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Die
vorliegende Erfindung ist eine Fortsetzungsanmeldung der Anmeldung
mit der Nr. 08/990,848, die am 15. Dezember 1997 eingereicht wurde,
und der Anmeldung mit der Nr. 09/118,773, die am 18. Juli 1998 eingereicht
wurde. Die Erfindung betrifft Pulsleistungssysteme und insbesondere
Pulsleistungssysteme mit hoher Pulsrate für elektrische Entladungslaser.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
typischen Gasentladungslasern wird ein Verstärkungsmedium durch eine elektrische
Entladung zwischen zwei langgezogenen Elektroden in einem zirkulierenden
Gas erzeugt. Sehr hohe Spannungen sind normalerweise erforderlich,
um die Entladung einzuleiten, aber wenn die Entladung einmal beginnt,
wird ein Plasma erzeugt, das den elektrischen Widerstand zwischen
den Elektroden auf beinahe Null reduziert, wobei effektiv beinahe
ein Kurzschluss entsteht. Dies erfordert ein Verfahren, den Strom
zu begrenzen, wenn die Entladung einmal begonnen hat. Ein allgemeines
Verfahren, mit diesen beiden Punkten umzugehen, ist, einen „Anhebe" (peaking) Kondensator
(Cp) parallel zu den Elektroden bereitzustellen. Der Anhebekondensator
wird periodisch mit der Spannung aufgeladen, die benötigt wird,
um die Entladung einzuleiten, aber mit nur so viel elektrischer
Energie, dass sie für
einen Puls reicht. Der beinahe Kurzschluss zwischen den Elektroden,
der durch die Hochspannung entsteht, entlädt den Anhebekondensator von
seiner Energie, was den Puls beendet. In elektrischen Entladungslasern mit
hoher Pulsrate (z. B. 1000 Pulse/Sekunde) erzeugt ein Gaszirkulationssystem
einen Gasfluss (wie z. B. 25,4 m/s (1,000 Zoll/Sekunde)) zwischen
den Elektroden, wodurch das ionisierte Gas zwischen den Elektroden,
das sich durch jeden Puls ergibt, schnell durch frisches Gas vor
dem nächsten
Puls ersetzt wird. Der nächste
Puls wird durch eine andere schnelle Ladung des Anhebekondensators ähnlich zu
dem vorherigen erzeugt. So ist es die Aufgabe des Pulsleistungssystems,
dem Anhebekondensator genügend
Spannung und elektrische Energie für einen Puls bei einer gewünschten
Pulsrate, wie z. B. 1000 mal pro Sekunde bereitzustellen.
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In
einem Stand der Technik-System wird der Anhebekondensator aus einer
12–20
kV DC-Spannungsquelle
aufgeladen, wobei ein Hochspannungsschalter zum Laden eines Ladekondensators,
Co, und ein Hochspannungsschalter, wie z. B. ein Thyratron zum Übertragen
der Energie von dem Ladekondensator auf den Anhebekondensator verwendet wird.
Andere Pulsleistungssysteme des Standes der Technik verwenden magnetische
Pulskompressionsschaltkreise, um das sich schnell wiederholende Hochspannungs-,
Hochenergieladen des Anhebekondensators bereitzustellen. Beispiele
werden in den US-Patenten Nr. 5,448,580 und 5,313,481 beschrieben.
Diese Schaltkreise verwenden normalerweise mehrstufige LC-Netzwerke,
die relativ lange, relativ niedrige Spannungspulse in die benötigten sehr
kurzen Hochspannungspulse umwandeln.
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Der
Stand der Technik schließt
Pulsleistungssysteme ein, die sehr kurze Pulse mit sehr hoher Spannung
für industrielle
Gasentladungslaser, wie z. B. Excimerlaser bei Pulsraten im Bereich
von 1000 Hz zuführen.
Diese Laser müssen
verlässlich 24
Stunden pro Tag über
viele Wochen mit nur kurzen Erholungszeiten für Routinewartung arbeiten.
Es gibt eine Notwendigkeit für
Pulsleistungssystem mit verbesserter Verlässlichkeit, die bei Pulsraten
im Bereich von 2000 Hz bis 5000 Hz oder mehr arbeiten können.
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WO
99/31773 offenbart eine Pulsleistungsquelle mit hoher Pulsrate,
um hochenergetische elektrische Pulse kontrolliert bei Raten von
2000 Hz oder mehr zuzuführen.
Die Quelle schließt
einen Pulserzeugungsschaltkreis einschließlich eines Ladekondensators,
eines Halbleiterschalters und einer Strombegrenzungsinduktivität ein. Pulse,
die in dem Pulserzeugungsschaltkreis erzeugt werden, werden in mindestens
zwei Pulskompressionsschaltkreisen komprimiert, und ein Aufwärtspulstransformator
erhöht
die Spitzenspannung auf mindestens 12000 Volt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Pulsleistungsquelle mit hoher
Pulsrate zum Zuführen
von kontrollierten elektrischen Pulsen mit hoher Energie bei Raten
von bis zu 4000 Hz oder mehr bereit. Die Quelle schließt einen
Pulserzeugungsschaltkreis einschließlich eines Ladekondensators,
eines Halbleiterschalters und einer Strombegrenzerinduktivität ein. Pulse,
die in dem Pulserzeugungsschaltkreis erzeugt werden, werden in mindestens
zwei Pulskompressionsschaltkreisen komprimiert und ein Aufwärtspultransformator
erhöht
die Spit zenspannung auf mindestens 12000 Volt. Eine sehr schnelle
geregelte Stromversorgung wird bereitgestellt, um den Ladekondensator
in weniger als 200 Mikrosekunden aufzuladen und ein Pulssteuersystem
einschließlich eines
programmierten Prozessors steuert das Laden des Ladekondensators
mit einer Genauigkeit von weniger als ungefähr 1% bei einer Rate von bis
zu 4000 Ladezyklen pro Sekunde oder mehr.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die nützlich für die Bereitstellung von elektrischen
Pulsen für
Excimerlaser ist, stellt Pulse von bis zu 5,5 Joule pro Puls bei
Pulsraten von bis zu 4000 Hz oder mehr bereit. In dieser Ausführungsform
wird der Anhebekondensator mit bis zu 5,5 Joule von Spannung Null
bis zu einer Entladungsspannung im Bereich von 16000 Volt in ungefähr 100 ns
geladen. Dies ist bedeutend schneller als bei den Stand der Technik-Konstruktionen
und stellte eine bedeutende Verbesserung der Lasereffizienz bereit. Diese
schnellere Anstiegszeit wird erreicht, indem zwei Pulskompressionsstufen
und ein 1:23 Pulstransformator mit einem vierteiligen geraden Edelstahlstab
als eine Sekundär-„Windung" zwischen der ersten
und der zweiten Stufe verwendet werden. In dieser bevorzugten Ausführungsform
wird die Pulsenergie von jedem Puls durch ein Rückkopplungssteuersystem gesteuert,
indem die Energie des vorherigen Pulses gemessen wird und die Messungen
verwendet werden, um eine Steuerspannung für einen Ladekondensator zu
bestimmen. Dieser Ladekondensator wird dann auf die Steuerspannung
durch Verwendung einer geregelten Stromversorgung aufgeladen Extrem
schnelles präzises
Aufladen wird bereitgestellt, bei der der Ladekondenstor bei einer Rate
von ungefähr
3 Volt pro Mikrosekunde über
der Steuerspannung aufgeladen, und dann durch einen Absenkschaltkreis
auf die Steuerspannung abgesenkt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein vereinfachtes Schaltkreisdiagramm der obigen bevorzugten Ausführungsform.
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3 ist
eine Kombination aus einem Blockschaltbild und einem Schaltkreisdiagramm
einer Hochspannungsversorgung, die Teil der obigen bevorzugten Ausführungsform
ist.
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4 ist
eine perspektivische Zeichnung des Aufbaus eines Pulstransformators,
der in der obigen bevorzugten Ausführungsform verwendet wird.
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5 ist
eine Zeichnung einer primären
Windung eines Pulstransformators, der in der obigen bevorzugten
Ausführungsform
verwendet wird.
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Die 6a, 6b und 6c sind
Zeitdiagramme, die eine Pulskompression zeigen, die in der obigen
bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird.
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7 ist
ein vereinfachtes Schaltkreisdiagramm zur Bereitstellung bipolarer
Pulse.
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Die 8a und 8b sind
Zeichnungen, die zwei Ansichten von sättigbaren Induktoren zeigen.
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9 ist
die Zeichnung eines Schaltkreises, die eine Resonanzspannungsversorgung
zeigt.
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Die 10a und 10b zeigen
einen montierten Kompressionskopf in einer bevorzugten Ausführungsform.
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11 ist
eine Modifikation des Schaltkreisdiagramms von 2,
die eine Ausführungsform
mit reduziertem Leckstrom zeigt.
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12 ist
eine Querschnittszeichnung, die ein Beispiel zeigt, das den Schaltkreis
von 11 verwendet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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ERSTE BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die das Pulsleistungssystem für einen
industriellen Schmalband-KrF-Excimerlaser ist, wird in Form eines
Blockdiagramms in 1 gezeigt. Eine vereinfachte
Kombination eines Block- und eines Schaltkreisdiagramms dieser bevorzugten Ausführungsform
wird in 2 gezeigt. Die Diagramme zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform,
die von den Anmeldern aufgebaut und getestet wurde, um 208 Volt
Dreiphasenstandardkraftwerkswechselstrom in 0,5 Joule bis 6,0 Joule,
12 kV bis 22 kV elektrische Pulse auf einem Anhebekondensator des
Excimerlasers bei Pulsraten im Bereich von 2000 Hz oder mehr umzuwandeln.
Zuerst wird unten eine Systembeschreibung gegeben, gefolgt von einer
ausführlicheren
Beschreibung von einigen wichtigen Details der einzelnen Module
und Komponenten des Systems.
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SYTEMBESCHREIBUNG
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Diese
bevorzugte Ausführungsform
wird in vier getrennten Modulen hergestellt, wie es in den 1 und 2 gezeigt
wird, wobei jedes Modul ein wichtiger Teil des Excimerlasersystems
wird, und wobei jedes schnell ersetzt werden kann, wenn ein Teil eine
Fehlfunktion aufweist, oder im Verlauf eines regulären vorsorglichen
Wartungsprogramms. Diese Module werden von den Anmeldern bezeichnet
als: Hochspannungsversorgungsmodul 20, Kommutatormodul 40,
Kompressionskopfmodul 60 und Laserkammermodul 80.
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Hochspannungsversorgungsmodul
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Das
Hochspannungsversorgungsmodul 20 umfasst einen 300 Volt
Gleichrichter 22 zur Umwandlung der 208 Volt Dreiphasenkraftwerksspannung aus
der Quelle 10 in 300 Volt DC (Gleichspannung). Der Inverter 24 wandelt
den Ausgang des Gleichrichters 22 in 300 Volt Hochfrequenzpulse
im Bereich von 100 kHz bis 200 kHz um. Die Frequenz und die AN-Periode
des Inverters 24 werden durch die HV-Stromversorgungssteuerungsbaugruppe 21 gesteuert,
um eine Regelung des Verlaufes der endgültigen Ausgabepulsenergie des
Systems bereitzustellen. Der Ausgang des Inverters 24 wird
bis ungefähr 1200
Volt in dem Aufwärtstransformator 26 angehoben.
Der Ausgang des Transformators 26 wird von dem Gleichrichter 28,
der einen Standardbrückengleichrichterschaltkreis 30 und
einen Filterkondensator 32 einschließt, in 1200 Volt Gleichspannung
umgewandelt. Die elektrische Gleich stromenergie von dem Schaltkreis 30 lädt den 8,1 μF Co Ladekondensator 42 in
den Kommutatormodul 40 auf, wie es von der HV-Stromversorgungssteuerbaugruppe 21,
die den Betrieb des Inverters 24, wie in 1 gezeigt
ist, steuert, angewiesen wird. Sollwerte innerhalb der HV-Stromversorgungssteuerbaugruppe 21 werden von
einer Lasersystemsteuerbaugruppe 100 eingestellt.
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Der
Leser sollte zur Kenntnis nehmen, dass in dieser Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt ist, die Pulsenergiesteuerung für das Lasersystem
durch das Stromversorgungsmodul 20 bereitgestellt wird. Die
elektrischen Schaltkreise in dem Kommutator und dem Kompressionskopf 60 dienen
nur zur Verstärkung
und zum Komprimieren der elektrischen Energie, die in dem Ladekondensator 42 gespeichert ist,
durch das Stromversorgungsmodul 20. Als ein Beispiel dieser
Steuerung zeigt 1 an, dass die Steuerbaugruppe 100 die
Stromversorgung so gesteuert hat, dass sie 700 Volt bereitstellt,
um den Ladekondensator 42 zu laden, der während des
Ladezyklusses von den nachgeordneten Schaltkreisen durch einen Halbleiterschalter 46 isoliert
ist.
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Kommutatormodul
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Das
Kommutatormodul 40 umfasst Co-Ladekondensator 42,
welcher in dieser Ausführungsform eine
Bank mit Kondensatoren ist, die parallel verbunden sind, um eine
Gesamtkapazität
von 8,1 μF
bereitzustellen. Ein Spannungsteiler 44 stellt ein Rückkopplungsspannungssignal
an die HV-Stromversorgungssteuerbaugruppe 21 bereit, das
von der Steuerbaugruppe 21 verwendet wird, um das Laden
des Kondensators 42 auf die Spannung zu begrenzen (genannt
die „Steuerspannung"), die die gewünschte Entladungsspannung
an dem Anhebekondensator 82 und über den Elektroden 83 und 84 erzeugen wird,
wenn sie in den Kommutator 40 und dem Kompressionskopf 60 zu
einem elektrischen Puls geformt, komprimiert und verstärkt wird.
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In
dieser Ausführungsform
(die konstruiert wurde, um elektrische Pulse im Bereich von 3 Joule und
14000 Volt bei einer Pulsrate von 2000 Pulse pro Sekunde bereitzustellen),
sind ungefähr
250 Mikrosekunden (wie in 6a gezeigt
wird) für
die Stromversorgung 20 erforderlich, um den Ladekondensator 42 auf
700 Volt aufzuladen. Deshalb ist der Ladekondensator 42 voll
geladen und bei der gewünschten Spannung
stabil, wenn ein Signal von der Kommutatorsteuerbaugruppe 41 einen
Halbleiterschalter 44 schließt, wodurch der sehr schnelle
Schritt des Umwandelns der 3 Joule elektrische Energie, die auf dem
Ladekondensator gespeichert sind, in eine 14000 Volt Entladung über den
Elektroden 83 und 84 eingeleitet wird. Für diese
Ausführungsform
ist der Halbleiterschalter 46 ein IGBT-Schalter, obwohl
andere Schaltertechnologien, wie z. B. SCR, GTO, MCT, etc. auch
verwendet werden könnten.
Eine 600 nH Ladeinduktivität 48 ist
in Reihe mit dem Halbleiterschalter 46 geschaltet, um vorübergehend
den Strom durch den Schalter 46 zu begrenzen, während er
sich schließt,
um den Co-Ladekondensator 42 zu entladen.
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Pulserzeugungsstufe
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Für die erste
Stufe der Pulserzeugung wird auf diese Weise die Ladung auf dem
Ladekondensator 42 in ungefähr 5 μs auf den C1 8,5 μF Kondensator 52 geschaltet,
wie in 6b gezeigt ist.
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Erste Stufe der Kompression
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Eine
sättigbare
Induktivität
(Induktor) 54 hält die
Spannung auf dem Kondensator 52 und wird dann gesättigt, wobei
die Übertragung
der Ladung von dem Kondensator 52 durch einen 1:23 Aufwärtspulstransformator 56 auf
den Cp-1 Kondensator 62 in einer Übertragungszeitdauer
von ungefähr
550 ns ermöglich
wird, wie in 6c gezeigt ist.
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Die
Konstruktion des Pulstransformators 56 wird unten beschrieben.
Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit
stellt der Pulstransformators einen extrem effizienten Pulsumwandler
dar, der einen 700 Volt, 17500 Ampere 55 ns Puls in einen 16100
Volt, 760 Ampere, 55 ns Puls um, der sehr kurzzeitig auf der Cp-1 Kondensatorbank 62 in dem Kompressionskopfmodul 60 gespeichert
wird.
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Kompressionskopfmodul
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Das
Kompressionskopfmodul 60 komprimiert den Puls weiter.
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Zweite Stufe der Kompression
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Eine
Lp-1 sättigbare
Induktivität
(Induktor) 64 (mit ungefähr 125 nH Sättigungsinduktivität) hält die Spannung
auf der 16,5 of Cp-1 Kondensatorbank 62 für ungefähr 550 ns
und erlaubt dann, dass die Ladung von Cp-1 (in
ungefähr
100 ns) auf den 16,5 nF Cp- Anhebekondensator 82 fließt, der
oben auf der Laserkammer 80 angeordnet ist und der elektrisch parallel
zu den Elektroden 82 und 84 geschaltet ist. Diese
Umwandlung eines 550 ns langen Pulses in einen 100 ns langen Puls
zum Aufladen des Cp-Anhebekondensators 82 macht
die zweite Stufe und die letzte der Kompression aus.
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Laserkammermodul
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Ungefähr 100 ns
nach dem die Ladung beginnt, auf den Anhebekondensator 82,
der auf und als Teil des Laserkammermoduls 80 montiert
ist, zu fließen,
hat die Spannung an dem Anhebekondensator 82 ungefähr 14000
Volt erreicht und die Entladung zwischen den Elektroden beginnt.
Die Entladung dauert ungefähr
50 ns. Während
dieser Zeit tritt innerhalb der Resonanzkammer des Excimerlasers der
Lasereffekt auf. Die Resonanzkammer wird durch ein Linienverengungspaket 86 definiert,
das in diesem Beispiel einen Dreiprismenstrahlaufweiter, einen Einstellspiegel
und ein Eschellegitter und einen Ausgabekoppler 88 umfasst,
der in diesem Beispiel einen 10% R-Spiegel umfasst. Der Laserpuls
für diesen
Laser ist ein Schmalband 20 ns 248 nm Puls von ungefähr 10 mJ
und die Wiederholungsrate ist 2000 Pulse pro Sekunde. Die Pulse
definieren einen Laserstrahl 90 und die Pulse des Strahles
werden durch eine Photodiode 92 überwacht.
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Steuerung
der Pulsenergie
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Das
Signal von der Photodiode 94 wird zum Prozessor 102 in
der Steuerbaugruppe 100 übertragen und der Prozessor
verwendet dieses Energiesignal und vorzugsweise andere historische
Pulsenergiedaten, um die Kommandospannung für den nächsten und/oder die zukünftigen
Pulse einzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform, in der der Laser
in einer Reihe von kurzen Stößen arbeitet
(wie z. B. 0,5 Sekunden Stöße mit 100
Pulse bei 2000 Hz getrennt durch eine Totzeit von ungefähr 0,1 Sekunde),
ist der Prozessor 102 in der Steuerbaugruppe 100 mit
einem speziellen Algorithmus programmiert, der das letzte Pulsenergiesignal
zusammen mit den Energiesignalen von allen vorhergehenden Pulsen
in dem Stoß zusammen
mit anderen historischen Pulsprofildaten verwendet, um eine Steuerspannung für den nachfolgenden
Puls auszuwählen,
um so die Puls zu Puls Energievariationen zu minimieren und auch
um die Stoß zu
Stoß Energievariationen
zu minimieren. Die Berechnung wird von Prozessor 102 in der
Steuerbaugruppe 100 durchgeführt, wobei dieser Algorithmus
während
einer Periode von ungefähr
35 μs verwendet
wird. Die Laserpulse treten ungefähr 5 μs nach der To, dem Abfeuern
des IGBT-Schalters 46, der auf 6c gezeigt
wird, auf, und ungefähr
20 μs werden
benötigt,
um die Laserpulsenergiedaten zu sammeln. (Der Start des Feuerns
des Schalters 46 wird To genannt.) Somit ist ein neuer
Steuerspannungswert ungefähr
70 Mikrosekunden nach dem Abfeuern des IGBT-Schalters 46 für den vorherigen Puls
fertig (wie in 6a gezeigt ist) (bei 2000 Hz
ist die Feuerperiode 500 μs).
Die Merkmale dieses Algorithmusses werden genauer in der US-Patent-Anmeldung Nr. 09/034,870
beschrieben, die hier durch Bezugnahme enthalten ist.
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Energiewiederherstellung
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Diese
bevorzugte Ausführungsform
ist mit einem elektronischen Schaltkreis ausgestattet, der überschüssige Energie
auf dem Ladekondensator 42 von dem vorhergehenden Puls
wiederherstellt, wodurch Nachschwingen in der Laserkammer 80 praktisch
eliminiert wird.
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Dies
wird durch den Energiewiederherstellungsschaltkreis 57 erreicht,
der eine Energiewiederherstellungsinduktivität 58 und eine Energiewiederherstellungsdiode 59 enthält, wobei
die Reihenschaltung der beiden parallel zu dem Co-Ladekondensator 42 geschaltet
ist. Da die Impedanz des Pulsleistungssystems nicht genau an die
der Kammer angepasst ist und auf Grund der Tatsache, dass sich die
Kammerimpedanz um mehrere Größenordnungen
während
der Pulsentladung verändert,
wird eine ins negative gehende „Reflexion" von dem Hauptpuls erzeugt, der sich
nach hinten zu dem vorderen Ende des Pulserzeugungssystems fortsetzt.
Nachdem sich die Überschussenergie
nach hinten durch den Kompressionskopf 60 und den Kommutator 40 ausgebreitet
hat, öffnet
sich der Schalter 46 auf Grund des Wegnehmens des Triggersignals
durch die Steuerung. Der Energiewiederherstellungsschaltkreis 57 kehrt
die Polarität
der Reflexion um, die eine negative Spannung an dem Ladekondensator 42 durch
resonantes Freilaufen erzeugt hat (ein halber Zyklus des Nachschwingens
des L-C-Schaltkreises, der von dem Ladekondensator 42 und
der Energiewiederherstellungsinduktivität 58 gebildet wird),
da er durch eine Diode 59 gegen die Umkehrung des Stromes
in der Induktivität 58 geklemmt
wird. Das Nettoergebnis ist, dass im Wesentlichen die gesamte reflektierte Energie
von der Kammer 80 von jedem Puls wieder hergestellt wird
und auf den Ladekondensator 42 als eine positive Ladung
gespeichert wird, um für
den nächsten
Puls verwendet zu werden. 6 ist ein Zeitdiagramm,
das die Ladungen auf den Kondensatoren Co, C1,
Cp-1 und Cp zeigt. Das Diagramm zeigt den
Prozess der Energiewiederherstellung auf Co.
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Vormagnetisierung
des magnetischen Schalters
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Um
den vollen Hub der B-H-Kurve der magnetischen Materialien, die in
den sättigbaren
Induktivitäten
(Induktoren) verwendet werden, vollständig zu nutzen, wird ein DC-Vormagnetisierungsstrom
bereitgestellt, so dass jede Induktivität zu dem Zeitpunkt, an dem
ein Puls durch Schließen
des Schalters 46 eingeleitet wird, umgekehrt gesättigt ist.
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In
dem Fall der sättigbaren
Induktivitäten
(Induktoren) 48 und 54 des Kommutators wird dies durch
Bereitstellung eines Vormagnetisierungsstromflusses von ungefähr 15 A
rückwärts (verglichen
mit dem normalen Pulsstromfluss) durch die Induktivitäten durchgeführt. Der
Vormagnetisierungsstrom wird durch eine Vormagnetisierungsstromquelle 120 durch
die Isolationsinduktivität
Lb1 bereitgestellt. Der tatsächliche
Stromfluss setzt sich von der Stromversorgung durch die Erdverbindung
des Kommutators, durch die primäre
Windung des Pulswandlers, durch die sättigbare Induktivität 54,
durch die sättigbare
Induktivität 48 und
durch die Isolationsinduktivität
Lb1 zurück
zu der Vormagnetisierungsstromquelle 120 fort, wie durch
die Pfeile B1 gezeigt wird.
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In
dem Fall der sättigbaren
Induktivität
des Kompressionskopfes wird ein Vormagnetisierungsstrom B2 von ungefähr 5 A von
der zweiten Vormagnetisierungsstromquelle 126 durch die
Isolationsinduktivität
Lb2 bereitgestellt. An dem Kompressionskopf teilt sich der Strom
auf und der Großteil
B2-1 geht durch die sättigbare
Induktivität
Lp-1 64 und durch die Isolationsinduktivität Lb3 zurück zu der zweiten
Vormagnetisierungsstromquelle 126. Ein kleinerer Bruchteil
des Stromes B2-2 läuft
zurück durch
das HV-Kabel, das den Kompressionskopf 60 und den Kommutator 40 miteinander
verbindet, durch die Sekundärwindung
des Pulsumformers zur Erde, und durch einen Vormagnetisierungswiderstand
zurück
zu der zweiten Vormagnetisierungsstromquelle 126. Dieser
zweite kleinere Strom wird verwendet, um den Pulsumformer so vorzumagnetisieren,
dass er für
den gepulsten Betrieb auch zurückgesetzt
ist. Der Strombetrag, der sich in jedem der beiden Zweige aufteilt,
wird durch den Widerstand in jeden Pfad bestimmt und wird absichtlich
so eingestellt, dass jeder Pfad den korrekten Betrag des Vormagnetisierungsstromes
erhält.
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Richtung des
Stromflusses
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In
dieser Ausführungsform
beziehen wir uns bei dem Fluss der Pulsenergie durch das System
von der Kraftwerksstromquelle 10 zu den Elektroden und zur
Erde über
die Elektrode 84 auf einen „Vorwärtsfluss" und bei dieser Richtung auf eine Vorwärtsrichtung.
Wenn wir eine elektrische Komponente, wie z. B. eine sättigbare
Induktivität
als vorwärtsleitend
bezeichnen, meinen wir, dass sie in Sättigung vormagnetisiert ist,
um „Pulsenergie" in Richtung zu den Elektroden
zu leiten. Wenn sie umgekehrt leitend ist, ist sie in Sättigung
vormagnetisiert, um Energie in einer Richtung weg von den Elektroden
zu dem Ladekondensator zu leiten. Die tatsächliche Richtung des Stromflusses
(oder des Elektronenflusses) durch das System hängt davon ab, wo man sich innerhalb
des Systems befindet. Die Richtung des Stromflusses wird nun erklärt, um dies
als eine mögliche
Quelle der Verwirrung zu beseitigen.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
wird Co mit (z. B.) einer positiven Spannung von 700 Volt geladen,
so dass, wenn der Schalter 46 geschlossen wird, Strom von
dem Kondensator 42 durch die Induktivität 48 in eine Richtung
zum C1 Kondensator 52 fließt (was
bedeutet, dass Elektronen tatsächlich
in umgekehrter Richtung fließen). Ähnlich ist
der Stromfluss vom C1 Kondensator 52 durch
die primäre
Seite des Pulsumformers 56 zur Erde. So ist die Richtung des
Stromes und der Pulsenergie die selbe von dem Ladekondensator 42 zu
dem Pulsumformer 56. Wie unten in dem Abschnitt, der als „Pulsumformer" bezeichnet wird,
erklärt
wird, ist der Stromfluss sowohl in der primären Schleife als auch in der
sekundären Schleife
des Pulsumformers 56 in Richtung Erde. Das Ergebnis ist,
dass der Stromfluss zwischen dem Pulsumformer 56 und den
Elektroden während
der Entladung in Richtung weg von den Elektroden zu dem Umformer 56 stattfindet.
Deshalb ist die Richtung des Elektronenflusses während der Entladung von der
Erde durch die Sekundärseite
des Pulsumformers 56 zeitweise auf dem Cp-1 Kondensator 62 durch
die Induktivität 64,
zeitweise auf dem Cp Kondensator 82, durch die Induktivität 81,
durch die Elektrode 84 (die die Entladungskathode ist)
durch das Entladungsplasma, durch die Elektrode 83 und
zurück
zur Erde. So fließen
Elektronen zwischen dem Pulsumformer 56 in der selben Richtung
wie die Pulsenergie während
der Entladung.
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Unmittelbar
nach der Entladung fließen
der Strom und die Elektronen in umgekehrter Richtung, wie oben erklärt wurde,
und besondere Vorkehrungen wurden unternommen in dieser Ausführungsform,
um den umgekehrten Stromfluss handzuhaben, wie oben im Abschnitt
mit dem Titel „Energiewiederherstellung" erklärt wurde.
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Ausführliche
Beschreibung der Stromversorgung
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Ein
ausführlicheres
Schaltkreisdiagramm des Stromversorgungsbereiches der bevorzugten Ausführungsform
wird in 3 gezeigt. Wie man in 3 sieht,
ist der Gleichrichter 22 ein sechs-pulsphasengesteuerter
Gleichrichter mit einem + 150 V bis – 150 V DC-Ausgang. Der Inverter 24 besteht
tatsächlich
aus drei Invertern 24a, 24b und 24c.
Die Inverter 24b und 24c sind ausgeschaltet, wenn
die Spannung an dem 8 μF
Co-Ladekondensator 42 um 50 Volt geringer ist als die Kommandospannung,
und Inverter 24a ist ausgeschaltet, wenn die Spannung an
Co 42 leicht oberhalb der Kommandospannung liegt. Dieses
Verfahren reduziert die Laderate nahe des Endes der Aufladung. Die
Aufwärtstransformatoren 26a, 26b und 26c werden
jeweils mit 7 kW versorgt und formen die Spannung auf 1200 Volt
AC um.
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Dreibrückengleichrichterschaltkreise 30a, 30b und 30c werden
gezeigt. Die Hochspannungsstromversorgungssteuerbaugruppe 21 wandelt
ein digitales 12 Bit-Kommando in ein analoges Signal um und vergleicht
es mit dem Rückkopplungssignal 45 von
der Co-Spannungsüberwachung 44.
Wenn die Rückkopplungsspannung
die Kommandospannung übersteigt,
wird der Inverter 24a, wie oben diskutiert, ausgeschaltet,
der Q2-Schalter 34 schließt sich, um die gespeicherte
Energie innerhalb der Versorgung zu verbrauchen, der Q3-Isolationsschalter 36 öffnet sich,
um zu vermeiden, dass irgendeine zusätzliche Energie die Versorgung
verlässt,
und Q1-Absenkschalter 38 schließt sich, um die Spannung an
Co 42 abzusenken, bis die Spannung an Co gleich der Kommandospannung
ist. Zu dieser Zeit öffnet
sich Q1.
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Ausführliche
Beschreibung des Kommutators und des Kompressionskopfes
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Die
Hauptkomponenten des Kommutators 40 und des Kompressionskopfes 60 sind
in den 1 und 2 gezeigt und werden oben mit
Bezug auf den Betrieb des Systems beschrieben. In diesem Abschnitt
beschreiben wir Details der Herstellung des Kommutators.
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Halbleiterschalter
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Der
Halbleiterschalter 46 ist ein P-N CM 1000 HA-28H IGTB-Schalter,
der von Powerex, Inc. mit Niederlassungen in Youngwood, Pennsylvania bereitgestellt
wird.
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Induktivitäten (Induktoren)
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Die
Induktivitäten
(Induktoren) 48, 54 und 64 sind sättigbare
Induktivitäten
(Induktoren) ähnlich
zu denen, die in den US-Patenten 5,448,580 und 5,315,611 beschrieben
werden. Eine Ansicht von oben und ein Querschnitt der sättigbaren
Induktivität 64 wird
entsprechend in 8a und 8b gezeigt. Jedoch
werden in den Induktivitäten
dieser Ausführungsform
kraftfluss-ausschließende
Metallstücke 3301, 302, 303 und 304,
wie in 8b gezeigt, hinzugefügt, um den
Kraftfluss-Verlust in den Induktivitäten zu reduzieren. Diese kraftflussausschließenden Teile
verbessern stark die pulsformende Eigenschaft des Induktors in dem
System. Der Strom fließt
durch vier Schleifen durch vertikale Leiter. Er tritt bei 305 ein,
fließt
durch einen Leiter mit großem
Durchmesser in der Mitte mit der Bezeichnung „1" hinunter und in sechs kleineren Leitern
in dessen Umgebung, die auch mit „1" bezeichnet werden, hinauf. Andere Schleifen
sind ähnlich
nummeriert und treten bei 306 aus. Es gibt eine zusätzliche äquivalente
Wende, die durch das kraftfluss-ausschließende Metall selber gebildet
wird, und die die dritte Windung in einer Induktivität mit 5
Windungen ist. Ein Vorteil besteht darin, dass die Spannung der
kraftfluss-ausschließenden
Metallkomponenten auf der Hälfte
der vollen Spannung gehalten wird, was eine Reduktion des sicheren
Freihalteabstandes zwischen den kraftfluss-ausschließenden Metallteilen
und den Metallstäben
der anderen Windungen erlaubt.
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Kondensatoren
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Alle
Kondensatorbänke 42, 52 und 62 umfassen
Bänke aus
Standardkondensatoren, die parallel geschaltet sind. Diese Kondensatoren
erhält
man von Lieferanten, wie Murata mit Niederlassungen in Smyrna, Georgia.
Das bevorzugte Verfahren der Anmelder für das Verbinden der Kondensatoren
und der Induktivitäten
ist, sie an positive und negative Anschlüsse auf speziellen gedruckten
Leiterplatten mit stark nickelbeschichteten Kupferdrähten auf
eine Art zu verschrauben, die ähnlich
zu der ist, die in US-Patent-Nr. 5,448,580 beschrieben ist.
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Pulsumformer
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Der
Pulsumformer 56 ist ähnlich
zu dem Pulsumformer, der in den US-Patenten mit den Nr. 5,448,680
und 5,313,481 beschrieben wird; jedoch haben die Pulsumformer der
vorliegenden Erfindung nur eine einzelne Windung in der sekundären Windung
und 23 Induktionseinheiten äquivalent
zu 1/23 einer einzelnen primären
Windung. Eine Zeichnung eines Pulsumformers 56 wird in 4 gezeigt.
Jede der 23 Induktionseinheiten umfasst eine Aluminiumspule 56a mit
zwei Flansche (jede mit einem flachen Rand mit Gewindebohrungen),
die an den positiven und negativen Anschlüssen auf der Leiterplatte 56b gebohrt
sind, wie entlang dem unteren Rand von 4 gezeigt
ist. Isolatoren 56c trennen den positiven Anschluss jeder
Spule von dem negativen Anschluss der benachbarten Spule. Zwischen
den Flanschen der Spule ist ein Hohlzylinder 26, 99 mm
(1 1/16 Zoll) lang mit 0,875 OD mit einer Wanddicke von ungefähr 0,7938
mm (1/32 Zoll). Die Spule ist mit 25,4 mm (1 Zoll) breitem, 17,78 × 10–6 m
(0,7 mil) dickem MetglasTM 2605 S3A und
einem 2,54 × 10–6 m (0,1
mil) dickem Mylarfilm umhüllt,
bis die OD der isolierten MetglasTM Umhüllung 56,9
mm (2,24 Zoll) ist. Eine perspektivische Ansicht einer einzelnen
ummantelten Spule, die eine primäre
Windung bildet, wird in 5 gezeigt.
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Die
Sekundärseite
des Transformators ist ein einzelner OD Edelstahlstab, der innerhalb
eines engen Formstückes
einer isolierenden Röhre
aus elektrischem Glas montiert ist. Die Windung ist in vier Abschnitte
unterteilt, wie in 4 gezeigt ist. Die sekundäre Edelstahlwindung,
die als 56D in 4 gezeigt ist, ist über einen
Erdungsdraht auf der gedruckten Leiterplatte 56B bei 56E geerdet
und der Hochspannungsanschluss wird bei 56F gezeigt. Wie
oben gezeigt ist, erzeugt ein 700 Volt Puls zwischen den Plus – und Minusanschlüssen der
Induktionseinheit einen – 16100
Volt Puls am Anschluss 56F auf der Sekundärseite.
Diese Konstruktion stellt eine sehr geringe Streuinduktivität bereit,
die eine extrem schnelle Anstiegszeit am Ausgang erlaubt.
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Details der
elektrischen Komponenten der Laserkammer
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Der
Cp-Kondensator 82 umfasst eine Bank von 28 Kondensatoren
mit 0,59 nF, die auf der Oberseite des Kammerdruckgefäßes montiert
sind. (Typischerweise wird ein KrF-Laser mit einem Lasergas betrieben,
das 1,0% Krypton, 0,1% Fluor und dem Rest Neon enthält.).
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Die
Elektroden sind jeweils Vollmessingstäbe mit ungefähr 0,7112
m (28 Zoll) Länge,
die um ungefähr
12,7 bis 25,4 mm (0,5 bis 1,0 Zoll) voneinander getrennt sind. In
dieser Ausführungsform
ist die obere Elektrode die Kathode und die untere Elektrode ist
mit Erde verbunden wie in 1 gezeigt
ist.
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ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Umgekehrte Polarität
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In
dem System, das oben beschrieben wurde, wird Co mit einer positiven
Spannung aufgeladen und die Elektronen fließen zur Erdelektrode der Laserkammer.
Der Schaltkreis kann leicht umgekehrt werden, wobei Co auf eine
negative Ladespannung von ungefähr
700 Volt aufgeladen wird und die Elektronen von der Erdelektrode
zu der Hochspannungselektrode fließen. Auch der umgekehrte Fluss
der Elektronen über
die Elektrodenlücke
könnte
durchgeführt
werden, indem die Polarität
der Sekundärwindung
geändert
würde (d.
h. die Edelstahlröhre
mit den vier Abschnitten).
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Bipolarer
Betrieb
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7 zeigt
eine Modifikation, die einen bipolaren Betrieb des Lasers erlauben
würde.
In diesem Fall werden zwei Stromversorgungen bereitgestellt, eine
davon führt
+ 1200 Volt zu und die andere – 1200
Volt. Zusätzlich
ist Schalter 46 dupliziert, so dass wir 46A und 46B haben.
Wenn 46A geschlossen ist, ist die Polarität des Systems
wie ausführlich oben
beschrieben wurde. Jedoch wenn 46A geöffnet und Schalter 46B geschlossen
ist, ist der sich daraus ergebende Puls überall umgekehrt und der Elektronenfluss über die
Entladungslücke
erfolgt von der Erdelektrode zur Hochspannungselektrode (in diesem Fall
ungefähr
14000 Volt). In diesem Fall wird der Energieherstellungsschaltkreis 57 nicht
benötigt.
Anstelle des Aufladens von (z. B.) CoA auf
700 V bei To, wird 46A geschlossen, wodurch CoA durch
Induktivität 48 entladen
werden kann, dann wird 46A geöffnet und 46A wird
geschlossen, wodurch reflektierte Energie auf CoB wieder
hergestellt werden kann, und nach der Wiederherstellung der Energie öffnet sich 46B.
Dann wird CoB auf 700 V geladen und beim nächsten To
schließt
sich 46B, wodurch CoB durch den
Schaltkreis entladen werden kann. Das Ergebnis ist eine abwechselnde
Entladungsrichtung. Diese Ausführungsform
sollte für
eine gleichmäßigere Abnutzung
der Elektroden sorgen.
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Montage des
Kompressionskopfes
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Diese
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt eine Kompressionskopfmontagetechnik
ein, die in den 10a und 10b gezeigt
wird. 10 ist eine Schnittansicht von
der Seite des Lasersystems, das die Lage des Kompressionskopfmoduls
in Bezug auf die Elektroden 83 und 84 zeigt. Diese
Technik wurde entworfen, die Impedanz zu minimieren, die in Zusammenhang mit
der Verbindung zwischen Kompressionskopf und Kammer steht, und die
zur selben Zeit ein schnelles Ersetzen des Kompressionskopfes erleichtert.
Wie in den 10a und 10b gezeigt
ist, erfolgt die Erdverbindung mit einer näherungsweise 28 Zoll
langen Flachsteckverbindung entlang der Rückseite des Kompressionskopfes
wie bei 81A in 10a und 81B in 10b gezeigt ist. Die obere Seite des Schlitzes
ist mit einem flexiblen Fingerstock ausgestattet. Ein bevorzugtes
Fingerstockmaterial wird unter dem Handelsnamen Multilam® verkauft.
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Die
Hochspannungsverbindung erfolgt zwischen einem 6 Zoll durchmessenden
glatten Boden der sättigbaren
Induktivität 64 und
einem dazu passenden Array aus flexiblen Fingerstock bei 89 in 10a. Wie oben, ist das bevorzugte Fingerstockmaterial
Multilam®.
Die Anordnung erlaubt das Ersetzen des Kompressionskopfmoduls zur
Reparatur oder zur vorsorglichen Wartung innerhalb von ungefähr 5 Minuten.
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Topf- und Pfannengehäuse für sättigbare
Induktivitäten
(Induktoren)
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In
Pulsleistungssystemen des Standes der Technik waren Ölundichtigkeiten
von elektrischen Komponenten ein Problem. In dieser bevorzugten Ausführungsform
sind die ölisolierten
Komponenten beschränkt
auf die sättigbaren
Induktivitäten.
Weiterhin sind die sättigbaren
Induktivitäten,
wie in 8b gezeigt ist, in einem ölenthaltenden
Gehäuse
vom Topftyp gehäust,
indem alle abgedichteten Verbindungen über dem Ölspiegel liegen, um im Wesentlichen
die Möglichkeit
einer Ölundichtigkeit
zu beseitigen. Z. B. ist die niedrigste Dichtung in der Induktivität 64 bei 308 in 8b gezeigt.
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Resonantes
Laden
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Stromversorgungsmodul, das für die erste
bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde, das zwei Gleichrichter, einen Inverter und einen
Transformator, wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, verwendet, durch eine Standardstromversorgung und einen Resonanzladeschaltkreis
ersetzt. Dieser Ansatz stellt eine viel schnellere Aufladung des
Ladekondensators bereit.
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Ein
elektrischer Schaltkreis, der diese bevorzugte Ausführungsform
zeigt, wird in 9 gezeigt. In diesem Fall wird
eine Standardkondensatorladestromversorgung 200 mit einem
480 V AC/40 Amp Eingang und einem 1200 V DC/50 Amp Ausgang verwendet.
Solche Stromversorgungen sind von Zulieferern, z. B. Ecgar, Maxwell,
Kaiser und Ale, erhältlich. Diese
Stromversorgung ändert
kontinuierlich die Spannung eines 325 μF Kondensators 202 auf
das Spannungsniveau, das von der Steuerbaugruppe 204 vorgegeben
wurde. Die Steuerbaugruppe 202 weist auch den IGBT-Schalter 206 an,
sich zu schließen
und zu öffnen,
um Energie von dem Kondensator 202 auf den Kondensator 42 zu übertragen.
Die Induktivität 208 bestimmt
die Übertragungszeitkonstante
in Verbindung mit dem Kondensator 202 und 42.
Die Steuerbaugruppe 202 empfängt eine Spannungsrückmeldung 212,
die proportional zur Spannung an dem Kondensator 42 ist
und eine Spannungsrückmeldung 214,
die proportional zu dem Strom ist, der durch die Induktivität 208 fließt. Von diesen
zwei Rückmeldesignalen
kann die Steuerbaugruppe 204 in Echtzeit die Endspannung
am Kondensator 42 berechnen, sollte sich der IGBT-Schalter 206 zu
dieser Zeit offen sein. Deshalb kann mit einer Kommandospannung 210,
die der Steuerbaugruppe 204 zugeführt wird, eine genaue Berechnung
der gespeicherten Energie innerhalb des Kondensators 42 und
der Induktivität 208 durchgeführt werden,
um sie mit der erforderlichen zugewiesenen Ladespannung 210 zu
vergleichen. Aus dieser Berechnung wird die Steuerbaugruppe 204 die
exakte Zeit in dem Ladezyklus bestimmen, um den IGBT-Schalter 206 zu öffnen.
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Nach
dem sich der IGBT-Schalter 206 öffnet, wird die Energie, die
in dem magnetischen Feld der Induktivität 208 gespeichert
ist, zu dem Kondensator 42 durch die Diode 216 übertragen.
Die Genauigkeit der Echtzeitenergieberechnung wird den Schwankungsbereich
bestimmen, der auf der Endspannung des Kondensators 42 liegen
wird. Auf Grund der ex tremen Laderate des Systems wird zu starkes
Zittern auftreten, um die Anforderungen der Systemregelung von 0,05
% zu erreichen. Deshalb wird ein Absenkschaltkreis verwendet.
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Der
Absenkschaltreis 216 wird von der Steuerbaugruppe 204 angewiesen
sich zu schließen, wenn
der Strom aufhört
durch die Induktivität 208 zu fließen. Die
Zeitkonstante des Kondensators 42 und des Widerstandes 220 wird
ausreichend schnell sein, um den Kondensator 42 auf die
Kommandospannung 210 abzusenken, ohne dass er ein nennenswerter
Betrag des gesamten Ladezyklusses wäre.
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Schnellere
Anstiegszeit
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Aus
neusten Testdaten, die aus einer Reihe von Excimerlasern entnommen
wurden, erscheint es, dass Spannungspulse mit schnellerer Anstiegszeit, die
an die Laserkammer angelegt werden, bedeutende Vorteile auf verschiedenen
Gebieten haben können,
einschließlich
der Gesamtlasereffizienz, der Energiestabilität, etc. Die Vorteile der schnelleren
Anstiegszeiten scheinen sogar noch stärker zu sein für die Laser
der nächsten
Generation (ArF und F2) als für die gegenwärtigen KrF-Laser.
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Ein
Grund dafür
hängt mit
den Kammerentladecharakteristiken zusammen. Bei typischen Drücken und
Gemischen, die erforderlich sind, um schmalbandige etc. Anwendungsanforderungen
zu erfüllen,
kann der Kammerzusammenbruch vor der vollen Übertragung der Energie von
der letzten Stufe in dem gepulsten Leistungsmodul auf den Anhebekondensator
der Kammer auftreten. In diesem Fall erlaubt ein Ausgangspuls mit
schnellerer Anstiegszeit einen effizienteren Energieübertrag
auf den Anhebekondensator der Kammer, bevor die Kammerentladung
beginnt.
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Traditionell
erfordern Pulse mit schnellerer Anstiegszeit von einem magnetischen
Modulator einfach mehr Stufen der Pulskompressionszeit, da der Anfangsimpuls
typischerweise durch primäre
Schaltvorrichtungen begrenzt wird. Der Vorteil dieses speziellen
Ansatzes ist, dass zusätzliche
Pulskompressionsstufen (mit ihren zusätzlichen Komplikationen der reduzierten
Effizienz, erhöhten
Kosten, etc.) nicht erforderlich sind.
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In
diesem Fall wurde die schnellere Ausgangsanstiegszeit durch Verbesserungen
in vorherigen Kompressionsstufenhardware als auch durch eine überarbeitete
Ausgangsstufe bereitgestellt.
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Um
die Ausgabe des Pulsleistungssystems mit schnellerer Anstiegszeit
zu erreichen, wurde der Ausgangsreaktor dieses speziellen Beispiels
so überarbeitet,
dass er weniger Windungen in dem Ringkern geformten Induktor verwendet.
Zusätzliche Kernmaterialien
wurden in dem überarbeiteten
magnetischen Schalter einbezogen, indem ein anderer 12,7 mm (0,5'') dicker Kern einbezogen wurde. Da die
gesättigte
Induktivität
mit dem Quadrat der Anzahl der Windungen in dem Schalter einhergeht,
hat die Reduzierung der Anzahl der Windungen von 5 auf 2 einen bedeutenden
Einfluss auf die Reduzierung der Gesamtinduktivität (trotz
der Tatsache, dass sich die Höhe
des Schalters erhöht
hat). Der Nachteil dieses Ansatzes ist, dass eine zusätzliche
Leckspannung an die Laserkammer während der Zeit angelegt wird,
in der sich Spannung an dem Magnetschalter aufbaut, da die ungesättigte Induktivität ebenso
auf Grund der Reduktion der Windungen reduziert wird. Wenn dies
unerwünscht
ist, sind andere Ansätze
verfügbar,
die Effekte dieser Leckspannung zu reduzieren.
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Da
das Volt-Sekundenprodukt des Schalters auch proportional zur Anzahl
der Windungen ist, muss zusätzliches
Material zu dem Schalter hinzugefügt werden, um das selbe Volt-Sekundenprodukt, das
für die
Konstruktion erforderlich ist, aufrecht zu erhalten. Unglücklicherweise
sind auch Kernverluste proportional zum Volumen des magnetischen
Materials. Als ein Ergebnis ist es wünschenswert, das Kernmaterial
für die
Effizienz als auch für
die Anfangskosten des Materials zu minimieren. Wie oben beschrieben
wurde, wurde ein zusätzlicher
Kern zu den vorher existierenden 3 Kernen hinzugefügt und jeder Kern
wurde neu konstruiert, um die Querschnittsfläche zu vergrößern. Jedoch
tragen diese Modifikationen noch nicht völlig der Reduktion des Volt-Sekundenprodukts
auf Grund der Reduzierung der Windungen Rechnung. Eine Lösung zu
diesem Punkt ist, die Ausgangsanstiegszeit von vorangehenden Stufen
zu verbessern, so dass eine schnellere Übertragungszeit bereitgestellt
wird. Dies reduziert umgekehrt das erforderliche Volt-Sekundenprodukt
und reduziert die Kernmaterialanforderungen für den Schalter der Ausgangsstufe.
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Die
Ausgangsanstiegszeit der vorherigen Stufe kann durch eine Kombination
von Ansätzen
reduziert werden. Ungefähr
die Hälfte
der Leitfähigkeit des
existierenden Schaltkreises hängt
mit der gesättigten
Induktivität
des vorherigen magnetischen Schalters zusammen.
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Als
ein Ergebnis kann der vorherige Schalter auch neu konstruiert werden,
um diesen Parameter zu reduzieren. Dies kann auf ähnliche
Weise zu dem Ansatz getan werden, der mit dem Schalter der Ausgangsstufe
durchgeführt
wurde (durch Reduzierung der Anzahl der Windungen). In diesem Fall
jedoch verwendet der existierende Entwurf nur eine Windung. Als
ein Ergebnis ist die einzige Alternative, die gesättigte Induktivität zu verändern, die
magnetische Pfadlänge
der Kerne zu vergrößern (da
die gesättigte Induktivität umgekehrt
proportional zu diesem Parameter ist). Andere Ansätze, die
Schaltkreisinduktivität
zu reduzieren, schließt
die Reduzierung der Kabelverbindungslänge zwischen den zwei SSPPM-Modulen und die Reduzierung
anderer verschiedener Schaltkreisstreuinduktivitäten ein (z. B. Erhöhung der
Anzahl der einzelnen Kondensatoren, die mit jeder Energiespeicherstufe
verbunden sind, da die Streuinduktivität die parallele Induktivität von jedem
Kondensator ist). Die erste Pulserzeugungsstufe kann auch schneller
gemacht werden, solange der „Start"-Schalter in der
Lage ist, einen erhöhten Spitzenstromwert
und dl/dt-Werte zu verarbeiten.
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Reduzierter
Leckstrom
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Wie
oben festgestellt wurde, ist ein potentielles Problem bei magnetischen
Pulskompressionsschaltkreisen der Leckstrom von der Ausgangsstufe, der
während
des Aufladens der letzten Kompressionsstufe auftritt. Dieser Leckstrom
kann zu einem Spannungsanstieg über
den Laserelektroden führen, bevor
der Hauptspannungspuls angelegt wird. Falls dieser Vorpulsspannungsanstieg
zu groß ist,
kann die Leistungsfähigkeit
der Laserentladung nachteilig beeinflusst werden.
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Ein
Beispiel eines nachteiligen Effektes durch den Vorpulsspannungsanstieg
ist das verfrühte „Licht
aus" der Coronaröhre, die
für die
Vorionisation des Lasergases verwendet wird. Die Vorionisation in der
Coronaröhre
verwendet ein starkes elektrisches Feld über eine isolierende Oberfläche, um
eine Corona in dem Lasergas nahe der isolierenden Oberfläche zu erzeugen.
Diese Corona erzeugt kurzwellige UV-Strahlung, die umgekehrt das
Lasergas innerhalb des Volumens zwischen den Laserelektroden ionisiert.
Falls der Vorpulsspannungsanstieg, der durch Leckstrom von der Ausgangsstufe
des magnetischen Kompressionsschaltkreises verursacht wird, zu groß wird,
wird die Corona zu früh
vor dem Hauptspannungspuls erzeugt und ein großer Teil der Ionisation geht
vor dem Hauptentladungsereignis verloren.
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Die
Modifikationen, die unten beschrieben werden, stellen eine kompakte
und effiziente Methode dar, um im Wesentlichen den Vorpulsspannungsanstieg
verursacht durch diesen Leckstrom zu eliminieren. Die Modifikationen
bestehen aus einer zusätzlichen
Kompressionsstufe, die zu dem vorher beschriebenen magnetischen
Pulskompressionsschaltkreis hinzugefügt wird. Diese zusätzliche
Stufe kann so gestaltet werden, dass sie selbst keine Kompression
liefert, aber einfach die Funktion ausführt zu verhindern, dass der
Leckstrom von der vorherigen Stufe den Laser erreicht.
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In
dem magnetischen Pulskompressionsschaltkreis, der in 1 gezeigt
ist, werden der Anhebekondensator und die Kopfinduktivität des Lasers durch
Cp und Lp dargestellt. Der Kondensator und die sättigbare Induktivität der letzten
Stufe des Kompressionsschaltkreises werden durch Cp-1 und Lp-1 dargestellt.
Die Stufen vor der letzten Stufe werden durch C1 und L1 dargestellt.
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Es
ist das Leck, durch das Lp-1 und Cp-1 geladen wird, das einen Spannungsanstieg
auf Cp verursacht, und so eine Spannung über die Laserelektroden legt.
Ein allgemeines Verfahren, diesen Leckstrom zu entschärfen, ist,
ein oder mehrere Stufen zwischen Cp-1 und Cp zu installieren.
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Die
Nachteile der Verwendung einer zusätzlichen Stufe zum einzigen
Zweck des Leckstromes sind: zusätzliche
Ausgaben, Größe, und,
am wichtigsten, Energieverlust. Diese Stufe muss mit der Spannungsfreihaltung
konstruiert werden, die in der Lage ist, die volle Energie des Hauptpulses,
wie er auf dem Blockierkondensator gespeichert ist, hand zu haben.
Das Volt/Sekunden-Produkt der sättigbaren
Blockierinduktivität
muss ebenso groß genug sein,
freizuhalten bis der volle Transfer von Cp-1 auf den Blockierkondensator
stattgefunden hat. Das Erstellen eines Entwurfs, der in der Lage
ist, diese Anforderungen zu erfüllen,
ist nicht unmöglich,
erfordert aber die Verwendung von sehr vielen teueren Komponenten
(d. h. Hochspannungskondensatoren, sättigbares Hochgeschwindigkeitsmagnetmaterial
und Isolatoren mit großer
dielektrischer Stärke).
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Die
Energieverluste, die mit dieser Blockierstufe einhergehen, können bedeutend
sein. Da diese Stufe bei der Ladezeit für die letzte Ausgangsstufe arbeiten
muss, typischerweise 50 bis 150 ns, können Verluste auf Grund von
Energieumwandlung in den Hochspannungs kondensatoren und Sättigungsverluste
in dem magnetischen Material der Induktivität bis zu 10 bis 20 % der gesamten
Hauptpulsenergie betragen. Es mag möglich sein, den Energiebetrag, der
in den Kompressionsschaltkreis eingespeist wird, zu erhöhen, um
diesen Verlust auszugleichen, aber jede Stufe muss dann mit extra
sättigbarem
Material neu entworfen werden, um sie an diese zusätzlich gespeicherte
Energie anzupassen.
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Die
Wärmelast,
die auf dieser Blockierstufe lastet, kann auch problematisch sein.
Da die letzte Stufe eine schnelle Anstiegszeit aufweisen muss, müssen Streuinduktivitäten klein
gehalten werden. Um eine niedrige Streuinduktivität zu erreichen,
müssen
die Komponenten dicht beieinander gehalten werden. Solche Entwurfskriterien
widersprechen den Anforderungen für viele effiziente Wärmeübertragungsmechanismen.
Die Verwendung von Kühlfluiden,
wie z. B. dielektrisches Öl
kann bei dem Herausziehen der Wärme
helfen, aber die Möglichkeit
einer Ölverseuchung
in einer modernen Herstellungsfabrik für integrierte Schaltungen ist
nicht akzeptabel.
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Ein
typischer Vorpulsspannungsanstieg, der durch Leckstrom verursacht
wird, wird in 6c gezeigt. (Siehe die Cp-Spannungskurve.)
Eine Blockierstufe wie die, die oben beschrieben wurde, muss ein
ausreichendes Volt/Sekundenprodukt aufweisen, um sowohl das Leck
als auch den Haupt 20 kV-Puls abzuhalten. Die Fläche unter der Spannungskurve für das Leck
ist um einen Faktor von bis zu 100 kleiner als die für den Hauptpuls.
Wenn ein Schaltkreis implementiert wurde, der nur ein Volt/Sekunden-Produkt äquivalent
zu der Fläche
unter dem Leck abhält, wurde
eine bedeutende Reduktion des magnetischen Materials realisiert.
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Solch
ein Schaltkreis wird in 11 gezeigt, der
eine Modifikation der 2 ist. Der Anhebekondensator
Cp des Lasers wird in zwei Gruppen aufgeteilt, genannt Cp und Cp2, so dass die Summe aus Cp1 und
Cp2 gleich Cp in dem Schaltkreis von 2 gleicht.
Der Cp2 Kondensator ist an der Kammer auf Standardweise
angebracht und so hat die Induktivität zwischen Cp2 und
den Laserelektroden, Lp2, den selben Wert
wie in der Standardkonfiguration Lp. Der zweite Teil Cp2 ist
von den Laserelektroden und von Cp2 durch
eine sättigbare
Induktivität
Lp1 abgetrennt. Aus Gründen, die unten erläutert werden,
kann die gesättigte
Induktivität
von Lp1 im Wert ähnlich zu der Standardkopfinduktivität Lp gemacht
werden.
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Da
der Leckstrom durch Lp-1 hindurchgeht, während Cp-1 geladen wird, verursacht
dieser Strom einen Spannungsanstieg an Cp1.
Wegen der sättigbaren
Induktivität
Lp1 wird diese Spannung nicht über Cp2 oder die Laserelektroden angelegt. Das
Volt/Sekunden-Produkt von Lp1 wird so gewählt, dass
sie den Hauptpuls, der durch den Kompressionsschaltkreis erzeugt
wird, abhält,
sondern es ist stattdessen nur so ausgelegt, dass sie die Spannung
an Cp1, die durch den Leckstrom von dem
Kompressionsschaltkreis verursacht wird, abhält. Ist Cp-1 einmal voll geladen
und Lp-1 gesättigt,
geht Lp1 ebenso in Sättigung, so dass die Leitfähigkeit
zwischen Cp1 und Cp2 bestehend
aus der Serienschaltung von Lp1 (gesättigt) und
Lp2 niedrig ist. Diese Reihenschaltung ist
typischerweise zehn mal kleiner als die gesättigte Induktivität der letzten
Kompressionsstufe Lp-1, so dass sie wenig oder gar keinen Effekt
auf die Übertragungszeit
von Cp-1 auf die Parallelkombination von Cp1 und
Cp2 hat.
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Der
Grund dafür,
dass die gesättigte
Induktivität
von Lp1 im Wesentlichen genauso groß wie Lp (und
deshalb genauso groß wie
Lp2) gemacht werden kann, ist, dass die
Anforderungen an das Volt/Sekundenprodukt extrem klein sind und
das maximale Spannungspotential, das jemals über Lp1 eingeprägt wurde,
kleiner als 1 kV ist. Da die abgehaltene Spannung über Lp1 geringer als 1 kV ist, könnte ein
einzelnes Blatt aus 0,127 mm (0,005'')
dickem Kapton als Isolator zwischen dem Cp1 Kondensatorbus 102 und dem
Cp2 Kondensatorbus verwendet werden. (Der Ort
des dünnen
Blattes wird bei 104 angezeigt, ist jedoch zu klein, um
es auf der Zeichnung zu sehen.) Eine solch kleine Trennung zwischen
jedem Kondensatorbus führt
zu einer sehr kleinen Schleifenfläche und deshalb zu einer sehr
niedrigen Induktivität.
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Die
sättigbare
Induktivität
Lp1 kann selbst eine sehr niedrige gesättigte Induktivität aufweisen, da
die Menge des erforderlichen magnetischen Materials so klein ist.
(Auf Grund der niedrigen Anforderungen an das Volt/Sekundenprodukt).
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Eine
ausführliche
Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform
wird in 5 gezeigt. Die massive Platte 100,
die in 12 gezeigt ist, ist der Bus für die Verbindung
des Cp2 Kondensators mit den elektrischen
Durchführungen
der Kammer. Die viel kleinere Platte 102 ist der Bus zur
Verbindung des Cp1 Kondensators mit dem
Kompressionskopf und mit der Oberseite der sättigbaren Induktivität Lp1, die mit Leitermaterial 106 und
Spulen 108 eines Bands, das eine magnetische Metalllegierung,
wie z. B. MetglasTM, umfasst, das ein allgemein
verwendetes Material zur Konstruktion von sättigbaren Induktivitäten ist,
gebildet wird.
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Die
Kombination aus Leiter und magnetischem Material dient auch dazu,
L2 in der Ausführungsform
zu definieren. In diesem Fall fließt Strom an Cp1 herunter
und seitlich von Cp2.
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Eine
Wahl muss getroffen werden, wie der Cp Kondensator in Cp1 und Cp2 aufgeteilt
wird. Es gibt zwei Überlegungen,
die bei einer Entwurfentscheidung einfließen. Die erste ist die Größe von Cp1. Wenn Cp1 sehr
klein gemacht wird, wird der Spannungsanstieg an Cp1,
der durch den Leckstrom durch Lp1 verursacht
wird, groß sein
und das Volt/Sekundenprodukt der Lp1 sättigbaren
Induktivität
muss groß sein.
Diese Überlegung
neigt dazu, den Cp1 Wert auf einen größeren Anteil
der Gesamt-Cp-Kapazität
hochzutreiben. Die zweite Betrachtung betrifft die Größe von Cp2. Wenn Cp2 klein
gemacht wird, können
kleine störende
Beträge
elektrischer Energie, die sich zwischen dem Kompressionsstufen nach dem
Hauptpuls ausbreiten, zu einer großen Spannungsspitze an Cp2 führen.
Diese störenden
Spannungsspitzen werden allgemein Nachzüglerechos genannt und es wurde
gezeigt, dass sie eine Erosion der Elektrode verursachen, wenn sie
genügend Spannung
aufweisen, um das Lasergas zusammenzubrechen zu lassen. Erhöhung der
Größe von Cp2 würde
die Spannungspegel, die durch die Nachzüglerechos verursacht werden,
reduzieren, und so die Möglichkeit
eines Gaszusammenbruches entschärfen.
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Unglücklicherweise
führen
diese zwei Betrachtungen zu entgegengesetzten Anforderungen für die Größen von
Cp1 und Cp2. Man
fand, dass ein Bereich für
Cp1 zwischen 1/3 und 2/3 des gesamten Cp
zu befriedigenden Ergebnissen führen
kann. Solange die Energie in Nachzüglerechos minimiert werden
kann, sollte Cp1 so groß wie möglich gemacht werden, um das
erforderliche Volt/Sekundenprodukt für die Lp1 sättigbare
Induktivität
zu reduzieren. Reduzierung der Volt/Sekundenanforderungen auf Lp1 trägt
zu geringeren Magnetmaterialanforderungen, geringerer Wärmelast
und reduzierter gesättigter
Induktivität
bei.
-
Fachleute
werden anerkennen, dass viele andere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung basierend auf der Lehre, die in der obigen Offenbarung
ausgeführt
wurde, möglich
sind.
-
Deshalb
sollte der Leser den Rahmen der vorliegenden Erfindung durch die
beiliegenden Ansprüche
und deren gesetzlichen Äquivalente
bestimmen.