DE4108474C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorionisierung und
Hauptentladung eines gepulsten Gaslasers mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 03 98 330 A2 bekannt.
Dort sind ein Vorionisierungsschaltkreis und ein Hauptentladungsschaltkreis
zwar über einen gemeinsamen Schalter schließbar
und werden auch über eine gemeinsame Hochspannungsquelle
mit Energie gespeist, jedoch ist die Energie des Vorionisierungsschaltkreises
in einem Kondensator gespeichert, der getrennt
und zusätzlich vom energiespeichernden Kondensator des
Hauptentladungsschaltkreises ausgebildet ist. Eine sättigbare
Spule dient der zeitlichen Verzögerung zwischen der Erregung
der Vorionisierungselektroden in bezug auf die Auslösung der
Hauptentladung des gepulsten Gaslasers.
Die JP 60-1 57 280 (A) beschreibt die Verwendung einer stabilisierenden
Spule, die zwischen Vorionisierungselektroden und
einer Hauptelektrode des Lasers geschaltet ist.
Der Aufsatz von Nakamura, K. et al.: Improvement of a Corona-Preionized
TEA-CO₂ Laser by Means of High-Frequency Corona
Discharge, in JP-Z.: Japanese Journal of Applied Physics, Vol.
29, Nr. 1, Januar 1990 S. 95-100, beschreibt eine HF-Korona-Entladung
zur Vorionisierung, die gegenüber dem Hauptentladungskreis
eine eigene, getrennte Hochspannungsquelle besitzt.
Gepulste Gaslaser, wie beispielsweise Excimerlaser und
CO₂-Laser, können gemäß dem Stand der Technik durch sogenannte
transversale gepulste Gasentladungen betrieben werden (TE-Gaslaser).
Diese Gasentladung (auch Plasmaentladung oder Hauptentladung
genannt) erfolgt senkrecht zur optischen Achse des
Lasers. Die für die Hauptentladung erforderliche Energie wird
in einem Kondensator gespeichert und bei der Entladung in das
Plasma transferiert. Die Plasmaentladung erfolgt üblicherweise
in der Laserkammer zwischen parallel zur optischen Achse
angeordneten Hauptelektroden.
Die Leistung und auch andere Qualitäten des Lasers hängen u. a.
wesentlich von der Homogenität der Plasmaentladung ab. Um die
erforderliche Homogenität der Plasmaentladung bei unterschiedlichen
Drücken des Arbeitsgases je nach Gasgemisch zu gewährleisten,
ist eine sogenannte Vorionisierung vor der Plasmaentladung
(Hauptentladung) erforderlich. Die Vorionisierung des
Gases im Raum zwischen den Hauptelektroden des Lasers erfolgt
insbesondere auch deshalb, um Bogenentladungen zu vermeiden.
Bei einer solchen Vorionisierung wird das Gas im Entladungsraum
zwischen den Hauptelektroden zur Vorbereitung der Hauptentla
dung ionisiert, d. h. es werden freie Elektronen in dem Gas er
zeugt. Typischerweise werden bei einer solchen Vorionisierung
relativ geringe Elektronenkonzentrationen (z. B. 107 Elektro
nen/cm3) im Entladungsraum erzeugt. Bei der gegenüber der Vor
ionisierung zeitlich verzögert einsetzenden Hauptentladung wird
dann die während der Vorionisierung erzeugte geringe Anfangs
konzentration an freien Ladungen in kurzer Zeit über sog.
Avalanche-Prozesse vervielfacht und es werden durch Ionisie
rungsprozesse im Lasergas Elektronenkonzentrationen von 1014
bis 1015 Elektronen/cm3 erreicht.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Verfahren für die
Vorionisierung bekannt. Üblicherweise wird Ultraviolett-Strah
lung verwendet, welche z. B. durch Funkenstrecken oder durch
Koronaentladungen gewonnen wird.
Funken-Vorionisierungseinrichtungen sind mit einem erheblichen
konstruktiven Aufwand verbunden, insbesondere sind eine Viel
zahl von isolierten Hochspannungsdurchführungen gasdicht in die
Laserkammer beidseitig entlang den Hauptelektroden einzubringen
und zum anderen haben Funken-Vorionisierungssysteme auch den
Nachteil, daß durch Erosionsprozesse in den heißen Funkenplas
men Gasverunreinigungen auftreten, welche die Laserleistung und
insbesondere die Lebensdauer des Lasers beeinträchtigen.
Funken-Vorionisierungssysteme bewirken im allgemeinen eine
höhere Elektronendichte im Entladungsgas als Korona-Vorionisie
rungseinrichtungen. Aber auch mit Korona-Vorionisierungsein
richtungen kann eine für einen gepulsten Gaslaser ausreichende
und gute homogene Glimmentladung erreicht werden, insbesondere
bei XeCl-Excimerlasern und bei CO2-Lasern.
Bei der Korona-Vorionisierungseinrichtung wird ultraviolettes
Licht erzeugt in einer Gasentladung zwischen einem Metall und
einem Dielektrikum. Diese ultraviolette Strahlung erzeugt dann
im Gas des Entladungsraumes die oben erwähnte schwache Ionisie
rung, d. h. die genannte Erzeugung von freien Elektronen. Im An
schluß an diese Vorionisierung kann dann eine homogene Gasent
ladung zwischen den Hauptelektroden des Lasers ausgelöst wer
den.
Bei einer Korona-Vorionisierungseinrichtung verhindert das
Dielektrikum die Entstehung von Funkenkanälen zu den Vorionisierungselektroden
(welche von den Hauptelektroden zu unterscheiden
sind, wie dem Fachmann geläufig ist). Während der
Vorionisierung wird lediglich die aus den Vorionisierungselektroden
und dem Dielektrikum gebildete elektrische Kapazität
aufgeladen. Trotz relativ geringer Ströme kommt es dabei zu
einer intensiven Emission von UV-Licht (Ernst, G. J., Boer, A. G.:
Construction and Performance Characteristics of a Rapid Discharge TEA CO₂ Laser, in NL-Z:
Opt. Commun. Vol. 27, Nr. 1, Oktober 1978, S. 105-110; Hasson, U., Bergmann, von H. M.:
Ultraminiature high-power gas discharge lasers, in US-Z.: Rev. Sci. Instrum., Vol. 50, Nr. 1
Januar 1979, S. 59-63).
Bei einer derartigen Verwendung von Dielektrika bei der
Korona-Vorionisierung werden Funken wirksam unterdrückt und
damit auch die durch Funken bedingten Nachteile, insbesondere
Erosionsprozesse an den Elektroden sowie Gasverschmutzungen.
Der Stand der Technik von Korona-Vorionisierungseinrichtungen
kennt im wesentlichen zwei Arten der elektrischen Schaltung der
Korona-Elektrode: Entweder, die Korona-Elektrode wird mit einem
separaten Hochspannungsschaltkreis versorgt, d. h. die Korona-Elektrode
hat eine eigene, von den Hauptelektroden unabhängige
Hochspannungsquelle, oder die Korona-Elektrode wird in einfacher
Weise direkt mit dem elektrischen Potential der Gegen-Hauptelektrode
verbunden. Dieser Stand der Technik soll nachfolgend
anhand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen
einer Korona-Vorionisierungseinrichtung, bei der die Korona-Elektrode
mit dem Potential der Gegen-Hauptelektrode verbunden
ist (Marchetti, R., et. al.: A new type of corona-discharge
photoionization source for gas lasers, in US-Z.: J. Appl. Phys.,
Vol. 56, Nr. 11, Dezember 1984, S. 3163-3168).
In bekannter Weise sind zwei Hauptelektroden 10, 10′ einander
gegenüberliegend in der Laserkammer angeordnet. Benachbart der
einen Hauptelektrode 10 sind Vorionisierungselektroden 12, 12′.
Jede der Vorionisierungselektroden 12, 12′ ist jeweils mit einem
rohrförmigen Dielektrikum (z. B. Keramik) 14, 14′ umgeben. Eine
als solche bekannte Hochspannungsquelle ist mit dem Bezugszei
chen 16 angedeutet. Die Hochspannungsquelle 16 lädt einen
Speicherkondensator 18 auf. Über ein Thyratron 20 wird die Gas
entladung in bekannter Weise geschaltet. Hierzu ist in bekann
ter Weise eine Umladeinduktivität 22 (Spule) vorgesehen und
Entladekondensatoren C1, C2 sind parallel zur zwischen den
Hauptelektroden 10, 10′ erfolgenden Hauptentladung geschaltet.
Gemäß Fig. 2 sind die benachbart der einen Hauptelektrode 10
angeordneten Vorionisierungselektroden 12, 12′ mit dem Poten
tial der Gegen-Hauptelektrode 10′ verbunden, d. h. die Vorioni
sierungselektroden 12, 12′ haben das Potential der Gegen-Haupt
elektrode 10′ und aufgrund ihres geringeren Abstandes zur einen
Hauptelektrode 10 entsteht zwischen der einen Hauptelektrode 10
und den Vorionisierungselektroden 12, 12′ eine sehr hohe
Feldstärke, welche eine Koronaentladung auf den dielektrischen
Röhrchen 14, 14′ erzeugt. Die Koronaentladung wiederum emit
tiert UV-Strahlung, welche das Gas zwischen den Hauptelektroden
10, 10′ vorionisiert.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles gemäß
Fig. 2, wobei nunmehr zwei Vorionisierungselektroden 12, 12′
nahe der unteren Hauptelektrode 10′ angeordnet, aber mit dem
Potential der Gegen-Hauptelektrode 10 verbunden sind, so daß
die eine Vorionisierung bewirkende Koronaentladung nahe der in
den Figuren unten gezeichneten Hauptelektrode 10′ brennt.
In den Figuren sind einander entsprechende Bauteile mit glei
chen Bezugszeichen versehen. In den Fig. 3 und 4 sind die Hoch
spannungsquelle 16, der Speicherkondensator 18, das Thyratron
20 und der Widerstand R1 der Einfachheit halber nicht gezeich
net.
Eine Korona-Vorionisierungseinrichtung gemäß den Fig. 2 und 3
hat den Nachteil, daß Defekte im Dielektrikum (z. B. kleine
Löcher und Risse) zu elektrischen Durchschlägen (zwischen der
Vorionisierungselektrode und der benachbarten Hauptelektrode)
führen können, bei denen die Energie der Hauptentladung ver
braucht und das Dielektrikum 14, 14′ zerstört werden kann. Ein
solcher Verbrauch der Energie der Hauptentladung oder eine
Zerstörung des Korona-Dielektrikums können zwar durch eine
kapazitive Strombegrenzung mittels der Kondensatoren C3, C4
verhindert werden, jedoch führt eine solche kapazitive Span
nungsteilung auch zu einem Verlust an Wirkungsgrad beim Trans
fer von elektrischer Energie in die Koronaentladung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Vorionisierung und Hauptentladung eines gepulsten Gaslasers zu
schaffen, bei der der Spannungsverlauf bzw. die relative Ver
zögerung zwischen Vor- und Hauptentladungspuls eingestellt und
für ein gegebenes System optimiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentan
spruch 1 gekennzeichnet.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung beschrieben.
Die erfindungsgemäße elektrische Ansteuerung der Vorionisie
rungselektroden (in einer einfachen Abwandlung der Erfindung
kann auch eine einzige Vorionisierungselektrode vorgesehen
sein) macht es in einfacher Weise möglich, die Vorionisierungs
elektroden kurze Zeit vor Anlegen des Hochspannungspulses an
die Hauptelektroden so (gegenüber den Hauptelektroden) unter
Spannung zu setzen, daß mittels einer Koronaentladung eine gute
Vorionisierung erreicht wird. Während der Aufladung der Ent
ladekondensatoren C1, C2 tritt nämlich eine relativ große
Stromänderung auf und durch Anschluß der Vorionisierungselek
trode an eine "Zwischenstelle" der Gesamt-Induktivität kommt es
zu einem sehr schnell einsetzenden Potentialunterschied zwi
schen den Vorionisierungselektroden und der Hauptelektrode und
damit zu einer entsprechend intensiven Koronaentladung.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Fig. 1 näher beschrieben.
In der Fig. 1 sind diejenigen Bauelemente, welche denen gemäß
den Fig. 2 bis 4 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen verse
hen. Es sind also benachbart von Hauptelektroden 10, 10′ je
weils Vorionisierungselektroden 12, 12′ angeordnet, wobei der
Abstand der Vorionisierungselektroden 12, 12′ zu einer der
Hauptelektroden geringer ist als zu der anderen Hauptelektrode.
Gemäß der Fig. 1 sind die Vorionisierungselektroden näher an
der oberen Hauptelektrode 10 als an der unteren Hauptelektrode
10′. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles kann
auch eine einzige Vorionisierungselektrode 12 vorgesehen sein,
jedoch wird die symmetrische Anordnung gemäß den Figuren
vorgezogen.
Jede der Vorionisierungselektroden 12, 12′ ist jeweils mit
einem rohrförmigen Dielektrikum 14, 14′ umgeben. Auf der
Außenfläche des Dielektrikums brennt die Koronaentladung.
Eine als solche bekannte Hochspannungsquelle zur Erzeugung von
Hochspannungspulsen ist mit dem Bezugszeichen 16 angedeutet.
Das oben bereits beschriebene Thyratron 20, der Speicherkonden
sator 18 und die Umladeinduktivität 22 sind weggelassen, um die
Darstellung auf das Erfindungswesentliche zu konzentrieren.
Wesentlich ist die Anordnung einer Induktivität (Spule) 30a,
30b im Vorionisierungs- und Hauptentladungsschaltkreis sowie
die Anordnung der Leitung 32, mit der die Vorionisierungselek
troden 12, 12′ unter Spannung gesetzt werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 erzeugt die Hochspan
nungsquelle 16 Hochspannungspulse, mit denen die Entladekon
densatoren C1, C2 sukzessive aufgeladen werden. Während der
Aufladung der Entladekondensatoren C1, C2 treten an der Induk
tivität 30 große Stromänderungen und entsprechende Spannungsab
fälle auf. Erfindungsgemäß werden die Vorionisierungselektroden
12, 12′ über eine Leitung 32 mit Spannung versorgt, die in
Laderichtung der Hochspannungspulse vor der Teilinduktivität
30b und nach der Teilinduktivität 30a das Potential abgreift.
Durch diesen Spannungsabgriff 30 kommt es zu einem sehr schnell
einsetzenden Potentialunterschied zwischen den Vorionisierungselektroden
12, 12′ und der zu ihnen benachbart angeordneten
Hauptelektrode 10 und entsprechend entsteht eine Koronaentladung
auf den die Vorionisierungselektroden 12, 12′ umgebenden
Dielektrika 14, 14′. Zeitlich fällt die so erzeugte Koronaentladung
mit dem Spannungsanstieg zwischen den Hauptelektroden
10, 10′ zusammen. Dabei wird die Induktivität so bemessen, daß
die zeitliche Verzögerung zwischen dem Einsetzen der Koronaentladung
und der Hauptentladung eine maximale Laserleistung ergibt.
Für ein gegebenes Lasersystem hängt die Bemessung der
Kapazitäten und insbesondere der Induktivität von den gegebenen
Leitungsanordnungen und den damit verbundenen parasitären Induktivitäten
und Kapazitäten ab und muß für den besonderen Einzelfall
experimentell ermittelt werden. Für eine Vielzahl von
Excimer-Lasergasmischungen hat sich die zeitliche Verzögerung
zwischen Vorionisierung mittels Koronaentladung und anschließender
Hauptentladung als optimal zur Erzielung einer hohen Laserleistung
und langen Laserlebensdauer erwiesen. Besondere Synchronisationsschaltungen
sind nicht erforderlich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
für eine Vorionisierung liegt darin, daß mit zunehmender Auf
ladung der Entladekondensatoren C1, C2 sich die Potentialdif
ferenz zwischen den Vorionisierungselektroden und der zugeord
neten Hauptelektrode reduziert. Der zwischen diesen Elektroden
herrschende Spannungspuls ist zeitlich deshalb relativ kurz, so
daß die Gefahr eines Durchschlags durch das Dielektrikum be
trächtlich verringert ist. Als Dielektrikum haben sich insbe
sondere Al2O3-Keramik oder Saphir bewährt.
Die Leitung 32, welche die Spannung an die Vorionisierungselektroden
12, 12′ legt, greift zwischen den beiden Induktivitäten
30a, 30b die Spannung ab. Durch geeignete Variation der Induktivitäten
30a, 30b kann experimentell der Spannungsverlauf
zwischen den Vorionisierungselektroden und der Hauptelektrode
eingestellt und für ein gegebenes System optimiert werden.
Die vorstehend beschriebene, baulich und schaltungstechnisch
sehr einfache Anordnung hat sich bei einer Vielzahl von
Excimer-Lasergasmischungen bewährt, insbesondere konnten mit
XeCl- und KrF-Lasergasmischungen homogene Glimmentladungen bis
zu sehr hohen Pulswiederholraten von 200 Hz realisiert werden.
Die Effizienz der emittierten Laserstrahlung war genau so hoch
wie bei Verwendung einer wesentlich aufwendigeren Funken-Vorionisierung.
Die erfindungsgemäße Vorionisierungsvorrichtung
erfordert nur vier Hochspannungsdurchführungen in die Laserkammer.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Vorionisierung und Hauptentladung eines
gepulsten Gaslasers mit Vorionisierungselektroden (12, 12′),
die jeweils benachbart zugeordneten Hauptelektroden (10, 10′)
angeordnet sind, um bei Erregung mittels Hochspannung ultra
violette Strahlung zu erzeugen, die zeitlich vor einer Haupt
entladung zwischen den Hauptelektroden (10, 10′) die Vorioni
sierung des Gases bewirkt, mit einer einzigen, sowohl einen
Vorionisierungskreis (18, 32, 12, 12′, 14, 14′, 10; 18, 30a,
32, 12, 12′, 14, 14′, 10) als auch einen Hauptentladungskreis
(18, 30, 10, 10′) speisenden Hochspannungsquelle (16), einem
sowohl den Hauptentladungskreis als auch den Vorionisierungs
kreis schließenden Schaltelement (20), und zumindest einer
Induktivität (30, 30a, 30b), mit der die zeitliche Verzögerung
zwischen der Erregung der Vorionisierungselektroden (12, 12′)
und der Auslösung der Hauptentladung zwischen den Hauptelektro
den (10, 10′) eingestellt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung
(32), welche eine Spannung an die Vorionisierungselektroden
(12, 12′) legt, zwischen zwei Teilinduktivitäten (30a, 30b)
einer Gesamtinduktivität die Spannung abgreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorionisie
rungselektroden (12, 12′) Koronaelektroden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koronaelek
troden von einem rohrförmigen Dielektrikum (14, 14′) umgeben
sind.
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