DE483290C - Mehrfachroehre - Google Patents

Mehrfachroehre

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DE483290C
DE483290C DEL71615D DEL0071615D DE483290C DE 483290 C DE483290 C DE 483290C DE L71615 D DEL71615 D DE L71615D DE L0071615 D DEL0071615 D DE L0071615D DE 483290 C DE483290 C DE 483290C
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coupling
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DEL71615D
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EDGAR ROEMHILD DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Mehrfachröhre Im Laufe der Jahre wurden Mehrfachröhren für spezielle Zwecke entwickelt. So gibt es beispielsweise Mehrfachröhren, deren Kopplungselemente speziell für eine wirksame Hochfrequenzverstärkung dimensioniert sind. Eine solche ist in Abb. i schematisch dargestellt. Da der Kopplungswiderstand i gegenüber dem wirksamen Gitterwiderstand der folgenden Röhre, der für Hochfrequenz hauptsächlich aus der Gitterkathode-nkapazität gebildet wird, zur Erzielung einer wirksamen Verstärkung nicht groß sein darf, so bekommt der Widerstand i einen Wert von io ooo his 5o ooo Ohm. Da-der wirksame Gitterwiderstand für Niederfrequenz viel größere Werte bekommt, so kann man auch bei Niederfrequenzverstärkung dem Widerstand i viel größere Werte :geben, was zur Erzielung hoher Verstärkungsziffern notwendig ist.
  • Die vorliegende Erfindung gibt nun Mittel an, wie ein und dieselbe Röhre abwechselungsweise als Niederfreqwenzverstärker und Hochfrequenzverstärker benutzt werden kann. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß von außen her in an geeigneter Stelle des Glaskolbens angebrachten, Einbuchtungen auswechselbare Schaltelemente angeordnet. Der Grundgedanke dieser Anordnung ist darin zu erblicken, daß- auf diese Weise die für Mehrfachröhren typische kapazitätsarme Schaltung gewahrt wird. Man verbindet also den Vorteil der kapazitätsarmen Schaltung der Mehrfachröhre mit dem Vorteil der Auswechselbarkeit. Es wurde bereits vorgeschlagen, im Sockel der Mehrfachröhre die Schaltelemente unterzubringen und in das Vakuumgefäß lediglich verschiedene Elektrodensysteme einzubauen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen die auswechselbaren Schaltelemente nicht in den Sockel der Mehrfachröhre,- sondern an der zur Erreichung einer möglichst kurzen Verbindung notwendigen Stelle in einer geeigneten Aussparung des Glaskolbens angeordnet werden. So wird beispielsweise der für die wahlweise Verwendung zur Niederfrequenzverstärkung notwendige zusätzliche hochohniige Widerstand z, bei dem in Abb. z gezeigten Glaskolben, in einer entsprechenden Einbuchtung am Kopfe des Kolbens in der Richtung der Längsachse desselben von außen her eingeführt. Zweckmäßig gibt man der Einbuchtung im Glaskolben die Form des einzusetzenden Schaltelementes, im vorliegenden Fall also die Form eines hochohmigen Widerstandes, der vorzugsweise seinerseits in einem evakuierten oder gasgefüllten Gefäß eingebaut ist.
  • Anstatt die Einbuchtung im Glaskolben am Kopfe desselben und in der Richtung der Längsachse anzuordnen, kann diese an jeder anderen zur Erreichung der kürzesten Verbindung- notwendigen Stelle vorgesehen werden. Glastechnische Schwierigkeiten bereitet eine solche Einbuchtung nicht. Die Erfindung ist natürlich nicht auf den vorliegenden Falleiner Zweifachröhre beschränkt. Es steht nichts im Wege, beliebige Schaltänderungen bei Mehrfachröhren mit drei, vier und noch mehr Stufen durch Einbau bestimmter Kopplungselemente .in die Einbuchtungen der Kolbenwandung zu .ermöglichen. In diesem Zusammenhang kann es vorkommen, daß der Glaskolben eine rohrförmige Aussparung erhält, so wie dies Abb. 3 und Abb. q. zeigen. In diese Röhre können mehrere Schaltelemente nacheinander eingeschoben werden. Dabei besteht die Möglichkeit, diese räumlich hintereinander angeordneten Kopplungselemente elektrisch hintereinander oder parallel zu schalten.
  • Eine weitere Ausbildung erhält der Erfindungsgegenstand dadurch, daß Kontaktfedern 3 und q. (Abb. z) vorgesehen sind, welche .einen sicheren Kontakt des vorschriftsmäßig eingeführten Kopplungselementes bewirken.
  • Genau so wie erfindungsgemäß entsprechend dem in Abb. i gezeigten Ausführungsbeispiel die Kopplungselemente zwischen den verschiedenen Röhrenstufen wahlweise geändert werden können, ist beispielsweise in der Schaltung in Abb.5 gezeigt, daß auch im Ausgangskreis .ein beliebiges Schaltelement ausgewechselt werden kann. An der Stelle 5 kann also in einer entsprechenden Ausbuchding des Glaskolbens ein hochohmig:er Widerstand angeordnet werden, so daß auf diese Weise die Änkopplung weiterer widerstandsgekoppelter Verstärkerstufen ermöglicht wird. Es ist aber -auch möglich, unter Weglassung eines solchen Widerstandes in den Ausgangskreis direkt den Gebrauchsapparat (wie Telephon, Lautsprecher usw.) einzuschalten oder mittels induktiver Kopplung weitere Röhrenstufen anzukoppeln. Bringt man mehrere Schaltelemente in verschiedenen Einbuchtu0.lgen der Röhre unter, so erfordert das für die Mehrfachröhre wirksame Prinzip der Vermeidung von Schaltinduktivitäten und -kapazitäten, daß die Einbuchtungen richtig auf der Gefäßoberfläche verteilt werden.
  • Für den Fall, daß in der Einbuchtung des Glaskolbens keine Kopplungselemente untergebracht sind, ist erfindungsgemäß dort zur Aufhebung der Stromunterbrechung ein Kurzschlußstepker in Form eines Stiftes oder Drahtstückes aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Metall einzufügen. Es ist zweckmäßig, in dem Apparat, der die erfindungsgemäße Mehrfachröhre verwendet, einen Kasten oder ein Schubfach vorzusehen, in welchem die nicht an der Röhre. befindlichen Schaltteile Aufnahme finden können.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Widerstand außerhalb eines Entladungsgefäßes, jedoch innerhalb des Sockels der Röhre unterzubringen, und zwar bei Röhren init einem Elektrodensystem, so daß man hierbei zwar fünf Einführungsdrähte in den Röhrenkolben, aber immerhin nur vier Kontakte für den Röhrensockel braucht. Bei diesen bekannten Anordnungen an Einsystenv-öhr:en wurde im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand auf den Einfluß der Nebenkapazitäten in keiner Weise Rücksicht genommen, noch viel weniger auf die verschiedenartigen Verhältnisse, die für diese Kapazitäten in verschiedenen Frequenzbereichen auftreten.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPIZÜCiiL: i. Mehrfachröhre, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufnahme von Kopplungselementen in das Röhreninnere führende Einbuchtungen enthält, die so angeordnet sind, daß sich bei Einführung der Kopplungselemente möglichst kurze und kapazitätsarme Verbindungen mit den im Vakuumraum angeordneten Elementen ergeben. z. Mehrfachröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert eines in die Mehrfachröhre eingebauten Kopplungseleinentes durch äußere Zuschalturig von Kopplungselementen derselben Art wahlweise verändert werden kann. 3. Mehrfachröhre nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Kopplungselemente zur Durchführung verschiedenartiger Schaltungen auswechselbar in Einbuchtungen der äußeren Gefäßwandungen eingebaut werden.; .. Mehrfachröhre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse des Glaskolbens am Kopfe desselben eine vorzugsweise dem aufzunehmenden Kopplungselement angepaßte Einbuchtung untergebracht ist. 5. Mehrfachröhre nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an dien Enden der Einbuchtung der Gefäßwandung Kontaktstäbe vorgesehen sind. 6. Mehrfachröhre nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kontaktfeder gleichzeitig als Halterung für das einsteckbare Kopplungselement ausgebildet ist. 7. Mehrfachröhre nach Anspruch i bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß bei Be- ; darf an Stelle des Kopplungselementes ein Kurzschlußstecker (Stift aus Kupfer o. dgl.) in die Einbuchtung des Glaskolbens einsteckbar ist.
DEL71615D 1928-04-15 1928-04-15 Mehrfachroehre Expired DE483290C (de)

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