DE178459C - - Google Patents

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DE178459C
DE178459C DE1905178459D DE178459DA DE178459C DE 178459 C DE178459 C DE 178459C DE 1905178459 D DE1905178459 D DE 1905178459D DE 178459D A DE178459D A DE 178459DA DE 178459 C DE178459 C DE 178459C
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hose
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/08Cooling, heating or ventilating arrangements
    • H01C1/084Cooling, heating or ventilating arrangements using self-cooling, e.g. fins, heat sinks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

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iES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 178459 -KLASSE 21 c. GRUPPEN,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1905 ab.
Elektrische Widerstände zur Umwandlung großer Energiemengen in Wärme werden als Beiastungswiderstände auf Prüffeldern und in Laboratorien, ferner zum Anlassen großer Motore, beim Betriebe elektrischer Bahnen und Zentralen und zu vielen anderen Zwecken gebraucht. Ihre zulässige Belastung und damit auch ihr Raumbedarf und ihre Kosten sind von der Erwärmung des Widerstandsmateriales abhängig. Man umgibt deshalb Widerstände, die nur kurze Zeit eingeschaltet bleiben, mit Materialien von großer Wärmekapazität, wie Öl, Sand oder Schamotte. Widerstände, welche dauernd eingeschaltet bleiben, führt man mit möglichst großer Oberfläche aus, um die Wärmeabgabe zu erleichtern. Auch rohrförmige Widerstände mit Wasserkühlung sind bereits bekannt.
Man kann nun mit großem Vorteile an Stelle der Rohre Metallschläuche für den Aufbau der Widerstände verwenden. Metallschläuche besitzen nämlich einen viel größeren Widerstand als Rohre von gleichem Materiale, gleicher Länge und gleichem Gewichte.
Die Belastungsfähigkeit ist schon durch die wesentlich vergrößerte Oberfläche eine viel größere, wächst aber bei Wasserkühlung noch ganz bedeutend, da die erzeugte Wärmemenge fast vollständig vom Wasser abgeführt wird.
Deshalb hängt die Belastungsfähigkeit in erster Linie von der durchfließenden Wassermenge ab. Bei Durchfluß von etwa 10 Minutenlitern kann, ein Stahlschlauch von 8 mm lichter Weite und I m Länge unbedenklich mit 400 Ampere bei 125 Volt belastet werden. Diese Eigenschaft des Metallschlauches ermöglicht den Bau äußerst kompendioser Widerstände. Durch Verwendung von Schläuchen mit größerer lichter Weite und entsprechend vergrößerter Oberfläche und größerem Querschnitte oder bei Parallelschaltung derartiger Widerstandselemente können elektrische Energiemengen mit sehr großen Stromstärken durch Anwendung längerer Schläuche oder bei Hintereinanderschaltung der Wider-Standselemente solche mit hohen Spannungen in Wärme umgewandelt werden.
Bei sehr großen Dauerbelastungen würde sich das Wasser, wenn es. die ganzen Widerstandsschläuche der Länge nach durchfließen müßte, übermäßig erwärmen. In solchen Fällen kann der Schlauch unterteilt werden, so daß die einzelnen Teile gesonderte Wasserzuführung erhalten, während sie elektrisch direkt leitend in beliebiger Weise verbunden werden.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines derartigen aus Metallschläuchen aufgebauten Widerstandes als Belastungswiderstand. Das Kühlwasser tritt dabei bei α ein und nimmt seinen Weg in der Richtung der Pfeile durch die Metallschläuche c, worauf es bei b wieder austritt. Der Anschluß der Metallschläuche an die Wasserzu- und -abführungsrohre-ist durch isolierende Zwischenstücke d bewerkstelligt. Der elektrische Strom tritt bei e ein und bei f wieder aus. In der Zeichnung sind stets zwei Schläuche parallel und vier solche Gruppen hintereinander geschaltet. Selbstverständlich kann je nach dem Verwendungszwecke die Schaltung beliebig sein; es könnten z. B. ebensogut alle
(2. Auflage, ausgegeben am 22. Januar igo].)
jit VS
Schläuche hintereinander oder alle parallel geschaltet sein. Ebenso ist es durchaus nicht erforderlich, daß die biegsamen Schläuche geradlinig angeordnet werden; sie können vielmehr in beliebiger Form z. B. auch als Spiralen angewendet werden.
Bei Anlaßwiderständen, die aus solchen Elementen aufgebaut sind, kann durch die Bewegung der Anlaßvorrichtung der Wasserzufluß selbsttätig in Betrieb gesetzt und abgestellt werden, so daß die Widerstände nur so lange, als sie vom Strome durchflossen werden, Kühlwasser erhalten. Bei Material mit hohem Temperaturkoeffizienten kann die
Feinregulierung durch Änderung des Wasserzuflusses erfolgen.
Die Umschaltung der Widerstandselemente kann durch beliebige Schaltapparate erfolgen. Wenn es sich um größere Widerstände handelt, so können die Schläuche aus besonders geeignetem Materiale, wie Nikelin oder Konstantan, hergestellt werden.
Um noch eine weitere Widerstandserhöhung bei diesen Widerstandselementen, die in jedem Falle auf starke Belastung eingerichtet sind, zu erreichen, können die einzelnen Spiralen des Metallschlauches durch Zwischenlage eines isolierenden Materiales oder durch einen isolierenden Überzug voneinander vollständig isoliert werden, so daß der elektrische Strom gezwungen ist, den Metallschlauch spiralförmig zu durchfließen. Durch einen derartigen Überzug lassen sich auch elektrolytische Wirkungen mit Sicherheit hintan halten.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines derartigen Metallschlauches. Zwischen die einzelnen Metallspiralen g des Metallschlauches , welche mit dem Dichtungsmateriale i abgedichtet sind, ist ein isolierendes Band h gelegt, welches die metallische Berührung der Spiralen verhindert.
Gegenstand dieser Erfindung sind nicht die bereits bekannten und geschützten. Metallschläuche, sondern ihre Verwendung als EIemente für elektrische Widerstände auf Grund ihres wesentlich größeren Widerstandes gegenüber Stäben und Rohren von gleichem Materiale, gleicher Länge und gleichem Gewichte, und ferner eine spezielle Ausführungsform derartiger Metallschläuche zur Erzielung besonders hohen Widerstandes dadurch, daß die einzelnen Spiralen durch Zwischenlage eines Isoliermateriales oder durch einen isolierenden Überzug voneinander isoliert sind.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Widerstandselement in Form eines Metallschlauches, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Aufbau des Schlauches dienende Metallgerippe das Widerstandsmaterial bildet.
2. Widerstandselement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Metallspiralen des Schlauches durch Zwi-
■ schenlage eines Isolationsmateriales oder durch einen isolierenden Überzug voneinander isoliert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der ReichsdruckereI.
DE1905178459D 1905-12-08 1905-12-08 Expired - Lifetime DE178459C (de)

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AT33921D AT33921B (de) 1905-12-08 1906-12-18 Widerstandselement in Form eines Metallschlauches.

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DE178459C true DE178459C (de)

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DE1905178459D Expired - Lifetime DE178459C (de) 1905-12-08 1905-12-08

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920737C (de) * 1944-11-08 1954-11-29 Siemens Ag Bimetallausloeser mit Heizwiderstand
DE1062358B (de) * 1953-05-05 1959-07-30 Andrew George Heron Biegsamer Schlauch, mit dem zur Widerstandsheizung elektrische Leiter in Form eines schlauch-artigen Metallgeflechtes verbunden sind
DE1081981B (de) * 1956-06-20 1960-05-19 Andrew George Heron Elektrisch beheizter biegsamer Schlauch

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE920737C (de) * 1944-11-08 1954-11-29 Siemens Ag Bimetallausloeser mit Heizwiderstand
DE1062358B (de) * 1953-05-05 1959-07-30 Andrew George Heron Biegsamer Schlauch, mit dem zur Widerstandsheizung elektrische Leiter in Form eines schlauch-artigen Metallgeflechtes verbunden sind
DE1081981B (de) * 1956-06-20 1960-05-19 Andrew George Heron Elektrisch beheizter biegsamer Schlauch

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