DE732513C - Elektrische Glimmentladungsroehre zur Spannungskonstanthaltung - Google Patents

Elektrische Glimmentladungsroehre zur Spannungskonstanthaltung

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DE732513C
DE732513C DEA84215D DEA0084215D DE732513C DE 732513 C DE732513 C DE 732513C DE A84215 D DEA84215 D DE A84215D DE A0084215 D DEA0084215 D DE A0084215D DE 732513 C DE732513 C DE 732513C
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DE
Germany
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glow discharge
keep
electrodes
discharge tube
glow
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Expired
Application number
DEA84215D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Enno Arends
Dr-Ing Franz August Becker
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • H01J17/42Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes having one or more probe electrodes, e.g. for potential dividing
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    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0067Electrode assembly without control electrodes, e.g. including a screen

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Description

  • Elektrische Glinunentladungsröhre zur Spannungskonstanthaltung Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und zweckmäßige Ausgestaltung von Glimmentladungsröhren, die zur Konstanthaltung von Spannungen dienen und von der Belastung weitgehend unabhängig sind.
  • Es sind bisher schon Glimmentladungsröhren für derartige Zwecke bekanntgeworden, bei denen eine Reihe von Elektroden in einem Glaskolben eingeschmolzen sind. Die Elektroden sind dabei meistens topfförmig ausgebildet ünd ineinanderragend angeordnet. Jede Elektrode ist gleichzeitig Anode der einen und Kathode der nächsten .Glimmstrecke.. Das Elektrodenmetall ist meistens mit Barium o. dgl. überzogen, als Füllgas findet Neon mit einem Druck von etwa io Torr Verwendung. Die Spannung jeder Entladungsstrecke beträgt etwa 70 Volt und ist im Bereiche von 5 bis 70 mA bis auf i o!o konstant.
  • Diese Glimmentladungsröhren, die in der gesamten Schwachstrom- und Relaistechnik eine große Rolle spielen, weisen einige Nachteile auf. Durch die Anordnung mehrerer Elektroden in einem Gefäß ist die Gesamtspannung und die Teilspannung für die einzelne.Entladungsstrecke festgelegt und damit naturnotwendig der Verwendungszweck der Glimmentladungsröhre beschränkt. Außerdem ist die Kühlung der einzelnen Elektroden schlecht, so daß damit die Belastbarkeit der Glimmstrecke nur gering sein kann. Dieser Naschteil der unzureichenden Kühlung der Elektroden und der geringen Belastbarkeit ist auch bei bekannten Glimmentladungsröhren zur Spannungskonstanthaltung vorhanden, die statt mehrerer Entladungsstrecken nur eine einzige Entladungsstreck e enthalten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Glimmentladungsröhre zur Spannungskonstanthaltung, die aus einer einzigen Kammer mit zwei Elektroden und lediglich Edelgasfüllung besteht und die die soeben erwähnten Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Entladungsgefäß die Form eines flachen Ringes aus Isolierstoff hat und daß die Elektroden in Form von ebenen Platten die Stirnseiten des dosenförmigen Entladungsgefäßes bilden, indem sie mit dem Isolierring direkt verbunden sind.
  • Wie aus Abb. i der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Glimmentladungsröhre aus zwei Metallplatten i z. B. aus -Chromeisen, die durch einen Glasring 2 direkt miteinander verschmolzen sind, der für den gewünschten Abstand sorgt. Als Füllung kann jedes gewünschte Edelgas dienen, was durch den Abschmelzstutzen 3 eingeführt wird. Die Vorteile dieses Glimmentladungsgefäßes liegen darin, daß durch geeignete Druckbemessung der Gasfüllung sowie durch Belegung der Elektroden mit entsprechenden, den Kathodenabfall herabsetzenden Materialien jeder gewünschte Spannungsabfall erreicht werden kann und daß man vermöge -der °benen Plattenelektroden die einzelnen Glimmentladungsröhren zu Säulen zusammensetzen und auf diese Weise jeden gewünschten Gesamtspannungsabfall erzielen kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß vermöge der großflächigen Plattenelektrode eine hohe Belastbarkeit der Glimmstrecke gegeben ist, die noch durch die Möglichkeit der guten Kühlung gesteigert wird. Hierzu braucht der Rand der Metallplatte nur über den Anschmelzrand des Glasringes hinauszuragen, um auf diese Weise eine Art von Kühlrippe zu bilden. Beim Aufbau einer Glimmsäule aus mehreren Einzelglimmentladungsröhren tritt diese Wirkung besonders in Erscheinung.
  • Die Erfindung gestattet also, auf billige und bequeme Weise einen Glimmspannungsteiler zu schaffen, der durch 'seinen einfachen Aufbau jedem Verwendungszweck angepaßt werden kann. In der Abb: 2 ist eine derartige Säule dargestellt, bei der jede einzelne Glimmstrecke einen ,anderen Spannungswert hat. So kann z.B. die StreckeA einen Spannungsabfall von q:00 Volt aufweisen, die Strecken B und C je 70 Volt, die Strecke D i oo Volt und die Strecke E wieder 7o Volt. Auf diese Weise entstellt ein Gesamtspannungsabfall von i o Volt mit den eben gekennzeichneten Ab--riff en. Durch andere Zusammenstellungen lassen sich in ähnlicher Weise andere Spannungswerte abgreifen. Es ist an sich nicht neu, für Glimmspannungsteilerzwecke statt mehrerer in dem gleichen Röhrengehäuse untergebrachter Entladungsstrecken mehrere hintereinandergeschaltete Röhren mit je einer Entladungsstrecke zu verwenden.
  • An Stelle eines Ringes aus Glas kann auch ein Ring aus. beliebigem anderen Isolierstoff, beispielsweise aus keramischem Material, verwendet werden, der sich mit einem :@-Tetall vakuumdicht verbinden läßt. Die Herstellung der Glimmentladungsröhren kann auch in der Weise erfolgen, daß die Verbindung von Isolierring und Metallplatte durch Rufsintern in Gegenwart des Füllgases bei dein gewünschten Druck erfolgt. In diesem Falle fällt der Abschmelzvorgang in der Pumpe fort.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Glimmentladungsröhre zur Spannungskonstanthaltung, die aus einer einzigen Kammer mit zwei Elektroden und lediglich Edelgasfüllung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß die Form eines flachen Ringes aus Isolierstoff hat und daß die Elektroden in Form von ebenen Platten die Stirnseiten des dosenförmigen Entladungsgefäßes bilden, indem sie mit dem Isolierring direkt verbunden sind.
  2. 2. Glimmentladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daP3 die Ränder der Elektrodenplatten über den Isolierstoffring hinausragen.
  3. 3. Anordnung zur honstanthaltung von Spannungen mit mehreren in Reihe geschalteten Glimmentladungsgefäßen mit je einer Entladungsstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Säule von aufeinandergestellten Glimmentladungsgefäßen nach Anspruch i oder 2 besteht. Verfahren zur Herstellung einer Glimmentladungsröhre nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Metallplatte und Isolierring in einer Atmosphäre des Füllgases erfolgt und der Druck so gewählt ist, wie er im Innern der Glimmentladungsröhre herrschen soll.
DEA84215D 1937-09-16 1937-09-16 Elektrische Glimmentladungsroehre zur Spannungskonstanthaltung Expired DE732513C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020738B (de) * 1956-01-17 1957-12-12 Ibm Deutschland Steuerbare Gasentladungsroehre
DE1054594B (de) * 1956-09-04 1959-04-09 Gen Electric Metall-Keramik-Roehre und Verfahren zum Aufbringen einer Widerstandsschicht auf die Innenflaeche eines Keramikringes fuer eine solche Roehre
DE1081154B (de) * 1956-07-10 1960-05-05 Eitel Mccullough Inc Elektronenroehre mit keramischen und dazwischenliegenden metallenen Ringen

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DE1081154B (de) * 1956-07-10 1960-05-05 Eitel Mccullough Inc Elektronenroehre mit keramischen und dazwischenliegenden metallenen Ringen
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