DE766556C - Anordnung mit Gasentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen - Google Patents

Anordnung mit Gasentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen

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DE766556C
DE766556C DEA84120D DEA0084120D DE766556C DE 766556 C DE766556 C DE 766556C DE A84120 D DEA84120 D DE A84120D DE A0084120 D DEA0084120 D DE A0084120D DE 766556 C DE766556 C DE 766556C
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DE
Germany
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discharge vessel
arrangement
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gas discharge
dielectric
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Expired
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DEA84120D
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr Phil Stabenow
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/16Vessels; Containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • .Anordnung mit Gasentladungsgefäß für hohe Betriebsspannungen Bei Entladungsröhren für hohe Spannung werden zur gleichmäßigen Verteilung der Spannung häufig Leiterteile vorgesehen, die mit nicht leitfähigen Teilen abwechselnd die Rohrwand des Entladungsgefäßes bilden und über Kondensatoren miteinander oder den Elektroden verbunden sind. Als Dielektrikurn für diese Kondensatoren werden entweder feste Isolierstoffe oder Luft verwendet. Die Kondensatoren aus festen Isolierstoffen sind zwar wegen der hohen: Durchschlagsfestigkeit -der in: Frage kommenden Werkstoffe bedeutend kleiner. Es besteht jedoch die Gefahr eines Überschlages über die Kanten des Isolierstoffes. Es besteht z. B. die Gefahr, daß längs der aus nichtleitendem Werkstoff bestehenden Teile der Gefäßwände des Entladungsrohres Überschläge auftreten. Ferner ist es bereits bekannt, Entladungsgefäße für hohe Betriebsspannung in Ö1 zu kühlen. Jedoch waren derartige Gefäße unhandlich und an einen festen Aufstellungsort gebunden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und den Vorteil hoher überschlagssicherheit bei geringer Erstreckung in die Länge und Breite zu erreichen, ist erfindungsgemäß eine Anordnung mit Gasentladungsgefäß für hohe Betriebsspannungen vorgesehen, dessen. den Entladungskanal umgebende Wandung abwechselnd aus leitenden und nichtleitenden Teilen besteht und dessen leitende Wandungsteile untereinander und mit den Elektroden der Röhre über Kondensatoren verbunden sind, die durch außen an den leitenden Wandungsteilen befestigte, die isolierenden Teile der Röhrenwandung mit Abstand umgebende und einander frei überlappende zylindrische Metallteile gebildet sind. Fernerhin soll nach der Erfindung die mit den Kondensatoren versehene Röhre als Ganzes in einem rohrförmigen Behälter aus Isolicrmaterial untergebracht sein, der ein flüssiges, auch die Zwischenräume zwischen den einander überlappenden Kondensatorteilen oder zwischen der Röhrenwandung Lind den Kondensatorteilen ausfüllendes Dielektrikum enthält.
  • Der Behälter wird zweckmäßigerweise aus keramischem Werkstoff, beispielsweise Porzellan, oder einem ähnlich hochwertigen Werkstoff hergestellt. Zur Verminderung der überschlagsgefahr wird der Behälter auf seiner Außenseite mit Rippen versehen.
  • Die Kühlung des Entladungsgefäßes wird bei der Verwendung eines flüssigen Dielektrikums, beispielsweise 01, oder eines nicht brennbaren Dielektrikums hoher elektrischer Festigkeit, beispielsweise Tricressylphosphat oder Diphenylchlorid, wesentlich verbessert, wenn die natürliche Bewegung durch ein Rührwerk oder einen Flüssigkeitsumlauf unterstützt wird. Zur Erleichterung des Flüssigkeitsumlaufes können die Belegungen der Kondensatoren an geeigneten Stellen mit Üffnungen versehen sein.
  • Die zur Zündung dienende Funkenstrecke wird mit Vorteil ebenfalls im Dielektrikum untergebracht. L m eine Verunreinigung des Dielektrikums durch die Funkenüberschläge zu vermeiden und zur Erzielung konstanter Verhältnisse ist es in manchen Fällen günstiger, die Funkenstrecke im Innern des Dielektrikums in einem besonderen, mit Gas oder Dampf oder einem nicht zersetzbaren Isoliermittel, beispielsweise Schwefel, gefüllten besonderen Behälter unterzubringen. Die Regulierung der Cberschlagsspannung erfolgt durch Veränderung des Elektrodenabstandes oder des Druckes.
  • Dia Abbildung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In dem aus Isolierstoff bestehenden, mit einem'flüssigen Dielektrikum gefüllten Behälter i ist das Entladungsrohr 2 mittels des Sockels 3 befestigt. Die zur Spannungsunterteilung dienenden Leiterteile .1 des Entladungsgefäßes sind :nit den ringförmigen, die Röhrenwand mit Abstand umgebenden Kondensatorbelegungen S verbunden, die jeweils einen sich nach oben und einen sich nach unten von dem Leiterteil 4 aus erstreckenden Metallteil haben. (Die mit dein untersten Leiterteil d. zu verbindende Kondensätärbelegung ist in der Zeichnung der Deutlichkeit halber fortgelassen.) Die Kondensatorbelegungen überlappen sich frei, so daß das flüssige Dielektrikum die Zwischenräume zwischen den Kondensatorbelegungen und zwischen den Belegungen und der Röhrenwand ausfüllen kann.
  • Als Dielektrikum für die Kondensatoren dient somit der gleiche Werkstoff, der die Überschläge längs der Außenwand des Entladungsrohres verhindert.
  • Die Anode ist mit der Kappe6 verbunden. Der Wärmeausdehnung des flüssigen Dielektrikums ist durch das Ausgleichsgefäß 7 Rechnung getragen.
  • Die an der Außenseite des Behälters i vorgesehenen Rippen vermindern die Überschlagsgefahr.
  • Die Anordnung nach der Erfindung zeichnet sich von dem Bekannten durch gedrungene Bauweise, geringes Gewicht und hohe Betriebssicherheit aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung mit Gasentladungsgefäß für hohe Betriebsspannungen, dessen den Entladungskanal umgebende Wandung abwechselnd aus leitenden und nichtleitenden Teilen besteht und dessen leitende Wandungsteile untereinander und mit den Elektroden der Röhre über Kondensatoren verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren durch außen an den leitenden Wandungsteilen befestigte, die isolierenden Teile der Röhrenwandung mit Abstand umgebende und einander frei überlappende zylindrische Metallteile gebildet sind und daß die mit den Kondensatoren versehene Röhre als Ganzes in einem rohrförmigen Behälter aus Isoliermaterial untergebracht ist, der ein flüssiges, auch die Zwischenräume zwischen den einander überlappenden Kondensatorteilen bzw. zwischen der Röhrenwandung und den Kondensatorteilen ausfüllendes Dielektrikum enthält. z. Anordnung mit Gasentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter auf seiner Außenseite mit Rippen versehen ist. 3. Anordnung mit Gasentladungsgefäß nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum während des Betriebes in Bewegung gehalten ist. 4.. Anordnung mit Gasentladungsgefäß nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Konden.satorbelegungen dienenden Metallteile mit zur Erleichterung der Bewegung des Dielektrikumis dienenden Öffnungen versehen sind. 5. Anordnung mit Gasentladungsgefäß nach Anspruch I und folgenden mit einer außerhalb des Entladungsgefäßes befindlichen, zur Erleichterung der Zündung der Entladung im Entladungsgefäß dienenden Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zündfunkenstrecke im. Die-lektrikum untergebracht ist. 6. Anordnung mit Gasentladungsgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke innerhalb eines mit Gas oder Dampf gefüllten besonderen Behälters im Dielektrik,um untergebracht ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 634 292; österreichische Patentschriften Nr. 99 571, 132 189; 145 437 schweizerische Patentschriften: Nr. 1o8 8o5, 111 032, 177 051; französische Patentschrift Nr. 699 502; britische Patentschriften Nr. 389 813, 401 737, 401 738, 4o6 88o, 409 386, 42840,5-
DEA84120D 1937-09-05 1937-09-05 Anordnung mit Gasentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen Expired DE766556C (de)

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