DE69224629T2 - Schaltung mit einer spule mit symetrischer anzapfung zur speisung elektrodenloser lampe - Google Patents

Schaltung mit einer spule mit symetrischer anzapfung zur speisung elektrodenloser lampe

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine elektrodenlose Entladungslampe und bezieht sich insbesondere auf eine Schaltung für die effiziente Speisung einer solchen elektrodenlosen Entladungslampe.
  • Elektrodenlose Entladungslampen sind als Stand der Technik wohl bekannt und weisen typischerweise in einer abgedichteten Hülle ein ionisierbares Medium aus zumindest einem speziellen ionisierbaren Gas bei einem gegebenen Druck auf, das in der Lage ist, Strahlungsenergie zu emittieren, wenn es einem hochfrequenten Feld unterworfen wird. An das Medium wird ein elektrisches Feld mit einer Größe gekoppelt, die ausreicht, eine Ionisierung des ionisierbaren Mediums zu initiieren, um eine strahlungsemittierende Entladung zu bilden. Gleichzeitig wird ein hochfrequentes (HF-) magnetisches Feld zwecks Aufrechterhaltung der Ionisierung an das ionisierbare Medium gekoppelt. Sind die verschiedenen Parameter der Lampe in geeigneter Weise ausgesucht worden, ist theoretisch eine hocheffiziente elektrodenlose Entladungslampe möglich.
  • Es ist bekannt, das ionisierbare Medium solcher Lampen mittels einer Schaltung zu speisen, welche einen kristallgesteuerten Oszillator für die Erzeugung eines Ausgangssignals bei einer gegebenen Hochfrequenz, einen von dem Ausgangssignal des Oszillators abhängigen Hochfrequenzverstärker, eine induktive Ausgangswicklung und einen auf den Ausgang des Verstärkers ansprechenden Kondensator umfaßt. Die Ausgangswicklung ist zwecks Ankopplung der elektrischen und magnetischen Felder an das ionisierbare Medium in unmittelbarer physischer Nähe zur Hülle angeordnet.
  • Derartige elektrodenlose Entladungslampen werden oftmals in einem ISN-Band bei einer Frequenz von 13,56 MHz betrieben, weil die Federal Communications Commission, wie auch der Rest der Welt, die Benutzung einer solchen Frequenz mit großer Liberalität erlaubt. Arbeitet man jedoch bei solch einer Frequenz, wird eine Anzahl von Problemen hervorgerufen.
  • Das erste Problem besteht in der Auswahl einer Verstärkerschaltung, die effizient arbeitet. Die Umwandlung von Eingangsenergie in Ausgangsleistung in effizienter Manier ist essentiell, wenn eine elektrodenlose Entladungslampe mit anderen Arten von Lampen effektiv konkurrieren soll. Ein Verstärker der Klasse A ist bekannt dafür, einen sehr geringen Wirkungsgrad aufzuweisen, allgemein weniger als 50 Prozent, was ihn für die vorliegende Anwendung ungeeignet macht. Ein Verstärker der Klasse B besitzt das Potential für einen Wirkungsgrad von etwa 78,5 Prozent, gibt in Wirklichkeit im Betrieb jedoch signifikant weniger ab, was ihn ungeeignet macht. Ein Verstärker der Klasse C ist sehr sensibel gegenüber verschiedenen Kapazitäten innerhalb der Schaltung, so daß ein Verstärker der Klasse C sich nicht gut für die Massenproduktion eignet. Darüber hinaus sind im allgemeinen Transistoren erforderlich, die für die zweifache Gleichstrom- Eingangsspeisung ausgelegt sind, und dies kann signifikante Probleme bringen.
  • Ein Verstärker der Klasse D besitzt nicht nur das Potential, zu 100 Prozent effizient zu sein, weil er als ein Ein/Aus-Schalter wirkt, sondern erfordert auch lediglich Transistor-Nennwerte von 125 Prozent der Gleichstrom-Eingangsspei sung. Darüberhinaus ist ein Verstärker der Klasse D typischerweise nicht von gerätbezogenen Parametern abhängig. Auf der anderen Seite sprechen verschiedene Faktoren gegen die Verwendung eines Verstärkers der Klasse D. Als erstes ist es schwierig, bei Frequenzen oberhalb von 2 MHz schnell schaltende Wellenformen über die unvermeidbaren Schaltungsblindwiderstände zu erzeugen und die Verlustleistung klein zu halten, wenn die Schaltzeiten verglichen mit der Hochfrequenz-Periodendauer nicht klein sind. Zweitens sind Schaltungen der Klasse D vom Gegentakttyp besonders verwundbar, weil gleichzeitige Leitung in den beiden Transistoren einen katastrophalen Ausfall hervorrufen kann.
  • Ein Verstärker der Klasse E, wie ein Verstärker der Klasse D, besitzt das Potential, 100 Prozent effektiv zu sein, weil er ebenfalls als ein Ein/Aus- Schalter wirkt und ebenfalls nicht von gerätbezogenen Parametern abhängt. Ein Verstärker der Klasse E besitzt jedoch ein sogar schlechteres Spannungspotential als ein Verstärker der Klasse C, da der typische Einzelhalbleiterschalter eine Nennleistung von soviel wie dem Vierfachen der Gleichstrom-Eingangsspeisung benötigt, und zwar wegen der während des Betriebs über die Schalteinrichtung entwickelten hohen Spannungen. Da der Verstärker der Klasse E ein Schaltverstärker ist, muß der Leistungshalbleiter in der Lage sein, bei der erforderlichen Betriebsfrequenz ein- und ausgeschaltet zu werden.
  • Der Betrieb bei einer Frequenz von beispielsweise 13,56 MHz erfordert Hochgeschwindigkeits-Schaltungshalbleiter mit geringen Eingangs- und Ausgangs-Kapazitanzen und einem niedrigen Widerstand im Durchlaßzustand. Dieses Erfordernis niedrigen Blindwiderstands und niedrigen Widerstands im Durchlaßzustand befindet sich unter dem Gerätegesichtspunkt in unmittelbarem Konflikt mit dem Erfordernis einer hohen Durchschlagsspannung. Während es möglich ist, die Durchschlagsspannung des Schalthalbleiters durch Reduzierung der Wechselspannung am Eingang zur Wechselstromspeisung mittels beispielsweise eines abgestuften Transformators oder eines Wechsel stromeingangskondensators zu verringern, erhöhen derartige Alternativen die Kosten der Schaltung signifikant. In Fällen, in denen die Betriebsschaltung innerhalb des Sockels einer elektrodenlosen Lampeneinheit enthalten ist, die als Ersatz für eine Glühlampe dienen soll, können Platz- und/oder Gewichtserforderni sse derartige Alternativen verbieten.
  • Ein anderes durch den Betrieb bei einer hohen Frequenz, beispielsweise 13,56 MHz, entstehendes Problem besteht darin, daß die erzeugte Menge an elektromagnetischer Interferenz (EMI) und Hochfrequenzinterferenz (RFI) mit einigen anderen örtlich vorhandenen Frequenzen interferieren kann. Ein bei einer fundamentalen Frequenz von 13,56 MHz arbeitender Hochfrequenzverstärker wird eine viertelharmonische Frequenz bei 54,24 MHz erzeugen, eine fünftelharmonische Frequenz bei 67,80 MHz, sowie Harmonische und andere Vielfache der Fundamentalfrequenz. Da die beiden ersten Harmonischen (27,12 MHz und 40,68 MHz) ebenfalls ISN-Bänder sind, besteht das hauptsächliche Problem in dem Rauschen außerhalb des Bandes. Während fast die gesamte Hochfrequenzenergie bei 13,56 MHz liegt, sollte die Stärke des Rauschens in der vierten und fünften Harmonischen zusammen mit dem außerhalb des Bandes liegenden Rauschen zwischen den gewährbaren ISN-Bändern bei einem Minimum sein.
  • Das an James W. H. Justice ausgegebene U.S. Patent Nr.4 245 178 beschreibt eine elektrodenlose Hochfrequenz-Entladungseinrichtung, welche mit Radiofrequenzenergie betrieben wird, die von einem Einzeltransistoroszillator erzeugt wird, der in einem Klasse E-Modus arbeitet. Wegen der verhältnismäßig niedrigen Betriebsfrequenz von 100 kHz sind hocheffiziente Schalttransistoren mit einer Auslegung für die erforderliche hohe Spannung leicht verfügbar. Es sind jedoch Schalteinrichtungen nicht ohne weiteres verfügbar, die für eine hohe Spannung ausgelegt sind und in der Lage sind, hohe Schaltwirkungsgrade bei höheren Frequenzen zu erbringen.
  • Das an Adams et al ausgegebene U.S. Patent Nr.4 048 541 beschreibt eine kristallgesteuerte Klasse D-Oszillatorschaltung für die Illuminierung einer elektrodenlosen Leuchtstofflampe bei einer Frequenz von näherungsweise 13,56 MHz Die Schaltung umfaßt eine Ausgangsspule (16), die mit Transistoren (50, 52) verbunden ist, die die Spule in einem unsymmetrischen Gegentaktbetrieb betreiben.
  • Die GB-A-2 163 014 offenbart eine andere Ballastschaltung für eine elektrodenlose Leuchtstofflampe.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Schaltung für das Speisen einer elektrodenlosen Entladungslampe zu schaffen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Radiofrequenzverstärker zu schaffen, welcher verringerte Beträge an elektromagnetischer und hochfrequenter Interferenz erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine elektrodenlose Entladungslampe mit einer abgedichteten Hülle, die ein ionisierbares Medium einschließt, das in der Lage ist, Strahlungsenergie zu emittieren, sobald sie einem radiofrequenten Feld unterworfen wird, mit einem Oszillator zur Erzeugung eines Ausgangssignals bei gegebener Hochfrequenz, einem auf das Oszillatorausgangssignal ansprechenden Hochfrequenzverstärker, und einer Induktionsspule, die in unmittelbarer physischer Nachbarschaft zur Hülle angeordnet ist, um an das ionisierbare Medium ein elektrisches Feld anzukoppeln, das eine Größe aufweist, die zur Initiierung von Ionisation des ionisierbaren Mediums und eines Magnetfelds für die Aufrechterhaltung der Ionisation ausreicht, die über die Offenbarung der GB-A-2 163 014 hinaus dadurch gekennzeichnet ist, daß die Induktionsspule parallel zu einem Kondensator in einen Ausgangstankkreis geschaltet ist, der auf den Ausgang des Hochfrequenzverstärkers anspricht, und daß die Induktionsspule einen Eingangsabgriff und einen Rückkehrabgriff besitzt und dafür eingerichtet ist, von dem Hochfrequenzverstärker symmetrisch gesteuert zu werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Menge an EMI/RFI durch die Verwendung einer symmetrisch betriebenen Ausgangssspule signifikant reduziert.
  • Bei einer Ausführungsform schlägt die vorliegende Erfindung eine Schaltung für den Betrieb einer elektrodenlosen Entladungslampe vor, bei welcher die Schaltung einen Hochfrequenzverstärker enthält, der in einem Klasse E-Modus arbeitet und ein Paar in Reihe verbundener Schalteinrichtungen besitzt.
  • Eine derartige Ausführungsform der Erfindung schafft einen Klasse E-Verstärker, der einen Einzelhalbleiterschalter mit einer Durchschlagspannung vom Vierfachen der Gleichstromspeisespannung nicht erfordert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schafft eine Anordnung, die eine elektrodenlose Entladungslampe aufweist, welche eine abgedichtete Hülle besitzt, die ein ionisierbares Medium einschließt, das in der Lage ist, Strahlungsenergie zu emittieren, wenn es einem Hochfrequenzfeld unterworfen wird. Die Anordnung umfaßt ein Schaltungselement für den Betrieb der elektrodenlosen Entladungslampe, welches ein Paar Wechselstromanschlüsse aufweist, die dazu eingerichtet sind, ein Wechselstromsignal von einer Wechselstrom-Leistungsspeisung zu empfangen. Eine Gleichstrom-Leistungsspeisung ist an die Wechselstromeingangsanschlüsse angeschlossen, um eine Gleichspannung zu erzeugen. An die Gleichstrom-Leistungsquelle ist ein Oszillator zur Erzeugung eines Ausgangssignals bei einer vorgegebenen Hochfrequenz, wie 13,56 MHz, angeschlossen. Ein erste und zweite Halbleiterschalter aufweisender Verstärker der Klasse E, der auf das Oszillatorausgangssignal anspricht, ist mit der Gleichstrom- Leistungsquelle in Reihe geschaltet. Ein auf den Ausgang des Hochfrequenzverstärkers an sprechender Ausgangstankkreis umfaßt eine Induktionsspule und zumindest einen parallel geschalteten Kondensator. Die Induktionsspule ist in unmittelbarer phyischer Nachbarschaft zur Hülle positioniert, um an das ionisierbare Medium ein elektrisches Feld von einer Größe anzukoppeln, die ausreicht, die Ionisierung des ionisierbaren Mediums und ein magnetisches Feld zur Aufrechterhaltung der Ionisierung zu initiieren. Die Induktionsspule besitzt einen Eingangsabgriff und einen Rückkehrabgriff, die an den Ausgang des Hochfrequenzverstärkers angeschlossen sind, und ist dafür eingerichtet, durch den Hochfrequenzverstärker symmetrisch betrieben zu werden.
  • In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt die Anordnung ferner einen Anpassungsschaltkreis, der eine Reihenkombination eines Induktors und eines Kondensators darstellt, die zwischen den Ausgang des Hochfrequenzverstärkers und die Induktionsspule geschaltet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben, welche ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Hochfrequenz-Treiberschaltung für den Betrieb einer elektrodenlosen Entladungslampe repräsentiert.
  • Die einzige Figur zeigt ein schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Hochfrequenz-Treiberschaltung für den Betrieb einer elektrodenlosen Entladungslampe L. Die elektrodenlose Entladungslampe L besitzt eine abgedichtete, lichtdurchlässige Glashülle 26, die ein ionisierbares Medium enthält, das ein Edelgas oder eine Mischung aus Edelgasen und einer Quecksilbermenge umfaßt. Die Hülle 26 kann als Glühlampenkolben geformt sein, jedoch wird jedwedes abgedichtete Gehäuse, beispielsweise kugelförmig, genügen. Die Hülle kann eine offene, zylinderförmige, rückführende Ausnehmung 28 aufweisen, die sich teilweise durch die Mitte der Hülle 26 erstreckt.
  • Als Beispiel einer praktischen Lampe ist die Hülle ein A23- oder G30-Kolben mit einem Durchmesser von jeweils 7,5 und 10 Zentimetern (3 und 4 Zoll). Die Hülle ist über einen nicht gezeigten Pumpenstengel evakuiert, der sich durch die Ausnehmung 28 hindurch erstrecken kann und vorzugsweise mit einem ionisierbaren Medium versehen ist, das aus Krypton bei einem Druck von 13 bis 130 Ba (0,1 bis 1,0 Torr) und einer Quecksilbermenge besteht. Das hochfrequente Feld wird verwendet, um das Quecksilberatom zur Produktion eines ultravioletten Photons zu erregen. Eine nicht gezeigte Leuchtstoffschicht, die auf der Innenseite der Hülle 26 angeordnet ist, absorbiert das ultraviolette Photon und erzeugt ein sichtbares Photon. Als ein spezielles Beispiel eines Leuchtstoffs kann jedes der Standard-Halophosphate, beispielsweise Cool White, verwendet werden. Alternativ dazu kann eine Drei-Komponenten- Mischung aus mit seltener Erde aktivierten Leuchtstoffen verwendet werden.
  • Ein elektrisches Feld mit einer Größe, die für die Initiierung der Ionisation des ionisierbaren Mediums und eines magnetischen Feldes für die Aufrechterhaltung der Ionisation ausreicht, ist mittels einer Induktionsspule L10 an das Medium gekoppelt, wobei die Induktionsspule innerhalb der Ausnehmung 28 der Hülle 26 angeordnet ist. Die Spule L10, die einen Teil des Ausgangstankkreises 24 bildet, ist vorzugsweise über ein Anpassungsnetzwerk 22 an den Ausgang eines Hochfrequenzverstärkers 20 gekoppelt. Der Hochfrequenzverstärker 20 umfaßt ein Paar Halbleiterschalter Q2, Q3. Das Treiben des Hochfrequenzverstärkers 20 erfolgt durch einen kristallgesteuerten Oszillator 18. Der Oszillator 18 und der Hochfrequenzverstärker 20 erhalten gefilterte Gleichstromleistung von einer Gleichstromquelle 14, die vorzugsweise durch einen EMI-Filter 12 an eine Wechselstrom-Leistungsquelle gekoppelt ist. In der Schaltung erzeugtes Hochfrequenzrauschen kann mittels eines Hochfrequenzfilters 16 reduziert werden, der an den Ausgang der Wechselstrom-Quelle 14 angeschlossen ist.
  • Wie in der einzigen Figur gezeigt, ist eine Wechselstrom-Leistungsquelle von beispielsweise 108 bis 132 Volt und 60 Hz mit einem Paar Eingangs anschlüs sen T1, T2 verbunden. Das Wechselstromeingangssignal von der Wechselstromquelle ist an den Eingang eines EMI-Filters angeschlossen gezeigt, der aus Kondensatoren C1, C2, C3 und Spulen L1, L2 besteht. Der Eingangsanschluß T1 ist mit einer Reihenkombination aus Spule L1 und Kondensator C2 verbunden. In gleicher Weise ist der Eingangsanschluß T2 mit einer Reihenkombination aus Spule L2 und Kondensator C3 verbunden. Der Kondensator C1 des EMI-Filters 12 ist über die Eingangsanschlüsse T1, T2 geschaltet. Der Ausgang des EMI- Filters 12 ist mit dem Eingang der Gleichstromleistungsquelle 14 verbunden, die aus einer Diodenbrücke DB und einem Filterkondensator C2 besteht.
  • Der Ausgang der Gleichstrom-Leistungsquelle 14 ist mit einem Hochfrequenz-Pi-Filter 16 verbunden gezeigt, der aus Kondensatoren C5, C6 und dem Widerstand R4 besteht. Außer daß er einen Teil des Filters 16 bildet, reduziert der Widerstand R4 auch die Gleichstromeingangsspannung zum Oszillator 18.
  • Der Oszillator 18 umfaßt einen PNP-Transistor Q1 mit einem Kollektor, der mit dem negativen Anschluß der Gleichstrom-Leistungsquelle 14 verbunden ist. Über die Emitter-Kollektor-Anschlüsse des Transistors Q1 ist eine Spannungsteilerschaltung geschaltet, die aus einem Paar Widerständen R1, R2 besteht. Die Verbindung der Widerstände R1, R2 ist mit dem Basisanschluß des Transistors Q1 mittels eines Widerstands R3 verbunden. Ein Ende eines Kristalls X-TAL ist mit dem Basisanschluß des Transistors Q1 verbunden, während das andere Ende des Kristalls X-TAL mit einem Ende einer Spule L3 verbunden ist, die dahingehend wirkt, die Rückkopplungsschleife des Oszillators 18 zu schließen. Das andere Ende der Spule L3 ist mit einem Oszillator- Tankkreis verbunden, der aus einem Abgleichkondensator C7, einem festen Kondensator C8 und einer Primärwicklung L4 eines Zwischenübertragers T verbunden ist. Der Abgleichkondensator C7 wird dazu verwendet, den Oszillator 18 an eine Betriebsfrequenz wie 13,56 Mllz anzupassen.
  • Wie oben festgestellt, wird normalerweise ein Hochfrequenzverstärker, der in den Klassen B oder C arbeitet, gegenüber einem Klasse A- Betriebsmodus bevorzugt, um eine mit dem Leistungsausgang konsistente maximale Effizienz zu erhalten. Sowohl Klasse B- als auch Klasse C- Betrieb ist jedoch infolge von Änderungen in den Transistortreibparametern und Änderungen oder Differenzen dieser Parameter von einer Schaltung zur anderen, die zu Variationen des Gleichstroms und des Leistungsausgangs führen können, der Veränderlichkeit unterworfen. Klasse D- und Klasse E-Schaltungen sind potentiell effizienter als die Klasse B- oder Klasse C-Typen und besitzen die Fähigkeit zu einem guten Leistungsausgang. Da diese Schaltungen in einem Schaltungsmodus arbeiten, sind sie Änderungen in den Transistor- Treibparametern weniger unterworfen und sind somit einfacher reproduzierbar.
  • Während das Betriebsverhalten der Klasse D-Schaltung gut ist, sprechen eine Reihe von Faktoren gegen die Verwendung eines Verstärkers der Klasse D. Als erstes ist es schwierig, bei Frequenzen oberhalb von 2 MHz schnell schaltende Wellenformen über die unvermeidbaren Schaltungskapazitäten zu erzeugen und die Verlustleistung klein zu halten, wenn die Schaitzeiten verglichen mit der Hochfrequenz- Periodendauer nicht klein ist. Zweitens sind Schaltungen der Klasse D vom Gegentakttyp besonders verwundbar, weil gleichzeitige Leitung in den beiden Transistoren einen katastrophalen Ausfall hervorrufen kann.
  • Bei einem herkömmlichen Verstärker der Klasse E mit einem Einzelhalbleiterschalter erfordert der Schalter eine Nennleistung bzw. eine Auslegung auf soviel wie die vierfache Gleichstromeingangsspeisung, und zwar infolge der hohen Spannungen, die während des Betriebs über die Schalteinrichtung entwickelt werden. Im Falle einer gefilterten Gleichstrom-Leistungsquelle, die von einer 120-Volt-Wechselstromleitung betrieben wird, besitzt die Gleichstromquelle eine Spitzenspannung von 170 Volt. Folgerichtig sollte der Halbleiterschalter eine Durchschlagspannung VDS von zumindest 700 Volt besitzen. Während Halbleiterschalter mit einer solchen Durchschlagsspannung verfügbar sind, befindet sich ein hoher VDS-Parameter im Widerspruch zu den für eine hohe Frequenz, wie 13,56 MHz, erforderlichen schnellen Schaltzeiten, niedrigen Verlusten (niedriger Widerstand im Durchlaßzustand) und niedrigen Eingangs-/Ausgangs-Blindwiderstandswerten. Die Durchschlagsspannung bei gegebener Schaltgeschwindigkeit und gegebenen Ausgangs- Blindwiderstand werden die Betriebsspannung der Schaltung begrenzen.
  • In Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung besitzt der Hochfrequenzverstärker 20 ein Paar Halbleiterschalter Q2, Q3, die in einem Klasse E-Modus arbeiten. Die Halbleiterschalter Q2, Q3 können bipolare Transistoren oder vorzugsweise, wie in der einzigen Figur dargestellt, Leistungsfeldeffektransi storen (FETs) sein. Die Halbleiterschalter Q2, Q3 sind über die Gleichstrom-Leistungsquelle 14 in Reihe geschaltet, aber erscheinen parallel zum Hochfrequenzsignal vom Treiboszillator 18. Eine derartige Anordnung erlaubt einen Betrieb aus einer 120 Volt-Wechselstromquelle in einem Klasse E-Modus.
  • Als ein spezielles Beispiel sind die Halbleiterschalter Q2 und Q3 vom Typ IRF 710 (International Rectifier) mit einer Durchschlagsspannung VDS, die 450 VDC gleich ist.
  • Wie in der einzigen Figur dargestellt, ist der Drainanschluß des Halbleiterschalters Q2 mit dem positiven Anschluß der Gleichstrom- Leistungsquelle 14 und mit einem Hochfrequenz-Bypasskondensator C9 verbunden. Das andere Ende des Bypasskondensators C9 ist an Schaltungserde angeschlossen. Die Speisung für den Halbleiterschalter Q2 wird durch ein Sekundärwicklung L5 am Zwischenübertrager zur Verfügung gestellt. Ein Ende der Sekundärwicklung L5 ist mit dem Steueranschluß des Halbleiterschalters Q2, während das andere Ende der Wicklung L5 mit dem Source-Anschluß des Schalters Q2 verbunden ist.
  • Der Source-Anschluß des llalbleiterschalters Q2 ist mit dem Drainanschluß des Halbleiterschalters Q3 über eine Hochfrequenzdrossel L7 verbunden.
  • Die Speisung des Halbleiterschalters Q3 erfolgt durch eine am Zwischenübertrager angeordnete Sekundärwicklung L6. Ein Ende der Sekundärwicklung L6 ist mit dem Steueranschluß des Halbleiterschalters Q3 verbunden, während das andere Ende der Wicklung L6 mit dem Source-Anschluß des Schalters Q3 verbunden ist. Der Source-Anschluß des llalbleiterschalters Q3 ist über eine Hochfrequenzdrossel L8 an dem negativen Anschluß der Gleichstrom-Leistungsquelle 14 angeschlossen. Um die Spannung über den Halbleiterschaltern Q2, Q3 daran zu hindern, sich abrupt zu ändern, besitzt der Hochfrequenzverstärker 20 ferner ein Paar Kondensatoren C10 und C14. Ein Ende des Kondensators C10 ist mit dem Source-Anschluß des Halbleiteranschlusses Q2 verbunden, während das andere Ende mit dem Source-Anschluß des Halbleiterschalters Q3 verbunden ist. Ein Ende des Kondensators C4 ist mit dem Drain-Anschluß des Halbleiteranschalters Q3 verbunden, während das andere Ende mit dem negativen Anschluß der Gleichstrom- Leistungsquelle 14 verbunden ist. Zwischen dem negativen Anschluß der Gleichstrom-Leistungsquelle 14 und Schaltungserde ist ein Hochfrequenz-Bypasskondensator C15 geschaltet.
  • Um die Stärke des EMI/RFI-Rauschens zu reduzieren, werden die Drain- Anschlüsse beider FETs AC-(RF-)geerdet. Der Drainanschluß des Transistors Q2 ist durch den Kondensator C9 unmittelbar geerdet und der Drain-Anschluß des Transistors Q3 ist durch den AC-Kondensator C14 wechselstromgeerdet. Vorzugsweise ist der Drain-Abgriff jedes Leistungs-FETs unmittelbar mit einem geeigneten Wärmeschild verbunden, und zwar unter Verwendung von irgendeiner Form eines elektrischen Isolators (beispielsweise Mica, Silikon, Gummi etc.). AC- Erdung der Drains hilft, den Ausgangsblindwiderstand der Leistungs- FET-Einrichtung auf einem Minimum zu halten und sorgt für einen sehr niedrigen Impedanzweg zur Erde (d.h. zum Wärmeschild) bei jedwedem EMI/RFI-Rauschen.
  • Darüberhinaus wird dadurch, daß ein Minimum an Ausgangsblindwiderstand für die Lei stungs-FETs aufrechterhalten wird, eine größere Flexibilität bei der Auswahl der Kondensatoren erreicht, die in dem zwischen den FETs und dem Ausgangstankkreis 24 angeordneten Anpaß-Ieinführungsnetzwerk 22 benutzt werden. Dies ist wichtig, um das EMI/RFI-Rauschen zu minimieren, das an diesem Punkt hauptsächlich vom Schalten (d.h. vom An- und Abschalten des Leistungs-FETs) herrührt. Falls beispielsweise der Ausgangsblindwiderstand des Power FETs zu hoch ist (teilweise infolge des Drain-zum-Wärmeschild- Blindwiderstands), wird sich der FET während der Einschalt- und Aus schaltzeiten als ein verlustbehafteter, nichtlinearer Schalter benehmen. Dies wird zu einer reichen Erzeugung von EMI/RFI-Rauschen führen, sowie einen Verlust an Verstärkungswirkungsgrad. Da die geeignete Auslegung eines Verstärkers der Klasse E den Leistungs-FET dazu zwingen wird, als ein hocheffizienter Schalter mit niedrigen Verlusten zu wirken, muß (bezüglich der Geräteparameter) Auslegungsfreiheit zur Durchführung von Anpassungen herrschen. Dies wird besonders wichtig dann, wenn die Tatsache berücksichtigt wird, daß Leistungs-FETa mit hoher Spannung, hoher Schaltgeschwindigkeit und niedriger Eingangs-/Ausgangskapazität nur erschwert, wenn nicht unmöglich, zu erhalten sind.
  • Der Ausgang des Hochfrequenzverstärkers 20 ist mit einem Anpaßnetzwerk 22 verbunden, das aus einer Reihenkombination einer Spule L9 und eines Kondensators C11 besteht. Die Impedanz des Netzwerks 22 paßt die Ausgangsimpedanz des Hochfrequenzverstärkers 20 an die Impedanz des Ausgangstankkreises und der Lampe an.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt der Ausgangstankkreis 24 eine symmetrisch getriebene Induktionsspule L10. Wie in der einzigen Figur dargestellt, weist die Induktionsspule L10 einen Eingangsabgriff T3 auf, der mit dem Ausgang des Anpaßnetzwerks 22 verbunden ist, sowie einen Rückkehrabgriff T4, der mit dem negativen Anschluß der Gleichstrom-Leistungsquelle 14 verbunden ist. Eine Parallelkombination eines festen Kondensators C12 und eines Abgleichkondensators C13 ist über die Ausgangsspule L10 verbunden. Der Abgleichkondensator C13 wird dazu verwendet, um den Ausgangstankkreis 24 auf maximale Leistung zu der Lampe L einzustellen.
  • Unter einer "symmetrisch getriebenen" Spule wird verstanden, daß die augenblickliche Spannung zwischen einem Ende der Induktionsspule L10 und dem Rückkehrabgriff T4 die gleiche ist wie die augenblickliche Spannung zwischen dem anderen Ende der Induktionsspule L10 und dem Rückkehrabgriff C4. In der einzigen Figur kann die zwischen dem Eingangsabgriff T3 und dem Rückkehrabgriff T4 entwickelte Spannung etwa einem Drittel der Spannung gleich sein, die zwischen den Enden der Induktionsspule L10 gemessen wird. Die Differentialspannung über die Spule L10 genügt, um die Lampe L zu zünden und zu betreiben, während die zwischen beiden Enden der Spule L10 und der Schaltungserde entwickelte Spannung der halben Lampenspannung entspricht.
  • Im Gegensatz zu einer Induktionsspule, die unsymmetrisch gesteuert wird, sind die entwickelten Spannungen bezüglich der Schaltungserde höher als diejenigen, die in einem symmetrischen Fall entwickelt werden. Da demzufolge die in einer symmetrisch gessteuerten Spule entwickelte Spannung kleiner ist als diejenige, die in einer unsymmetrisch gespeisten Spule entwickelt wird, sind die entsprechenden EMI/RFI- Rauschspannungen kleiner. Darüber hinaus sind die ungeraden Harmonischen des Rauschinhalts eliminiert, während die verbleibenden (geraden) Harmonischen reduziert sind.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform ist die Ausgangsspule L10 ein Luftkern-Induktor aus etwa 7 bis 10 Windungen eines Drahts des 12er- Kalibers. Um bei einer speziellen Induktanz das Maximum-Q zu erhalten, sind die Weite jeder Windung und die Gesamtlänge der Windungen einander gleich und erstrecken sich typischerweise von etwa 2,5 bis 3,75 cm (1,0 Zoll bis 1,5 Zoll).
  • Somit wurde eine Schaltung zum Betreiben einer Elektrodenentladungslampe gezeigt und beschrieben. Die Ausführungsform umfaßt eine Schaltung mit einem Klasse E-Verstärker, welcher keinen Einzelhalbleiterschalter mit einer Durchschlagsspannung vom Vierfachen der Gleichstromspeisespannung benötigt. Die Menge an EMI/RFI ist durch die Verwendung einer symmetrisch gesteuerten bzw. getriebenen Ausgangsspannung signifikant reduziert.

Claims (4)

1. Elektrodenlose Entladungslampe (L) mit einer abgedichteten Hülle (26), die ein ionisierbares Medium einschließt, das zur Aussendung von Strahlungsenergie in der Lage ist, wenn es einem hochfrequenten Feld unterworfen wird. ferner mit einem Oszillator (18) zur Erzeugung eines Ausgangssignals bei einer gegebenen Hochfrequenz, mit einem Hochfrequenzverstärker (20), der auf das Ausgangssignal des Oszillators anspricht, und mit einer in großer physischer Nähe zur Hülle (26) angeordneten Induktionsspule (L10) zur Ankopplung eines elektrischen Feldes von einer Größe, die zur Ionisierung des ionisierbaren Mediums ausreicht, sowie eines magnetischen Feldes zur Aufrechterhaltung der Ionisation, an das ionisierbare Medium, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (L10) parallel zu einem Kondensator (C12, C13) in einen Ausgangstankkreis (24) geschaltet ist, der auf den Ausgang des Hochfrequenzverstärkers (20) anspricht, und daß die Induktionsspule (L10) einen Eingangsabgriff (T3) und einen Rückkehrabgriff (T4) besitzt und dafür eingerichtet ist, von dem Hochfrequenzverstärker (20) symmetrisch gesteuert zu werden.
2. Lampe (L) nach Anspruch 1, die ferner ein angepaßtes Netzwerk (22) aufweist, das eine Reihenkombination eines Induktors (L9) und eines Kondensators (C11) aufweist, die zwischen den Ausgang des Hochfrequenzverstärkers (20) und die Induktionsspule (L10) geschaltet ist.
3. Lampe (L) nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Hochfrequenzverstärker (20) ein E-Klassen-Verstärker ist, der in Reihe geschaltete erste und zweite Halbleiterschalter (Q2, Q3) besitzt.
4. Lampe (L) nach Anspruch 3, bei welcher die ersten und zweiten Halbleiterschalter (Q2, Q3) des Hochfrequenzverstärkers (20) Leistungsfeldeffekttransistoren sind
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