DE2233137A1 - Oberflaechenwellenfilter - Google Patents
OberflaechenwellenfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Oberflächenwellenfilter mit
einem Körper aus piezoelektrischem Material, auf einer dessen Oberflächen
ein Eingangs- und ein Ausgangswandler zum Aussenden bzw. Empfangen einer
sich längs dieser Oberfläche fortpflanzenden akustischen Oberflächenwelle
angebracht sind.
Die Anwendung akustischer Oberflächonwellen ermöglicht
es, Filter zu erhalten, die klein und gedrängt sind und die ausserdeni durch
die auch für die Herstellung integrierter Schaltungen verwendeten Tech~
niken hergestellt werden können. Durch die Anwendung derartiger Oberflächen
wellenfiltor werden Schwierigkeiten, wie der mit- dor Anwendung von Induktivitäten
einhergehende"grosse Umfang und die hohen Hsrstellungskuston,
vermieden. .
Ein Oberflächenwellenfilter 'besteht gewöhnlich aus einer
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dünnen Scheibe piezoelektrischen Materials, auf einer deren Oberfläohon
ein Eingangswandler und ein Ausgangswandler angebracht sind, die eine sich
über die Oberfläche fortpflanzende akustische Oberflächenwelle aussenden
bzw. empfangen. Jeder Wandler besteht normalerweise aus einer kanuuartigen
Konfiguration von Elektrodenpaaren, die durch parallele.Elektrodenzinken
gebildet werden, wobei diese,Konfigurationen z.B. dadurch hergestellt
werden ι dass eine Schicht aus einem geeigneten Metall', z.B. Gold, die au'f
der Oberfläche der Scheibe angebracht ist, einer Photoätzbehandlung unterworfen wird.
Die Frequenzkennlinie eines derartigen Filters wird durch die Anzahl, den gegenseitigen Abatand und die Abmessungen der Elektrodenzinken
bestimmt, au3 denen jeder Wandler besteht. Jedes Paar benachbarter
Elektrodenzihken kann ale eine Quelle akustischer Oberflächenwelle?» betrachtet werden. Um die Durchführung von Berechnungen zu erleichtern, wird in
allgemeinen voa einem mathematischen Modell.der Konfiguration ausgegangen,
bei dem jede Elektrodenzinke als eine einzelne Quelle akustischer Oberflächenwellen
betrachtet wird, und es hat oich herausgestellt, dasn mit
• i
diesem Modell in der Praxis Ergebnisse erzielt werden, die bei der iJeretel-t
lung von Entwürfen gut brauchbar sind. Dadurch, dass bei diesem mathematischen
Modell gewisse Techniken der Fourier-Synthese und Computer-Optimalisierung
verwendet werden, die mathematisch der Beugungstheorie analog sind, kann eine geeignete:.Verteilung dor Grosse und des gegenseitigen Abstände«
derartiger Quellen in dem· Eingangswandler und in den Ausgangswandler
bestimmt werden, mit der eine gute Annäherung der gewünschten Prequen*-
gango erhalten werden kann. Das Anbringen der Eingangs- und Ausgangswandle
in einem ( in* der Portpflanzungsrichtung der akustischen überflä
geiresaenen) gegenseitigen Abstand führt eine Verzögerung in den Si/tjoalweg }
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ein, aber eine solche Verzögerung ist für viele Anwendungen nicht wesentlich
oder kann berücksichtigt werden. Bei einem Zwischenfrequenzfilter für '
einen Fernsehempfänger weist z.B. diese Verzögerung, weil das ganae empfangene
Signal derselben Verzögerung unterworfen wird, ohne weiteres denselben Effekt auf, als wenn die Erapfangsantenne etwas weiter von dem Sender .
entfernt wäre. Es int aber auch möglich, diese Eigenschaft der Vorrichtung
zum Erhalten einer gewünsch ton Verzögerung zu benutzen."
Bei einem optimalen Entwurf der Filter mit einer bestimmten
Kennlinie, z.B. Fernßehzwischenfrequenzfiltern, ist es oft erforderlich,
in einem oder den beiden Wandlerkonfigurationen eine oder mehrere Quellen *.
anzubringen, deren ,Grosse im Vergleich -iu der-der grBesten Quelle gering
let. Normalerweise wird die Stärke einer Quelle durch die Breite der entsprechenden
Elektrodenzinken und durch das Hass (in einer zu der Fortpflan-·
aungerichtung senkrechten Richtung gerechnet) bestinmt, in dem sich neben- ί
einander in der Fortpflanzungarichtung liegende Elektrodenzinken überlappen;
Auf diese Weise ist es zum Erhalten verhältnieinassig schwacher Quellen erforderlich,
dass das Mass der Ueberlappung gering ist, was Schwierigkeiten infolge Beugungß- und Randeffekte bereitet, und/odey dass die Elektroden- i
zinken sehr schmal ausgeführt werden müssen, was Schwierigkeiten bei der :
Herstellung ergibt.»
Die Erfindung bezweckt, Kittel zu schaffen, durch die diese Schwierigkeiten völlig oder teilweise teseitigt.werden.
Die Erfindung ist' dadurch gekennzeichnet, dass aindestene
einer dieser Wandler eine Anzahl Teilkonfigurationen kannartiger Elektroden
enthalt, die derart nebeneinander angeordnet sind, dass jede Teilkonfiguration
auf ein nahezu paralleles Bündel akustischer OberflUchenwellen an-
f. <
Bpricht, die sich in Richtung auf den anderen Wandler fortpflanzen, wobei
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2wei entsprechende Paare Elektrodenzinken in den respektiven Teilkonfigurationen
derart angebracht sind, dass sie gleichzeitig auftretende 5ig~ ζ
nale mit gleicher Polarität in sich teilweise kompensierende Signale entgegengesetzter
Polarität umwandeln.
Jede Teilkonfiguration kann au6 mindestens zwei' Gruppen
von Elektrodenzinken bestehen, wobei die Elektrodenzinken jeder Gruppe einen gemeinsamen elektrischen Anschluss besitzen, während der benachbarte
gemeinsame elektrische Anschluss einer Gruppe von Elektrodenzinken in jeder von zwei benachbarten Teilkonfigurationen elektrisch gemeinsam sein kann.
Die Teilkonfigurationen eines Wandlers können parallel oder in Reihe an
eine Quelle von Signalen angeschlossen sein. - '
Einige Auaführungsforraen der Erfindung -sind in der Zeiche
nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufaioht auf ein mit akustischen Oberflächen?- ι
wellen wirkendes Filter nach der Erfindung, ,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der
Erfindung, . ;
Fig» 3 eine Draufsicht auf eine Bevorzugte Aueführungsforn \
der Erfindung, bei der den Slektrodenzinken verschiedene Quellenstärken
mittels Ereitenunteraohiede suerteilt sind, und
Fig. 4 ein Diagram, in dem die Grosse und die Polarität
der einzelnen Ersatzquellen eines mathematischen Modells, das beim Entwerfen einer Ausführungsform des in Pig. 3 gezeigten E'ingangawandlers verwendet
wird, durch entsprechende senkrechte Linien ange/roben sind.
Fig. 1 zeigt ein Filter für akustische Oberflüchenwelien,
das z.B. als Zwiochenfrequenziilter in einem Fernsehempfänger verwendet * '
worden kann u.nd das einen Körper 1 in Form einer Scheibe piezoelektrischen
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Materials, s.B. piezokeraifiischen Materials, enthält, auf dessen oberer
Fläche ein Eingangswandler 2 und ein Ausgangswandler 3 angebracht sind.
• Die Wandler bestehen aus je einer Konfiguration von Paaren karanartiger
Elektroden, die auf der Oberfläche des Körpers 1 z.B. dadurch erhalten
sind, dass eine aufgedampfte Goldschicht einer Photoätzbehandlung unterworfen
wird.
Der Eingangswand lor 2 besteht au3 zwei Konfigurationen' 4*
und 5 von Pe.aren kanmartiger Elektroden, die nebeneinander derart angebracht
sind, dass jede der beiden Konfigurationen 4 und 5 ein Bündel akustischer
Oberflächenwellen auf· den Ausgangswandler 3 in einer zu der Fortpflanzungsrichtung
6 der akustischen Oberflächenwelle^ parallelen Richtung richten kann. Der Ausgangewandler 5 kann aus einer üblichen kanraartigen
Wandlerkonfiguration bestehen, die die Bedingung erfüllt, dass sie sich
seitlich genügend weit erstreckt, utn die von den beiden Konfigurationen
und 5 ausgesandten akustischen Oberflächenwellen zu enpfangen.
Die beiden Konfigurationen 4 und 5 können auf übliche Weise
ausgebildet Bein, während die von jedem Paar kammartiger Elektrodenzinken
r 7 gelieferte Ersatzquellen3tärke durch- die Einstellung der Breite oder des
Hasses bestimmt werden, in dem jede Elektrodenzinke eine benachbarte Zinke
entgegengesetzter Polarität überlappt. Jede Elektrodenzinke 7 einer der
Konfigurationen 4 und 5 kann man eine entsprechende Elektrodenzinke in der
anderen Konfiguration zudenken, die denselben Abstand von dem Ausgangswandler
Yt in der PortpflanzungorichtUng geraesnen,besitzt, sogar wenn in dieser
anderen Konfiguration an der betreffenden Stelle tatsächlich kein Slektrodenstreifen
vorhanden iat. Auf diese Veise können in jeder der Konfi-
■ gurationen 4. und 5 entsprechende «ffaktive Quellen erhalten werden, deren
Signal« beim Erreichen der AiiBgfinßskonfiguration 5 einander verstärken
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oder teilweise beseitigen können, je nach der gegenseitigen Polarität eier
entsprechenden Quellen. Der Eingangswandler 2 ist derart ausgebildet, dass ■
über einen grousen Teil desselben entsprechende Quellen in den Konfigurationea
4 und 5 am Ausgang D der Ausgangskonfiguration 3 einander verstärken.
An den Stellen, an denen auf Grund von Erwärmungen des Filterentvurfes
der Eingangavtandler verhältniemässig schwache Quellen enthalten soll, und
zwar normalerweise an den Enden der Konfigurationen 4 und 5i ißt d;.e Polari
tat der Quelle in einer^Konfiguration der der entsprechenden Quelle in der
anderen Konfiguration entgegengesetzt, während ihre effektiven Quellenstärken derart bemessen sind, dass der Unterschied zwischen ihren Quellenstärken
der gewünschten verhältnismäßig geringen Quellenstarke gleich ist.
Auf diese Weise kann eine schwache Quelle "in den Eingangswandler mittels : zweier Quellen verhSltnismäseig grosser Stärke, aber entgegengesetzter
Polarität, erhalten werden, so dass die oben angegebenen Schwierigkeiten ι
in bezug auf die Herstellung sehr schwacher Quellen vermieden werden können
Eine Signalquelle 10 ist mit den Eingangsklemmeη 11 und
des Eingangrwandlers 2 verbunden und treibt die karainartigen Elektioienkonf^gurationen
4 und 5 in Parallelschaltung an. Die Eingangsklemme 1I ist
mit einem in der Mitte liegenden leitenden Streifen 13 verbunden, der die
Enden eines geeigneten Satzes leitender Elektrodenzinken 7 in den Konfigurationen
4 und 3 miteinander verbindet und den beiden Konfigurationen
gemeinsam ist. Die Eingangsklemme 12 ist nit einem lei-tenden Streifen 14
verbunden, der die Enden der übrigen leitenden Elektrodenrinkan 7 in den
Konfiguration 4 miteinander verbindet, wahrend diese Klemme ferner mit
einem leitenden Streifen 15 verbunden ist, der die Enden der übrigen leitenden
Elektrodenzinken 7 in der Konfiguration 5 miteinander verbindet.'In
dea mittleren Teil des KingangswandlerG «ind die Elcktrodenzinken 71 der-
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BAD ORIGINAL
-7- PUB. 3216O.
art angebracht, dass die entsprechenden effektiven Quellen in jeder der
beiden Konfigurationen 4 und 5 eine gleiche Phase aufweisen. In den beiden ί
Endteilen der Konfigurationen*/} und 5 sind die Elektrodenzinken 7" derart
angebracht, dass die entsprechenden effektiven Quellen in den respektiven
Konfigurationen 4 und 5 entgegengesetzte Phasen aufweisen, wobei ihre
GrSssonunterschiede den Grossen der gewünschten schwachen Quellen gleich
sind.
Eine andere AusführungsTorn der Erfindung ist in Fig. 2
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform oind karaißai'tige Elektrodenkonfigurationen
24 und 25 in Reihe an eine (nicht dargestellte) Sigmilquelle
über Eingangsklemmen 31 und 32 angeschlossen. Leitende streifenförciige
Verbindungsteile 34 und 351 die die Elektrodenzinken 27 in den Konflgura- »
tiohön 24 "bzw. 25 miteinander verbinden, 3ind mit den Klemmen 31 bzw. 32 ^
■verbunden. Ein leitender Verbindungsstreifen 33 verbindet die übrigen Elek-!
trödenzinken 27 der beiden Konfigurationen 24 und 25 miteinander und ist
den beiden Konfigurationen gemeinsam. Die Konfigurationen 24 und 25 sind
auf gleiche V/eise wie die Konfigurationen 4 und 5 der Fig. 1 angebracht, ,
' nur mit don Unterschied, dass der Signalantrieb für den Zufuhrleiter 34
eine Polarität aufweist, die der des Signalantrisba für den Zufuhrleiter
*>\i entgegengesetzt, ist, während in Fig. 1 die beiden Leiter 14 und 15 in
Phase angetrieben werden, so dass die entsprechenden Paare Elektrodenzinken
27 jm Vergleich zu der Ausführung der Konfigurationen 4 und 5 der
Fig·. 1 umgekehrt in btzug auf die in der anderen Konfiguration angebracht
werden ciÜL.;(?n. Ein Ausgangsvandler 23, der nit den-Ausgangsklemmen 28 verbunden
ist, kann auf übliche Weise ausgebildet sein und dem nach fig.-1
entsprechen.
In Falle der Reihenschaltung der Konfigurationen 24 und 25·
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wie in Pig. 2 gezeigt ist, ist es erwünscht, dass die Signalirapedanz der
beiden Konfigurationen 24 und 25 gleich ist, so dass jeder Konfiguration »
ein gleicher Signalantrieb zugeleitet wird. Die Bildung schwacher effektiver Quellen durch teilweise gegenseitige Beseitigung nach der Erfindung
kann jedoch zur Folge haben, dass das Irapedanzverhältnis der beiden Konfigurationen
von 1 abweicht. Um dies zu vermeiden, kann die Tatsache benutzwerden,
dass der Wandler normalerweise zu einer zu der Fortpflanzungsrichtung
26 senkrechten Mittellinie symmetrisch ist und dass eine Aenderung
der Abmessung einer Elektrodenzinke 27 in der Konfiguration 24 an einem
Ende des Eingangswandlers 22*'durch eine entsprechende Aenderung der Abmessung
einer Elektrodenzinke 27 in der Konfiguration 25 am anderen Ende
des Wandlers 22 ausgeglichen werden kann, wodurch das Impedanzverhältnia 1 '
beibehalten werden kann. . .
Eine bevorzugte Ausführung3form der Erfindung ist in Fig. 3'
dargestellt. Bei dieeer Ausführungsform besteht der Eingangswandler /\2,
der auf der oberen Fläche einer Scheibe 4Ί aus piezoelektriechem Material
angebracht ist, au» zwei kammartigen Elektrodenkonfigurationen ,44 und 451
die, wie bei der Ausführungsfora naoh Fig. 2, in Reihe an Eingangsklenraen t
51 und 52 angeschlossen sind. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform v/eisen
die parallelen Elektrodenzinken 47 alle nahezu die gleiche Länge auf, während die Stärke der Ersatzquelle akxistischer Oberflächenwellen durch
eine entsprechende Wahl der Breite der Elektrodenzinken eingestellt wird.
Die Phase der Ereatzquelle hängt, wie in der Ausführungaform nach Fig. 2,
davon ab, mit welchen der Leiter 55» 54 und 55 die betreffende Elektrodenzinke
47 verbunden ist und in welcher der beiden in Reihe geschalteten Konfigurationen 44 und 45 sich diese Elektrodenainke 47 befindet. Auf diese*
Weise senden,- wie oben an Hand der Figuren 1 und 2 beschrieben wurde, in
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dea hittieren Teil einer Konfiguration die entsprechenden Elektrodenzinken
47.' der benachbarten Konfigurationen eine Signalkomponente au3, die die ί
gleiche Polarität aufweist, während die entsprechenden 'Elektrodenzinken
47" am Ende der Konfiguration derart geschaltet sind, dass 3ie.eine Signalkomponente
entgegengesetzter Polarität aussenden, ao dass das Ausgangasignal eines Ausgangswandlers 43 den Unterschied zwischen den letzteren
Signalkomponenten und der Summe der ersteren Signalkomponenten darstellt.
In Fig. 3 ist der Ausgangswandler 43 in Fora eines Paares
einander gleicher benachbarter kammartiger Konfigurationen dargestellt, die
au3 parallelen Elektrodenzinken 57 bestehen, die alle die gleichen Abmessungen aufweisen. Diese Ausführungsform des Ausgarigswandlera unterscheidet
sich von der nach Fig. 1 und von der nach Fig. 2 und enthält zwei Teil-i
konfigurationen 58 und 59* die in Reihe mit den Ausgangsklemmen 48 ver- ;
bund en sind auf gleiche Weise vie die Reihenschaltung der Ei η gangs van dl er- ;
konfigurationen 24, 25 und. 44t45 der Figuren 2 bzw» 3·
Bei allen beschriebenen Ausführungsforinen beträgt die *
Länge der Elektrodenzinken 7t27»47 des Eingangsyandlers und d$r Elektroden-,
zinken^ z.B. 57, dos Auagangswandlers einige Wellenlängen, so dass da|
Bündel akustischer Oberflächenwellen, das in den Richtungen 6, 26 bzw. 46
ausgesandt wird, ein nahezu paralleles Bündel ist, wahrend der Ausgange-,
wandler entsprechend richtungsempfindlich ist. Die Elektrodenzinken des
Ausgangswandlers sollen derartige Abmessungen aufweisen und sind derart
angeordnet, dass das Bündel akustischer Oberflächenwellen, das von den
Eingangswandler ausgesandt wird, innerhalb des Unwandlungsbereiches des
zugehörigen Ausgang3wandlers fällt. ,-
In bezu£ auf die Ausführungsform nach Fig. .3 ist es einleuchtend,
dass die Ein^ttngskonfigurationen 44 und 45 gesonderte Bündel
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akustischer Obarflächenwelien erzeugen, die unabhängig voneinander auf die
Ausgangskonfigurationen 58 bzw. 59 auf treffen. Auf diese Weise kann dasselbe
Ausgangssignal den Klemmen 48 entnommen werden, wenn die Phase einer der
Eingangskonfigurationen 44 und 45 der der anderen entgegengesetzt gemacht
wird, vorausgesetzt, dass die Phase der entsprechenden Ausgangskonfiguration
auch umgekehrt wird.
Die Verteilung der Stärken der Quellen, die in den mathematischen
Ersat*".mode 11 benutzt werden, da3 für Berechnungszwecke beim Entwurf
einer Ausführungsform eines Filters für akustische Überflächenwellen
nach Fig. 3 verwendet wird, ist in Fig. 4 dargestellt. Die Konfigurationen
44 und 45 werden durch die waagerechten Linien 61 bzw. 62 dargestellt, während
die Signalstärke jeder Quelle, von welchen Quellen der Einfachheit halber angenommen wird, dass sie je eine entsprechende Elektrodenzinke 47
darstellen, durch die Länge einer entsprechenden senkrechten Linie 60 an- :
gegeben wird. Die Polarität wird durch die Tatsache angegeben, ob oina
Linie 60 oberhalb oder unterhalb der waagerechten Basislinie 61 oder 62
liegt, welche Linien die Konfigurationen 44 bzw. 45 repräsentieren- Die
entsprechende gesamte effektive.Quellenstärke, die dadurch berechnet wird,
dass die zwei zueinander gehörigen Quellengrb'ssen zueinander addiert werden
ist für jede Quellehläge in den unteren Teil des Diagramms nach Fig. 4
angegeben. Dieses Beispiel bezieht sich auf einen Eingangswandler, bei den
die Stärke der kleinsten effektiven Quelle nur 10 fo der Stärke der grössten
effektiven Quelle beträgt, für welchen Teil jede Teilkoni.'i.5juration derart
ausgebildet sein kann, .dass die kleinste dazu benötigte Quelle nicht
kleiner als 4P "/■>
der Stärke der gröbsten Quelle in der betreffenden Toilkonfiguration
ist.
Daraus ist ersichtlich, das« durch Anv.'ondung dnr ^rfi
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-11- · ' PHB. 32168.
Vandlerkonfiguratjonen erhalten werden können, bei deren Herstellung unter
Verwendung· derselben Kindest- und Köchstabmessungen grösaere Unterschiede
in Quellenstärken erreicht werden. Hinzu kommt noch, dass bei Anwendung
de3 bevorzugten Verfahrens nach Fig. J, bei dem den Quellenctärken dadurch
Gewichte zuerteilt werden, dass für die Elektrodenzinken 47 verschiedene Breiten gewählt werden, sich die Quellenstärke schneller mit der Breite
ändert, je nachdem die Breite verringert wird. Auf diese Weise kann durch
Anwendung der Erfindung eine kleinere effektive Quelle mit einer bestimmten
Genauigkeit erhalten werden. Ferner wird infolge der bei der Herstellung verwendeten Technik ein Abmessungsfehler in einer Konfiguration wahrscheinlich
einen entsprechenden Fehler in der benachbarten Konfiguration herbeiführen, und weil die resultierende Quelle dem Unterschied zwischen den
Aiisgangssignalen entspricht, kann der· endgültige systematische Fehler für !
schwache Quellen herabgesetzt werden, bei denen normalerweise ein Fehler
eine grÖssere Bedeutung haben würde. . .
Oben wurden Aueführuugsformen beschrieben, bei denen bestimnte
Elektroden in einer von zwei benachbarten karamartigen. Konfiguration
eine beseitigende Signalkoiaponente an den Ausgang eines Ausgahgswandlere
liefern, dessen Elektroden einander gleich Bind, wobei jedoch die. Funktionen des Eingangswandlers und des Auagahgswaridlers untereinander ,
verwechselt werden können. So kann in Fig. 3 eine akustische Oberflächenwelle
von dem Wandler 43 in einer der durch den Pfeil 46 angegebenen Richtung
entgegengesetzten Richtung ausgesandt werden, wobei ein Ausgangssignal
den Klemmen 5I und 52 entnommen werden kann, und wobei von entsprechenden
Elektrodüiiviinken 47-^ und 47" herrührende Teil signale zueinander addiert
b?v. voneinander subtrahiert werden." ♦·
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Claims (1)
- -12- . ' PHB. 32168.PA g E K T A K Π P R U C H R :( 1 J Oberflächenvellenfilter mit einem Körper aus piezoelektrischem Material, auf einer dessen Oberflächen ein Eingangs- und ein
Ausgangswandler zum Aussenden bzw. Empfangen einer sich längs dieser Oberfläche fortpflanzenden akustischen Oberflächenwelle angebracht sind, dadurci gekennzeichnet, dass icindestöns einer dieser Wandler eine Anzahl Teilkonfigurationen kammartiger Elektroden enthält, die derart nebeneinander arf~
gebracht sind, dass jede Tei!konfiguration für ein nahezu paralleles Bündel akustischer Oberflächenwelle!! empfindlich ist, das sich in Richtung auf den anderen V/andler fortpflanzt, wobei zwei entsprechende'Paare Elektrodenzinken in den betreffenden Teilkonfigurationen derart' angebracht sind, dass sie gleichzeitig auftretende Signale gleicher Polarität in einander teil- ( weise kompensierende*Signale entgegengeeetzter Polarität umwandeln. jι 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jjede Teilkor figuration kammartiger Elektroden mindestens zwei Grupi>en von ι Elektrodenzinken enthält,'welche Elektrodenzinken jeder Gruppe einen gemeinsamen elektrischen Anschluss aufweisen und wobei der benachbarte elektrische Anschluss einer Gruppe von zwei benachbarten derartigen Teükonfigurationen elektrisch geneinsaa ist.J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,,dass die Teilkonfigurationen kararaartiger Elektroden parallel mit zvei
Signalklemmen verbunden sind, denen ein Eingangssignal zugeführt oder
denen ein Aus gange signal entnommen werden kann.4· · Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekermzeichnet, dass die Teilkonfigurationen karciiartiger Elektroden in Heine mit zwei
Signalklemmen verbunder, sind . * .209Θ86/078Α/3Leerseite
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