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Schaltungsanordnung für Hochfrequenzgeneratoren, insbesondere für die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübermittlung.
Bei den insbesondere für die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübermittlung in Betracht kommenden Hochfrequenzquellen ist es an sich bekannt, zu dem die Hochfrequenzquelle bildenden Generator einen Kondensator oder eine Selbstinduktionsspule oder auch beides parallel zu schalten. Auf diesem Prinzip beruhen die sogenannten geschlossenen Schwingungskreise, bei denen der Kondensator von der Speisestromquelle bis zu einem bestimmten Betrage aufgeladen wird, um sich alsdann durch den Hochfrequenzgeneratorkreis zu entladen und auf diese Weise hochfrequente Schwingungen zu erzeugen. Es gelingt auf diese Weise, Wirkungsgrade zu erzielen, welche im allgemeinen von folgender Grössenordnung sind.
Beim alten Funkensender wird ein Wirkungsgrad von etwa 20 bis 30% erreicht, beim Poulsenschen Lichtbogensender ein Wirkungsgrad von etwa 15 bis 20%, beim tönenden Funkensender etwa 40 bis o"/,.
Es ist ferner. vorgeschlagen worden, zu den Teilen einer Serienfunkenstrecke einen Wechselstromwiderstand parallel zu schalten, eine Einrichtung, welche für Funkenstrecken den Zweck verfolgt, eine gleichmässige Verteilung der Spannung an jeder dieser Funkenstrecken zu erzielen bzw. die Löschwirkung zu fördern.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, den Wirkungsgrad von solchen Generatoren, welche zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen geeignet sind, ganz ausserordentlich zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, dass die Pole des Generators über mehrere Wechselstromwiderstände geschlossen sind, dass in dem so gebildeten Zweig Schwingungen von einer
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stromwiderstände Kondensatoren gewählt, welche der jeweilig angewendeten Energie entsprechen, auch parallel oder in Serie oder serienparallel geschaltet werden können. Die
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sein muss, als die zuletzt erwähnte Schwingungskreiskapazität, also grösser ist als die der Antenne. Als Hochfrequenzgeneratoren, welche zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen geeignet sind, kommen sogenannte Gleichstromentladeröhren, namentlich aber Lichtbogengeneratoren in Frage.
Auch Hochfrequenzmaschinen können benutzt werden. Ebenso können Metallentladestrecken mit kurzem Elektrodenabstand Anwendung finden, sofern sie die Erzeugung kontinuierlicher Schwingungen ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
An den Generator g, welcher als Lichtbogengenerator angedeutet ist, jedoch auch aus einer Hochfrequenzmaschine oder einer sogenannten Gleichstromentladeröhre bestehen kann, ist der aus den Wechselstromwiderständen , ! W2 und w3'bestehende Zweig angeschlossen, dessen Schwingungszahl von der des Verbrauchskreises (Antenne) verschieden ist. Die Wechselstromwiderstände sind hierbei als Kondensatoren gedacht, wobei der als Antenne ausgebildete Verbrauchskreis von der Kapazität W3 abgezweigt ist. Der Hochfrequenzgenerator wird an die Klemmen a angeschlossen.
Die Antenne ist in bekannter Weise bei e
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geerdet und erhält ein Abstimmvariometer w. Die Wechselstromwiderstände w1 und we dienen bei dieser Schaltung gleichzeitig als Blockierung für den Speisegleichstrom, welcher von den Klemmen a abgenommen wird. Selbstverständlich kann auch einer der beiden Wechselstromwiderstände W1 oder K fehlen oder durch einen anderen Wechselstromwiderstand ersetzt werden.
Der durch die neue Schaltungsanordnung erzielte Effekt ist insbesondere bei Benutzung von einem oder mehreren Lichtbogengeneratoren ein besonders überraschender.
Während z. B. bei Verwendung von 430 Volt Gleichstromspannung und 29 Amp. für einen Lichtbogen die Antennenstromstärke'23 Amp. betrug, also bei einem Antennenwiderstand von 5 Ohm ein Wirkungsgrad von zirka 17-50/o erzielt wurde, stieg dieser Wirkungsgrad auf zirka 70%, nachdem unter Beibehaltung derselben Dimensionen und Bedingungen die Klemmen des Lichtbogengenerators mit drei in Serie geschalteten festen Kondensatoren von je 100000 e ? M Kapazität verbunden waren und wobei die Antenne an die Klemmen des mittleren Kondensators gelegt worden waren.
Ein Beweis hierfür lässt sich durch Oszillographenaufnahmen erübrigen. Diese zeigen einwandfrei, dass von einem Wellenbereich von 800 m angefangen bis zu beliebig grossen Wellen hinauf im Luftleiter rein sinusförmige Schwingungen vorhanden sind, welche durch
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es früher nur möglich war, bei sehr geringen Ene gien und Lichtbogengeneratoren ohne Magnetfeld oder schwachem Axialmagnetfeld rein sinusförmige Lichtbogenschwingungen erster Art herzustellen, ist es durch die erfindungsgemässe Energieschaltung erst möglich geworden bis zu sehr grossen Antennenenergien hinauf, die bei einem Wellenbereich von 800 111 an fangen, rein sinusförmige Antennenschwingungen darzustellen, so dass in diesem Wellen
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PATENT-ANSPRÜCHE :
i. Schaltungsanordnung für Hochfrequenzgeneratoren, insbesondere für die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübermittlung, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole des Hochfrequenzgenerators über mehre e Wechselstromwiderstände derart geschlossen sind, dass der so ge- bildete Zweig eine Wellenlänge (von 100000 kits oder mehr) besitzt, welche für Energieausstrahlung nicht in Betracht kommt und dass der Verbrauchskreis, z. B. die Antenne, von einem Teil der Wechselstromwiderstände abgezweigt ist.