AT201696B - Anordnung zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit von Ansprechzählern mit einem spannungsabhängigen Widerstand für Überspannungsableiter - Google Patents

Anordnung zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit von Ansprechzählern mit einem spannungsabhängigen Widerstand für Überspannungsableiter

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AT201696B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit von   Ansprechzählern   mit einem spannungsabhängigen Widerstand für überspannungsableiter Überspannungs-Ableiter werden zur Ermittlung der Anzahl und Stärke der Überschläge mit einem sogenannten Ansprech-Zähler versehen, welcher mit dem Überspannungs-Ableiter gegen Erde in
Reihe geschaltet ist. 



   Eine bekannte Ausführungsform solcher Ansprech-Zähler besitzt einen   spannungsabhängigen   Widerstand, mit parallelgeschaltetem Heizwiderstand, der sich in einer durch eine Membrane abgeschlossenen Kammer befindet, deren Gas sich bei einem Stromstoss erwärmt und ausdehnt, wobei der Hub der Membrane auf ein Zählwerk übertragen wird ; bei einem Überschlag wird der Heizwiderstand nur von einem kleinen Bruchteil des   Ableitstromstosses durchflossen, wogegen   der Hauptstrom über den spannungsabhängigen Widerstand   fliesst ;   aus konstruktiven Gründen ist die Ansprech-Empfindlichkeit der Zählerkammer begrenzt.

   Zur angestrebten Erhöhung dieser   Ansprech-'Empfindlichkeit   wurde bereits vorgeschlagen, dem   spannungsabhängigen   Widerstand weitere ebensolche Widerstände über je eine Fun- 
 EMI1.1 
 wird,   dass   der festangeschaltete Widerstand nur für einen Bruchteil des maximalen Ableitstromes dimensioniert sein muss und demzufolge der an ihm auftretende Spannungsabfall rasch ansteigt, bis die Funkenstrecke zündet, worauf der Spannungsabfall auf einen Bruchteil absinkt und bei weiterem Anstieg des Ableitstromes nur langsam wächst ; dadurch steht für den Heizwiderstand bis zur Zündung der Funkenstrecke mehr Energie zur Verfügung. 



   Die Erfindung schafft nun eine Anordnung zur Erhöhung der Ansprech-Empfindlichkeit von An-   sprech-Zählern   der obigen Bauart, mit der sowohl der gleiche Effekt wie bisher als auch weitere Vorteile erreicht werden u.   zw.   dadurch, dass dem spannungsabhängigen Widerstand ein durch eine   Funkenstrecke überbriickter,   linearer Widerstand vorgeschaltet ist und der Heizwiderstand diesen beiden Widerständen parallelgeschaltet ist. 



   Durch die   erfindungsgemässe   Ausbildung wird erreicht, dass die am Heizwiderstand auftretende Spannung gleich der Summe der Spannungsabfälle der beiden, vom Hauptableitstrom durchflossenen Widerstände ist, wodurch erreicht wird, dass für eine verlangte Ansprech-Empfindlichkeit der für 
 EMI1.2 
 Strömen entstehen, kleiner bemessen werden kann. 



  Die Verwendung eines linearen Widerstandes ermöglicht, die Strom-Spannungs-Charakteristik bei kleinen Ableitströmen beliebig steil zu wählen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Schaltbild eines   Ansprech-Zählers   mit einem durch eine Funkenstrecke   überbrückten,   linearen Vorwiderstand und Fig. 2 ein   StromSpannungs-   Diagramm. 



   Gemäss dem Schaltbild Fig.   l   enthält der Ansprech-Zähler, welcher zwischen einem   überspan-   nungs-Ableiter 11 einer Hochspannungsleistung 12 und Erde geschaltet ist, einen   spannungsabhängi-   gen Widerstand 13 und einen Heizwiderstand 14 in einer ein Gas oder Luft enthaltenden Kammer 15, deren Membrane 16 je nach Grösse des Hubes ein Zählwerk I oder II oder III auslöst, so dass die Ableitströme nach drei verschiedenen Stärken gezählt werden.   Erfindungsgemäss   ist dem spannungsabhängigen Widerstand 13 ein linearer Widerstand 17 vorgeschaltet, der durch eine Funkenstrecke 18 überbrückt ist. Der Heizwiderstand 14 ist den beiden in Reihe geschalteten Widerständen 13 und 17 parallelgeschaltet. 



   Die Wirkungsweise ist an Hand des StromSpannungsdiagrammes Fig. 2 leicht verständlich. 



  Fliesst ein Ableitstrom über die Widerstände 17, 13, so bildet sich über dem Widerstand 17 ein Spannungsabfall, der mit wachsendem Strom entsprechend der Geraden R linear ansteigt. Ober dem Widerstand 13 bildet sich ein Spannungsabfall, der mit wachsendem Strom entsprechend der Kurve A ansteigt. Der am Heizwiderstand 14 auftretende Spannungsabfall ist gleich der Summe dieser beiden Teilspannungen und steigt bei wachsendem Ableitstrom entsprechend der Kurve B an. Bei der Ableitstromstärke I1 entsteht so- 

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 mit am Heizwiderstand 14 ein Spannungsabfall   U1,   welcher das Zählwerk I zum Ansprechen bringt. Steigt der Ableitstrom auf den Wert Iz an, so bildet sich über dem Widerstand 17 ein Spannungsabfall, welcher die Funkenstrecke 18 zum Zünden bringt.

   Dadurch wird der Widerstand 17 kurzgeschlossen, und die Spannung am Heizwiderstand 14 sinkt auf den Spannungsabfall am Widerstand 13 ab. Bei   weiteranwachsan-   dem   Ahleitstrom   steigt die Spannung entsprechend der Kurve A weiter an. Erreicht der Ableitstrom den Wert iso spricht das Zählwerk II an. Er- reicht schliesslich der Ableitstrom den Wert   18,   so spricht das Zählwerk   III   an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anordnung zur Erhöhung der Ansprechempnnd- lichkeit von Ansprechzählern mit einem spannungsabhängigen Widerstand für Überspannungsableiter, dadurch gekennzeichnet, dass dem spannungsab- 'hängigem Widerstand (13) ein durch eine Funkenstrecke (18) überbrückter, linearer Widerstand (17) vorgeschaltet und der Heizwiderstand (14) diesen beiden Widerständen (17, 13) parallelgeschaltet ist.
AT201696D 1957-12-03 1957-12-14 Anordnung zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit von Ansprechzählern mit einem spannungsabhängigen Widerstand für Überspannungsableiter AT201696B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101924481A (zh) * 2009-06-09 2010-12-22 深圳市盛弘电气有限公司 一种pfc整流电路

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