DE294641C - - Google Patents

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DE294641C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • HELECTRICITY
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    • H03CMODULATION
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTA
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beeinflussung der Stärke von elektrischen Schwingungen, insbesondere Hochfrequenzschwingungen. Sie ist insbesondere geeignet zur Übertragung akustischer Zeichen, z. B. für die drahtlose Telephonie, da sie ermöglicht, durch die schwachen Ströme eines Telephonübertragers die Stärke sehr kräftiger Schwingungen zu beeinflussen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet 1 ein Entladungsgefäß mit einer Kathode 2 aus Quecksilber und Hauptanoden 3 und 4 aus Graphit, Wolfram, Molybdän oder einem anderen sehr schwer schmelzbaren Stoff. Oberhalb der Kathode 2 ist eine Anode 5 vorgesehen, von welcher während des Betriebes der Vorrichtung dauernd ein Lichtbogen nach der Kathode übergeht. Zur Beruhigung dieses Lichtbogens dient eine über die Kathodenoberfläche vorragende Spitze 6 aus Platin oder Kupfer. An Stelle der verdampf baren Kathode kann auch eine Glühkathode benutzt werden, die beispielsweise aus einer Wolframdrahtspirale besteht. Auch in diesem Fall kann das Entladungsgefäß mit Quecksilberdampf gefüllt sein, welcher von einer in der Nähe der Glühkathode angeordneten Quecksilbermasse entwickelt wird. Anstatt oder neben dem Quecksilberdampf können auch andere Gase, ζ. Β. Stickstoff oder Argon, benutzt werden. Die Anode 5 steht von den Hauptanoden 3 und 4 gleich weit ab.
Oberhalb des Lichtbogenraumes ist noch eine Kondensationskammer 7 vorgesehen, deren Größe so gewählt ist, daß sich der für den Betrieb am besten geeignete Quecksilberdruck einstellt. Zur Regelung der Temperatur kann ferner auch noch künstliche Kühlung durch ein in Umlauf befindliches Ölbad oder durch einen Luftstrom dienen. Der Lichtbogen wird durch eine kleine Zündelektrode 8 oder auf irgendeine andere passende Weise gezündet.
Zwischen dem von der Anode 5 nach der . Kathode 2 übergehenden Lichtbogen und zwischen den Anoden 3 und 4 ist noch ein die Entladung beeinflussender leitender Körper 9 vorgesehen, welcher im folgenden als Gitter bezeichnet wird. Dieses Gitter besteht beispielsweise in einem Wolframdraht, welcher über ein zylindrisches oder prismatisches Traggestell schraubenlinienförmig oder schlangenlinienförmig aufgewickelt ist.
Mit 17 ist eine Antenne bezeichnet, in deren Kreis eine Sekundärspule 18 und ein geerdeter Kondensator ig liegen. Dem Antennenkreis wird von einem Hochfrequenzerzeuger 20 unter Vermittlung einer mit der Spule 18 gekuppelten Primärspule 21 Energie zugeführt. Mit der Spule 18 ist ferner noch eine zweite Sekundärspule 22 gekuppelt, deren Endklemmen durch Leiter 23 und 24 mit den Anoden 3 und 4 verbunden sind. Die Kathode 2 ist über einen Widerstand 25 durch einen Leiter 26 mit einer
Mittelklemme der Sekundärspule 22 verbunden. . Dieser Leiter führt gleichgerichteten Strom. Der Stromkreis 27, welcher die Kathode 2 und die Anode 5 verbindet, erhält eine Batterie 28, durch welche zwischen diesen Elektroden ständig ein Lichtbogen aufrechterhalten wird. Dieselbe Batterie kann durch Schließung des Schalters 29 zur Zündung des Lichtbogens über die Hilfselektrode 8 dienen.
. Wenn der Lichtbogen zwischen den Elektroden 5 und 2 in normaler Weise übergeht, dann wird durch den Hochfrequenzerzeuger 20 Energie geliefert, und es gehen in der vom Quecksilberdampfgleichrichter her bekannten Weise aufeinanderfolgend Lichtbogen von den Anoden 3 und 4 nach der Kathode 2 über. Wenn dagegen das Gitter 9 auf ein genügend hohes Potential negativ geladen wird, dann wird das . Einsetzen dieser Lichtbogen verhütet. Um sich diese Erscheinung zunutze zu machen, wird dem Gitter ein veränderliches Potential aufgedrückt und hierdurch veränderliche Energiebeträge durch das Entladungsgefäß hindurchgelassen und, da diese Energie im Widerstand 25 aufgezehrt wird, so wird diejenige Energie, welche für die Antenne zur Verfügung steht, um den gleichen Betrag verringert. Auf diese Weise können die gewünschten Zeichen über-. tragen werden. Der Zeichengeber besteht bei· spielsweise aus einem Telephonübertrager 30, welcher über eine Ortsstromquelle 31 mit der Primärwicklung eines Transformators 32 verbunden ist, dessen negative Klemme durch
■ einen Leiter 33 mit dem Gitter 9 und dessen positive Klemme durch einen Leiter 34 über eine Batterie 35 mit der Kathode 2 verbunden ist. Die Batterie 35 ist nicht unbedingt erforderlich, ist aber vorteilhaft, da sie das Gitter auf einem bestimmten negativen Potential hält, so daß die durch den Transformator 32 aufge-. drückten Schwingungen das Gitterpotential auf Werte bringen, die ober- oder unterhalb des Batteriepotentials liegen. Hochfrequenzströme im Kreise 33, 34 werden durch einen Kondensator 36 und einen Widerstand 37 gedämpft. Wenn bei der beschriebenen Anordnung durch die menschliche Stimme oder durch andere hörbare Zeichen Schwankungen in der Leitfähigkeit des Übertragers 30 hervorgerufen werden, dann wird ein veränderlicher Strom, dessen Spannung im Transformator 32 hinauftransformiert wird, der Spannung der Batterie 35 supponiert und dadurch die Ladung des Gitters 9 verändert. Das Gitter verzögert nach Maßgäbe seiner negativen Ladung das Einsetzen der über die Hauptanoden gehenden wellenförmigen Stromimpulse. Die während jeder Halbwelle hindurchgelassene Energie hängt also von der Gitterspannung bzw. den zu verstärkenden Strömen des Telephonübertragers ab. Auf diese Weise wird ein veränderlicher Strom von der Antenne abgelenkt und dadurch die von der letzteren in den Raum ausgestrahlte Energiemenge verändert.
Anstatt die durch das Entladungsgefäß gehende Energie vom Antennenkreis abzulenken, ist es auch möglich, diese Energie durch den Antennenkreis zu führen, wofür Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel zeigt. Hierbei ist der Hochfrequenzerzeuger 20 mit der Primärwicklung eines Transformators 38 verbunden, dessen Sekundärwicklung durch Leiter 39 und 40 mit den Anoden 3 und 4 des Entladungsgefäßes verbunden ist. Die Kathode 2 ist durch einen Leiter 41 über die Primärwicklung eines Transformators 42 mit einer Mittelklemme des Transformators 38 verbunden. Die übrigen Verbindungen sind ähnlich denjenigen des früheren Ausführungsbeispieles. Wenn dem Gitter 9 vom Telephonübertrager 30 eine veränderliche Spannung aufgedrückt wird, dann werden veränderliche Teile der wellenförmigen Stromimpulse des Hochfrequenzerzeugers durch die Lichtbogen durchgelassen und als gleichgerichtete Stromimpulse dem Transformator 42 aufgedrückt, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Antenne 43 liegt. Es wird daher in der Antenne ein Hochfrequenzstrom erzeugt, dessen Frequenz doppelt so hoch ist wie diejenige des Hochfrequenzerzeugers 20, und dessen Stärke in Übereinstimmung mit den Schwankungen des Signalisierstromes schwankt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Beeinflussung der Stärke von Hochfrequenzschwingungen in Abhängigkeit von zu verstärkenden Schwingungen mittels eines Entladungsgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Entladungsgefaß (1) zwischen einer Anode (5) und einer Kathode (2) ständig ein Lichtbogen unterhalten wird, daß in demselben Entladungsgefäß durch die Hochfrequenzschwingungen über Hauptanoden (3 und 4) nach Art eines Gleichrichters Lichtbogen erzeugt und daß die Spannung, bei Welcher diese Entladungen einsetzen, und daher der von jeder Entladung mitgeführte Energiebetrag durch ein Gitter (9) beeinflußt wird, welchem durch die zu verstärkenden Schwingungen ein veränderliches Potential aufgedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT294641D 1914-11-06 Active DE294641C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US87059814A US1289823A (en) 1914-11-06 1914-11-06 Electric-discharge-controlling device and method of operating the same.

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US2565102A (en) * 1941-03-15 1951-08-21 Products & Licensing Corp System for connecting a single channel with a plurality of channels in periodical succession
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US1289823A (en) 1918-12-31

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