat dt.; Kondensator C seine Aufladung beendet und
das Signal B kehrt auf den Pegel »0« zu zurück, so daß das Analogtor 25 öffnet.
Der Wechselrichter ist nun funktionsbereit.
Zur Zeit r/13 kehrt das Signal C auf den Pegel »0«
zurück, während das Signal D auf den Pegel »I« geht, was das Kippen des Flip-Flop JK und den Übergang
seines Ausgangs ζ) auf den Pegel »1« bewirkt. Ansprechend auf dieses Kippen erzeugt der zweite monostabile
Vibrator 33 seinerseits, im wesentlichen zur Zeit f/?3 einen Initialisierungsimpuls kurzer Dauer, beispielsweise
der Größenordnung von 100 ms, der die Initialisierungsschaltung 27 ansteuert. Dieser schließt dann das
Analogtor 35, was den Transistor 34 leitend macht. Dieser gibt einen Impuls auf das ODER-Glied 28, das dann
den Spannungsgenerator 20 auslöst, der den Thyristor lh, leitend macht, was das Arbeiten des Wechselrichters
14 einleitet. Es ist zu beachten, das der initialisierungsimpuls
(Signal F1 Fig.4) mit der Verzögerung von At
bezüglich der Zeit /2 angelegt wird, wobei diese Verzögerungszeit
einer Sicherheits-Stillstandszeit entspricht.
Das Arbeiten des Wechselrichters vollzieht sich in der angegebenen Weise bis zur Zeit ίΛι, wo mit der Abfallflanke
des Rechteckimpulses das Zeitbasissignal A auf Pegel »0« zurückkehrt. Dies hat zur Folge, daß die Analogtore
23 und 24 öffnen und die Thyristoren th\ und th2
sperren. Gleichzeitig bewirkt der Übergang des Signals A auf den Pegel »0« die Wiederherstellung des Zustands
»0« des Flip-Flop JK 29. Folglich ist ein Wellenpaket durch den Wechselrichter erzeugt und auf den Ozonerzeuger
zwischen den Zeitpunkten th-i und u während
einer Zeitdauer Ty gegeben worden. Der Wechselrichter
bleibt dann während einer Zeitdauer TA in Ruhe, bis
mit dem Erscheinen eines neuen Rechteckimpulses des Zeilbaissignals A im Zeitpunkt /5 ein neuer Arbeitszyklus
des Wechselrichters im Zeitpunkt te eingeleitet
wird.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß der Wechselrichter 14 als autonomer selbstgeführter Wechselrichter arbeitet,
wobei die von ihm erzeugte Wechselspannung unterbrochen und dann nach einer Ruhezeit Ta einer
bestimmten Dauer erneut in Gang gesetzt wird. Das Einführen einer synchronen Unterbrechungs/Start-Logik
(Flip-Flop JK 29) ändert nicht das grundsätzliche Arbeiten des Wechselrichters 14.
Natürlich lassen sich die oben beschriebenen einzelnen Arbeitsfolgen auch durch andere Logikeinrichtungen
als die oben beschriebene erreichen, wobei beispielsweise integrierte Schaltungen des Typs DTL, TTL
oder CMOS verwendet werden können. Es ist andererseits auch möglich, einen einem Zeitbasisgenerator und
einem System von Speichern zugeordneten Mikroprozessor zu verwenden, wie dies im folgenden beschrieben
wird.
Dieses Mikroprozessor-Speicher-System ermöglicht die direkte Erzeugung der Signale für die Steuerung der
Thyristoren th\, th2 und thi nach dem gleichen Ablauf,
wie sie vorstehend für die Ausführungsform in verdrahteter
Logik beschrieben wurden. Die Verwendung eines Mikroprozessors gestattet jedoch außerdem sehr einfach
die Einführung einer Regelung.
Dies kann beispielsweise darin bestehen, daß die vom
Ozonisator absorbierte Energie unter Beibehaltung von Wellenpaketen konstanter Dauer regelt und daß man
eine veränderbare und gesteuerte Anzahl der Wellenpakete während einer Basiszeit ri vorsieht, die beispielsweise
eine Sekunde sein kann. Wenn man die Nennleistung des Ozonerzeugers beispielsweise mit 100
Wellenpaketen pro Sekunde erreicht, wird man 30% der Ozonisierungsleistung erreichen, wenn man nur 30
Wellenpakete während der Dauer einer Sekunde vorsieht. Der Vorgang ist natürlich so entworfen, daß die
Abstände zwischen den einzelnen Wellenzügen innerhalb jeder Basiszeitdauer η regelmäßig sind, um eine
gute Linearität der Regelung zu bekommen. In Anbetracht der Tatsache, daß die Leistung des Ozonisators
und die Produktion von Ozon eine lineare Funktion der an den Ozonisator gelegten Scheitelspannung sind, ist
die Übertragungsfunktion des Ozonisators im Rahmen der Laplace-Transformation:
/+ T2P
d. h. ein Ausdruck erster Ordnung, in dem bedeuten:
d. h. ein Ausdruck erster Ordnung, in dem bedeuten:
P den Laplace-Operator
Π eine Zeitkonstante des Ozonisators mit
1 < Γ2 < 5 Sekunden
Π eine Zeitkonstante des Ozonisators mit
1 < Γ2 < 5 Sekunden
Neben dem Vorteil der Linearität gestattet diese Art der Regelung mit kleiner Leistung sich mehr den Minimumbedingungen
für die Zerstörung des Ozons zu nähern, weil für eine bestimmte Durchflußmenge von Luft
mit zunehmendem Intervall aufeinanderfolgender Wellenpakete ein erhöhtes Volumen ozonisierter Luft während
dieses Intervalls abgezogen wird.
Bei dem im folgenden unter Bezugnahme auf Fig.6
beschriebenen Ausführungsbeispiel geschieht die Regelung als Funktion von zwei Parametern, nämlich: Einer
Referenzgröße für die Leistung/Produktion von Ozon, die durch ein auf den Mikroprozessor gegebenes äußeres
Analogsignal gebildet wird, das proportional zur gewünschten Ozonproduktion ist, und der weiter oben definierten
Basiszeitdauer ri, die im Mikroprozessor gespeichert
ist.
Der Mikroprozessor hat bei der Regelung die Aufgabe, daß die Anzahl von Wellenpaketen in der Basiszeitdauer
ri einer Leistung bzw. Produktion von Ozon entspricht,
die gleich dem Referenzwert für die Leistung Produktion von Ozon ist.
Fl g. 6 zeigt ein Mikroprozessorsystem, das zur Verwirklichung
der Steuereinrichtung 26 und des Basiszeitgenerators H verwendet werden kann. Dieses System
umfaßt eine mit einer Speichereinrichtung 37 und einem lokalen Taktgeber 38 verbundenen Mikroprozessor.
Der Mikroprozessor ist mit einer Ein/Ausgabeeinheit 39 verbunden, welche die Signale der Stromwandler TI1
und Th sowie das Referenzsignal Leistung/Produktion von Ozon REF erhält. Die Ein/Ausgabe-Einheit 39 ist
andererseits mit Anpassungsschaltungen AD1, AD2,
ALh und AD4 verbunden, die entsprechend die Analogtore 23, 24, 25 und das ODER-Glied 28 beaufschlagen,
wobei die Initialisierungs-Logikschaltung 27 in diesem
Fall durch die Anpassungsschaltung ADt, ersetzt ist.
Der durch das Mikroprozessorsystem der F i g. 6 erreichte Regelungsvorgang wird durch das Flußdiagramm
der F i g. 7 wiedergegeben und läuft folgender-
maßen ab:
Nach dem Startschritt des Ablaufs (Schritt 40) liest
der Mikroprozessor den Referenzwert Leistung/Produktion von Ozon ein und speichert denselben (Schritt
41), wonach erden gespeicherten Referenzwert mit dem vorherigen Wert vergleicht (Schritt 42). Wenn sich beide
Werte unterscheiden, berechnet der Mikroprozessor die Anzahl η ν-·?η Wellenpaketen die in der Basiszeitdauer
ausgehend vom Referenzwert Leistung/Ozon notwendig sind und speichert diese Anzahl (Schritt 43). Der
Mikroprozessor berechnet dann die Zeitdauer zwischen : zwei Wellenpaketen und speichert diese (Schritt 44).
Nach Schritt 44 vergleicht der Mikroprozessor die
Anzahl n' der während der laufenden Basiszeitdauer schon ausgeführten Wellenpakete und vergleicht diese
mit η (Schritt 45). Andererseits geht, wenn im Schritt 42 der gelesene Wert mit dem vorhergehenden Wert über-
■' einstimmt, der Mikroprozessor direkt auf den Schritt 45
;_ über.
·'; Wenn im Schritt 45 eine Gleichheit zwischen η und n'
.';·. festgestellt wird, so zeigt dies an, daß Übereinstimmung
L zwischen der gelieferten und der geforderten Leistung
r besteht. Der Mikroprozessor geht dann in den Schritt 46
über, wo ein Vergleich zwischen der tatsächlich durch-':
geführten Basiszeitdauer und der theoretischen Basis-
4 Zeitdauer bewirkt wird. Wenn diese Basiszeitdauern
■' übereinstimmen, kehrt die Folge nach Schritt 41 zurück.
.ψ Wenn umgekehrt eine eine gewisse Schwelle über-
-^' schreitetende Differenz festgestellt wird, gibt der Mi-
i. kroprozessor ein Signal »mutmaßlicher Defekt« aus.
Sä Wenn in Schritt 45 festgestellt wird, daß η und π'nicht
:;;j gleich sind, macht der Mikroprozessor den Thyristor tfo
=·:: für das Aufladen des Kondensators 20 leitend (Schritt
|i 47) und dann nach einer der Ladezeit des Kondensators
5 20 und der Sicherheit-Stillstandszeit entsprechenden
H Verzögerung auch den Thyristor th\, um das Arbeiten
|5 des Wechselrichters in Gang zu setzen (Schritt 48).
p Der Mikroprozessor bestimmt dann durch Ablesen
|i des Stromwandlers 77i, ob der Leitungszustand des
|i Thyristors th\ beendet ist. Bei negativem Ergebnis die-
pj ser Prüfung kehrt der Vorgang nach Schritt 48 zurück.
Il Bei positivem Ergebnis macht der Mikroprozessor den
|j Thyristor tfa leitend, indem er auf ihn, wie aud th\ einen
|> Impulszug gibt (Schritt 50).
sf Wie vorher für th\ bestimmt der Mikroprozessor
Il nach Schritt 50, ob der Leitungszustand des Thyristors
I th2 beendet ist (Schritt 51). Bei negativem Ergebnis
■| kehrt der Vorgang nach Schritt 50 zurück, während bei
<■■; positivem Ergebnis der Mikroprozessor den mit den
§ Schritten 48 bis 51 erzeugten Wellenzug für die berech-
I nete und in Schritt 44 in den Speicher gesetzte Zeitdau-
I er unterbricht (Schritt 52). Der Ozonerzeuger wird dann
g nicht mehr mit Spannung versorgt.
j! Im nachfolgenden Schritt 53 inkrementiert der Mill
kroprozessor ein Register, das die Anzahl n' der in der
Jl Basiszeit schon ausgeführten Wellenzüge enthält, und
j| liest und speichert dann den Referenzwert Leistung/
fs Ozon (Schritt 54) vor Rückkehr nach Schritt 42, von wo
|3j aus der Vorgang wie oben beschrieben abläuft.
p Bei diesem Regelungsvorgang mit Mikroprozessor
H ist, wie oben angegeben, die Dauer der Wellenpakete
% konstant. In Abwandlung dessen kann man jedoch die
|| Regelung auch bewirken, indem man die Dauer der
H Wellenpakete innerhalb jeder Basiszeit τ\ variieren läßt,
rjf F i g. 8 ist ein Schema einer Schaltung, mit der eich in
W- Verbindung mit der Steuerschaltung der F i g. 3 eine sol-
H ehe Regelung erreichen läßt. Diese Schaltung umfaßt
'Si einen Operationsverstärker 60. auf den das Referenzsignal
Leistung/Produktion von Ozon REFuna ein Signal
MES invertiert, das die gemessene Ozonproduktion repräsentiert,
gegeben werden. Dieses Signal kann beispielsweise durch die Meßvorrichtung für die Ozonisierungsleistung
eines Ozonerzeugers erzeugt werden, wie sie in der FR 24 26 644 beschrieben ist. Der Operationsverstärker
60 erzeugt an seinem Ausgang ein Analogsignal, das der Differenz zwischen den Signalen REF und
MES proportional ist und nach Invertierung in einem
ίο Inverter 61 über einer. Umschalter 62 auf einen Analogsignal-Impulslängenwandler
63 gegeben werden kann. Der Umschalter 62 ist außerdem mit einem Potentiometer 64 verbunden, was es je nach Schalterstellung gestattet,
entweder die Ozonproduktion auf den durch das Signal REF dargestellten Referenzwert zu regeln oder
aber diese manuell über das Potentiometer 64 zu steuern.
Das Ausgangssignal des Wandlers 63 bildet das Zeiibasissignal
A, wobei ein monostabiler Multivibrator 65 zur Erzeugung des Signals B der F i g. 4 vorgesehen ist.
Die Schaltung der Fig.8 tritt also bei dieser Ausführungsform
an die Stelle des monostabilen Multivibrators H der Schaltung der F i g. 3, die darüber hinaus
keine anderen Abänderungen erfährt. Die Signale A und B werden auf die anderen Komponenten der Schaltung
gegeben, die wie oben ausgeführt funktioniert, davon abgesehen, daß die Dauer der Wellenpakete nicht
konstant ist, sondern von der gewünschten Ozonproduktion abhängt.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen wechseln sich die eine elektronische Entladung erzeugenden
Wellenpakete mit Zeiten ab, während derer der Wechselrichter keine Wellenpakete erzeugt und infolgedessen
die auf die Elektroden der Ozonerzeugerelemente gegebene Spannung verschwindet. In einer Abwandlung
kann der Wechselrichter jedoch so gesteuert werden, daß er dauernd mit mittlerer Frequenz arbeitet,
daß aber die Versorgungsgieichspannung so verändert wird, daß elektronische Entladungen erzeugende WcI-lenpakete
mit anderen Wellenpaketen abwechseln, deren Amplitude nicht ausreicht, eine elektronische Entladung
in dem mit dem Wechselrichter verbundenen Ozonerzeugerelement hervorzurufen.
F i g. 9 zeigt das Beispiel einer Schaltung, mit der dicser
Steuervorgang durchgeführt werden kann. Diese Schaltung umfaßt einen Mikroprozessor 66, der die auf
den Wechselrichter 14 gegebenen Gleichspannung variiert, wobei diese Variation in einem Speicher des Mikroprozessors
fest einprogrammiert sein kann oder sich wie im Falle der Steuerschaltung der Fig.6 als Funktion
eines äußeren Referenzsignals ändern kann. Das vom Mikroprozessor 66 erzeugte, dieser Variation entsprechende
Digitalsignal steuert zwei gegensinnig angebrachte Thyristoren 67 und 68 über eine Schaltung 69,
die das Digitalsignal des Mikroprozessors 66 in Steuerspannunger, für die Thyristoren 67 und 68 umwandelt, so
daß diese die elektrische Energie in Impulse modulieren, deren Breite variiert Die durch die Thyristoren 67 und
68 angeschnittene Netzspannung wird auf eine Schaltung 70 gegeben, die an ihrem Ausgang eine Gleichspannung
erzeugt, deren Amplitude variiert. Diese Gleichspannung wird auf den Wechselrichter 14 gegeben,
in welchem natürlich der Stromwandler 772 hier
unter Wegfall des ODER-Glieds 28 und der Analogtore
6* 23 und 24 direkt mit dem Spannungsgenerator 20 verbunden
ist. Der Wechselrichter 14 gibt aiso dauernd auf das Ozonerzeugerelement 2, mit dem er verbunden ist.
eine Wechselspannung mittlerer Frequenz und verän-
dcriicher Amplitude, deren Einhüllende der Form der
auf den Wechselrichter gegebenen Gleichspannung entspricht.
Die Fig. !0 und 11 zeigen zwei Wellenformen, die
mittels der Schaltung der F i g. 9 auf ein Ozonerzer.gerelement gegeben werden können. Im Beispiel der
Fig. 10 ändert sich die Spannung plötzlich zwischen einer höheren Spannung Ui, die zur Erzeugung einer
elektronischen Entladung im Ozonerzeugerelement geeignet ist, und einer niedrigeren Spannung U2, die nicht
ausreicht, diese elektronische Entladung hervorzurufen. Im Beispiel der Fig. 11 ändert sich der Wechselspannungshub
Spitze-Spitze nach und nach von beiden Seiten einer Schwellenspannung t/3, oberhalb derer elektronische
Entladungen in Ozonerzeugerelement 2 entstehen und unterhalb derer solche Entladung fehlen.
Es wurde weiter oben angegeben, daß es wünschenswert ist, den Ozonisator mit Wellenpaketen mittlerer
Frequenz zu speisen. Um diese Wahl, im Falle eines herkömmlichen elektrischen Ozorusätürs, zur criäuicrn,
ist daran zu erinnern, daß die elektrische Entladung in einer solchen Art von Ozonerzeuger mit einer Spitze-Ebene-Entladung
vergleichsbar ist. Die Mikrorauhigkeitcn des Dielektrikums bewirken, daß die Entladungen
im allgemeinen von gut lokalisierten Stelllen ausgehen, die immer dieselben bleiben. Die Intensität der von
einer Stelle des Dielektrikums ausgehenden Entladung ist proportional der Produktion von Ozon und die vom
Ozonisator absorbierte Intensität ist die Summe aller Intensitäten der Mikroentladung -n. Bei konstanter Versorgungsspannung
und für einen gegebenen Leistungsfaktor liegt im wesentlichen Proportionalität zwischen
der Leistung und der Produktion von Ozon vor.
Andererseits verknüpft die Manley-Formel bei einem herkömmlichen dielektrischen Ozonisator die absorbiene
Leistung mit verschiedenen, den Ozonisator charakterisierenden elektrischen Parametern:
-GH 4
wobei ist
seitigt und desto weniger vermindert das durch sie cizeugte
Gegenfeld die Wirkung des eingespeisten elektrischen Felds. Diese Elektrisierung vermindert den Entladestrom
und damit die Produktivität von Ozon.
Die Erhöhung der Frequenz ist jedoch durch die tatsächlich gebotenen Möglichkeiten der Le^tungsthyristoren,
bei einer Mittelfrequenz zu arbeiten, beschränkt.
Diese verschiedenen Überlegungen führen dazu, eine Arbeitsfrequenz der Größenordnung von 2000 bis
5000 Hz und vorzugsweise von ungefähr 2000 Hz zu wählen.
40
C',1 Kapazität des Dielektrikums Glas,
W pro Elektrode abgegebene Leistung,
/* Frequenz der Energiequelle,
/:'» Stromeinsatzspannung, Funktion verschiedener
Parameter.
Um Scheitelspannung,
C\ Kapazität des Dielektrikums Luft.
Wenn alle Parameter außer der Frequenz konstant sind, ist die pro Ozonisierungsröhre absorbierte Energie
theoretisch proportional zur Frequenz. Es ist daher wünschenswert, den Ozonisator mit einer Frequenz zu
speisen, die ausreicht, daß eine solche Leistung absorbiert wird, daß der Ozonisator die erforderliche Ozonmenge
erzeugt. Dies läuft auf eine Vervielfachung der Anzahl von Punktentladungen pro Röhre und Sekunde
hinaus. Die Produktion von Ozon wird also durch eine Erhöhung der Frequenz begünstigt, was dazu führt, den
Ozonisator mit einer über der Netzfrequenz (50 Hz) liegenden Frequenz zu speisen.
Ein anderer Grund, der dazu führt, die Frequenz zu erhöhen, besteht darin, die Wirkung des Gegenfeldes zu
beschränken, das durch die Oberfläche des Dielektrikums elektrisierende Ladungen hervorgerufen wird. Je
höher die Frequez ist, desto schneller werden diese be-Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur elektrischen Versorgung einer im wesentlichen rohrförmigen Ozonerzeugerereinheit,
bei welcher ein Dielektrikum ringförmigen Querschnitts innenseiiig mit einer als erste Elektrode dienenden
Metallschicht belegt ist und das Dielektrikum in einem gewissen radialen Abstand von einem
eine zweite Elektrode bildenden Metallrohr umgeben ist, welches einen Durchtrittskanal ringförmigen
Querschnitts für das zu ozonisierende Gas begrenzt, wobei zwischen den Elektroden eine eine Entladung
hervorrufende Wechselspannung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wech- ;5
selspannung in Form von sich wiederholenden Wellenpaketen aufgebaut wird, und daß die Grundfrequenz
der Wechselspannung dieser Wellenpakete zwischen ungefähr 2000 Hz und 5000 Hz gewählt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfrequenz der Wellenpakete zu ungefähr 2000 Hz gewählt wird.
3. Schaltungsanordnung zur elektrischen Versorgung einer Ozonerzeugereinheit, weiche wenigstens
zwei einander gegenüberstehend angeordnete leitende Elektroden aufweist, zwischen denen ein zu
ozonisierendes Gas strömt, mit einem über eine Steuerschaltung betriebenen Mittelfrequenzwechselrichter
und einem Transformator, dessen Sekundärseite mit den Klemmen der Ozonerzeugereinheit
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Wechselrichter ein Kondensator (C) über die Primärwicklung
(17) des Transformators (15) und einen ersten Thyristor (th\) entlader? vnd über einen zweiten
Thyristor (th2) geladen wird, daß die Steuerschaltung
einen dritten Thyristor (thj) umfaßt, der in Reihe
mit dem Kondensator (C) an den Klemmen der Gleichspannungsquelle (18) des Wechselrichters für
ein dem Einsatz jedes Wellenpakets vorangehendes Aufladen des Kondensators (C) vorgesehen ist, und
daß eine periodisch das Einsetzen und Anhalten des Wechselrichters (14) steuernde Logikeinrichtung
(26) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung ein erstes, zweites und drittes Analogtor (23,24,25), die normalerweise
offen sind, im Steuerelektrodenkreis des ersten, zweiten bzw. dritten Thyristors (th\, tti2, thj) sowie
eine Initialisierungs-Logikschaltung (27) zur Leitendsteuerung des für die Entladung des Kondensators
(C) bestimmten ersten Thyristors (th\) umfaßt, wobei die Logikeinrichtung (26) so eingerichtet
ist, daß sie das erste, zweite und dritte Analogtor (23, 24, 25) ansprechend auf das Erscheinen einer An-Stiegsflanke
eines Rechtecks eines Zeitbasissignals f/V schließt, wobei das Schließen des dritten Analogtores
(25) das Leitendwerden des dritten Thyristors (ώϊ) und das Aufladen des Kondensators (C) während
einer bestimmten Zeitdauer bewirkt, daß sie das dritte Analogtor (25) am Ende der bestimmten
Zeitdauer öffnet und einen Impuls durch die !niiialisierung-Logikschaltung
(27) auf den ersten Thyristor (th\) gibt, um diesen leitend zu machen und den
Wechselrichter (14) in Gang zu setzen, und ansprcchend auf das Erscheinen der Abfallflanke des Zeitbasissignals
(A) das erste und das zweite Analogtor (23, 24) öffnet und das Arbeiten des Wechselrichters
(14) beendet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikeinrichtung (26) und die
Schaltung (H) zur Erzeugung des Zettbasissignals durch einen Mikroprozessor (36 bis 38) gebildet ist,
der ein die gewünschte Ozonproduktion wiedergebendes Referenzsignal (REF) erhält, der als Funktion
des Referenzsignals die Anzahl der während der Basiszeitdauer aufzugebenden Wellenppkete berechnet
und daß die Thyristoren (th\, tti2, tfa) des
Wechselrichters so steuert, daß während der Basiszeitdauer die berechnete Anzahl von Wellenpakete
erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (H) zur Erzeugung des
Zeitbasissignals einen Wandler (63) umfaßt auf den ein die Differenz zwischen der gemessenen und der
gewünschten Ozonproduktion wiedergebendes Analogsignal gegeben wird und der dieses Signal in
proportionale Impulslängen umwandelt
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Wechselrichter einen ersten und einen
zweiten Spannungsgenerator (20, 21), die in den Steuerelektrodenkreis des ersten bzw. des zweiten
Thyristors CfAi, th2) vorgesehen sind, sowie einen ersten
und einen zweiten Stromwandler (TIt, Tl2), die in Reihe mit der? ersten bzw. zweiten Thyristor (th\,
thi) angeordnet und mit dem zweiten bzw. ersten
Spannungsgenerator (21,20) verbunden sind, so daß sie die letzteren erregen und, ansprechend auf die
Feststellung des Verschwindens des Stroms im zugehörigen Thyristor, den anderen Thyristor leitend
steuern, dadurch gekennzeichnet daß sie ein ODER-Glied (28) mit zwei Eingängen umfaßt, von denen
der eine mit dem dem zweiten Thyristor (th2) zugeordneten
Stromwandler (Ή2)\ιηά der andere mit der
initiaiisierungs-Logikschakung (27; AD*, 36) verbunden
ist wobei der Ausgang des ODER-Glieds (28) mit dem ersten Spannungsgenerator (20) für den
Steuerelektrodenkreis zur Leitsndsteuerung des ersten Thyristors (th\) bei Vorhandensein eines Leitungssteuersignals
an wenigstens einem der Eingänge des ODER-Glieds verbunden ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Logikschaltung (66), die ein die
auf die Ozonerzeugereinheit zu gebende variable Wechselspannungsamplitude wiedergebendes Digitalsignal
erzeugt einen Digital/Analogwandler (69), eine Vorrichtuag (67, 68) zur Modulation der Netzspannung,
die durch den Wandler (69) gesteuert wird, und einen Gleichrichter-Transformator (70)
umfaßt, der an seinem Ausgang eine die modulierte Netzspannung abbildende Gleichspannung erzeugt,
wobei diese Gleichspannung die Versorgungsspannung für den Wechselrichter (14) darstellt.
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AH | Division in |
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D2 | Grant after examination | ||
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