DE634292C - Hochevakuierter Entladungsroehre fuer sehr hohe Spannungen - Google Patents

Hochevakuierter Entladungsroehre fuer sehr hohe Spannungen

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DE634292C
DE634292C DEA73365D DEA0073365D DE634292C DE 634292 C DE634292 C DE 634292C DE A73365 D DEA73365 D DE A73365D DE A0073365 D DEA0073365 D DE A0073365D DE 634292 C DE634292 C DE 634292C
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DE
Germany
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discharge tube
tube according
rings
spark gaps
metal rings
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Expired
Application number
DEA73365D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Kujath
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/02Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
    • H01J5/06Vessels or containers specially adapted for operation at high tension, e.g. by improved potential distribution over surface of vessel

Landscapes

  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Es sind zur Erzeugung von Elektronen hochevakuierte Röhren bekannt, denen von außen her eine in einer besonderen Anlage erzeugte Spannung aufgedrückt wird. Es ist ferner bekannt, für außerordentlich hohe Spannungen die Röhren in Form eines hintereinandergeschalteten Kondensators aus Metallringen und aus über diese vorstehenden Isolierungen unter Zwischenlegung von Dichtungsringen, vorzugsweise aus Gummi, zusammenzusetzen. Abb. ι zeigt eine derartige Anordnung. Hierbei ragt der Ring 1 aus hartem; Isoliermaterial innen und außen über den Metallring 2 hervor, so daß ein recht großer Kriechweg entsteht. Zwischen den Teilen 1 und 2 befinden sich Dichtungsringe 3. Zur Erzeugung von extrem hohen Spannungen wird meist ein Stoßgenerator nach Professor Marx benutzt, bei welchem bekanntlich Kondensatoren in Parallelschaltung aufgeladen und durch Funkenstrecken in Serie geschaltet werden. Die hiermit erzeugte Stoßspannung muß dem Entladerohr, welches sich in einem besonderen, meist mit einem flüssigen Isoliermittel gefüllten Gefäß befindet, mittels einer Durchführung zugeführt werden. Hierdurch ist ein sehr umfangreicher und teuerer Aufbau der Anordnung bedingt. Man erhält eine wesentliche Vereinfachung, wenn man gemäß der Erfindung den Stoßgenerator mit der aus Ringen zusammengesetzten hochevakuierten Entladeröhre vereinigt, indem man die Teilkondensatoren bildenden Metallringe zum parallelen Aufladen mit einer mäßig hohen Gleichspannung und zum Hintereinanderschalteri mittels Funkenstrecken benutzt. Hierdurch kann man einen besonderen Stoßgenerator entweder ganz entbehren oder man kann die dazu erforderliehe Kondensatorbatterie unmittelbar neben die Entladeröhre setzen und spart auf diese Weise wenigstens die für die höchste Spannung zu bemessende Durchführung. Es genügen vielmehr solche, welche für die verhältnismäßig niedrige Ladespannung ausreichen. Da im übrigen die Metallringe des Entladerohrs in großer Zahl vorgesehen werden müssen, so stehen für den Stoßgenerator sehr viele Einzelkondensatoren zur Verfügung. Man kann infolgedessen eine verhältnismäßig kleine Ladespannung anwenden, uni eine hohe Stoßspannung zu erhalten. Schließlich erzielt man in der Röhre selbst eine bessere, d. h. gleichmäßigere Spannungsverteilung, wodurch sich-die Bauhöhe verringert.
In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es sind die Metallringe der Entladeröhre wiederum mit 2 bezeichnet. Sie sind über Widerstände 4 abwechselnd an den positiven oder negativen Pol einer Gleichstromquelle gelegt,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Günther Kujath in Berlin-Wilmersdorf.
wobei die Ringe gleicher Polarität, wie bei der Marxschen Schaltung, durch Widerstände 5 verbunden und außerdem abwechselnd durch Funkenstrecken 6 überbrückt sind. Die Funkenstrecken 6 werden getrenrp von der Entladeröhre, vorzugsweise neb&^ ihr, in einem besonderen Raum untergebracht??: der mit Medien, wie öl oder Druckluft, gefüllt sein kann, um eine gleichmäßige und
ίο plötzliche Zündung zu erzielen. Im übrigen kann man zur Erhöhung der Gesamtkapazität in dem Behälter, in welchem sich die Entladeröhre befindet, noch eine besondere Kondensatorbatterie unterbringen, deren einzelne Elemente mit den Ringen 2 entsprechend verbunden werden. Der Anschluß an die Gleichstromquelle erfolgt bei den Klemmen 7 und 8. Je nachdem der eine Teil der Metallringe 2 an die eine oder andere Polarität angeschlossen ist, erhält man beim Ansprechen der Funkenstrecken 6 und Serienschaltung der Teilkondensatoren positives oder negatives Potential an einem Ende der Röhre.
Zweckmäßigerweise bringt man die Entladeröhre in einem Dielektrikum besonders hoher elektrischer Festigkeit, wie Öl oder Druckluft, unter. Hiervon eignen sich vor allem dielektrische Flüssigkeiten, in denen erfahrungsgemäß eine besonders' hohe Zeitverzögerung gegenüber einer elektrischen Funkenentladung vorhanden ist. Infolgedessen kann bei dem kurzzeitig auftretenden Spannungsstoß die Entladeröhre kürzer gehalten werden, als wenn sie sich in einem anderen Medium befindet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Hochevakuierte Entladeröhre für sehr hohe Spannungen, welche sich aus einzelnen durch Isolierscheiben voneinander getrennten Metallringen in Form hintereinandergeschalteter Kondensatoren zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, %£:>.. daß die Röhre als Stoßgenerator in der pv'*J''Weise ausgebildet ist, daß die Metallringe i* .'*:*·,■ die parallel aufzuladenden und durch ge- » trennt von der Entladeröhre untergebrachten Funkenstrecken in Serie zu schaltenden Teilkondensatoren bilden.
  2. 2. Entladeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe der Röhre über Sperrwiderstände (4) abwechselnd an den positiven und negativen Pol einer Gleichstromquelle angeschlossen und mit je einer Elektrode von Funkenstrecken (6) verbunden sind, welche zwei benachbarte Ringe abwechselnd überbrücken.
  3. 3. Entladeröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential ihrer Enden durch Vertauschen der Polarität der einzelnen Ringe beim Aufladen umgekehrt wird.
  4. 4. Entladeröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich in einem Raum befindet, welcher mit einem Medium höherer dielektrischer Festigkeit, insbesondere mit einer Isolierflüssigkeit, gefüllt ist.
  5. 5. Entladeröhre nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im gleichen Raum mit ihr eine Kondensatorbatterie untergebracht ist, deren Elemente mit entsprechenden Ringpaaren der Röhre verbunden sind.
  6. 6. Entladeröhre nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecken in einem besonderen Raum, vorzugsweise neben der Entladeröhre, in Medien wie Öl oder Druckluft untergebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    fifcRLfir. GiöftüCKT ifr der REicHsbnUCKEKEi
DEA73365D 1934-06-08 1934-06-08 Hochevakuierter Entladungsroehre fuer sehr hohe Spannungen Expired DE634292C (de)

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DE (1) DE634292C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766556C (de) * 1937-09-05 1953-12-14 Aeg Anordnung mit Gasentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen
DE905293C (de) * 1938-12-23 1954-03-01 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zum Betriebe von Hochspannungsentladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren fuer hohe Spannungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766556C (de) * 1937-09-05 1953-12-14 Aeg Anordnung mit Gasentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen
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