DE873106C - Frequenzstabilisierter Roehrengenerator - Google Patents

Frequenzstabilisierter Roehrengenerator

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Publication number
DE873106C
DE873106C DEL3882D DEL0003882D DE873106C DE 873106 C DE873106 C DE 873106C DE L3882 D DEL3882 D DE L3882D DE L0003882 D DEL0003882 D DE L0003882D DE 873106 C DE873106 C DE 873106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
frequency
tube
generator
fluctuations
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Expired
Application number
DEL3882D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Klemperer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE873106C publication Critical patent/DE873106C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/02Details
    • H03C3/09Modifications of modulator for regulating the mean frequency

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Frequenzstabilisierter Röhrengenerator Bekanntlich beeinflussen in der Kurz- und Ultrakurzwellentechnik die an die Verstärkerröhren angelegten Betriebsspannungen die Abstimmung bzw. Frequenzabhängigkeit der Röhrenstufen. Besonders nachteilig wirken sich daher die Betriebsspannungsschwankungen auf selbst erregte Röhrengeneratoren aus. In der Frequenzmodulationstechnik wird überdies zu dem Schwingungskreis der Oszillatorstufe in der Regel ein Reaktanzrohr gestaltet, durch dessen Steuerung eine Frequenzmodulation der Generatorfrequenz durchgeführt wird; bei diesen Reaktanzröhren beeinflussen die Betriebspannungsschwankungen in erhöhtem Maße die Generatorfrequenz, so daß hier die Beseitigung der nachteiligen Wirkungen der Betriebsspannungsschwankungen eine besonders wichtige Aufgabe ist.
  • Auf die möglichst einfache Lösung des vorgenannten Problems, nämlich der Kompensation des Einflusses der Betriebsspannungsschwankungen auf die kurz- und ultrakurzwelligen Röhrengeneratoren, an deren Resonanzkreis ein Reaktanzrohr geschaltet ist, ist vorliegende Erfindung gerichtet. Der erfindungsgemäße Vorschlag besteht in der Maßnahme, zur Kompensation des Einflusses der Betriebsspannungsschwank:ungen auf die Generatorfrequenz mindestens einer Gitterelektrodeder Reaktanzröhre einen den Betriebsspannungsschwankungen zeitgetreu proportionalen Spannungsbetrag von sinngemäßer Größe zu überlagern. Zweckmäßig ist dabei, die benötigte Kompensationsspannung durch Spannungsteilung der Anodenbetriebsspannung, und zwar möglichst der nichtstabilisierten, zu gewinnen, damit man zur Kompensation eine genügend große Schwankungskomponente erhält. Die Entnahme der Kompensationsspannung von der Anodenbetriebsspannung ist auch dann vorteilhaft, zwenn gleichzeitig die Wirkung der Heizspannungsschwankungen kompensiert werden soll, wobei natürlich Voraus'setzung ist, daß die Heizspannung dem gleichen Netzanschlußgerät entnommen wird. Handelt es sich jedoch, wie es z. B. bei der Gleichstromheizung der Fall sein kann, nur um die Kompensation des Eififlusses der Heizspannungsschwankungen, so muß natürlich die Kompensationsspannung von der Heizspannung abgeleitet werden.
  • Es ist bereits bekannt, den Einfluß der Betriebsspannungsschwankung auf die Generatorfrequenz eines Röhrenoszillators durch Überlagern der Sollspannung einer Gitterelektrode der Generatorröhre selbst mit einer den Betriebsspannungsschwankungen proportionalen Spannung aufzuheben. Im vorliegenden Fall wird jedoch von- dieser bekannten Maßnahme kein Gebrauch gemacht. Von einer unmittelbaren Kompensation des Einflusses der Betriebsspannungsschwankungen auf die Generatorröhre selbst wird abgesehen; es wird vielmehr nur eine indirekte Kompensation durchgeführt, und zwa,r eine solche, die, ohne daß sie einen Mehraufwand erfordert, gleichzeitig die durch die Betriebsspannungsschwankung ausgelöste Beeinflussung der Blindwiderstandgröße des Reaktanzrohres aufhebt.
  • Mit der, vorgeschlagenen Maßnahme wird diese Aufgabe nicht nur vollständig gelöst, sondern man erreicht durch die kompensierende Steuerung des Reaktanzrohres einen unvergleichlich ernpfindlicheren Kompensationseffekt als z. B. bei der bekannten Kompensationssteuerung am Generatoriohr selbst. Man braucht also, wenn z. B., was dabei besonders vorteilhaft ist, die Kompensationssteuerung des Reaktionsrohres am - Steuergitter vorgenommen wird, eine nur geringe Kompensationsspannung. Dieser Umstand erleichtert die Erzeugung dieser Spannung und bedeutet daher eine schaltungstechnische Vereinfachung.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Kompensationsschaltung nach vorliegender Erfindung zeigt den Fall, in dem- die Kompensation der Oszillatorstufe zusammen mit dem Reaktanzrohr durch Kompensationssteuerung des Steuergitters der Reaktanzpentode durchgeführt ist. Im Anodenkreis der Generatorröhre i liegt der Schwingungskreis 2,. Der eine Pol dieses Schwingkreises liegt direkt an der Anode, der andere Pol über dem BlockkondensatOr 3 am Gitter 4 der Röhre. Über den Ableitwfderstand 5 ist das Gitter betriebsspannungsmäßig an das Potential der Kathode 6 gelegt. Die Anodenspannungszuführung erfolgt über eine Anzapfung der-Selbstinduktionsspule des Resonanzkreises:2. und ist höchfrequenzmäßig über den Blockkondensator 7 an Erdpotential gelegt. In der Anodenstromzuführungsleitung liegt der Entkopplungswiderstand 8. Das Schirmgitter 9 der Generatorröhre erhält über den Vorwiderstand io eine positive Spannung und ist über den Blockkondensator i i hochfrequenzmäßig an Erde gelegt. Das Fanggitter 12 ist direkt mit dem Erdpotential verbunden. An einen Anzapfungspunkt der Selbstinduktionsspule des Resonanzkreises 2.ist die Anode der Reaktanzröhre 13 gelegt, deren Blindwiderstandeigenschaft durch den zwischen Anode und Gitter geschalteten Widerstand 14 und zwischen Gitter und Erdpotential geschalteten Kondensator 15 bedingt wird. Das Steuergitter 18 ist durch den Kondensator 16 abgeblockt und über den Vorwiderstand 17 sowie über den Quellwiderstand der Modulationsspannungsquelle 3o an Erdpotential gelegt. Das Fanggitter ig ist mit der Kathode verbunden, Das Schirmgitter:2o erhält über den Vorwiderstand 2:2 eine positive Spannung und ist über den Blockkondensator 2#i hochfrequenzmäßig geerdet. Die Kathode z3 ist über den Blockkondensator 24 ebenfalls an Erdpotential gelegt und liegt gleichstrommäßig über den veränderlichen Widerstand 25 an Erdpotential und über den Festwiderstand 26 am Pluspol der Speisespannungsquelle 27, deren Minuspol an Erdpotential liegt. Dadurch, daß die Kathode:2!3 an dem durch die Widerstände 2#5 und 26 gebildeten Spannungsteiler liegt, durch den ein Querstrom fließt, der der unstabilisierten Speisespannung proportional ist, wird der Steuergitterkathodenspannung ein Spannungsbetrag überlagert, der den Betriebsspannungsschwankungen proportiona,1 ist. Durch Wahl des Festwiderstandes 26 und durch genaue Einstellung des veränderlichen Widerstandes 25 kann die den Betriebsspannungsschwankungen proportionale Spannung in erforderlicher Größe eingestellt werden, so daß ein optimaler Kompensationseffekt entsteht. Die Anoden- und Schirnigitterspannung der Generatorröhre sowie die des Reaktanzrohres sind durch den Vorwiderstand 29, und die in Reihe liegende Glimmstrecke 2-8 stabilisiert. Die Ableitung der Kompensationsspannung erfolgt jedoch wie gesagt an einer -Stelle, an der -die Speisespannung noch nicht stabilisiert ist.
  • Mit der beschriebenen Anordnung sind die nachteiligen Wirkungen der Betriebsspannungsschwallkungen für beide Stufen, für die Generator- wie auch für die Reaktanzstufe, kompensiert. Die vorgeschlagene Schaltung kommt selbstverständlich sowohl für Sender- wie für Empfängeroszillatoren in Frage. Sie ist überall dort von grundlegendem Vorteil, wo es darauf ankommt, ein von Betriebsspannungsschwankungen unabhängiges frequenzstabiles Arbeiten von derartigen Stufen zu erreichen. Die Kompensationsspannungsbeträge bleiben in praktischen Fällen so gering, daß eine Beeinflussung des Modulationsvorgangs bei Stufen, in denen das Reaktanzrohr zur Frequenzmodulation der Generatorfrequenz dient, nicht auftritt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Frequenzstabiler Röhrengenerator, an dessen Resonanzkreis eine die Generatorfrequenz beeinflussende Reaktanzröhre geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation des Einflusses der Betriebsspannungsschwankungen auf die Generatorfrequenz der Sollspannung mindestens einer Gitterelektrode des Reaktanzrohres ein den Betriebsspannungsschwankungen zeitgetreu proportiofialer Spannungsbetrag in sinngemäßer Größe überlagert wird. :2.
  3. Frequenzstabiler Röhrengenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Betriebsspannungsschwankungen zeitgetreu proportionale Spannungsbetrag durch Spannungsteilung der unstabilisierten Betriebsanodenspannung gewonnen wird. 3. Frequenzstabiler Röhrengenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Betriebsspannungsschwankungen zeitgetreu proportionale Spannungsbetrag durch Spannungsteilung der Betriebsheizspannung gewonnen wird.
  4. 4. Frequenzstabiler Röhrengenerator nach wahlweise einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsbetrag der Steuergittersollspannung des Reaktanzrohres überlagert wird.
DEL3882D 1941-09-10 1941-09-10 Frequenzstabilisierter Roehrengenerator Expired DE873106C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005573B (de) * 1955-08-31 1957-04-04 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Verminderung der AEnderungen der Mittenfrequenz eines Roehrengenerators
DE1084780B (de) * 1958-09-19 1960-07-07 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Kompensation der durch Speisespannungsschwankungen verursachten Frequenzabweichungen eines Oszillators
DE1146139B (de) * 1960-05-13 1963-03-28 Interessengemeinschaft Fuer Ru Schaltung zur Stabilisierung der Frequenz eines Transistoroszillators

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DE1084780B (de) * 1958-09-19 1960-07-07 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Kompensation der durch Speisespannungsschwankungen verursachten Frequenzabweichungen eines Oszillators
DE1146139B (de) * 1960-05-13 1963-03-28 Interessengemeinschaft Fuer Ru Schaltung zur Stabilisierung der Frequenz eines Transistoroszillators

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