CH693937A5 - Mehrpoliger Hochspannungs-Leistungsschalter. - Google Patents

Mehrpoliger Hochspannungs-Leistungsschalter. Download PDF

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CH693937A5
CH693937A5 CH40699A CH40699A CH693937A5 CH 693937 A5 CH693937 A5 CH 693937A5 CH 40699 A CH40699 A CH 40699A CH 40699 A CH40699 A CH 40699A CH 693937 A5 CH693937 A5 CH 693937A5
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CH
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contact
voltage circuit
contact arrangements
circuit breaker
drive
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CH40699A
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Inventor
Michael Dr Suhr
Bernd Raeth
Bernd Bruchmann
Manfred Meinherz
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Siemens Ag
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    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
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    • H01H33/7023Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by an insulating tubular gas flow enhancing nozzle

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description


  



   mit parallel zueinander in einem Kapselungsgehäuse angeordneten Unterbrechereinheiten,  die jeweils zwei einander koaxial gegenüberstehende Kontaktanordnungen  aufweisen, von denen jeweils wenigstens eine axial antreibbare Kontakte  führt, wobei die antriebsseitigen ersten Kontaktanordnungen von einem  gemeinsamen ersten Tragkörper getragen sind. 



   Ein derartiger Hochspannungs-Leistungsschalter ist beispielsweise  aus der DE-OS 3 936 759 bekannt. Dort ist ein dreipoliger Hochspannungs-Leistungsschalter  beschrieben, der ein aus drei Teilen bestehendes Kapselungsgehäuse  aufweist, wobei in jedem Gehäuseteil eine Unterbrechereinheit angeordnet  ist, welche von einem an einem gemeinsamen Getriebegehäuse befestigten  Tragring getragen ist. 



   Die Unterbrechereinheiten sind im Ganzen gemeinsam dem Kapselungsgehäuse  entnehmbar. 



   Aus der DE-OS 2 943 386 ist ein Hochspannungs-Leistungsschalter bekannt,  bei dem eine einpolige Unterbrechereinheit an zwei stirnseitig einander  gegenüberliegenden Enden eines Kapselungsgehäuses mittels Isolierstoffstützern  befestigt ist. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Hochspannungs-Leistungsschalter  der eingangs genannten Art zu schaffen, der montagefreundlicher gestaltet  und konstruktiv einfach aufgebaut ist. 



     Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die zweiten,  der Antriebsseite abgewandten Kontaktanordnungen tragend an der der  Antriebsseite abgewandten Wand des Kapselungsgehäuses befestigt sind,  dass die ersten Kontaktanordnungen dem Kapselungsgehäuse unabhängig  von den zweiten Kontaktanordnungen entnehmbar sind und dass eine  Zentrierung von jeweils einer ersten Kontaktanordnung und einer zweiten  Kontaktanordnung zueinander durch ein einer der Kontaktanordnungen  zugeordnetes Kontaktrohr und eine darin gleitende der jeweils anderen  Kontaktanordnung zugeordnete Isolierstoffdüse gegeben ist. 



   Dadurch, dass die ersten und die zweiten Kontakt-anordnungen dem  Kapselungsgehäuse getrennt voneinander und unabhängig voneinander  entnehmbar sind, wird die Montage und Demontage vereinfacht und der  für die Montage/Demontage benötigte Raum ausserhalb des Kapselungsgehäuses  wird erheblich verringert. Dies ist insbesondere bei senkrecht stehenden  Leistungsschaltern, bei denen die Längsachse der Unterbrechereinheiten  senkrecht zum Fundament ausgerichtet ist, wichtig, da derartige Hochspannungs-Leistungsschalter  im Normalfall innerhalb eines Gebäudes aufgestellt werden. Ausserdem  können relativ kleine Hebezeuge verwendet werden. 



   Die ersten und zweiten Kontaktanordnungen müssen relativ zueinander  zentriert sein, um das Ineinandergreifen der Kontaktanordnungen im  Einschaltfall sicherzustellen. 



   Hochspannungs-Leistungsschalter weisen oft eine Isolierstoffdüse  zur Steuerung eines Löschgasstroms zum Beblasen eines beim Schalten  auftretenden Lichtbogens auf, die mit der antreibbaren Kontaktanordnung  bewegt wird. Diese Isolierstoffdüse kann zur Zentrierung in einem  fest stehenden Kontaktrohr der Gegenseite geführt werden. Die Isolierstoffdüse  kann gleichzeitig den Lichtbogenraum umgeben und in gewissem Mass    abdichten, sodass ein die Unterbrechereinheit umgebendes zusätzliches  Schaltgefäss entfallen kann und lediglich ein die Unterbrechereinheit  gemeinsam umgebendes Kapselungsgehäuse vorgesehen ist, dass das zum  Schalten notwendige Löschgas enthält. 



   Die gemeinsame Befestigung der ersten Kontakt-anordnungen an einem  ersten Tragkörper erleichtert zusätzlich die Montage und Demontage  des erfindungsgemässen Leistungsschalters. 



   Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die  der Antriebsseite abgewandten zweiten Kontaktanordnungen von einem  gemeinsamen zweiten Tragkörper getragen sind. 



   Hierdurch wird die Montage der zweiten Kontakt-anordnungen wesentlich  erleichtert. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,  dass der die antriebsseitigen ersten Kontaktanordnungen tragende  erste Tragkörper Öffnungen aufweist, die von Schaltstangen durchsetzt  sind, welche an eine gemeinsame, antreibbare Traverse gekoppelt sind.                                                          



   Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,  dass die ersten und zweiten Kontakt-anordnungen jeweils mittels eines  zylindrischen rohrförmigen Isolierstoffstützers getragen sind. 



   Zylindrische, rohrförmige Isolierstoffstützer stellen eine einfache  und kostengünstige Konstruktion zur Halterung der Kontaktanordnungen  dar. 



   Eine dielektrisch besonders günstige Ausgestaltung der Unterbrechereinheiten  sieht vor, dass der jeweilige Isolier   stoffstützer an jedem seiner  Enden durch eine metallische, als Feldelektrode wirkende Armatur  gefasst ist. 



   Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Antriebskraft-übertragung sieht  vor, dass die Traverse an einen Antriebshebel angelenkt ist und dass  mit der Traverse Antriebsstangen starr verbunden sind, von denen  jede mit einer Schaltstange jeweils einer Unterbrechereinheit gelenkig  verbunden ist. Führungen der Schaltstangen werden somit überflüssig.                                                           



   Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels  in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend beschrieben. 



   Dabei zeigt      Fig. 1 das Innere des Hochspannungs-Leistungsschalters  in einer ersten Ansicht,     Fig. 2 den Hochspannungs-Leistungsschalter  ausschnittsweise in einer zweiten Ansicht,     Fig. 3 einen Tragkörper  in einer perspektivischen Ansicht.  



   In der Fig. 1 ist ein mehrpoliger Hochspannungs-Leistungsschalter  mit drei parallel zueinander in einem Kapselungsgehäuse 1 angeordneten  Unterbrechereinheiten 2, 3, 4 dargestellt. Jede der Unterbrechereinheiten  weist jeweils zwei Kontaktanordnungen 5, 6 auf, von denen in der  Darstellung die ersten im oberen Teil, die zweiten im unteren Teil  des Kapselungsgehäuses 1 angeordnet sind. 



   Die untere, zweite Kontaktanordnung 5 weist einen fest stehenden  Lichtbogenkontakt 7 und einen ebenfalls fest stehenden, diesen umgebenden  Dauerstromkontakt 8 auf. Die erste Kontaktanordnung 6, die im oberen  Teil des Kapselungsgehäuses 1 auf der dem Antrieb zugewandten Seite  angeordnet ist, weist einen antreibbaren Lichtbogenkontakt auf, der  innerhalb der    Isolierstoffdüse 9 angeordnet ist sowie einen antreibbaren  Dauerstromkontakt 10. 



   Die zweite Kontaktanordnung 5 ist gemeinsam mit den zweiten Kontaktanordnungen  26, 27 der übrigen Unterbrechereinheiten 2, 3 an einem gemeinsamen  zweiten Tragkörper 11 mittels Isolierstoffstützern 12, 13, 14 befestigt.  Der zweite Tragkörper 11 ist an der Stirnwand 15 des Kapselungsgehäuses  1 befestigt. 



   Die erste Kontaktanordnung 6 der Unterbrechereinheit 4 ist mit den  entsprechenden ersten Kontakt-anordnungen 28, 29 der übrigen Unterbrechereinheiten  2, 3 gemeinsam an einem ersten Tragkörper 16 befestigt, der seinerseits  an der stirnseitigen Wand 17 des Kapselungsgehäuses 1 tragend befestigt  ist. 



   Der erste Tragkörper 16 ist von drei Antriebsstangen 38, 39, 40 durchsetzt,  die gelenkig mit jeweils einer Schaltstange 18, 19, 20 verbunden  sind. Die Antriebsstangen 38, 39, 40 sind mit einer Traverse 24 starr  verbunden, die ihrerseits an einen Antriebshebel 25 angelenkt ist.                                                             



   Bei der Montage oder Demontage wird zunächst die stirnseitige Wand  17 des Kapselungsgehäuses 1, die als abnehmbarer Deckel gestaltet  ist, entfernt. Darauf wird bei der Montage zunächst der zweite Tragkörper  11 mit den der Antriebsseite gegenüberliegenden zweiten Kontaktanordnungen  5, 26, 27, eingesetzt und an der Stirnwand 15 des Kapselungsgehäuses  1 befestigt. 



   Darauf werden die an dem ersten Tragkörper 16 vormontierten ersten  Kontaktanordnungen 6, 28, 29 in das Kapselungsgehäuse 1 eingesetzt,  sodass die Isolierstoffdüsen 9 in den als fest stehende Dauerstromkontaktstücke  8 ausgebildeten Kontaktrohren geführt sind, um die jeweils erste  und zweite Kon-takt-anordnung 5, 6 zueinander zu zentrieren. 



     Das Kapselungsgehäuse 1 ist mit einem Löschgas, beispielsweise  SF 6  gefüllt, das für den Löschvorgang eines Lichtbogens im Ausschaltfall  benötigt wird. 



   Die einzelnen Kontaktanordnungen 5, 26, 27, 6, 28, 29 sind jeweils  mittels Isolierstützern 12, 13, 14, 30, 31, 32 an den jeweiligen  Tragkörpern 11, 16 befestigt. Hierzu sind die Isolierstoffstützer,  die als GFK-Rohre ausgebildet sind, jeweils in metallische Feldelektroden  33, 34, 35, 36 eingeklebt oder eingeschraubt, die ihrerseits an den  Kontaktanordnungen oder einem der Tragkörper 11, 16 festgeschraubt  oder auch einteilig mit einem der Tragkörper in Form eines Gussteils  ausgebildet sind. 



   In der Fig. 2 ist eine Unterbrechereinheit 4 aus der Fig. 1 in einer  Seitenansicht dargestellt, wobei nicht zum Verständnis der Erfindung  erforderliche Einzelheiten weggelassen sind. 



   Es ist dort zu erkennen, dass der Antriebshebel 25 mit einer Kurbel  37 verbunden ist, die durch einen nicht dargestellten Antrieb schwenkbar  ist. Ausserdem ist die gelenkige Verbindung zwischen der Antriebsstange  40 und der Schaltstange 20 dargestellt. Der erste Tragkörper 16 und  der zweite Tragkörper 11 sind ebenfalls zu erkennen. 



   In der Fig. 3 ist in einer perspektivischen Ansicht ein zweiter Tragkörper  11 dargestellt, der als Gussteil mit integrierten Armaturen als Feldsteuerelektroden  ausgebildet ist. Der erste Tragkörper 16 kann in derselben Weise  gestaltet sein.

Claims (6)

1. Mehrpoliger Hochspannungs-Leistungsschalter mit parallel zueinander in einem Kapselungsgehäuse (1) angeordneten Unterbrechereinheiten (2, 3, 4), die jeweils zwei einander koaxial gegenüberstehende Kontaktanordnungen (5, 6, 26, 27, 28, 29) aufweisen, von denen jeweils wenigstens eine axial antreibbare Kontakte führt, wobei die antriebsseitigen ersten Kontaktanordnungen (6, 28, 29) von einem gemeinsamen ersten Tragkörper (16) getragen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten, der Antriebsseite abgewandten Kontaktanordnungen (5, 26, 27) tragend an der der Antriebsseite abgewandten Wand (15) des Kapselungsgehäuses (1) befestigt sind, dass die ersten Kontaktanordnungen (6, 28, 29) dem Kapselungsgehäuse (1) unabhängig von den zweiten Kontaktanordnungen (5, 26, 27) entnehmbar sind und dass eine Zentrierung von jeweils einer ersten Kontaktanordnung (6, 28, 29)
und einer zweiten Kontaktanordnung (5, 26, 27) zueinander durch ein einer der Kontaktanordnungen zugeordnetes Kontaktrohr (8) und eine darin gleitende, der jeweils anderen Kontaktanordnung zugeordnete Isolierstoffdüse (9) gegeben ist.
2. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Antriebsseite abgewandten zweiten Kontaktanordnungen (5, 26, 27) von einem gemeinsamen zweiten Tragkörper (11) getragen sind.
3. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die antriebsseitigen ersten Kontaktanordnungen (6, 28, 29) tragende erste Tragkörper (16) Öffnungen aufweist, die von Schaltstangen (18, 19, 20) durchsetzt sind, welche an eine gemeinsame, antreibbare Traverse (24) gekoppelt sind.
4.
Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Kontaktanordnungen (5, 6, 26, 27, 28, 29) jeweils mittels eines zylindrischen rohrförmigen Isolierstoffstützers (12, 13, 14, 30, 31, 32) getragen sind.
5. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Isolierstoffstützer (12, 13, 14, 30, 31, 32) an jedem seiner Enden durch eine metallische, als Feld-elektrode wirkende Armatur (33, 34) gefasst ist.
6. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (24) an einen Antriebshebel (25) angelenkt ist und dass mit der Traverse Antriebsstangen (38, 39, 40) starr verbunden sind, von denen jede mit einer Schaltstange (18, 19, 20) jeweils einer Unterbrechereinheit gelenkig verbunden ist.
CH40699A 1998-03-27 1999-03-05 Mehrpoliger Hochspannungs-Leistungsschalter. CH693937A5 (de)

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