DE2802795A1 - Akustischer oberflaechenwellenresonator - Google Patents
Akustischer oberflaechenwellenresonatorInfo
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Description
N.V. Philips Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland
Akustischer Oberflächenwellenresonator
Die Erfindung "bezieht sich auf einen akustischen Oberflächenwellenresonator,
bei dem ein in einem oder mehreren Resonanzräumen erzeugtes stehendes akustisches Oberflächenwellenresonanzmuster ausgenutzt
"wird.
Unterschiedliche Typen derartiger Resonatoren sind aus der US-PS 3,886,504 bekannt. Ein erster aus dieser US-PS bekannter Typ enthält
ein Substrat mit einer piezoelektrischen Oberfläche, ein Eingangsklemmenpaar, einen mit diesen Eingangsklemmen verbundenen
Eingangsumwandler auf der Oberfläche zum Umwandeln eines elektrischen Eingangssignals in wandernde akustische Oberflächenwellen mit einer
vorher bestimmten Fortpflanzungsrichtung, ein Paar Reflektoren auf der Oberfläche, die in der Fortpflanzungsrichtung zu beiden Seiten
des Eingangsumwandlers angeordnet sind und zum Festlegen eines Resonanzraumes dienen, der ein stehendes akustisches Oberflächenwellenresonanzmuster
aufrechterhalten kann, ein Ausgangskiemmenpaar und einen mit diesen Ausgangsklemmen verbundenen Ausgangsumwandler
auf der Oberfläche innerhalb des Resonanzraumes zum Umwandeln akustischer Oberflächenwellenenergie in ein elektrisches
Ausgangssignal.
Ein zweiter aus der genannten US-PS bekannter Resonatortyp enthält
ein Substrat mit einer piezoelektrischen Oberfläche, ein Eingangsklemmenpaar, einen mit diesen Eingangsklemmen verbundenen Eingangsumwandler
auf der Oberfläche zum Umwandeln eines elektrischen Eingangssignals in wandernde akustische Oberflächenwellen mit einer
vorher bestimmten Fortpflanzungsrichtung, mindestens drei Reflektoren auf der Oberfläche, die in der Fortpflanzungsrichtung fluchtend
einander gegenüber angeordnet sind, wobei ein erstes angrenzendes Paar dieser Reflektoren zu beiden Seiten des Eingangsumwandlers
liegen, um einen ersten Resonanzraum festzulegen, der
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ein stehendes akustisches Oberflächenvsllanresonanzmucter aufrechterhalten
kann, und wobei ein zweites angrenzendes Paar dieser Reflektoren einen zweiten Resonanzraum festlegen, während
jeder Reflektor, der zum Festlegen mehr als eines Resonanzraumes dient, ein derartiges Reflexionsvermögen besitzt, daß akustische
Oberflächenwellenenergie zwischen diese Resonanzräume gekoppelt
wird, ein Ausgangsklemmenpaar und einen mit diesen Ausgangsklemmen verbundenen Ausgangsumwandler auf der Oberfläche innerhalb des
zweiten Resonanzraumes zum Umwandeln akustischer Oberflächenwellenenergie in ein elektrisches Ausgangssignal.
In diesen zwei bekannten Typen akustischer Oberflächenwellenresonatoren werden der Eingangsumwandler und der Ausgangsumwandler
durch je zwei Sätzen von Elektroden gebildet, die einen einzigen
interdigitalen Wandler bilden, und jeder interdigitale Wandler ist derart angeordnet, daß seine Gebiete maximaler Empfindlichkeit
mit den Maxima in dem Stehwellenmuster zusammenfallen. In beiden Fällen weist die elektrische Energie, die von dem Ausgangsumwandler
als Reaktion auf das Resonanzmuster geliefert wird, bei der Resonanzfrequenz ein sehr schmales Frequenzdurchlaßband auf. Der Ausgangsumwandler spricht aber auch auf Wanderwellen aus dem Eingangsumwandler in einem zweiten breiteren Durchlaßband an, in dem das
sehr schmale Resonanzfrequßnzdurchlaßband enthalten ist. Die Amplitude der von dem Ausgangsumwandler gelieferten elektrischen
Energie als Reaktion auf Wanderwellen in diesem zweiten breiteren Durchlaßband bewirkt, daß der Unterschied zwischen dem Sperrbandpegel und dem Pegel des genannten sdir schmalen Frequenzdurchlaßbandes bei der Resonanzfrequenz unerwünscht klein ist.
Die Aufgabe der Erfindung war daher, einen Oberflächenwellenresonator
mit einem niedrigeren Sperrbandpegel zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe enthält bei einem akustischen Oberflächenwellenresonator
vom obengenannten ersten oder zweiten Typ der eingangs genannten Art nach der Erfindung jeder der Umwandler einen ersten und einen
zweiten interdigitalen Wandler, die gegeneinander sowohl quer als auch parallel zu der genannten Fortpflanzungsrichtung verschoben
sind und je zwei Sätze von Elektroden enthalten, wobei die Elektroden jedes Satzes elektrisch miteinander verbunden sind. Jede
der Eingangsklemmen und jede der Ausgangsklemmen sind mit einem verschiedenen Paar von Elektrodensätzen verbunden, wobei stets
ein Satz einen Teil des ersten und der andere Satz einen Teil des zweiten interdigitalen Wandlers des betreffenden Umwandlers
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bildet. Die zwei Sätze von Elektroden, die zusammen mit einer
Klemme verbunden sind, sind derart gewählt, daß sie mit derselben Phase des mit dem betreffenden Umwandler zusammenarbeitenden
akustischen Oberflächenwellenresonanzmusters gekoppelt sind, während die zwei Eingangsklemmen miteinander, gleich
wie die zwei Ausgangsklemmen, über die Elektrodensätze mit entgegengesetzten Phasen dieses Resonanzmusters gekoppelt sind. Die
ersten interdigitalen Wandler der beiden Umwandler sind in einem ersten gegenseitigen Abstand in der Fortpflanzungsrichtung und
die zweiten interdigitalen Wandler dieser beiden Umwandler sind in einem zweiten gegenseitigen Abstand angeordnet und die zwei
Elektrodensätze, die mit jeder der genannten Klemmen verbunden sind, sind im Zusammenhang mit diesem ersten und diesem zweiten
Abstand derart gewählt, daß für jede Ausgangsklemme die zwei mit ihr verbundenen Elektrodensätze mit entgegengesetzten
Potentialen auf von dem Eingangsumwandler ausgesandte wandernde akustische Oberflächenwellen ansprechen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß, indem sowohl der Eingangsumwandler als auch der Ausgangsumwandler in gegeneinander
verschobene Paare interdigitaler Wandler aufgeteilt und beide Wandlerpaare derart angeordnet werden, daß sie eine
Kopplung mit dem Resonanzmuster herstellen,! deren Wirkungsgrad geringer als der maximale Wirkungsgrad ist,
die Anordnung des Eingangswandlerpaares in bezug auf das Resonanzmuster und der Anschluß der Elektrodensätze dieses Wandlerpaares
an die Eingangsklemmen von der Anordnung des Ausgangswandlerpaares in bezug auf ein gleiches Resonanzmuster oder ggf. ein
eigenes Resonanzmuster und von dem Anschluß der Elektrodensätze dieses Wandlerpaares an die Ausgangsklemmen derart verschieden
gewählt werden können, daß die als Reaktion auf das Resonanzmuster erhaltenen elektrischen Ausgangssignale des Ausgangswandlerpaares
an den Ausgangsklemmen zueinander addiert werden, während die als Reaktion auf die Wanderwellen, die direkt von dem Eingangsumwandler
empfangen werden, erhaltenen elektrischen Ausgangssignale des Ausgangswandlerpaares an den Ausgangsklemmen voneinander subtrahiert
werden.
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Eine akustische Oberflächenwellenvorrichtung vom ersten bekannten Typ, d.h. mit Eingangs- und Ausgangsumwandler in demselben Resonanzraum,
kann als ein Filter betrachtet werden.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung wird der Sperrbandpegel verbessert. Zwei Vorrichtungen dieses Typs können dadurch miteinander
gekoppelt werden, wenn die Ausgangsklemmen der ersten Vorrichtung mit den Eingangsklemmen der zweiten Vorrichtung verbunden
werden, um ein gekoppeltes Resonatorfilter oder einen Teil desselben zu bilden. In diesem Falle werden die Wanderwellen des
Eingangsumwandlers der ersten Vorrichtung den Ausgangsumwandler der zweiten Vorrichtung nicht erreichen und durch die Kaskadenanordnung
der zwei Vorrichtungen wird automatisch der Sperrbandpegel herabgesetzt werden. Die Abnahme des Sperrbandpegels innerhalb
jedes Resonators ist aber vorteilhaft für eine weitere Herabsetzung des Gesamtsperrbandpegels.
Eine akustische Oberflächenwellenvorrichtung des zweiten bekannten
Typs, d.h. mit Eingangs- und Ausgangsumwandler in verschiedenen Resonanzräumen, zwischen denen akustische Energie abfließt, ist ein
gekoppeltes Resonatorfilter. In diesem Falle werden die Wanderwellen des Eingangsumwandlers in dem ersten Resonanzraum den Ausgangsumwandler
in dem zweiten Resonanzraum erreichen und die Herabsetzung des Sperrbandpegels der Vorrichtung wird also durch die Maßnahmen
nach der Erfindung besonders groß sein.
In einem akustischen Oberflächenwellenresonatorfilter, in dem zwei
Resonanzräume durch eine elektrische Verbindung zwischen dem Ausgangsumwandler in dem einen Raum und dem Eingangsumwandler in dem
anderen Raum miteinander gekoppelt sind, ist die Stärke der Kopplung zv/ischen den Räumen an sich gering und das Durchlaßband des
Filters wird gewöhnlich schmal sein. In einem akustischen Oberflächenwellenresonatorfilter,
in dem durch das Abfließen akustischer Energie über einen oder mehr gemeinsame Reflektoren zwei Resonanzräume
miteinander gekoppelt sind, wobei in dem einen Raum ein Eingang sumwandler und in dem anderen Raum ein Ausgangsumwandler angeordnet
ist, kann die Stärke der Kopplung zwischen den Räumen groß sein, wodurch das Durchlaßband des Filters breit sein kann. Der-
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artige Filter mit einem schmalen oder breiten Durchlaßband können je für bestimmte Anwendungen geeignet sein. In beiden Fällen ist das
Durchlaßband des Filters gewöhnlich viel schmaler als die Durchlaßbänder der Umwandler, so daß in allen diesen Fällen die Erfindung
eine Herabsetzung des Sperrbandpegels außerhalb des Durchlaßbandes des Filters herbeiführt.
Um ein möglichst gleichmäßiges Resonanzmuster in dem Resonanzraum
zu erzeugen, sind die Elektrodenkonfigurationen der vier Elektroden sätze des Eingangsumwandlers und ihre Anordnung in bezug auf das
Resonanzmuster vorzugsweise derart, daß diese vier Elektrodensätze mit gleicher Stärke mit dem Resonanzmuster gekoppelt sind.
Aus demselben Grund sind vorzugsweise der erste und der zweite interdigitale Wandler des Eingangsumwandlers im wesentlichen einander gleich und weiter derart angeordnet, daß sie mit gleicher
Stärke mit dem Resonanzmuster gekoppelt sind.
Um dafür zu sorgen, daß die von dem Ausgangsumwandler an die Ausgangsklemmen gelieferte Energie bei der Resonanzfrequenz
möglichst groß ist, sind die Elektrodenkonfigurationen der vier Elektrodensätze des Ausgangsumwandlers und ihre Anordnung in bezug auf das Resonanzmuster vorzugsweise derart, daß diese vier
Elektrodensätze mit gleicher Stärke mit dem Resonanzmuster gekoppelt sind. Außerdem weisen dabei vorzugsweise der erste und
der zweite interdigitale Wandler des Ausgangsumwandlers eine im wesentlichen gleiche Amplitude-Frequenz-Kennlinie auf, was
für die Unterdrückung der Amplitude des elektrischen Signals an den Ausgangsklemmen im genannten zweiten Durchlaßband als Reaktion auf die Wanderwellen günstig ist.
Weiterhin sind vorzugsweise die Abstände zwischen den ersten bzw.
zweiten interdigitalen Wandlern gleich, wodurch sichergestellt wird, daß das an den Ausgangsklemmen erhaltene elektrische Signale als
Reaktion auf Wanderwellen über eine möglichst große Bandbreite unterdrückt wird.
Eine Anzahl oben angeführter Wünsche in bezug auf die Wirkung des
Resonators werden auf zweckmäßige Weise kombiniert in einer bevorzugten Ausführungsform erfüllt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
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der erste und der zweite interdigitale Wandler jedes Umwandlers
im wesentlichen einander gleich sind; daß aufeinanderfolgende Elektroden eines Elektrodensatzes des ersten interdigitalen
Wandlers zusammen mit aufeinanderfolgenden Elektroden eines Elektrodensatzes des zweiten interdigitalen Wandlers Paare von
Elektroden bilden und daß die Elektroden jedes Paares in bezug auf den nächstliegenden Bauch des Resonanzmusters über einen im
wesentlichen gleichen Abstand in entgegengesetzter Richtung verschoben sind, wobei für einen der genannten Umwandler die Elektroden
jedes Paares an dieselbe Klemme angeschlossen sind und die für die betreffenden Elektroden nächstliegenden Bäuche des
Resonanzmusters dieselbe Phase aufweisen, während für den anderen Umwandler die Elektroden jedes Paares an verschiedene Klemmen
dieses Umwandlers angeschlossen sind und die für die betreffenden Λ
Elektroden nächstliegenden Bäuche des Resonanzmusters entgegengesetzte Phasen aufweisen.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform, mit der diese Wünsche auf zweckmäßige Weise erfüllt werden, ist dadurch gekennzeichnet
daß die vier interdigitalen Wandler der beiden Umwandler im wesentlichen einander gleich sind und der erste und der zweite
interdigitale Wandler jedes Umwandlers in der Fortpflanzungsrichtung gegeneinander über eine Viertelwellenlänge des Resonanzmusters
verschoben sind, und daß die Elektroden jedes Elektrodensatzes einen effektiven gegenseitigen Abstand gleich einer Wellenlänge
dieses Resonanzmusters aufweisen, während die ersten interdigitalen Wandler und die zweiten interdigitalen Wandler in gleichen
Abständen voneinander liegen, und die zwei Elektroden der genainten
Elektrodenpaare der ersten und der zweiten interdigitalen Wandler in bezug auf den nächstliegenden Bauch des Resonanzmusters über
eine Achtelwellenlänge dieses Resonanzmusters verschoben sind.
Erwünschtenfalls kann auf bekannte Weise jede Elektrode in zwei
Teilelektroden aufgeteilt werden, die gegeneinander in der Fortpflanzungsrichtung
verschoben sind.
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Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine akustische
Oberflächenwellenvorrichtung nach der Erfindung mit einem Eingangs- und einem Ausgangsumwandler in einem
einzigen Resonanzraum,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf zwei Vorrichtungen nach Fig. 1, die zur Bildung eines gekoppelten Resonatorfilters
nach der Erfindung miteinander gekoppelt sind und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine akustische Oberflächenwellenvorrichtung
nach der Erfindung mit einem Eingangs- und einem Ausgangsumwandler in verschiedenen
Resonanzräumen, wobei ein Abfließen akustischer Energie zwischen den zwei Räumen stattfindet, um ein gekoppeltes
Resonatorfilter zu bilden.
Fig. 1 zeigt ein Substrat mit einer piezoelektrischen Oberfläche 100 aus einem Material, das für die Fortpflanzung und
Aufrechterhaltung akustischer Oberflächenwellen geeignet ist, z.B. Lithiumniobat, das gemäß der Y-Richtung geschnitten ist
und in dem eine Fortpflanzung in der Z-Richtung stattfindet.
Eine Quelle elektrischer Eingangsenergie S ist zwischen zwei
Eingangsklemmen IP1 und IP2 angeschlossen. Ein Eingangsumwandler, der aus einem ersten und einem zweiten interdigitalen
Wandler EF bzw. GH besteht, ist auf der Oberfläche 100 angebracht und an die Eingangsklemmen IP1 und IP2 angeschlossen,
um ihm zugeführte elektrische Eingangsenergie in wandernde akustische Oberflächenwellen umzuwandeln, die sich über die
Oberfläche 100 parallel zu einer vorher bestimmten Achse A fortpflanzen. Der erste interdigitale Wandler EF wird durch
einen Satz von Elektroden E1 und E2, die gemeinsam elektrisch an eine Schiene B1 angeschlossen sind und durch einen Satz von
Elektroden F1 und F2 gebildet, die gemeinsam an eine Schiene B2 angeschlossen sind. Der zweite interdigitale Wandler GH wird
durch einen Satz von Elektroden G1 und G2, die gemeinsam an
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eine Schiene B 3 angeschlossen sind.und durch einen Satz von
Elektroden H1 und H2 gebildet, die gemeinsam an die Schiene B2 angeschlossen sind. Die Elektroden jedes der vier Sätze, die
den Eingangsumwandler bilden, z.B. die Elektroden E1, E2, weisen in Richtung der Achse A einen effektiven gegenseitigen
Abstand gleich einer Wellenlänge λ der akustischen Oberflächenwellen
bei einer vorher bestimmten Frequenz f auf. Angrenzende Elektroden in dem ersten und dem zweiten interdigitalen Wandler,
z.B. die Elektroden E2 und F2, weisen einen effektiven gegenseitigen Abstand in Richtung der Achse A gleich einer halben
Wellenlänge Λ/2 bei der genannten Frequenz f auf. Der erste und der zweite interdigitale Wandler EF bzw. GH sind in
Richtung der Achse A über eine Viertelwellenlänge Λ/4 bei der genannten Frequenz f verschoben, wie aus der Verschiebung mit
einer Größe von λ/4 der Elektroden F2 und H2 hervorgeht. Der Eingangsumwandler weist eine Amplitude-Frequenz-Kennlinie auf,
die gleich der jedes der ähnlichen ersten und zweiten interdigitalen Wandler EF und GH ist, wobei ein erstes Frequenzdurchlaßband
um die Frequenz f zentriert ist. Die Breite dieses ersten Durchlaßbandes hängt im wesentlichen von der Anzahl
von Elektroden in jedem der interdigitalen Wandler EF und GH ab und in einem praktischen Beispiel ist das Durchlaßband
4 MHz um eine Frequenz f von 200 MHz.
Zwei Reflektoren R1 und R2 sind auf der Oberfläche 100 zu beiden Seiten des Eingangsumwandlers angeordnet, um im
wesentlichen die respektiven Wanderwellen zu reflektieren. Jeder Reflektor R1 und R2 besteht aus einer periodischen
Rasterstruktur mit einer Anzahl diskreter Unterbrechungen 200 bzw. 300 auf der piezoelektrischen Oberfläche 100. Jede Unterbrechung,
die z.B.,durch einen leitenden Streifen auf der Oberfläche oder durch eine Nut in der Oberfläche gebildet
werden kann, dient zum Reflektieren eines Teiles der darauf fallenden akustischen Oberflächenwellenenergie. Die Reflektoren
R1 und R2 weisen beide ein Reflexionsfrequenzdurchlaßband auf und in einem praktischen Beispiel enthält jeder der
Reflektoren R1 und R2 zweihundertundfünfzig Unterbrechungen
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und 300 mit einem effektiven Zwischenraum gleich einer halben Wellenlänge λ/2 bei der genannten Frequenz f von
200 MHz, wodurch ein Durchlaßband von 800 kHz um die genannte Frequenz f von 200 MHz erhalten wird. Die beiden Reflektoren R1
und R2 liegen in einiger Entfernung voneinander, um zusammen einen Resonanzraum festzulegen, in dem ein stehendes akustisches
Oberflächenwellenresonanamuster bei einer Resonanzfrequenz innerhalb des genannten Reflexionsdurchlaßbandes aufrechterhalten
werden kann. Für diesen Zweck wird die wirksame Länge D des Resonanzraumes derart gewählt, daß sie im wesentlichen
gleich einem ganzen Vielfachen der halben Wellenlänge akustischer OberflächenweIlen bei dieser Resonanzfrequenz ist. Infolge des
Stehwellenresonanzmusters wird das an der Oberfläche gemessene elektrische Potential aufeinanderfolgende Minima und Maxima
aufweisen, die in der nachstehenden Beschreibung als Knoten und Bäuche bezeichnet werden.
Die Resonanzfrequenz ist gleich der mittleren Frequenz f des Eingangsumwandlers, und die Elektroden des Eingangsumwandlers
sind somit gleichmäßig in bezug auf das Stehwellenresonanzmuster angeordnet. Aufeinanderfolgende Elektroden eines
Elektrodensatzes des ersten interdigitalen Wandlers EF bilden mit aufeinanderfolgenden Elektroden des Elektrodensatzes im
zweiten interdigitalen Wandler GH, in bezug auf die sie parallel zu der Achse A über eine Viertelwellenlänge λ/4
verschoben sind, Elektrodenpaare. Elektrodenpaare sind somit E1 und G1, E2 und G2, F1 und H?, F2 und H2. Die zwei Elektroden
jedes Paares sind an dieselbe Eingangsklemme angeschlossen und sind in bezug auf denselben Bauch AN des Resonanzmusters
über eine Achtel-Wellenlänge Λ/8 bei der Resonanzfrequenz f in entgegengesetzter Richtung und parallel zu der Achse A
verschoben. Der Elektrodensatz E1, E2 und der Elektrodensatz G1,
G2, die zusammen über die Leitung L13 an die Eingangsklemme IP1
angeschlossen sind, sind mit derselben (in Fig. 1 als positiv bezeichneten) Phase des Resonanzmusters gekoppelt. Der Elektrodensatz
F1, F2 und der Elektrodensatz H1, H2, die zusammen über die Leitung L2 an die Eingangsklemme IP2 angeschlossen sind,
sind auch mit derselben (in Fig. 1 als negativ bezeichneten) PHB 32 565 - 15 -
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Phase des Resonanzmusters gekoppelt. Auf diese Weise sind die zwei Eingangsklemmen IP1 und IP2 über die Elektrodensätze
des Eingangsumwandlers mit entgegengesetzten Phasen des Resonanzmusters gekoppelt, um die Erzeugung des Resonanzmusters
zu fördern.
Eine Belastung L ist an zwei Ausgangsklemmen OP1 und 0P2
angeschlossen. Ein Ausgangsumwandler, der aus einem ersten und einem zweiten interdigitalen Wandler TU bzw. VW besteht,
die identisch sind, ist auf einer Oberfläche 100 innerhalb des Raumes angebracht, der durch die Reflektoren R1 und R2
gebildet wird, die an die Ausgangsklemmen 0P1 und 0P2 angeschlossen
sind, und er spricht auf akustische vandernde Oberflächenwellen aus dem Eingangsumwandler und auf das stehende
akustische Oberflächenwellenresonanzmuster derart an, daß akustische Energie in ein elektrisches Ausgangssignal umgewandelt
wird, das den Ausgangsklemmen 0P1 und 0P2 zugeführt wird. Der erste interdigitale Wandler TU wird durch einen
Satz von Elektroden T1 und Ί2, die gemeinsam an eine Schiene
B4 angeschlossen sind, und durch einen Satz von Elektroden U1 und U2 gebildet, die gemeinsam an eine Schiene B5 angeschlossen
sind. Der zweite interdigitale Wandler wird durch einen Satz von Elektroden V1 und V2, die zusammen an eine Schiene B6
angeschlossen sind, und durch einen Satz von Elektroden W1 und W2 gebildet, die gemeinsam an die Schiene B5 angeschlossen
sind.
Der Ausgangsumwandler entspricht in den folgenden Hinsichten dem Eingangsumwandler. Die interdigitalen Wandler TU und VW
weisen je eine gleiche Anzahl von Elektroden auf, die dieselbe Form und dieselben Abmessungen wie die der interdigitalen
Wandler EF und GH haben. Die Elektroden jedes der den Ausgangsumwandler bildenden vier Sätze, z.B. die Elektroden T1 und T2,
weisen einen effektiven gegenseitigen Abstand gleich einer WellenlängeXbei der vorher bestimmten Frequenz f auf. Benachbarte
Elektroden in sowohl dem ersten als auch dem zweiten interdigitalen Wandler, z.B. die Elektroden T2 und U2, weisen
einen effektiven gegenseitigen Abstand gleich einer halben
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Wellenlänge λ/2 bei der genannten Frequenz f auf. Der erste
und der zweite interdigitale Wandler TU und VW sind in Richtung der Achse A über eine Viertelwellenlänge
>i/4 bei der genannten Frequenz f verschoben, wie durch die gegenseitige
Verschiebung mit einer Größe von Λ/4 der Elektroden U2 und V2 angegeben ist. Weiter weist die Verschiebung des
zweiten interdigitalen Wandlers VW in bezug auf den ersten interdigitalen Wandler TU des Ausgangsumwandlers parallel
zu der Achse A dieselbe Richtung wie die Verschiebung des zweiten interdigitalen Wandlers GH in bezug auf den ersten
interdigitalen Wandler EF des Eingangsumwandlers parallel zu der Achse A auf. Der Ausgangsumwandler weist eine Amplitude-Frequenz
-Kennlinie auf, die gleich der des ersten und des zweiten interdigitalen Wandlers TU und VW ist, wobei ein
zweites Frequenzdurchlaßband, das gleich dem ersten Frequenzdurchlaßband des Eingangsumwandlers ist, ebenfalls um die
Frequenz f zentriert ist.
Die .Resonanzfrequenz des Resonanzraumes ist also ebenfalls
gleich der mittleren Frequenz f des Ausgangsumwandlers und die Elektroden des Ausgangsumwandlers sind somit ebenfalls
gleichmäßig in bezug auf das Stehwellenresonanzmuster angeordnet. Jede Elektrode eines Elektrodensatzes des ersten
interdigitalen Wandlers TU bildet mit einer Elektrode des Elektrodensatzes des zweiten interdigitalen Wandlers VW ein
Elektrodenpaar, wobei in bezug auf den letzteren Elektrodensatz der erstere Elektrodensatz parallel zu der Achse A über
eine Viertelwellenlänge λ/4 verschoben ist. Die Elektrodenpaare
sind also: T1,W1; T2,W2; U1,V1; U2,V2. Die zwei Elektroden
3edes Paares sind an entgegengesetzte Ausgangsklemmen angeschlossen
und sind in bezug auf denselben Knoten N des Resonanzmusters über eine Achtel-Wellenlänge ^/8 bei der Resonanzfrequenz
f in entgegengesetzter Richtung und parallel zu der Achse A verschoben. Auf diese Weise sind der Elektrodensatz
Ti, T2 und der Elektrodensatz V1, V2, die gemeinsam über die
Leitung L46 an die Ausgangsklemme 0P2 angeschlossen sind, mit derselben (in Fig. 1 als negativ bezeichieten) Phase des Re-PHB
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sonanzmusters gekoppelt. Der Elektrodensatz U1, U2 und der
Elektrodensatz W1, ¥2, die über die Leitung L5 mit der Ausgangsklemme
0P1 verbunden sind, sind mit derselben (in Fig. als positiv bezeichneten) Phase des Resonanzmusters gekoppelt.
Auf diese Weise sind die zwei Ausgangsklemmen 0P1 und 0P2 über die Elektrodensätze des Ausgangsumwandlers mit entgegengesetzten
Phasen des Resonanzmusters gekoppelt, um die Amplitude der elektrischen Energie zu erhöhen, die bei der Resonanzfrequenz
über die Ausgangsklemmen 0P1 und 0P2 der Belastung L als Reaktion auf das Resonanzmuster zugeführt wird.
Die ersten und die zweiten interdigitalen Wandler sind bei dem Eingangs- sowie dem Ausgangsumwandler parallel zu der
Achse A über λ /4 in derselben Richtung verschoben. Da die interdigitalen Wandler alle vier einander gleich sind, wird
die Weglänge P1 für Wanderwellen zwischen den ersten interdigitalen Wandlern EF und TU gleich der Weglänge P2 für Wanderwellen
zwischen den zweiten interdigitalen Wandlern GH und VW bei allen Frequenzen sein. Zu einem gegebenen Zeitpunkt
werden die Elektroden E1, E2, G1 und G2, die an die Eingangsklemme
IP1 angeschlossen sind, gleichzeitig Wanderwellen mit einer bestimmten Phase aussenden, während zu demselben Zeitpunkt
die Elektroden F1, F2, H1 und H2 gleichzeitig Wanderwellen mit einer der genannten einen Phase entgegengesetzten
Phase aussenden werden. Die Elektroden T1, T2, W1 und W2 sprechen gleichzeitig auf Wanderwellen der einen Phase an, während zu
demselben Zeitpunkt die Elektroden U1, U2, V1 und V2 gleichzeitig auf Wanderwellen mit einer der einen Phase entgegengesetzten
Phase ansprechen. Die Elektroden T1, T2, V1 und V2 sind aber an dieselbe Ausgangsklemme 0P2 angeschlossen, während
die Elektroden W1, W2, U1 und U2 ebenfalls an dieselbe Ausgangsklemme
0P1 angeschlossen sind. Für jede der Ausgangsklemmen 0P1 und 0P2 werden die zwei daran angeschlossenen Elektrodensätze
also auf Wanderwellen bei allen Frequenzen im Durchlaßband des ersten und des zweiten Wandlers, die zusammen den Ausgarjpumwandler
bilden, derart ansprechen, daß Potentiale entgegengesetzter Phasen geliefert werden, während die über die Ausgangsklemmen
0P1 und 0P2 der Belastung L zugeführte elektrische
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Energie als Itektion auf Wanderwellen völlig unterdrückt werden
wird.
Nachstehend werden mehrere Abwandlungen des akustischen Oberflächenwellenresonators nach Fig. 1, die im Rahmen
der Erfindung möglich sind, beschrieben.
Bei dem Resonator nach Fig. 1 sind die Elektrodenkonfigurationen der vier Elektrodensätze jedes der Umwandler und ihre Anordnung
in bezug auf das Resonanzmuster derart, daß jeder der Elektrodensätze mit gleicher Stärke mit dem Resonanzmuster bei der Resonanzfrequenz
f gekoppelt ist, d.h., daß sich alle Elektroden halbwegs zwischen einem Knoten N und einem Bauch AN dieses
Resonanzmusters befinden. In bezug auf den Eingangsumwandler wird damit erreicht, daß in dem Resonanzraum ein gleichmäßiges
Resonanzmuster erzeugt wird, während in bezug auf den Ausgangsumwandler damit erreicht wird, daß die Amplitude des an den
Ausgangsklemmen 0P1 und 0P2 erhaltenen elektrischen Signals bei der Resonanzfrequenz f möglichst groß ist. Diese dargestellte
Anordnung ist für die Erfindung jedoch nicht wesentlich. Die Elektroden der interdigitalen Wandler EF und VW könnten
z.B. den Knoten des Resonanzmusters näher liegen, während die Elektroden der interdigitalen Wandler GH und TU den
Bäuchen des Resonanzmusters näher liegen könnten.
Weiter sind bei dem Resonator nach Fig. 1 der erste und der zweite interdigitale Wandler jedes der beiden Umwandler im
wesentlichen einander gleich und mit gleicher Stärke mit dem Resonanzmuster gekoppelt. In bezug auf den Eingangsumwandler
wird dadurch die Gleichmäßigkeit des Resonanzmusters gefördert, während in bezug auf den Ausgangsumwandler dadurch die Unterdrückung
der als Reaktion auf die Wanderwellen erhaltenen elektrischen Ausgangssignale gefördert wird. Für die Erfindung
ist diese dargestellte Anordnung aber nicht wesentlich. Die interdigitalaiWandler jedes der Umwandler könnten z.B. auch
verschiedene Anzahlen von Elektroden und/oder Elektroden mit verschiedenen Abmessungen enthalten.
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Ein anderer Aspekt der Anordnung nach Fig. 1 ist, daß die erste und die zweite Weglänge P1 bzw. P2 einander gleich
sind. Dadurch ist sichergestellt, daß die als Reaktion auf die Wanderwellen an den Ausgangsklemmen erhaltene elektrische
Energie über die maximale Bandbreite unterdrückt wird. Dies wird mit der gedrängten Anordnung nach Fig. 1 erzielt,
in der die ersten und die zweiten interdigitalen Wandler der beiden Umwandler gegeneinander über eine Viertelwellenlänge
A/4 bei der Resonanzfrequenz f parallel zu der Achse A verschoben sind und in der gemeinsame Schienen B2
und B5 angeordnet sind. Dieser Vorteil der Unterdrückung der als Reaktion auf Wanderwellen erhaltenen elektrischen Ausgangssignale über die maximale Bandbreite könnte auch mit einer
weniger gedrängten Vorrichtung erzielt werden, wenn sich die '~>
Weglängen P1 und P2 um verschiedene ganze Anzahlen von Wellenlängen bei der Frequenz f geändert hätten. Die Weglängen P1
und P2 könnten aber auch um,feine nicht ganze Anzahl von Wellenlängen bei der Frequenz f voneinander verschieden
sein; in diesem Falle wird die als Reaktion auf Wanderwellen erhaltene elektrische Ausgangsenergie zwar noch unterdrückt,
aber nur über eine geringere Bandbreite. Auch könnten in einer weniger gedrängten Vorrichtung die gemeinsamen Schienen B2
und B5 Je in gesonderte Schienen aufgeteilt werden, wodurch
eine größere Verschiebung der ersten und zweiten interdigitalen Wandler senkrecht zu der Achse A erhalten wird.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 liegen die Unterbrechungen des Reflektors R1 um die Unterbrechungen 300 des Reflektors R2
bei derselben Frequenz f in einem Abstand gleich einer halben Wellenlänge voneinander und weisen die Reflektoren R1 und R2
eine gleiche Anzahl von Unterbrechungen auf. Diese zwei Faktoren stellen sicher, daß die Reflektoren R1 und R2 Reflexionsdurchlaßbänder gleicher Breite aufweisen, die in bezug auf
dieselbe Frequenz f zentriert sind. Keiner dieser Faktoren ist von wesentlicher Bedeutung, solange es einen Frequenzbereich
gibt, in dem sich diese beiden Durchlaßbänder überlappen.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 basiert das Resonanzmuster auf einer Resonanzfrequenz f, die gleich der Frequenz f ist, bei
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der die Reflektorunterbrechungen 200 und 300 in einem Abstand gleich einer halben Wellenlänge voneinander liegen.
Für jede Frequenz innerhalb des Überlappungsbereiches der Durchlaßbänder der Reflektoren R1 und R2 , für die die wirksame
Länge D des Raumes gleich einem ganzen Vielfachen der halben Wellenlänge ist, wird ein Resonanzmuster auftreten.
Wenn sowohl dieser Überlappungsbereich der Durchlaßbänder als auch die Länge D genügend groß sind, kann nicht mehr
als eine Resonanzfrequenz auftreten und wird der Resonator ein sehr schmales Frequenzdurchlaßband aufweisen, das zu
dem hohen Gütefaktor des Resonators gehört, was auf den hohen Wirkungsgrad der Refl&toren, die in bezug auf jede dieser
Resonanzfrequenzen zentriert sind, zurückzuführen ist. Der Faktor Q wird als fo/Af definiert, wobei Δf die 3 db-Bandbreite
des Resonators bei der Frequenz fo ist.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 bestehen der Eingangs- und der Ausgangsumwandler beide aus einem ersten und einem zweiten
inte-rdigitalen Wandler, die beide mit nebeneinander liegenden
Elektroden versehen sind, die einen gegenseitigen Abstand gleich einer halben Wellenlänge λ/2 bei derselben Frequenz f
aufweisen, wobei die Reflektorunterbrechungen 200 und 300 in einem gegenseitigen Abstand gleich einer halben Wellenlänge
liegen. Dieser Aspekt ist aber nicht wesentlich, Wenn es z.B. mehr als eine Resonanzfrequenz in dem Resonanzmuster des
Raumes gibt, werden die Knoten und Bäuche des Resonanzmusters in verschiedenen Abständen bei den verschiedenen Resonanzfrequenzen
und somit an im wesentlichen den gleichen Stellen in der Nähe der beiden Reflektoren R1 und R2, aber an im
wesentlichen verschiedenen Stellen in der Nähe der Mitte des Raumes für die verschiedenen Resonanzfrequenzen liegen. Wenn
es erwünscht ist, den Eingangs- und den Ausgangsumwandler auf zweckmäßige Weise mit einer Resonanzfrequenz zu koppeln, die
nicht die Frequenz f ist, können die Wandler an geeigneten Stellen entlang der Längenabmessungen des Resonanzraumes angeordnet
und können die nebeneinander liegenden Elektroden der interdigitalen Wandler bei dieser anderen Frequenz in einem
gegenseitigen Abstand gleich einer halben Wellenlänge ligen.
PHB 32 565 - 21 -
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In der Vorrichtung nach Fig. 1 ist eine Quelle elektrischer Eingangsenergie S an die Klemmen IP1 und IP2 und ist eine
Belastung L an die Klemmen 0P1 und 0P2 angeschlossen. Die Vorrichtung wird auf genau gleiche Weise wirken, wenn die
Quelle S mit den Klemmen 0P1 und 0P2 und die Belastung L
mit den Klemmen IP1 und IP2 gekoppelt ist.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 weisen die Reflektoren R1
und R2 beide eine periodische Rasterstruktur auf, die aus einer Anzahl diskreter Unterbrechungen auf der piezoelektrischen Oberfläche besteht, wobei jede Unterbrechung zum
Reflektieren eines Teiles der darauf fallenden akustischen Oberflächenwellenenergie dient. Man kann sich denken, daß
mit Hilfe anderer Strukturen Reflektoren erhalten werden, die wandernde akustische Oberflächenwellen mit einem Wirkungsgrad
reflektieren, der genügend groß ist, um einen Resonanzraum zu erhalten.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 kann jede Elektrode in zwei Teilelektroden aufgeteilt werden, die über gleiche Abstände
in entgegengesetzten Richtungen parallel zu der Achse A verschoben sind.
Fig. 2 zeigt einen gekoppelten Resonator, der aus zwei Vorrichtungen
der in Fig. 1 dargestellten Art besteht. Die beiden Reflektoren R11 und R12, gleich wie die beiden
Reflektoren R21 und R22, sind auf gleiche Weise wie die beiden Reflektoren R1 und R2 nach Fig. 1 angeordnet. Die Konfiguration
und Anordnung der interdigitalen Wandler IF1, GH1, TU1 und
VW1 und auch die Konfiguration und Anordnung der interdigitalen Wandler EF2, GH2, TU2 und VW2 in ihren betreffenden Resonazräumen
sind gleich denen der interdigitalen Wandler EF, GH, TU und VW im betreffenden Resonanzraum in Fig. 1. In dem
durch die Reflektoren R11 und R12 gebildeten Resonanzraum
bilden die interdigitalen Wandler EF1 und GH1 einen Eingangsumsetzer, der an eine Quelle elektrischer Energie S über
Klemmen IP11 und IP12 angeschlossen ist, während die interdigitalen
Wandler TU1 und VW1 einen Ausgangsumwandler bilden, PHB 32 565 - 22 -
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der an die Klemmen OIP1 und 0IP2 angeschlossen ist. In dem
durch die Reflektoren R21 und R22 gebildeten Raum bilden die interdigitalen Wandler TU2 und VW2 einen Eingangsumwandler,
der an die Klemmen 0IP1 und 0IP2 angeschlossen ist, während die interdigitalen Wandler EF2 und GH2 einen Ausgang
sum wandler bilden, der an eine Belastung L über die Klemmen 0P21 und 0P22 angeschlossen ist. Eine akustische
Oberflächenwellenvorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art, d.h. mit einem Eingangs- und einem Ausgangsumwandler
in demselben Resonanzraum, ist als ein Filter mit einem verbesserten Sperrbandpegel zu betrachten. Zwei derartige
Vorrichtungen, die auf die in Fig. 2 dargestellte Weise dadurch miteinander gekoppelt sind, daß die Ausgangsklemmen
der ersten Vorrichtung an die Eingangsklemmen der zweiten Vorrichtung angeschlossen werden, bilden ein gekoppeltes Resonatorfilter
oder einen Teil desselben. In diesem Falle werden die Wanderwellen des Eingangsumwandlers EF1, GH1 der ersten
Vorrichtung den Ausgangsumwandler EF2, GH2 der zweiten Vorrichtung nicht erreichen und die Kaskadenanordnung der beiden
Vorrichtungen wird automatisch zu einer Herabsetzung des Sperrbandpegels führen. Die Herabsetzung des Sperrbandpegels
in jedem Resonator ist aber doch noch günstig für eine weitere Herabsetzung des Gesamtsperrbandpegels.
In Fig. 3 enthält eine akustische Oberflächenwellenvorrichtung drei Reflektoren R1, R21 und R3, die fluchtend auf einer
piezoelektrischen Oberfläche 100 parallel zu einer Achse A angeordnet sind, um im wesentlichen Wanderwellen zu reflektieren.
Ein erstes Paar nebeneinander liegender Reflektoren R1 und R21 liegt in einem effektiven gegenseitigen Abstand D1
zum Festlegen eines ersten Resonanzraumes, der ein stehendes akustisches Oberflächenwellenresonanzmuster bei einer Resonanzfrequenz
innerhalb der Reflexionsdurchlaßbänder der Reflektoren R1 und R21 aufrechterhalten kann. Ein zweites Paar
nebeneinander liegender Reflektoren R21 und R3 liegt in einem effektiven gegenseitigen Abstand D2 zum Festlegen eines
zweiten Resonanzräumes, der ein stehendes akustisches Oberflächen
wellenresonanzmuster bei einer Resonanzfrequenz inner-
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halb der Reflexionsdurchlaßbänder der Reflektoren R21 und R3 aufrechterhalten kann. Die Konfiguration und Anordnung des
Reflektorenpaares R1, R21 und auch die Konfiguration und Anordnung
des Reflektorenpaares R21, R3 sind gleich denen des Reflektorenpaares R1, R2 der Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch
notwendigerweise unter Berücksichtigung der Tatsache, daß durch das Anbringen einer geringeren Anzahl von Unterbrechungen
der Reflektor R21, zu dessen beiden Seiten ein benachbarter Reflektor liegt, ein derartiges Reflexionsvermögen, z.B. ein
herabgesetztes Reflexionsvermögen, aufweist, daß Wanderwellenenergie von diesem Reflektor durchgelassen wird, um akustische
Energie zwischen den ersten und den zweiten Resonanzraum zu koppeln, damit das Resonanzmuster in dem zweiten Raum erzeugt
wird. Die Konfiguration und Anordnung der interdigitalen Wandler EF und GH im ersten durch die Reflektoren R1 und R21 gebildeten
Raum sind gleich denen der interdigitalen Wandler EF und GH im einzigen Raum der Vorrichtung nach Fig. 1 und diese
Wandler sind über Klemmen IP1 und IP2 an eine Quelle elektrischer Eingangsenergie S angeschlossen. Die Konfiguration
und Anordnung der interdigitalen Wandler TU und VW im zweiten durch die Reflektoren R21 und R3 gebildeten Raum sind gleich
denen der interdigitalen Wandler TU und VW im einzigen Raum
der Vorrichtung nach Fig. 1, und diese Wandler sind über Klemmen
OP1 und 0P2 an eine Belastung L angeschlossen.
Eine mögliche Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 3 im
Rahmen der Erfindung enthält mehr als drei miteinander fluchtende Reflektoren, wodurch ein oder mehrere zwischenliegende
Resonanzräume zwischen dem ersten den Eingangsumwandler enthaltenden Resonanzraum und dem zweiten den Ausgangsumwandler
enthaltenden Resonanzraum gebildet werden. Derartige zwischenliegende Räume können zur Einstellung der
Gesamtkennlinie der Vorrichtung benutzt werden. Dabei können diese zwischenliegenden Resonanzräume Umwandler zur Kopplung
mit den Resonanzmustern in diesen zwischenliegenden Räumen enthalten.
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Eine akustische Oberflächenwellenvorrichtung der in Fig. 3
dargestellten Art, d.h. mit einem Eingangs- und einem Ausgang sum wandler in verschiedenen Resonanzräumen und mit
Übertragung akustischer Energie zwischen diesen beiden Räumen bildet ein gekoppeltes Resonatorfilter. In diesem
Falle werden die Wanderwellen des Eingangsumwandlers EF, GH im ersten Resonanzraum den Ausgangsumwandler TU9 VW im
zweiten Resonanzraum erreichen und die Herabsetzung des Sperrbandpegels der Vorrichtung durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird also besonders groß sein.
In einem akustischen Oberflächenwellenresonatorfilter nach Fig. 2, in dem zwei Resonanzräume durch eine elektrische
Verbindung zwischen dem Ausgangsumwandler in dem einen Raum und dem Eingangsumwandler in dem anderen Raum miteinander gekoppelt sind, ist die Stärke der Kopplung zwischen
den beiden Räumen notwendigerweise gering und wird das Durchlaßband des Filters somit schmal sein. In einem akustischen
Oberflächenwellenresonatorfilter nach Fig. 3, in dem zwei
Resonanzräume, von denen der eine einen Eingangsumwandler und der andere einen Ausgangsumwandler enthält, durch Übertragung akustischer Energie über einen oder mehrere gemeinsame
Reflektoren miteinander gekoppelt werden, kann die Stärke der Kopplung zwischen den Räumen groß und kann somit das Durchlaßband des Filters breit sein. Derartige Filter mit einem
schmalen Durchlaßband oder einem breiten Durchlaßband können je für bestimmte Anwendungen geeignet sein. In beiden Fällen
ist das Durchlaßband des Filters aber im allgemeinen schmäler als das Durchlaßband der Umwandler, so daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen in all diesen Fällen eine Herabsetzung des
Sperrbandpegels außerhalb des Durchlaßbandes des Filters erhalten wird.
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Claims (9)
- N.V. Philips Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/HollandPatentansprüche:1J Akustischer Oberflachenwellenresonator, der enthält: ein Substrat mit einer piezoelektrischen Oberfläche, ein Eingangsklemmenpaar, einen mit diesen Eingangsklemmen verbundenen Eingangsumwandler auf der Oberfläche zum Umwandeln eines elektrischen Eingangssignals in wandernde akustische Oberflächenwellen mit einer vorher bestimmten Fortpflanzungsrichtung, ein Paar Reflektoren auf der Oberfläche, die in der Fortpflanzungsrichtung zu beiden Seiten des Umwandlers angeordnet sind und zum Festlegen eines Resonanzraumes dienen, der ein stehendes akustisches Oberflächenwellenresonanzmuster aufrechterhalten kann, ein Ausgangsklemmenpaar und einen mit diesen Ausgangsklemmen verbundenen Ausgangsumwandler auf der Oberfläche innerhalb des Resonanzraumes zum Umwandeln akustischer Oberflächenwellenenergie in ein elektrisches Ausgangssignal, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Umwandler einen ersten und einen zweiten interdigitalen Wandler (EF, GH bzw. 1JHU1 VW) enthält, die gegeneinander sowohl quer als auch parallel zu der genannten Fortpflanzungsrichtung (A) verschoben sind und je zwei Sätze (E, F bzw G,H bzw. T,U bzw. V,W) von Elektroden enthalten,wobei die Elektroden jedes Satzes elektrisch miteinander verbunden sind; daß jede der Eingangsklemmen (IP1, IP, und jede der Ausgangsklemmen (OP-^OP2) mit einem verschiedenen Paar von Elektrodensätzen verbunden sind, wobei stets ein Satz einen Teil des ersten (EF bzw. TU) und der andere Satz einen Teil des zweiten interdigital en Wandlers (GH bzw. VW) des betreffenden Umwandlers bildet; daß die zwei Sätze von Elektroden, die zusammen mit einer Klemme verbunden sind, derart gewählt sind, daß sie mit derselben Phase des mit dem betreffenden Umwandler zusammenarbeitenden akustischen Oberflachenwellenresonanzmusters gekoppelt sind, während die zwei Eingangsklemmen (IP1,IPp) gegenseitig, gleich wie die zwei AusgangsklemmenJOP2) über die Elektrodensätze, mit entgegengesetzten PhasenPHB 32 565 - 2 -Zr/be/gü 80983 2/06 5 4dieses Resonanzmusters gekoppelt sind, und daß die ersten interdigitalen Wandler (EF, TU) der beiden Umwandler in einem ersten gegenseitigen Abstand (P1) in der Fortpflanzungsrichtung (A) und die zweiten interdigitalen Wandler (GH, VW) dieser beiden Umwandler in einem zweiten gegenseitigen Abstand (P2) angeordnet sind und die zwei Elektrodensätze, die mit jeder der genannten Klemmen verbunden sind, im Zusammenhang mit diesem ersten und diesem zweiten Abstand derart gewählt sind, daß für jede Ausgangsklemme (OP1, OP2) die zwei mit ihr verbundenen Elektrodensätze mit entgegengesetzten Potentialen auf von dem Eingangsumwandler ausgesandte wandernde akustische Oberflächenwellen ansprechen.
- 2. Akustischer Oberflächenwellenresonator, der enthält: ein Substrat mit einer piezoelektrischen Oberfläche, ein Eingangsklemmenpaar, einen mit diesen Eingang ski emm en verbundenen Eingangsumwandi r auf der Oberfläche zum Umwandeln eines elektrischen Eingangssignals in wandernde akustische Oberflächenwellen mit einer vorher bestimmten Fortpflanzungsrichtung, mindestens drei Reflektoren auf der Oberfläche, die in der Fortpflanzungsrichtung fluchtend einander gegenüber angeordnet sind, wobei ein erstes angrenzendes Paar dieser Reflektoren zu beiden Seiten des Eingangsumwandlers liegen, um einen ersten Resonanzraum festzulegen, der ein stehendes akustisches Oberflächenwellenresonanzmuster aufrechterhalten kann, und wobei ein zweites angrenzendes Paar dieser Reflektoren einen zweiten Resonanzraum festlegen, während jeder Reflektor, der zum Festlegen mehr als eines Resonanzraumes dient, ein derartiges Reflexionsvermögen besitzt, daß akustische Oberflächenwellenenergie zwischen diese Resonanzräume gekoppelt wird, ein Ausgangsklßmmenpaar und einen mit diesen Ausgangsklemmen verbundenen Ausgangsumwandler auf der Oberfläche innerhalb des zweiten Resonanzraumes zum Umwandeln akustischer Oberflächenwellenenergie in ein elektrisches Ausgangssignal, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Umwandler einen ersten und einen zweiten interdigitalen Wandler (EF, GH bzw. TU, VW) enthält, die gegeneinander sowohl quer als auch parallel zu der genannten Fortpflanzungsrichtung (A) verschoben sind -und je zwei Sätze von Elektroden enthalten, wobei die Elektroden jedes Satzes elektrisch miteinander verbunden sindj daß jede der Eingangsklemmen (IP1, IPp) und jede derPHB 32 565 8 0 9 8 3 2/0654 " 3 "Ausgangsklemmen (OP^, OEp mit einem verschiedenen Paar von Elektrodensätzen verbunden sind, wobei stets ein Satz einen Teil des ersten (EF bzw. TU) und der andere Satz einen Teil des zweiten interdigitalen Wandlers (GH bzw. VW) des betreffenden Umwandle rs bildet; daß die zwei Sätze von Elektroden, die zusammen mit einer Klemme verbunden sind, derart gewählt sind, daß sie mit derselben Phase des mit dem betreffenden Umwandler zusammenarbeitenden akustischen Qberflächenwellenresonanzmusters gekoppelt sind, während die zwei Eingangsklemmen (IP1, IP2) gegenseitig, gleich wie die zwei Ausgangsklemmen (OP1,OP2 ),über die Elektrodensätze mit entgegengesetzten Phasen dieses Resonanzmusters gekoppelt sind, und daß die ersten interdigitalen Wandler (EF, TU) der beiden Umwandler in einem ersten gegenseitigen Abstand (P1) in der Fortpflanzungsrichtung und die zweiten interdigitalen Wandler (GH, VW) dieser beiden Umwandler in einem zweiten gegenseitigen Abstand (P2) angeordnet sind und die zwei Elektrodensätze, die mit jeder der genannten Klemmen verbunden sind, im Zusanmenhang mit diesem ersten und diesem zweiten Abstand derart gewählt sind, daß für jede Ausgangsklemme (OP-j ,0Ip die zwei mit ihr verbundenen Elektrodensätze mit entgegengesetzten Potentialen auf von dem Eingang^umwandler ausgesandte wandernde akustische Oberflächenwellen ansprechen.
- 3. Akustischer Oberflächenwellenresonator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenkonfigurationen der vier Elektrodensätze (E, F, G, H) des Eingangsumwandlers und ihre Anordnung in bezug auf das Resonanzmuster derart sind, daß diese vier Elektrodensätze mit gleicher Stärke mit dem Resonanzmuster gekoppelt sind.
- 4. Akustischer Oberflächenwellenresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite interdigitale Wandler (EF, GH) des Eingangsumwandlers im wesentlichen einander gleich sind und weiter derart angeordnet sind, daß sie mit gleicher Stärke mit dem Resonanzmuster gekoppelt sind.
- 5. Akustischer Oberflächenwellenresonator nach einem der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenkonfigurationen der vier Elektrodensätze (T, U, V, W) des Ausgangsumwandlers und ihre Anordnung in bezug auf das Resonanzmuster derart sind,PHB32565 809832/0654 "4"daß diese vier Elektrodensätze mit gleicher Stärke mit dem Resonanzmuster gekoppelt sind.
- 6. Akustischer Oberflächenwellenresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite interdigitale Wandler (TU, VW) des Ausgangsumwandlers eine im wesentlichen gleiche Amplitude-Frequenz-Kennlinie aufweisen.
- 7. Akustischer Oberflächenwellenresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Abstand (P. , P2 ) zwischen den ersten bzw. den zweiten interdigitalen Wandlern einander gleich sind.
- 8. Akustischer Oberflächenwellenresonator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite interdigitale Wandler (EF, GH bzw. TU, VW) jedes Umwandlers im wesentlicher einander gleich sind; daß aufeinanderfolgende Elektroden (E1 , E2 bzw. F1 , Fp bzw. T1 , T2 bzw. U1, U2) eines Elektrodensatzes (E1 bzw. F bzw. T bzw.U) des ersten interdigitalen Wandlers (EF bzw. TU) zusammen mit aufeinanderfolgenden Elektroden (G1, G2 bzw. H1, H2 bzw. W1, W2 bzw. V1, V2) eines Elektrodensatzes (G1 bzw. H1 bzw. W bzw. V) des zweiten interdigitalen Wandlers (GH, bzw. VW) Paare von Elektroden (E1G1, E2G2, F1H1, F2H2^T1W1, T2W2, U1V1, U2V-bilden, und daß die Elektroden jedes Paares in bezug auf den nächstliegenden Bauch (AN) des Resonanzmusters über einen im wesentlichen gleichen Abstand in entgegengesetzter Richtung verschoben sind, wobei für einen der genannten Umwandler (EF, GH) die Elektroden jedes Paares an dieselbe Klemme (IP1 bzw. IP2) angeschlossen sind und die für die betreffenden Elektroden nächstliegenden Bäuche des Resonanzmusters dieselbe Phase aufweisen, während für den anderen Umwandler (TU, VW) die Elektroden jedes Paares an verschiedene Klemmen (OP1, OP2) dieses Umwandlers angeschlossen sind und die für die betreffenden Elektroden nächstliegenden Bäuche des Resonanzmusters entgegengesetzte Phasen aufweisen.
- 9. Akustischer Oberflächenwellenresonator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vier interdigitalen Wandler (EF, GH, TU, VW) der beiden Umwandler im wesentlichen einander gleich sindPHB 32 565 - 5 -809832/0654280279b - 5 -und der erste und der zweite interdigitale handler (EF, GH bzw. TU, VV/) jedes Umwandlers in der Fortpflajnzungsrichtung gegeneinander über eine Viertelwellenlänge (λ/4 ) des Resonanzmusters verschoben sind, und daß die Elektroden jedes Elektrodensatzes einen effektiven gegenseitigen Abstand gleich einer Wellenlänge (λ) dieses Resonanzmusters aufweisen, während die ersten interdigitalen Wandler (EF, TU) und die zweiten interdigitalen Wandler (GH, VW) in gleichen Abständen voneinander liegen und die zwei Elektroden der genannten Elektrodenpaare der ersten und der zweiten interdigitalen Wandler in bezug auf den nächstliegenden Bauch des Resonanzmusters über eine Achtelwellenlänge (A/8 ) dieses Resonanzmusters verschoben sind.PHB 32 565 - 6 -809832/0654
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