DE808732C - Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen hoher Frequenz - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen hoher Frequenz

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DE808732C
DE808732C DEP25651A DEP0025651A DE808732C DE 808732 C DE808732 C DE 808732C DE P25651 A DEP25651 A DE P25651A DE P0025651 A DEP0025651 A DE P0025651A DE 808732 C DE808732 C DE 808732C
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DE
Germany
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ignition
tube
frequency
grid
control voltage
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Expired
Application number
DEP25651A
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English (en)
Inventor
Tjiske Douma
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/04Sources of current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen hoher Frequenz Zum Erzeugen elektrischer Schwingungen hoher Frequenz werden bekanntlich einen Schwingungskreis erregende Vorrichtungen mit einer oder mehreren steuerbaren Gasentladungsröhren, vorzugsweise Gasentladungsröhren mit Zündelektrode, angewendet, die abwechselnd durch vorzugsweise itnpulsfö rtnige Zündspannungen gezÜndet werden.
  • Bei derartigen Vorrichtungen, die z. B. zur Speisung von Hochfrequenzöfen angewendet werden können, veranlaßt jede Zündung das Auftreten eines gedämpften Wellenzuges in dem im ;lusgangskreis liegenden Schwingungskreis.
  • Um Änderungen der abgegebenen Leistung möglichst zu verringern, wird erfindungsgemäß eine mit diesen Änderungen veränderliche Regelspannung zur Regelung der Zündfrequenz benutzt.
  • Ist die Zündfrequenz so hoch gewählt, daß im Schwingungskreis in dem Augenblick, in dem der folgende Wellenzug einsetzt, noch Schwingungen nicht vernachlässigbarer Amplitude auftreten, so hängt die Anfangsamplitude dieses Wellenzuges von der Größe der im Augenblick der Zündung des vorhergehenden Wellenzuges im Ausgangskreis noch übriggebliebenen Spannung ab, oder, mit anderen Worten, es besteht auch dann ein bestimmter funktioneller Zusammenhang zwischen der Zündfrequenz und der dem Ausgangskreis entnehrnbaren Hochfrequenzenergie. Änderungen in der Zündfrequenz oder in der Frequenz der erzeugten Hochfrequenzschwingungen haben dann sogar einen großen Einfluß auf die abgegebene Leistung.
  • Zwecks Erhaltung der sich mit der abgegebenen Leistung ändernden Regelspannung kann z. B. eine Spule benutzt werden, die im Feld des Ausgangskreises der genannten Vorrichtung angeordnet ist.
  • Diese Regelspannung kann auch einem Widerstand entnommen werden, der im Speisekreis der Gasentladungsröhre liegt. In der Regelspannungsleitung liegt vorzugsweise ein Abflachfilter.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden die periodisch auftretenden Zündspannungen einem Relaxationsgenerator mit gittergesteuerter Elektronenröhre entnommen, deren Steuergitter die Regelspannung zur Regelung der Zündfrequenz zugeführt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. ist.
  • Der Generator besteht aus einer Gasentladungsröhre i mit Quecksilberkathode, in deren Ausgangskreis ein Schwingungskreis 2, 3 liegt, der über eine Spule 4 mit der Anode der Röhre verbunden ist. Das Vorhandensein der Spule 4, deren Selbstinduktion etwa ein Fünftel der Selbstinduktion der Spule 3 beträgt, übt eine erhöhende Wirkung auf die Anfangsspannung der Wellenzüge im Stromkreis 2, 3 aus. Die Kathode der Röhre besteht aus Quecksilber 5, mit dem eine Zündelektrode 6 zusammen arbeitet. Die Zündung kann beispielsweise in bekannter Weise kapazitiv erfolgen, und in diesem Fall ist die Elektrode 6 isoliert in das Quecksilber eingetaucht. Funkzündung ist jedoch auch möglich.
  • Die Zündelektrode 6 ist über einen Widerstand 7 mit der Anode einer Pentodenröhre 8 verbunden, in deren Anodenkreis eine Spule 9 liegt, die zusammen mit ihrer Eigenkapazität io auf die Zündfrequenz abgestimmt ist. Dem Steuergitter der Röhre 8 werden über einen Kondensator 12 mit Ableitungswiderstand 13 negative Impulse aufgedrückt, die von den periodischen Entladungen eines Kondensators 14 über ein gittergesteuertes Dampf- oder Gasentladungsgefäß 15 herrühren. Der Kondensator 14 wird jedesmal über eine Hochvakuumpentode 16 wiederum aufgeladen, deren Leitfähigkeit teils unter dein Einfluß der mittels eines Spannungsteilers 18 regelbaren Spannung am Schirmgitter 17 und teils unter dem Einfluß der Spannung am Steuergitter i9 steht, die durch den Spannungsverlust in einem in der Kathodenleitung der Röhre i liegenden Widerstand 2o bedingt ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Kondensator 14 wird in jeder Periode über die Röhre 16 finit einer von den Schirmgitter- und Steuergitterspannungen dieser Röhre abhängigen Stromstärke aufgeladen. Sobald die Durchschlagspannung des Gas- oder Dampfentladungsgefäßes i 5 erreicht worden ist, entlädt sich der Kondensator 14 über dieses Gefäß, wodurch über den Gitterkondensator 12 dem Steuergitter i i der.Pentode 8 ein negativer Spannungsimpuls aufgedrückt wird, dessen Dauer dadurch einstellbar ist, daß der von (lern Produkt der Werte der Elemente 12 und 13 abhängigen Zeitkonstante der für jeden einzelnen Fall gewünschte Wert gegeben wird. Der' Strom in der Röhre 8 wird infolgedessen plötzlich einen Augenblick unterbrochen, und hierdurch wird die Spule 9 zu Schwingungen angeregt. Diese Schwingung wird jedoch sofort durch die Röhre 8 selbst abgedämpft, sobald letztere nach Beendigung des dem Steuergitter i i aufgedrückten Impulses wiederum leitend wird. Es hängt also vollkommen von der Dauer des letztgenannten Impulses ab, wieviel Perioden oder Halbperioden die Schwingung im Kreis 9, io dauern wird. Jedenfalls ist die erste Halbperiode eine positive, die, falls dem Steuergitter i i ein Impuls von etwa 2o V aufgedrückt wird, einen Scheitelwert von io kV und höher erreichen kann und daher unter allen Umständen zur Zündung der Röhre i ausreicht. Jedesmal, wenn Zündung erfolgt, gerät die Energie im Stromkreis 2, 3 in Schwingung, wobei der Quecksilberbogen in der Röhre i erlischt, sobald die Anodenspannung infolge der Schwingung im Stromkreis 2, 3 durch Null geht. Die Röhre i wirkt somit nicht dämpfend auf den Stromkreis 2, 3, in dem die Energie, von der Stromkreis- und Belastungsdämpfung abgesehen, frei ausschwingen kann, bis die Röhre i erneut gezündet wird und das Spiel sich wiederholt.
  • Die Zündfreduenz wird nun mittels des Spannungsteilers 18 derart eingestellt, daß bei Zunahme dieser Frequenz die Spannung am Stromkreis 2, 3 in den Augenblicken, in denen die Röhre i gezündet wird, gleichfalls zunimmt. Dies geht notwendigerweise mit einer Zunahme des aus der Speisequelle aufgenommenen Gleichstroms einher, der unter anderem den Widerstand 2o durchfließt. Die Spannung über diesen Widerstand wird über ein Abflachfilter mit negativem Vorzeichen an. das Steuergitter i9 angelegt, so daß der Kondensator i4 langsamer aufgeladen wird und die Zündfrequenz abnimmt. Der Strom im Widerstand 20 und somit die aufgenommene und daher auch die abgegebene Leistung werden auf diese Weise selbsttätig innerhalb gewisser Grenzen konstant gehalten.
  • Anstatt dem Steuergitter i9 die vom Abflachfilter herkommende Regelspannung aufzudrücken, kann an dieses Gitter auch eine Modulationsspannung angelegt werden. Dies hat dann Modulation der Zündfrequenz zur Folge, die beim Oszillator wiederum in Amplitudenmodulation der Schwingung im Stromkreis 2, 3 umgesetzt wird.
  • Gute Ergebnisse wurden mit einer Schaltung erzielt, in der die Röhren 8, 1.5 und 16 der Type EL 51 bzw. EL 5o bzw. EL f> waren und bei der die nachstehenden Elemente die folgenden Werte hatten: Spannungsteiler 18 5o ooo Ohm, Kondensator 14 50 ooo pF, Kondensator 12 56oo pF, Ableitungswiderstand 13 1ooo Ohm, Widerstand 7 5ooo Ohm, Widerstand 20 1 Ohm.

Claims (1)

  1. PATENTAISPRICHE: i. Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen hoher Frequenz und großer T_cistung mit Hilfe einer oder inehrerer'steuerbarer, absatzweise gezündeter Gasentladungsröhren, insbesondere Gasentladungsröhren mit Zündelektrode, die einen Schwingungskreis erregen, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich mit der abgegebenen Leistung ändernde Regelspannung die Zündfrequenz derart beeinflußt, <laß einer Änderung der abgegebenen Leistung entgegengewirkt wird. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß in der Regelspannungsleitung ein Abflachfilter eingeschaltet ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen t oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch auftretenden Zündspannungen einem Relaxationsgenerator mit einer gittergesteuerten Elektronenröhre entnommen werden und dem Steuergitter dieser Röhre die Regelspannung zur Regelung der Zündfrequenz zugeführt wird.
DEP25651A 1947-01-30 1948-12-21 Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Schwingungen hoher Frequenz Expired DE808732C (de)

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DE (1) DE808732C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092556B (de) * 1957-07-13 1960-11-10 Philips Nv Hochfrequenzgenerator
DE1144833B (de) * 1957-07-13 1963-03-07 Philips Nv Hochfrequenzgenerator mit einer Gasentladungsroehre
DE1145762B (de) * 1957-04-06 1963-03-21 Johannes Hurup Hansen Blatthalter, dessen Grundplatte ausziehbar unter einer Tischplatte angeordnet ist
DE1286628B (de) * 1963-12-20 1969-01-09 Siemens Ag Leistungsstarker Schwingungserzeuger mit Halbleiterelement

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DE1144833B (de) * 1957-07-13 1963-03-07 Philips Nv Hochfrequenzgenerator mit einer Gasentladungsroehre
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