DE670252C - OElschalter fuer hochgespannten Wechselstrom - Google Patents
OElschalter fuer hochgespannten WechselstromInfo
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- DE670252C DE670252C DE1937S0126132 DES0126132D DE670252C DE 670252 C DE670252 C DE 670252C DE 1937S0126132 DE1937S0126132 DE 1937S0126132 DE S0126132 D DES0126132 D DE S0126132D DE 670252 C DE670252 C DE 670252C
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- oil
- shaft
- oil switch
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/72—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
- H01H33/75—Liquid-break switches, e.g. oil-break
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/14—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Ölschalter für Wechselstrom mit am Schalterkessel
festen Kontakten und auf einer senkrechten Welle angeordneten beweglichen Kontaktarmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei Verwendung des Schalters für sehr
hohe Spannungen die Abmaße des Schalterkessels gegenüber bekannten Bauweisen weit-
ib gehend zu verringern, und dies zu dem Zweck,
die notwendige Ölmenge herabzusetzen, was sowohl eine Ersparnis als auch eine Verringerung
der Schadensgefahr bei einem Ölbrand bedeutet.
Der grundsätzliche Lösungsgedanke für diese Aufgabe ist der, die Winkelwieite des
Schaltweges der Kontaktarme zu vergrößern, weil dies eine Verkürzung der Arme und
daher eine Verringerung des Kesseldurchmessers gestattet.
Im Gegensatz zu bekannten Bauweisen mit Doppelkontaktarmen, bei denen der Schaltweg
900 nicht wesentlich überschreiten kann, finden erfindungsgemäß einfache Kontaktarme
Verwendung, die übereinander auf der Welle angeordnet sind, welche aus isolierendem
Werkstoff besteht. Ölschalter mit diesem Merkmal sind an sich bereits bekannt. Bei
ihnen beträgt aber der Schaltweg ebenfalls nicht wesentlich mehr als 900, da die An-Ordnung
der Kesselwand in bezug auf die Kontaktarmwelle ungünstig ist. Erfindungsgemäß liegt die Welle so weit außermittig
in dem Kessel, daß ihr kürzester Abstand von der Kesselwand etwa gleich der Länge
der Kontaktarme ist, während die tosten Kontakte ,angenähert an der Stelle größten
Abstandes von der Welle an der Kesselwand angeordnet sind. Die Kesselwand ist, wie
bei andern Ölschaltern bekannt, ebenfalls aus isolierendem Werkstoff, so daß die Kontaktarme
bei ihrem Schaltweg ohne Kurzschlußgefahr in nächste Nähe der Kesselwand gelangen
können.
Auf diese Weise erhält man einen Schaltweg der Kontaktarme von ganz oder nahezu
ι Scr mit den erwähnten Vorteilen, die Arme
sehr kurz und damit den Kessel durchmesser sehr klein halten zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Der öl gefüllte Kessel ι besteht aus nichtleitendem Werkstoff; er kann aus mehreren
Teilen gebildet sein, die mittels metallischer Manschetten o. dgl. zusammengehalten werden.
Im.Kessel"ι liegt die Schalteinrichtung, welche im, Reihenschluß die festen Kontakte
2", tP, ic und 2d und die beweglichen
Kontakte 3a, 3*, 3'- iuid 3d aufweist. Die
festen Kontakte 2", 2b, 2C, 2d liegen in Lösch·
kammern 4. Diese sind mindestens an ihrer Oberseite geschlossen und stehen mit dem Öl
im Kessel 1 durch die Öffnung 6 und durch einen Kanal 5 in Verbindung, welch letzterer
unmittelbar oberhalb der Öffnung 6 mündet und nach dem Innern der Löschkammer zu
in deren oberen Teil offen ist. Derartige Löschkammern sind an sich bereits bekannt.
Die festen Endkontakte ia und 2'1 stehen mit
den Anschlußklemmen ya und ~jb in Verbindung,
während die festen Mittelkontakte 21'
und 2C durch den Leiter 8 miteinander verbunden
sind.
Die beweglichen Kontakte 3", 3*, 3'', 3d werden
von den Armen ga, gb, gc und gd getragen,
welche paarweise auf leitenden Hülsen 16, 17
sitzen. Diese Hülsen! sind auf der drehbaren Welle 10 aus nichtleitendem Werkstoff befestigt,
welche mit einem metallischen Zapfenansatz . 11 durch den Boden 13 des Kessels
ι hindurchläuft. Der Zapfen 11 ist in
der Stopfbuchse 14 gelagert und abgedichtet; er trägt außen den Arm 15 zur Bedienung des
Schalters. Die Welle 10 ist auch im Deckel ι"2 des Kessels gelagert. Wie aus der Zeich-%nung
ersichtlich,' ist die Welle 10 im Kessel außermittig angeordnet und in der Schnittebene
so weit nach links versetzt, daß ihr Abstand von der Kesselwand diametral gegenüber
den. festen Kontakten etwa gleich der Länge der Arme ga, gb, gc und gd ist
(vgl. Abstand zwischen, der Achse der Welle ι ο und den festen Kontakten 2«, 2!>, 2e und 2'1).
Daher kann der Schaltweg der Arme etwa 180" betragen.
Beim Schließen des Schalters, welches durch Drehen des Armes 15 in Pfeilrichtung
erfolgt, treten die Kontakte 3«, 3b, 3° und 3^
durch die Öffnungen 6 hindurch. Beim Öffnen des Schalters entfernen sie sich wegen
des langen Schaltweges auch bei verhältnismäßig kurzer Ausgestaltung mit großer Geschwindigkeit
von den festen Kontakten. Durch den auftretenden Lichtbogen bilden
sich unter hohem Druck stehende Dämpfe, welche zum Teil unmittelbar aus der Öffnung
6 heraustreten, gleichzeitig aber eine Druckerhöhung des Öles in der Kammer 4 bewirken,
so daß ein. Ölstrahl unten aus dem Rohr 5 austritt. Die elektrische Leitfähigkeit
der den aus der Öffnung 6 austretenden beweglichen Kontakt begleitenden Gasmasse
wird daher erheblich herabgesetzt, indem ihr schlagartig die Wärme entzogen und so der
Lichtbogen unterbrochen wird. Die Anordnung solcher Löschkammem im Rahmen der Erfindung hat daher den Vorteil, daß infolge
der vereinigten Wirkung des großen Schaltweges der beweglichen Kontakte und
des erwähnten Ölstrahles quer zur Lichtbogenrichtung die Kontaktarme ganz besonders kurz
gehalten werden können.
Eine weitere Verkürzungsmöglichkeit für die Arme g", gb, gc, gd ergibt sich aus der
Anordnung mehrerer Kontaktstellen im Reihenschluß, was eine Unterteilung des Ab reißbogens
zur Folge hat. Es sei bemerkt, daß der Schalter nach der Erfindung anstatt mit Öl auch mit einer anderen Flüssigkeit oder
einem Gas betrieben werden kann.
Claims (3)
1. Ölschalter für hochgespannten Wechangeordneten beweglichen, .einfachen Kontakten
und auf einer Welle übereinander angeordneten beweglichen, einfachen Kontaktarmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltarmwelle (10) aus isolierendem
Werkstoff so weit außermittig in dem ebenfalls aus isolierendem Werkstoff bestehenden
Kessel (1) gelagert ist, daß ihr kürzester Abstand von der Kesselwand
etwa gleich der Kontaktarmlänge ist, während die festen Kontakte (2s, 2*, 2C, 2d)
an der Kesselwand angenähert an der Stelle größten Abstandes der Welle (10)
angeordnet sind, so daß die Winkelweite des Schaltweges der Kontaktarme bei verhältnismäßig
geringem Kesseldurchmesser ganz oder nahezu i8o° erreicht.
2. Ölschalter nach Anspruch1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur weiteren Verringerung des Kesseldurchmessers die festen
Kontakte in Löschkammern (4) angeordnet sind, aus denen quer zum Lichtbogen ein Ölstrahl austritt.
3. Ölschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammern
(4) an der Kesselwand von den Leitern (y, jb, 8) getragen werden,
welche sie untereinander bzw. mit den Anschlußklemmen, verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3604733A GB435537A (en) | 1933-12-21 | 1933-12-21 | Improvements in or relating to oil-break electric switches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670252C true DE670252C (de) | 1939-01-14 |
Family
ID=10384349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937S0126132 Expired DE670252C (de) | 1933-12-21 | 1937-02-23 | OElschalter fuer hochgespannten Wechselstrom |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (2) | BE400302A (de) |
DE (1) | DE670252C (de) |
FR (2) | FR765431A (de) |
GB (1) | GB435537A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098075B (de) * | 1954-05-26 | 1961-01-26 | Westinghouse Electric Corp | Elektrischer Schalter |
DE1299746B (de) * | 1960-06-14 | 1969-07-24 | Fabriek Van Electrische App N | Fluessigkeitsarmer Leistungsschalter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127437B (de) * | 1959-09-18 | 1962-04-12 | Siemens Ag | Elektrischer Schalter |
-
0
- BE BE420024D patent/BE420024A/xx unknown
-
1933
- 1933-12-13 BE BE400302D patent/BE400302A/xx unknown
- 1933-12-13 FR FR765431D patent/FR765431A/fr not_active Expired
- 1933-12-21 GB GB3604733A patent/GB435537A/en not_active Expired
-
1937
- 1937-02-09 FR FR48136D patent/FR48136E/fr not_active Expired
- 1937-02-23 DE DE1937S0126132 patent/DE670252C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098075B (de) * | 1954-05-26 | 1961-01-26 | Westinghouse Electric Corp | Elektrischer Schalter |
DE1299746B (de) * | 1960-06-14 | 1969-07-24 | Fabriek Van Electrische App N | Fluessigkeitsarmer Leistungsschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR765431A (fr) | 1934-06-08 |
BE400302A (de) | 1934-12-31 |
GB435537A (en) | 1935-09-23 |
BE420024A (de) | |
FR48136E (fr) | 1937-10-25 |
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