DE627079C - Gasgefuellte Entladungsroehre zum Gleichrichten von Wechselstrom mit einer kleinflaechigen Anode und zwei oder mehreren Kathoden - Google Patents

Gasgefuellte Entladungsroehre zum Gleichrichten von Wechselstrom mit einer kleinflaechigen Anode und zwei oder mehreren Kathoden

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DE627079C
DE627079C DEN31363D DEN0031363D DE627079C DE 627079 C DE627079 C DE 627079C DE N31363 D DEN31363 D DE N31363D DE N0031363 D DEN0031363 D DE N0031363D DE 627079 C DE627079 C DE 627079C
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anode
cathodes
alternating current
small
gas
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DEN31363D
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/50Thermionic-cathode tubes
    • H01J17/58Thermionic-cathode tubes with more than one cathode or anode

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Gasgefüllte Entladungsröhre zum Gleichrichten von Wechselstrom mit einer kleinflächigen Anode und zwei oder mehreren Kathoden Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladungsröhre zum Gleichrichten von zwei oder mehreren Phasen eines Wechselstroms mit einer kleinflächigen Anode und zwei öder mehreren Kathoden.
  • Es ist bereits bekannt, bei derartigen Gleichrichtern die Anode plattenartig auszubilden und zwischen den Kathoden anzuordnen, so daß sie gleichzeitig als Schirm zwischen den Kathoden dient und eine Kurzschlußentladung zwischen den Kathoden verhindern soll. Was das Auftreten einer Entladung zwischen den Glühkathoden anbetrifft, steht diese Bauart auf gleicher Linie mit derjenigen bei mehrphasigen Gleichrichtern, bei der zwischen den Anoden ein Schirm angeordnet ist, der eine Öffnung aufweist, in der die Glühkathode angeordnet ist. Diese öffnung kann nie ganz abgeschlossen werden, so daß zwischen den Anoden noch stets eine Entladung auftreten kann.
  • Bei den bekannten Ausführungen von Gleichrichtern mit mehreren Glühkathoden war ein gewisser Verluststrom unvermeidlich, weil beide Glühkathoden Elektronen aussenden und trotz des Vorhandenseins der dazwischen angeordneten Anode zwischen diesen Elektroden leicht eine gewisse Entladung auftritt, wenn die eine den äußexsten negativen und die andere den äußersten positiven Wert hat.
  • Gemäß der Erfindung wird der Umstand ausgenutzt, daß, wenn ein mehrphasiger Gleichrichter nur eine Anode enthält, ein Schirm derart angeordnet werden kann, daß eine Entladung zwischen den Kathoden ganz unmöglich gemacht wird. Die Entladungsröhre gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden durch eine oder mehrere die Anode isolierende, z. B. gläserne Trennwände vollkommen voneinander abgeschlossen sind, in welche diekleinflächige Anode derart eingesetzt ist, daß in jeden abgetrennten Kathodenraum ein Teil der Anode hineinragt. Die Entladungsröhre gemäß der Erfindung weist gegenüber den bekannten Röhren. den Vorteil auf, daß die Kathoden vollkommen voneinander abgeschirmt sind, so daß überhaupt kein Verluststrom durch Entladung zwischen den Kathodenentstehen kann. Dadurch, daß die Anode in die isolierende Trennwand eingesetzt ist, ist man in der Wahl des Anodenmaterials sowie der Anodenform völlig frei und kann z. B. eine Graphitanode üblicher Ausbildung benutzen. Die Entladung wird durch die Verwendung solcher Anoden stark zusammengedrängt, so daß die wirksame Fläche derAnoden möglichst gering ist. Gleichzeitig wird hierdurch eine unzulässige Beanspruchung der Glaswand vermieden und eine Rückentladung zwischen der Anode und der Kathode beschränkt. Die Anordnung der Anode in der isolierenden Zwischenwand stellt für die Herstellung der Röhren eine sehr günstige Lösung dar, da die Trennwand mit der Anode als eine bauliche Einheit hergestellt und in einfacher Weise in die Röhre eingesetzt werden kann.
  • Die beschriebene Bauart ist auch besonders vorteilhaft bei einem Glimmlichtgleichrichter, bei dem die Entladung zwischen kalten Elektroden erfolgt. Es wird in diesem Fall zweckmäßig im mittleren Teil des Glimmlichtgleichri:chters eine isolierende Zwischenwand vorgesehen, in welche die Anode aufgenommen ist, während die beiden Enden der Röhre mit Metallkappen versehen sind, welche die Kathoden darstellen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in der schematisch einige Ausführungsformen der Erfindung und ein Schaltbild dargestellt sind.
  • Fig. i stellt eine Entladungsröhre dar, bei der die Anode in einer isolierenden Trennwand angeordnet ist.
  • Fig. z stellt einen Glimnlichtgleichrichier dar, an dem die Erfindung angewendet ist. Fig. 3 zeigt die Schaltung für die beschriebenen Gleichrichter.
  • In Fig. i sind in einer Entladungsröhre i auf der Quetschstelle z des Füßchens 3 zwei Glühkathoden 4 und 5 angeordnet. In der Mitte zwischen den Glühkathoden b-efndet sich ein Schirmoder eine Trennwand 6 aus isolierendem Stoff, in dem eine Anode 7, z. B. aus Graphit, angeordnet ist. Die Anode 7 ist mit einem besonderen. Zuführungsdraht 8 versehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel oben an der Entladungsröhre bei 9 eingeschmolzen ist.
  • Es kann die Anode auch isoliert in einem leitenden Schirm angeordnet sein. und dann sowohl Anode als auch Schirm mit einem besonderen Zuführungsdraht versehen werden..
  • Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Schirm durch den Fuß bis zum unteren Ende der E,itladungsröhre, so daß ,eine vollkommene Abschirmung zwischen den Kathoden erzielt wird.
  • Um zu verhindern, daß der Poldraht 8 durch die Entladung angegriffen wird, ist er mit einer isolierenden Bekleidung versehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus auf den Draht aufgebranntem keramischem Stoff io besteht.
  • Fig. a stellt seinen Gleichrichter mil kalten Elektroden dar. Die Entladungsröhre besteht in diesem Fall aus einer Glasröhre i, die mit einer gläsernen Zwischenwand 6 versehen ist, in der eine Anode 7 mit sehr kleiner Oberfläche .angeordnet ist. Die offenen Enden der Glasröhre sind durch Kappen 13 und 14, z. B. aus Chromessen, abgeschlossen, die eine große Oberfläche haben, so daß sie vorzüglich als Kathode dienen können. Die Kappen 13 und 14 sind an das Glas der Entladungsröhre z angeschmolzen und mit Zuführungsdrähten 15 und i 6 versehen. Auf der Innenseite können die die Kathoden darstellenden Kappen 13 und 14 mit,einem elektronenemittierenden Belag versehen sein.
  • Die beschriebenen. Entladungsröhren körnen eine Gasfüllung .enthalten, die z. B. aus den Edelgasen Argon, Helium, Neon oder Krypton besteht und der gegebenenfalls Quecksilberdampf zugesetzt sein kann. Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform wird als Glühkathode eine sog. Wehnelt-Kathode benutzt. Der Schirm zwischen den Kathoden weist zweckmäßig eine kleine Öffnung auf, durch die Druckausgleich zwischen den verschiedenen Teilen der Entladungsröhre stattfinden kann.
  • In Fig.3 ist die Schaltung derartiger Gleichrichter angegeben. Die Sekundärwicklung eines Transformators 17, der bei 18 an das Wechselstromnetz angeschlossen werden kann, weist eine Mittelanzapfung auf, die über die Anschlußklemmen i g für die Gleichstrombelastung zu der Anode 7 der Entladungsröhre führt. Die Glühkathoden 4 und 5 der Entladungsröhre werden mit Hilfe von Anzapfungen gespeist, die sich auf beiden Seiten. nahe an den Enden der Sekundärwicklung befinden. Der Deutlichkeit halber sind in diesem Schaltbild alle Hilfsvorrichtungen, wie Widerstände, Schalter, Amperemesser usw., fortgelassen. -Während der einen Periodenhälfte fließt der Strom durch den oberen Teil der S.ek<mdärwicklung, über die Gleichstromklemmen i9 und die Gleichstrombelastung zu der Anode 7 'und von dort über die Glühkathode 5 zu dem oberen Ende der Sekundärwicldung des Transformators 17 zurück. Während der zweiten Hälfte der Wechselstromperiode fließt der Strom durch den unteren Teil der Sekundärwicklung, über die GleichstromIdernmen i.9, die Anode 7, die Glühkathode 4 und -zu dem unteren Ende der Sekundärwicklung zurück. Die beiden Hälften der Wechselstromperiode durchfließen demnach die bei i 9 angeschlossene Gleichstrombelastung in gleicher Richtung.
  • Obgleich die dargestellten Ausführungsbeispiele auf Gleichrichter für einen zweiphasigen Wechselstrom Bezug nehmen, ist es ersichtlich, daß, ohne von dem der Erfindung zugrunde liegenden Prinzip abzuweichen, auch bei Gleichrichtern für einen drei- oder mehrphasigen Wechselstrom eine vollkommene Abschirmung zwischen den Glühkathoden erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a i. Gasgefüllte Entladungsröhre zum Gleichrichten von Wechselstrom mit einer kleinflächigen Anode und zwei oder mehreuen Kathoden, dadurch- gekennzeichnet, daß die Kathoden durch in die Röhre eingebaute, die Anode isolierende, z. B. gläserne Trennwände vollkommen voneinander abgeschlossen sind, in welche die Anode derart` eingesetzt ist, daß in jeden .abgetrennten Kathodenraum ein Teil der Anode hineinragt. a. Entladungsröhre nach Anspruch i mit kalten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre aus einem isolierenden Mittelteil mit einer isolierenden Querwand, in welcher die Anode angeordnet ist, und zwei metallenen Endteilen bestehlt, welche sich als Kappen an den Mittelteil anschließen und die Kathoden bilden.
DEN31363D 1931-01-03 1931-01-04 Gasgefuellte Entladungsroehre zum Gleichrichten von Wechselstrom mit einer kleinflaechigen Anode und zwei oder mehreren Kathoden Expired DE627079C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940417C (de) * 1944-08-20 1956-03-15 Interessengemeinschaft Fuer Ru Leistungslos gesteuerte Gasentladungsroehre
DE1020738B (de) * 1956-01-17 1957-12-12 Ibm Deutschland Steuerbare Gasentladungsroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940417C (de) * 1944-08-20 1956-03-15 Interessengemeinschaft Fuer Ru Leistungslos gesteuerte Gasentladungsroehre
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