AT201695B - Anordnung zur Erhöhung der Ansprech-Empfindlichkeit von Ansprechzählern mit einem spannungsabhängigen Widerstand für Überspannungs-Ableiter - Google Patents

Anordnung zur Erhöhung der Ansprech-Empfindlichkeit von Ansprechzählern mit einem spannungsabhängigen Widerstand für Überspannungs-Ableiter

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AT201695B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Erhöhung der Ansprech-Empfindlichkeit von   Ansprechzählem   mit einem spannungsabhängigen Widerstand für Überspannungs-Ableiter Überspannungs-Ableiter werden zur Ermittlung der Anzahl und Stärke der   Überschläge   mit einem sogenannten Ansprech-Zähler versehen, welcher mit dem   überspannungs-Ableiter   gegen Erde in Reihe geschaltet ist.

   Eine bekannte Ausführungform solcher   Ansprech-Zijlh1er   besitzt einen spannungsabhängigen Widerstand mit   paralle1geschal-   tetem Heizwiderstand, der sich in einer durch eine Membrane abgeschlossenen Kammer befindet, deren Gas sich bei einem Stromstoss erwärmt und ausdehnt, wobei der Hub der Membrane auf ein   Zählwerk   übertragen wird ; bei einem Überschlag wird der Heizwiderstand nur von einem kleinen Bruchteil des Ableitstromstosses durchflossen, wogegen der Hauptstrom über den spannungsabhängigen Widerstand   fliesst ;   aus konstruktiven Gründen ist die   Ansprech-Empfindlichkeit   der Zählerkammer begrenzt.

   Es wurde zwar auch bereits vorgeschlagen, den Heizwiderstand mit einem spannungsabhängigen Widerstand in Reihe zu schalten, wodurch zwar die Ansprech-Empfindlichkeit höher wird, der Heizwiderstand jedoch infolge Aufnahme des ganzen Ableitstromes der Zerstörung durch diesen zu starker Belastung ausgesetzt ist. 



   Man ist daher bestrebt, diese   Ansprech-Empfind-   lichkeit zu   erhöhen, wofür bereits   dem spannungsabhängigen Widerstand weitere ebensolche Widerstände über eine Funkenstrecke parallel geschaltet 
 EMI1.1 
 maximalen Ableitstromes dimensioniert sein muss und so bemessen werden kann, dass der an ihm auftretende Spannungsabfall relativ rasch ansteigt, bis die Funkenstrecke   zündet, worauf   der Span-   nungsabfall   auf einen Bruchteil absinkt und bei weiterem Anstieg des Ableitstromes nur langsam wächst.

   Dadurch steht für den Heizwiderstand bis zur Zündung der Funkenstrecke mehr Energie zur Verfügung. 
 EMI1.2 
 Widerstand für   überspannungs-Ableiter   mit der sowohl der gleiche oben angeführte Effekt als auch Vorteile auf andere Art als bisher erreicht werden, und zwar dadurch, dass dem   spannungsabhängigen   Widerstand 13 eine Funkenstrecke 18 und dem Heizwiderstand 14 ein linearer Widerstand 17 vorgeschaltet ist. 



   Durch diese   erfindungsgemässe   Ausbildung wird erreicht, dass der Heizwiderstand vom ganzen Ableitstrom durchflossen wird, solange die Funkenstrecke nicht zündet, und der Heizstrom erst nach der Zündung der Funkenstrecke vom Spannungsabfall des spannungsabhängigen Widerstandes abhängig   wird ; dadurch, dass   vor Erreichung der   Überschlags-Spannung   der ganze Ableitstrom durch den Heizwiderstand   fliesst,   kann der Zähler schon auf einen kleineren Ableitstrom ansprechen. 



   In der Zeichnung ist beispielsweise das Schaltschema eines   erfindungsgemässen   Ansprech-Zählers dargestellt : der zwischen einem ÜberspannungsAbleiter 11 einer Hochspannungsleitung 12 und Erde geschaltete Ansprech-Zähler enthält einen spannungsabhängigen Widerstand 13 und einen Heizwiderstand 14 in einer ein Gas oder Luft enthaltenden Kammer 15, deren Membrane 16 je nach Grösse des Hubes ein Zählwerk I oder II oder   IH   auslöst, so   dass   die Ableitströme nach drei verschiedenen Stärken gezählt werden. Erfindungsgemäss ist dem   spannungsabhängigen   Widerstand 13 eine Funkenstrecke J8 und dem Heizwiderstand 14 ein linearer, möglichst induktionsfreier Widerstand 17 vorgeschaltet.

   Diese Massnahme bewirkt, dass bei einem überschlag am Überspannungs-Ableiter 11 anfangs der ganze Ableitstrom über den Widerstand 17 und den Heizwiderstand 14   fliesst,   wodurch erreicht wird, dass das Zählwerk I auf einen viel kleineren Ableitstrom ansprechen kann, als wenn nur ein Bruchteil des gesamten Ableitstromes über den Heizwiderstand 14   fliesst.   Der Ableitstrom verursacht einen Spannungsabfall an   den Widerständen M,   17, der mit wachsendem Ableitstrom anwächst. Erreicht dieser Spannungsabfall die Zündspannung der Funkenstrecke 18, so erfolgt die Zündung und ein Anteil des Ableitstromes   fliesst   über die Funkenstrecke 18 und den   spannungsabhängigen   Widerstand 13 in die Erde. 



  Bei der Zündung der Funkenstrecke 18 fällt der Spannungsabfall an den Widerständen etwas ab, 

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 und für den weiteren Heizstrom ist der Spannungsabfall am   spannungsabhängigen   Widerstand 13 massgebend. 



   Der Widerstand 17 und die Funkenstrecke 18 sind mit Bezug auf die   Ansprech-Empfindlichkeit   von Zählwerk I so dimensioniert, dass dieses unmittelbar vor der Zündung der Funkenstrecke 18 anspricht ; diese Massnahme ist notwendig, damit bei sehr starken Ableitströmen der Heizwiderstand 14 keinen Schaden nimmt. Der Heizwiderstand 14 kann auch so bemessen sein, dass bei Erreichung des für ihn zulässigen Grenzstromes die Funkenstrecke 18 anspricht ; in diesem Fall er- übrigt sich der Widerstand 17. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Anordnung zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit von   Ansprechzählem   mit einem 
 EMI2.1 
 dadurchspannungsabhängigen Widerstand (13) eine Fun-   kenstrecke (18)   und dem Heizwiderstand   (14)   ein linearer Widerstand   {17)   vorgeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Heizwiderstand (14) vorgeschaltete Widerstand (17) möglichst induktionsfrei ist.
AT201695D 1957-12-03 1957-12-14 Anordnung zur Erhöhung der Ansprech-Empfindlichkeit von Ansprechzählern mit einem spannungsabhängigen Widerstand für Überspannungs-Ableiter AT201695B (de)

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