DE6603028U

DE6603028U - Druckgasschalter mit mindestens einer innerhalb eines hohlisolators befindlichen schaltstelle.

Info

Publication number: DE6603028U
Application number: DE6603028U
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Switzerland
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Switzerland
Priority date: 1964-07-24
Filing date: 1964-08-10
Publication date: 1969-08-07
Also published as: CH410110A; GB1070265A; DE1205605B; US3396253A

Description

P.A.562 786*10.8.61» Duplikat

• 98/64 Wet/ufr

Aktiengesellschaft Brown, Bovert & CIe., Baden (Schweiz)

Druckgasschalter mit mindestens einer innerhalb »Ines Hohlisolators befindlichen Schaltstelle

Die Erfindung betrifrt einen Druckgasschalter mit destens einer innerhalb eines Hohlisolaters befindlichen-Schaltstelle _r- welche aus einem konzentrisch- zum Üohliso-« la^or angeordneten feststehenden und bus eines* fce^s öüsenförmigen. an seiner kontaktg©bsn&eii S*lte «ine fönnige Erweiterung aufweisenden Schaltst;ü"cic bräteht, bei deir Ringkanal zwischen Hohlisolator tindT f»atstehendenr Schaltstück als Druckgaszuführung zur Sehaltstelle beinr Ausschalten dient und der Hohlisolator im Bereich der Schaltstelle ausgebaucht 1st.

Es ist bei Druckgassehaltern bekannt* die Schaltstelle innerhalb eines die Sehaltkanuner bildenden Hohlisolators anzuordnen, in welchen dits Löschmittel von einer Seite her zum Aasschalten einströmt» Hierbei ist es an und für sich günstig>die Innenwand des HohlisGlatorg zylindrisch auszubilden, um gute Strömungsverhältnisse zu erhalten'. Andererseits ist

aber auch erwünscht, den L8sehkammerieolator im Bereich der Schaltstelle im Innendurchmesser grass zu halten, um Platz fUr einen Düsenschirm des einen Schaltstückes zu schaffen, durch welchen die Umlenkung des Löschmittels begUnstigt wird, wobei dieser Schirm zugleich auch eine Ablagerung von wegspritzenden Metallteilchen auf der Innenfläche des Hohlisolators weitgehend verhindert. Man hat deshalb die Löschkacmerisolatoren bereits mit einer Er-

Weiterung im Bereich der Schaltstelle ausgeführt, um den grossen Innendurchmesser an der gewünschten Stelle zu erhalten_? ohne dabei jedoch den Isolator auf seiner ganzen Länge im Durchmesser gross auszuführen. Auf diese Weise konnten die Endanaaturea fies Isolators, wi« z.B. Flansche und dogl.j- klein gehalten «esraeü, was u_ra, wegen «e~ Χππ^π-druckbeanspruchung der Verbindungsstellen erwünscht ist. Die beiden Forderungen, günstige Strömungsverhältnisse für die Löschmittelzufuhr und möglichst grosser Innendurchmesser im Bereich der Scbaltstelle, lassen sich Jedoch nicht ohne weiteres gleichzeitig erfüllen, so dass bisher stets eine unbefriedigende Kompromisslösung gewählt werden musste.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, hierfür eine einfache Lösung anzugeben, bei welcher die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden sind. Erfindungsgeisass wird vorgeschlagen, dass ein in den ausgebauchten Teil des

Hohltsolatore hineinragendes G'asleitrohr vorgesehen ist» welches das feststehende Schaltstück konzentrisch umgibt und sich bis in die Nähe des kontaktgebenden Endes des Schaustückes erstreckt. Auf diese Weise wird es möglich, bei Druckgasschaltern, welche mit dieser Einrichtung versehen sind, das Schaltvermögen wesentlich zu steigern, insbesondere unter gewissen schwierigen Beanspruchungen, wie sie z.B. bei Phasenopposition und Abstandskurzschlüssen vorliegen.

Anhand "der beiliegenden Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel geaiäss der Erfindung wiedergibt, sei diese im r erläutert?

Innerhalb des alt 1 bezeichneten Hohlisolatore, welcher in • - seinem mittleren, Teil ausgebaucht ist, befindet sich das . ■*■■-■ feststehende, düsenförmige Schaltstück 2 und das bewegliche ⁵H^-1 Sehaltstück 2, weiches an der kontaktgebenden Seite die ^w ' schirmförmige Erweiterung 5ä aufweist. Das Schaltstück 2 ist von dem zylindrischen Gasleitrohr 4 konzentrisch umgeben, welches in. den ausgebauchten Teil des Hohlisolators 1 hineinragt und sich bis in die Nähe <les oberen, kontaktgebenden

Endes des Schaltstückee 2 erstreckt. Das Gasleitrohr 4 kann aus Metall bestehen und ist in den unteren zylindrischen Teil des Hohlisolators 1 fest eingesetzt. In gewissen Fällen, kann das Gasleitrohr 4 auch aus Isolierstoff bestehen, wenn dies die innere elektrische Festigkeit derSchaltkammer erfordert. Ferner kann das Gasleitrohr 4 radiale Bohrungen 4a be-, sitzen, durch welche allfällige Niederschläge, z.B. Metall-

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dampf, im Raum zwischen Gasleitrohr 4 und Hohlisolatör 1 vermieden werden. In dem der Löschmittelzuführung dienenden Ringkanal 5 kann schliesslich noch ein konisches, aus perforiertem Blech bestehendes, an sich bekanntes Ausgleichsgitter 6 zur Vergleichmässigung der Druckgasströmung ange- _ordnet sein. Dieses Ausgleichsgitter 6 kann dabei in vorteilhafter Weise bis dicht an die Schaltstelle gebraoht werden, wodurch seine Wirkung wesentlich erhöht wird*

Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Zum Ausschalten wird Druckgas durch den Ringkanal 5 einströmen gelassen. Wie durch die Pfeile angedeutet, durchströmt das Druckgas das Ausgleiehgitter 6 und tritt zwischen die sich öffnenden Schaltstücke 2,2* wobei es durch die schirmförmige Erweiterung 3* umgelenkt wird und durch das Innere der Schalt-stücke H>3 ins Freie entweicht. Das bewegliche Schaltstück Ja wird dabei durch das einströmende Druckgas in die gezeichnete Ausschaltlage gebracht. Es besitzt hierzu einen nicht näher dargestellten Antriebskolben an sich bekannter Art. Der zwischen den sich trennenden Schaltstücken 2,j5 sich ausbildende Schaltlichtbogen wird in bekannter Weise nach entgegengesetzten Richtungen in das Innere der Schaltstücke geblasen und gelöscht. Ein kleiner Teil des Druckgases durchsetzt die radialen Bohrungen 4a des Gasleitrohres 4 und beseitigt allfällige Metalldampfniederschlage aus dem Raum zwischen den Teilen 1 und 4. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine nur kurzzeitig während der Ausschaltung sich öffnende Leistungsschaltstelle, welche mit einer elektrisch in Heine

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liegenden Spannungsschaltstelle in bekannter Weise zusammenwirkt. Die Leistungsschaltstelle schliesst nach kurzer Zeit wieder, z.B. unter Wirkung einer nicht näher dargestellten Schliessfeder, sobald die Druckgaszufuhr aufhört und die Spannungsschaltstelle die Isolierung des ausgeschalteten Schalters übernommen hat.

Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte AusfUhrungsbeisplel beschränkt. So kann z.B. das feststehende Schaltstück 2 als voller Schaltstift ausgebildet sein (Einfachbeblasung).

Claims

P.A.562 786*1 Wei/ub

1. Druckgasschalter mit mindestens einer innerhalb eines Hohlisolators befindlichen Schaltstelle, welche aus eiriem konzentrisch zum Hohlisolator angeordneten feststehenden und aus einem beweglichen düsenförmigen, an seiner kontaktgebenden Seite eine schirmförmige Erweiterung aufweisenden Schaltstück besteht, wobei der Ringkanal zwischen Hohlisolator und feststehendem Schaltstück als Druckgaszuführung zur Schaltstelle beim Ausschalten dient und der Hohlisolator im Bereich der Schaltstelle ausgebaucht ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den ausgebauchten Teil des Hohlisolators hineinragendes zylindrisches Gasleitrohr vorgesehen ist, welches das feststehende Schaltstück konzentrisch umgibt und sich bis in die Nähe des kontaktgebenden Endes des Schaltstückes erstreckt./

2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasleitrohr aus Metall besteht, ,

3) Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasleitrohr aus Isolierstoff besteht.

4. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem festehendem Schaltstück und dem Gasleitrohr an sich bekannte Mittel zur Vergleichmässigung der Druckgasströmung angeordnet sind.

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4. Druckgasschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasleitrohr radiale Bonrungen aufweist. /

Aktiengesellschaft BROWN, BOVERI & CIE.

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