DE550859C - Widerstandsverstaerkerschaltung und Widerstandsverstaerkerroehre - Google Patents

Widerstandsverstaerkerschaltung und Widerstandsverstaerkerroehre

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DE550859C
DE550859C DER66044D DER0066044D DE550859C DE 550859 C DE550859 C DE 550859C DE R66044 D DER66044 D DE R66044D DE R0066044 D DER0066044 D DE R0066044D DE 550859 C DE550859 C DE 550859C
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amplifier
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resistance amplifier
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DER66044D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0138Electrical filters or coupling circuits
    • H03H7/0146Coupling circuits between two tubes, not otherwise provided for

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Widerstandsverstärkerschaltung und Widerstandsverstärkerröhre -Die Erfindung betrifft eine Widerstandsverstärkerschaltung und besteht darin, daß in den Verstärker lediglich die das Gleichstrompotential der Elektroden eines Verstärkersystems bestimmenden Widerstände eingebaut sind und sonach in einer Verstärkerkaskade jede Verstärkerstufe aus einem individuellen Elektrodensystem mit zugehörigen Widerständen in einem Vakuumgefäß besteht.
  • Hierdurch unterscheidet sich die Erfindung von einem älteren Vorschlag, der mehrere Verstärkersysteme in einem einzigen Vakuumgefäß hintereinanderschaltet und zur Durchführung dieser Hintereinanderschaltung auch noch die Kopplungselemente zwischen den verschiedenen Systemen notgedrungen im gleichen Vakuum unterbringen muß. Demgemäß sind bei der Erfindung die zur Bestimmung des Gleichstrompotentials der Elektroden eines individuellen Systems erforderlichen Widerstände in dasselbe Vakuum eingebaut, also der Anodenwiderstand und gegebenenfalls der Gitterableitungswiderstand. Mag nun auch ein solcher Widerstand weiterhin ganz oder teilweise zur Kopplung mit einem nachfolgenden oder vorangehenden Elektrodensystem verwendet werden, so hat dies jedenfalls nichts zu tun mit dem vorbekannten Vorschlag, bei dem lediglich Kopplungselemente zwischen einem ersten und zweiten hintereinandergeschalteten System im gleichen Vakuum angeordnet sind, Widerstände zur Bestimmung des Gleichstrompotentials des ersten Systems allein im selben Vakuum aber gerade fehlen.
  • Wird hiernach ein individuelles Elektrodensystem im selben Vakuum mit seinen Widerständen zur Bestimmung des Gleichstrompotentials seiner Elektroden eingebaut, so erhält man eine Röhre als einheitliches Ganzes, die nunmehr in eine beliebige Verstärkerkaskade eingefügt werden kann und sich in dieser trotzdem sofort auf jene Gleichstromspannungsverhältnisse einstellt, die dem Optimum ihrer Wirkung entsprechen. Die Kopplung mit anderen Röhren kann außerhalb der Röhre ganz oder teilweise durchgeführt werden, entsprechend den Grundgedanken der Kaskadenschaltung. Ebenso kann aber natürlich der Einstellwiderstand im Innern der Röhre ganz oder teilweise zu solchen Kopplungszwecken benutzt werden.
  • Die- Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispieles der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. z eine schematische Darstellung der Vakuumröhre gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch diese Röhre und Fig.3 ein Gesämtschaltungsschema zeigt. Es sei vorausgeschickt, daß sich die Erfindung in erster Linie zur Anwendung auf Empfänger eignet, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es ist ferner eine einzelne Röhre herausgegriffen, die einer Kaskade angehören mag, obwohl sie aber auch allein für sich in geeigneter Schaltung verwendbar ist.
  • Wie das Schema der Fig. i zeigt, ist in: dem Entladungsgefäß i die Kathode 5, die Anode 6 und die Steuerelektrode 7 angeordnet, außerdem aber auch jene Widerstände, welche das Gleichstrom- oder Ruhepotential der Elektrode bestimmen. Es sind dies in diesem Beispiel der Gitterwiderstand 8 und der Anodenwiderstand 9. Der letztere kann, muß aber nicht gleichzeitig ganz oder teilweise ein Kopplungswiderstand sein.
  • In der beispielsweise praktischen Ausführung der Fig. 2 ist im evakuierten Gefäß i vorzugsweise aus Glas ein nach innen vorspringender Fuß 2 ausgebildet. Das Gefäß ist in einem Sockel 3 eingekittet, der am unteren Ende durch eine Scheibe, z. B. aus Porzellan, abgeschlossen ist: Im Gefäß i ist der Glühfaden 5, die Anode 6 und das Gitter 7 untergebracht. Auf dem oberen Ende des Fußes ist der Gitter- (oder Ableitungs-) Widerstand 8 untergebracht, der aus passendem und in die nötige Form gegossenem Material besteht, die erforderliche Anzahl Megohm, jedenfalls aber geeignete Größe besitzt und von okkludierten Gasen befreit ist. Er umschließt die Einführungsdrähte zum Glühfaden und zum Gitter; er ist mit dem Gitterdraht und einem Einführungsdraht des Glühfadens verbunden, kann aber auch beide Einführungsdrähte des Glühfadens berühren, da er größeren Widerstand besitzt und darum keinen nennenswerten Nebenschluß darstellt. Man kann aber diesen Gitterwiderstand auch durch eine leitende Paste oder einen Niederschlag von schlecht leitendem Material bilden, der auf der Oberfläche des isolierenden Fußes (Röhrenwand) in ausreichender Menge aufgebracht wird..
  • An einer Seite der Anode 6 ist der Widerstand 9 innerhalb des Gefäßes i angeordnet. Seine Größe kann 2o bis ioo ooo Ohm betragen und ist jedenfalls so gewählt, daß die Anode auf gewünschter Spannung erhalten wird. Zur Herstellung des Anodenwiderstandes ist ein Material. gewählt, das von eingeschlossenen Gasen oder anhaftender Feuchtigkeit befreit werden kann und sich auch in der. Wanne, die im Innern des Entladungsgefäßes herrscht, nicht ändert.
  • Die Glühkathode 5 ist an ihren unteren Enden mit zwei Einführungsdrahtstücken io verbunden, die in der früher beschriebenen Weise durch den Widerstand 8 hindurchgehen und diesen berühren, ferner durch den Fuß des Gefäßes luftdicht hindurchgeführt sind und einen 'Draht i i tragen, an den die Zuleitungen zur Speisequelle angeschlossen werden können.
  • Die Anode ist in diesem Beispiel hohl. ausgebildet und umfaßt das Gitter und die Kathoden. An ihr ist eine Leitung 12 angeschlossen, die durch den Fuß und den Abschluß 4 nach außen tritt. 13 ist ein Stützdraht für die Anode, der einerseits am unteren Rand der Anode befestigt und andererseits im Fuß des Gefäßes eingebettet ist.
  • Von dem Gitter 7 führt die Zuleitung 14 nach außen; es ist außerdem durch einen Stützdraht 15 gehalten, der in Berührung mit dem Widerstand 8 steht, wodurch dieser letztere zwischen Glühkathode 5 und das Gitter 7 geschaltet ist. Im übrigen umfaßt das Gitter 7 eine Anzahl Drahtwindungen 16 um die Glühkathode 5 innerhalb der Anode 6, ohne daß aber die Erfindung auf eine solche Ausführung der Elektroden irgendwie beschränkt wäre.
  • Der Anodenwiderstand 9 besitzt irgend geeignete Form und wird durch einen Draht 17 mit der Anode 6 verbunden und gleichzeitig an dem einen Ende gestützt, während das andere Ende mit der Leitung 18 verbunden ist, die durch den Fuß des Gefäßes im geeigneten Abstand von den oberen Zuleitungen und gegen diese selbstverständlich isoliert hindurchtritt und in dem Raum oberhalb der Bodenplatte 4 mit dem metallischen Soc'kel3 etwa durch Löten verbunden ist. Die anderen Verbindungsleitungen 11, 12, 14 sind zweckmäßig durch die Bodenplatte 4 nach außen geführt, etwa zu nicht gezeichneten Steckbuchsen. Mit Hilfe des Sockels und dieser Steckbuchsen ist dann die leichte Einschaltung der Röhre in. die Widerstandsverstärkerschaltimg möglich. Diese letztere wird darum verhältnismäßig einfach und die geringste Möglichkeit bieten, fehlerhafte Verbindungen herzustellen.
  • In der Gesamtschaltung der Fig.3 ist schließlich eine Widerstandsverstärkerschaltung unter Benutzung der,erfindungsgemäßen Verstärker gezeigt. Die abstimmbare Empfangsantenne ist an den Steuerkreis der Eingangsröhre T' angeschaltet. Die aufeinanderfolgenden drei Verstärkerröhren ' der Kaskade sind in bekannter Widerstandsverstärkerschaltung hintereinandergeschaltet über die Kopplungskondensatoren C zwischen der Anode 6 der vorangehenden und dein Gitter 7 der darauffolgenden Röhre. Die -Schlußröhre T ist in gleicher Weise angeschaltet und als verstärkender Detektor gedacht. A ist die Anodenkreissp eisequelle, B die Heizstromquelle. In sämtlichen Röhren ist wiederum mit 5 die Kathode, mit 6 die Anode und mit 7 die Steuerelektrode bezeichnet, während der Widerstand r' dem Widerstand 8 und der Widerstand R' dem Widerstand 9 innerhalb der Verstärkerröhre gemäß den vorangehenden beiden Figuren entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandsverstärkerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verstärker lediglich die das Gleichstrompotential der Elektroden eines Verstärkersystems bestimmenden Widerstände, nicht aber auch Verbindungselemente (Kopplungskondensatoren) mit anderen Systemen eingebaut sind und sonach in einer Verstärkerkaskade jede Verstärkerstufe aus einem individuellen Elektrodensystem mit zugehörigen Widerständen in einem Vakuumgefäß besteht. z. Verstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitungswiderstand zwischen Gitter und Kathode durch einen Niederschlag von schlecht leitendem Material gebildet ist, der .im Innern des Vakuumgefäßes in leitender Verbindung mit der Gitter- bzw. Kathodenzuleitung auf der Röhrenwand aus Isoliermaterial aufgebracht ist. 3. Widerstandsverstärkerröhre, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Vakuum ein Verstärkersystem mit Widerständen zur Bestimmung des Gleichstrompotentials seiner Elektroden vereinigt ist.
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